das greift aber tief in die Psychologie ein
Unserer Lebenszeit ist begrenzt, warum machen wir - ach nee ich ja nicht - also so viele sich so verrückt? Warum sind wir ständig online? Immer erreichbar? Warum kennen wir oft noch nicht mit die Ausschaltfunktion vom Handy?
tja,Waaaarum? wie begegnet man diesem Thema? Mehrere Schritte zurück treten und neutral betrachten? Aber wer kann das von sich behaupten?
Hier laufen im Vorfeld viele Konditionierungsprogramme ab, die im Leben auf einen einhämmern, die einem dazu bewegen für sich Glaubenssätze zu entwickeln die als Maß angenommen werden. Selten kommt mal jemand dabei auf die Idee diese auch mal zu hinterfragen.
Betrachte man es neutral sind Dinge wie mein Haus ,mein Auto ,mein Pferd, stilgerechte Klamotten, was sagt und denkt mein Nachbar über mich, komm ich in der Gesellschaft gut an, akzeptieren mich alle oder muss ich mich weiter verbiegen um akzeptiert zu werden, stech ich genug raus um meiner Profilneurose weiter Nahrung zu geben etc..alles keine Sachen die wir uns tatsächlich allein in freier Wahl ausgesucht haben. Sie wurden uns aufgedrängt. Teils durch die Glaubenssätze der Eltern, durch die mediale Konsumvorverordnung oder durch religionsartige Mantras.
Man wird dadurch teilweise so verblendet, dass nicht erkennen kann was wirklich Wert besitzt, bis es dann meist zu spät ist. Was nützen mir z.B. 20 Mio. € wenn ich querschnittsgelähmt im Bett gefesselt bin? Ist es wirklich wichtiger vor dem Chef mit zig Überstunden zu glänzen , wärend man zu Hause verpasst wie das eigene Kind aufwächst? Am Ende wohlmöglich Dankbarkeit erfährt in dem man mittels Arschtritt aus der Firma gekündigt wird?
Zeit ,besonders Lebenszeit und Gesundheit,sind ein Gut was es mit KEINEM Geld der Welt z.B. zurückzukaufen sind. Und letztlich hat auch das letzte Hemd keine Taschen.
Wie oft ertappt man sich ,oder wird sich ertappen, auf Beerdigungen zu denken :"Warum hab ich mich nicht öfter mit dem Menschen getroffen?Ich wollte doch immer und hab es nicht getan und JETZT ist es zu spät?"
Was zählt den wirklich im Leben und was möchte man wirklich erleben,und was ist dafür nur Ersatzbefriedigung? Und wie redet man sich die Dinge dazu schön? Oder durch was wird man dazu gedrängt sich sie schön zu reden?
Ich nehm mal Seelenverschenkt`s Wortbeispiel auf, es ist ein Beispiel und wird nur als solches genutzt und dennoch wird sich Seele mal wieder von mir auf den Schlips getreten fühlen dadurch.
"positiver Stress" gibt’s denn oder ist es nur eine Wortkreation? Stress bedeutet für den Körper nicht wirklich einen positiven Effekt. Stress belastet den Körper immer. Kaum einer wird es drauf anlegen stressig seine Nachtruhe zu verbringen um dadurch vital und munter aufzustehen anderen Morgen.
Also warum diese Bezeichnung den Stress positiv da stehen zu lassen? Vielleicht um den Stress akzeptabler zu machen und somit auch den "negativen Stress" zu verniedlichen? Das was ich erleben, was andere als "positiven Stress" bezeichnen würden, ist in keinster Weise für mich dann Stress. Und ich würde diese Handlungen dann auch nicht so diesem Namen geben, Aber da kann sich jeder selber Gedanken zu machen, wenn er will.
****aya:
Nicht nur keine Zeit mehr, sondern auch keine Lust mehr, ständig müde, gereizt, erschöpft. Was muss passieren, damit jemand einsichtig wird?
Beispiele dafür gibt es genug. Stand bis zu einem Punkt für jemanden fest, das seine Lebensweise unabdingbar und nicht veränderbar ist weil sonst dies und das passieren "könnte" wird vielen zu meist klar ,wenn sie abrupt vor dem Lebensende durch ihr Tun gestellt werden (Herzinfarkt, Zusammenbruch, Verkehrsunfall, Krebs etc.) das sie etwas ändern müssten. Und nach dem sie es dann angetan haben, stellen sie fest das das was vorher unmöglich "schien“, dann doch geht. Wenn man es denn nur selbe auch will. Und nicht selten wird gehört dass es dem schweren Schicksalsschlag zu verdanken wäre, das man jetzt um einiges besser ruhiger und auch "intensiver" lebt.
Resümee: der Mensch braucht dann wohl erst den derbsten Arschtritt der Welt um aufzuwachen und um sich "mehr" zu erkennen.
verdammt, wurde wieder ein Roman