Die Holzhammermethode (einfach machen)
finde ich total abtörnend und destruktiv.
Meine eigene Erfahrung war folgende:
Mein Ex-Partner und ich haben NIE über Sex und sexuelle Wünsche geredet.
Sex wurde gemacht; geredet wurde darüber nicht.
Selbstbefriedigt habe ich hin und wieder mal, aber alles nur heimlich. Ob er sich in den 16 Jahren unserer Beziehung selbstbefriedigt hat, weiß ich nicht.
Irgendwann kam er mal mit etwas an, was er beim Sex benutzen wollte, hatte mit mir aber nicht darüber gesprochen. Nie. Weder vorher noch dabei noch danach. Er hat es einfach gemacht. Ich habe mich genötigt und übergangen gefühlt und allein das schon hat dazu geführt, dass es mich abgetörnt und abgestoßen hat. Ich habe mich dann immer gefragt, ob ich allein ihm nicht mehr genüge.
Ich weiß nicht, wie es anders verlaufen wäre, wenn er darüber gesprochen und mich gefragt hätte.
Aber so erzeugte es in mir einfach nur Unverständnis und Widerwillen.
Daher würde ich eher davon abraten, einfach die Sextoys anzubringen und in das Liebesspiel einzubeziehen, ohne mit ihr vorher darüber zu reden.
Vielleicht empfindet und reagiert sie ganz anders als ich, aber es könnte auch negativ gewertet werden.