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Hard Storys (1) - Das E-Book einer SM Schlampe

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Kapitel 3
Noch mit zittrigen Beinen und mit vor Erregung geröteten Backen lief sie zu ihrem Auto, und als ein Spaziergänger genau in dem Moment an ihr vorbeilief, als sie sich den Rock wieder zurechtrückte und dümmlich grinsend ihrer Erregung nachspürte, landete sie schlagartig wieder in der Realität
„Na, nette Unterhaltung gehabt?“, fragte der Typ süffisant beim Vorbeigehen, und ihre ohnehin schon roten Backen glühten vor Scham. Was dachte sie sich eigentlich dabei, hier an einem Samstagvormittag mitten in der Öffentlichkeit mit einem Typen rumzumachen? Sie war weiß Gott keine 17 mehr, dieses Verhalten war unverzeihlich. Was sie nachts im Schlafzimmer mit Männern trieb, war eine Sache, aber hier unter der Brücke? Was, wenn ihr Boss oder ein Mandant davon Wind bekam? Das ging so nicht, verdammt sie musste sich zusammenreißen. Es war nur Sex, wenn auch verdammt geiler, aber nicht wert, ihre Karriere oder ihr geordnetes Leben aufzugeben.
Immer noch sauer auf sich, aber doch mit dem neu gefassten Entschluss zufrieden, stieg sie in ihr Auto und schickte Tanja eine SMS:
„Lust auf Kaffee und Shopping?“
„Gib mir eine Stunde, muss noch jemanden loswerden ;-).“
„Ok, 11.30 Uhr, Marktplatz?“
„Bin da!“

Tanja hatte die Angewohnheit, zu spät zu kommen, also wartete Nina und saß bereits vor ihrer Tasse Kaffee, rauchte genüsslich eine Zigarette und schwelgte in Erinnerungen an das Treffen unter der Brücke. „Ich bin dein Herr“, hatte er gesagt. Sie musste unbedingt mit Tanja reden, sie musste ihr helfen, das Ganze zu verstehen, richtig einzuschätzen. Ihre beste Freundin hatte genug Erfahrung mit Männern, kannte sich mit jedem Thema verdammt gut aus.
Als diese endlich zwischen den vielen Menschen, die wie sie die schöne Spätsommer-Sonne genossen bei ihrem Stadtbummel, auftauchte, konnte Nina schon an ihrem fröhlichen Grinsen erkennen, dass die Nacht erfolgreich verlaufen war. Sie bestellte auch für Tanja einen Kaffee, und diese erzählte ihr von ihrem Typen und ihrem wilden Sex der Nacht. Nina liebte sie für ihre Offenheit, ihre unkomplizierte Art, ihre Lockerheit. Sie selber war nicht prüde, aber manchmal kam sie sich neben ihr vor wie eine alte, vertrocknete Jungfer. Tanja redete und redete, und sie hörte ihr zu und entspannte sich immer mehr.
Die Sonne schien, es war angenehm warm, sie hatten Wochenende, das Leben war schön. Warum immer grübeln und Probleme wälzen fragte sie sich, und erst als es neben ihr plötzlich still war merkte sie, dass Tanja etwas gefragt hatte.
„Sorry, war grad weit weg, was hast du gesagt?“ fragte Nina daher nach.
„Man Süße, was ist denn mit dir los, du bist ja völlig von der Rolle“, lachte sie, „ich hab dich nach gestern gefragt, du warst einfach weg, und ich denke, du hattest bestimmt einen guten Grund. Also raus mit der Sprache, wer ist es, wie schaut er aus, ich will alle schmutzigen Details!“
Also erzählte sie ihr von dem Zusammenstoß, von dem eigenartigen Typen, von der Mail und von dem Treffen unter der Brücke. Dass sie ohne Höschen dort gewesen war und den Überfall ließ sie aus, es war einfach zu heftig. Auch ohne diese Details war die Geschichte für Tanja verrückt genug, dass sie sich sofort darauf stürzte:
„Du hast eine Mail bekommen von einem Kerl, der dich woher auch immer kannte, sogar deine Adresse, und du bist zu dem Treffen, allein? Wow, so kenn ich dich gar nicht! Und er hat dich gefingert, dich aufgegeilt und ist dann einfach gegangen? Und meinte, er wäre dein Herr? Das ist mehr als heiß! Nina, da läuft ne ganz geniale Nummer, wenn der Typ nur halbwegs gut aussieht, dann spiel mit, das hilft dir vielleicht, die Welt nicht immer ganz so schwarz-weiß zu sehen. Hab mal ein bisschen Mut, und ich stöbere zuhause, was ich an E-Books habe zu dem Thema.
Jetzt schau nicht so, das lenkt dich auf jeden Fall von Tobi ab, sieh es einfach mal so, und jetzt gehen wir Klamotten kaufen, ich brauch noch was für heute Abend, und so wie`s aussieht, wirst du auch bald ein paar neue Teile brauchen, mit deiner Unterwäsche lockst du keinen aus dem Haus.
Sie legte Geld für den Kaffee auf den Tisch und zog sie hoch:
„Na komm schon, wir wollen später doch noch feiern, lass uns was Schickes für heute Abend finden!“
Mist, dass hatte sie ganz vergessen, heute Abend war der Geburtstag von einem ihrer Freunde.
„Tanja, ich kann nicht mit, du musst alleine hin. Sorry, tut mir echt leid!“
„Ach komm schon Nina, das kannst du mir nicht antun, das wird sonst total langweilig! Moment mal, ich verstehe, du hast ein heißes Date, oder? Na gut, ich will dem jungen Glück ja nicht im Wege stehen, ich lass mir ne Ausrede für dich einfallen. Aber ich will alle schmutzigen Einzelheiten hören, ok?“
Es war leichter so zu tun als hätte Tanja Recht mit diesem Date. In Wahrheit hoffte sie nur darauf, dass Mychael sich melden würde und wollte bereit sein, wann immer er sie kontaktieren würde. Also grinste Nina ihre Freundin an und spielte das Spielchen mit:
„Klar halt ich dich auf dem Laufenden, und Tanja, wenn du mehr über das Thema rausfindest, oder sonst noch eine Idee hast, melde dich bitte, ich hab ein bisschen Angst, auf was ich mich da einlasse, ok?“
„Na klar, kein Problem. Und jetzt lass uns Einkaufen, ich brauch dringend ein neues Oberteil, und ein paar Schuhe können auch nicht schaden. Aber zu allererst besorgen wir dir mal was Nettes für drunter!“

Endlich zu Hause. Ihre Füße brachten sie um, da sie den ganzen Tag mit ihren High Heels durch die Stadt gerannt war, die sie eigentlich nur für das Treffen mit Mychael angezogen hatte. Jetzt ein schönes heißes Bad und danach würde sie sich alles, was in ihren Einkaufstüten war, nochmal genauer anschauen.
Tanja hatte sie von einem Laden in den anderen geschleppt, und es war herrlich gewesen. So unbeschwert, unbekümmert, einfach zwei Mädels im Kaufrausch. Nur jetzt saß sie da und beäugte skeptisch ihre Errungenschaften. Zwei ganze Tüten voll mit Dessous, Strapsen, Strümpfen, sexy BHs und Slips, Negligees und ein paar wirklich hohe Stilettos, in schwarzem Lack. Puh, heiß, aber auch gewagt. Sie gab sich innerlich einen Ruck, sie wollte doch mal was Neues wagen, sich sexy fühlen, als Frau. Da war das hier ein guter Anfang.
Bevor sie in die Badewanne stieg, checkte sie bei einer Zigarette erst mal ihre Emails, aber außer Werbung war nichts dabei. Ein kleines Gefühl der Enttäuschung breitete sich in ihrem Magen aus, sie hatte unterbewusst doch gehofft, wieder von ihm zu hören. Aber gut, dann halt nicht. Hatte er eigentlich auch ihre Handynummer oder die fürs Festnetz? Sicherheitshalber nahm sie beide Telefone mit ins Bad und tauchte in die warme Entspannung ein.
Aber so sehr sie sich auch bemühte, richtig zur Ruhe kam sie einfach nicht. Fehlte nur noch, dass sie das Telefon anflehen würde endlich zu klingeln, dachte sie leicht gereizt und doch amüsiert. Ich führ mich auf wie ein junges Mädel nach dem ersten Date. Andererseits war es auch wieder schön, überhaupt so etwas wie Vorfreude und sexuelles Kribbeln zu spüren. In der Beziehung mit Tobi war, was das anging, die Luft raus gewesen. Sie hatten guten Sex gehabt, keine Frage, aber das aufregend Neue, die Spannung, die Schmetterlinge waren schnell verflogen, hatten angenehmer Gewohnheit und tiefem Vertrauen Platz gemacht - so hatte sie zumindest empfunden.

Nina hielt es nicht länger aus, es war fast 18.00 Uhr, wenn er mit ihr heute noch etwas unternehmen wollte, müsste er sich doch gemeldet haben. Sie trocknete sich ab, cremte sich ein und schlüpfte in ihren Bademantel. Ein Blick auf ihren Posteingang ließ sie frustriert aufstöhnen. Verdammt, immer noch nichts.

Es wurde ein langer, enttäuschend langweiliger Abend. Sie traute sich nicht, das Haus zu verlassen, aus Angst, ihn zu verpassen, und auch wenn sie es sich selber nicht eingestand, alle zehn Minuten drückte sie schon fast automatisch auf „neu laden“ und checkte fast genauso oft das Freizeichen und die Akkuleiste ihrer Telefone.
Fast eine halbe Schachtel Zigaretten und zwei Wodka-Energy später, ging sie frustriert und eingeschnappt ins Bett, las ein bisschen in ihrem neuen Roman und legte auch den nach kurzer Zeit wieder zur Seite. Es nutzte nichts, je länger er sie zappeln ließ, desto heftiger wurde das Verlangen. Aber auf Pornos und ihren pinken Freund hatte sie auch keine Lust. Sie wollte ihn, alles andere war kalter Kaffee. Verdammt warum rief er nicht an?
Mit dem Laptop und ihrem Handy neben sich schlief Nina schließlich ein.

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*****kky Frau
880 Beiträge
nur..
eine ganz kleine Zwischenfrage.."lebst" du deine Fantasien real aus oder bleiben sie im Kopf bzw in Geschichten verarbeitet ? Auch gerne per PN
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****es Paar
423 Beiträge
Spannung Pur
Jetzt wissen wir nicht wie es wohl weiter geht
Hart Und Hart
Oder
Hart mit Zart
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Nun,
was tun wir nicht alles für unsere Herren?
Und das mit großer Freude.
*huebschmach*
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