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BDSM - kann es Sucht werden?

Hallo Teardrops,

ich sehe es rückblickend natürlich auch als Bereicherung meines Lebens. Mit normalem Blümchensex würde mich jede Frau locker in die Flucht jagen. Und wie bereits geschrieben. Wenn man den/die richtigen Partner findet, um BDSM auszuleben, dann geht es in Deine Richtung. Das mit dem Verlust ist nicht ganz richtig. Ich wollte keine Dauerbeziehung, sie schon, deshalb vermisse ich nicht sie (so hart wie das tönen mag), aber die Spielchen fehlen mir extrem. Wenn sie aber, wie Du schreibst, mir schon in der Kennenlernphase sagt, sie mag keine devoten Spielchen, dann lasse ich es lieber. Natürlich reduziere ich keine Frau auf eine Sklavin. Es ist doch ein Nehmen und Geben *zwinker*. Auch wie Du sagst, sehe ich BDSM nicht als Sucht, aber die Spiele haben Suchtpotential. Ich denke, da muss man aufpassen. Hahaha und es freut mich, dass Du auch die Welt mit anderen Augen siehst, wenn Du durch den Baumarkt gehst. Herzlichen Dank für Deinen Eintrag "Nachbarin"!


DG Sire-N
**********uende Frau
359 Beiträge
im höchsten Maße
Hallo nochmal,

also für mich ist BDSM ein genuß höchsten Maßes. Ich kann es mir aus meinem Leben nicht mehr weg denken, dazu habe ich viel zu viel spaß daran. Klar gibt es mal Phasen, wo ich anderes um die Ohren habe, aber im ganzen erfüllt es mein Leben schon, diese Sucht ist eine Sünde wert!
Man kann alles auf zu viele verschiedene Arten im BDSM leben und es gibt kaum etwas, was mich nicht reizt, selbst wenn es mal nicht so schön ist. Ich brauche es.

Devoten Gruß

DieSklavin [b]engel3[/b]
Süchtig?
Nein, ich glaube süchtig ist nicht das richtige Wort. Es ist sicher etwas ähnliches wie Sucht.

Es ist etwas, das ich über einen Zeitraum verdrängen konnte, was aber immer wieder kam.... die SEHNSUCHT!!! Die SEHNSUCHT danach es wieder zuerleben.... zu erleben, wie ich abhob, wirklich mit Geist und Seele in höheren Sphären schwebte.... und warum sollte ich auf etwas vezichten, was mir gut tut?????

Nick
@ die beiden Vorschreiber...
... es erregt mich, was ihr schreibt...

... scheinen irgendwie gute Einträge zu sein, die den Nerv trafen...

DG
Sire-N
********9_by Mann
266 Beiträge
an die drei vorschreiber!
mich erregts auch...!

mein harter kern will sich befreien!
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmm...
... vielleicht hat BDSM auch etwas mit Stärke zu tun, daß es süchtig machend erscheinen lässt.

Denn:
Wann, wenn ich mir meiner Macht über einen Menschen bewußt bin, ändert sich auch etwas in mir und meiner Größe? Das heisst doch ganz klar, daß Dom durch Macht auch den Kick erhält. Sonst würde es ihm ja keinen Spaß machen. Und dieser Kick? Woraus besteht er? Aus dem Machtgefühl heraus, das er über einen anderen Menschen hat. Ich denke es ist dieses Macht - Ohnmachtgefälle das neben den Gefühlen die Physischer Natur natürlich auch noch vorliegen, dieses Gefühl der Sucht auslösen.

Ebenso bei Sub. Wenn sie sich der Macht des anderen ausliefert. Und das ja im Grunde genommen freiwillig. Ändert sich ihre Größe. Oder jedenfalls das Gefühl im Verhältnis zu ihrer Stärke.

Ich denke es ist nicht nur der Genuss des Auslebens und der Spielarten in allen Facetten, sondern häufig ja auch der Kick, daß man für sich selbst plötzlich eine andere Bedeutung erfährt.

Ich jedenfalls, fühle mich wesentlich stärker, bin mir meines Körpers bewusster wenn ich meine BDSM Neigung ausleben kann.
Und das ist halt eben nicht nur rein sexuell. Sondern es geht fliessend in mein tägliches Leben über.

Somit entwickle ich im Falle des Auslebens einfach eine bewusstere Persönlichkeit. Ohne den Aspekt, daß ich anders sein wolle als andere.

Für mich ist BDSM ein unerschöpflicher Vorrat an Kraft, Mut und Persönlichkeit der in mir hervorgerufen wird. Durch diese Neigung lerne ich immer wieder neues über mich, dringe immer tiefer in mich selbst hinein.
Ich weiss nicht, wie es sich bei anderen anfühlt. Aber ich denke ich bin hier sicherlich nicht die Einzige die in dieser Weise darüber denkt. (Vielleicht ist das ja ein kleiner Hinweis warum man das Gefühl hat, man möchte einfach immer mehr)

Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche (che guevara) *baeh*
********rtig Paar
27.845 Beiträge
@ halt_er_los
Aber ich denke ich bin hier sicherlich nicht die Einzige die in dieser Weise darüber denkt.
aber ganz sicher nicht liebe halterlose

*kuss*

  • SchlagFertige grüße

*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Danke schön
*diegroessten* *danke*

An die Beiden immer lieben von Schlagfertig *g*
@ halt-er-los
Dein Eintrag ist doch sehr tiefgründig. Werde Dir später ausführlich antworten!

DG Sire-N
@ halt-er-los
Nun, jetzt will ich Dir, die auf der Suche nach dem EINEN ist, der Deinen Geist vögelt, die etwas längere Antwort geben!

Ich denke, dass das Bewusstwerden der Stärke (dom) und der Macht sowie der Schwäche (dev) nicht nur süchtig erscheinen lässt, sondern wirklich süchtig macht. Wer dann schlussendlich wem ausgeliefert ist, diese Frage möchte ich an dieser Stelle auch nicht beantworten.

Die Verhaltensänderung tritt auf beiden Seiten ein. Was ich aber merkte, und das wird jetzt den Männern zu denken geben, zu 80% hält das weibliche Geschlecht die Zügel in der Hand. Viele Männer meinen, sie seien der führende Teil, doch in Tat und Wahrheit verhält es sich anders. Diese Erkenntnis habe ich aus vielen Gesprächen mit Subs bezogen, die mir klipp und klar sagten, dass sie den Doms die Spiele "aufoktruieren" und zwar mit einem ungeheuren Fingerspitzengefühl. So dass Dom den Kick hat und Dev die wirkliche Befriedigung. Ich muss sagen, Frauen sind viel raffinierter als wir Männer gerne zugeben. Mich reizt das psychologische Spiel deshalb mittlerweilen viel mehr. Wobei Du sicher Recht hast, das Machtgefühl, das der Mann hat, treibt ihn an und er hat Spass daran, aber um eine Frau zu überlisten muss man sehr subtil vorgehen. Das konnte ich unlängst bei mir selbst feststellen.

Die Auslieferung der Frau liegt tiefer. Die Frau ist sich schon seit vielen Jahren gewöhnt, "unten zu liegen". Ich meine das nicht despektierlich, versteh mich also nicht falsch. Ich habe aber eben gemerkt, dass die Frauen diesen Spiess seit längerer Zeit sehr subtil umzudrehen beginnen. Denn sie wollen die Befriedigung ihrer Lüste erreichen und bekanntlich kommt man ja auf vielen Wegen nach Rom, SMile.

Im Punkt des Auslebensgenusses stimme ich Dir gerne bei, denn auch ich muss bei der Ausführung der BDSM-Spiele alles viel bewusster leben und auch vorbereiten. Schon die Vorbereitung und das vielgeschmähte Kopfkino bereiten mir extrem viel Freude. Wenn es nachher so ausgeht, wie ich mir es vorstellte, ist die Befriedigung und die Motivation für ein nächste Mal noch grösser.

So geht es fliessend in mein tägliches Leben über. Ich betrachtes deshalb diese Spielart als süchtig machend, smile, aber ist nicht alles, was wir sehr gerne tun = süchtig machend (auf alle Fälle nach dem neuen Gebrauch des Wortes). Es bringt immer wieder Neues, führt einen an neue Grenzen und Horizonte und ich denke, das macht DAS Besondere an BDSM. Weiter zu gehen, als die meisten überhaupt zu wagen denken...

... ob mit oder ohne "El Commandante"

Gruss
Sire-N
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Mal ein Einwurf zum Thema
Irgendwie lebt ja nun jeder seine eigene Einstellung zu BDSM.

Das heisst, bei jedem sind die Grundgedanken sowie die Ausführung doch in ihrer Art sehr unterschiedlich.
Und das bringt mich auf einen ganz neuen Punkt, der vielleicht auch da mit reinspielt.

Da ja nun niemand so genau zu sagen vermag wo es beginnt, gibt es natürlich auch dementsprechend unterschiedliche Einstellung dazu.
Der Mensch, der sich ab und zu von seinem Partner ans Bett fesseln lässt, wird mit Sicherheit nicht behaupten, daß er süchtig nach dieser Art von Sex ist.

So. Nun kommen wir zu einer Spielbeziehung. Die zwar rein BDSM lastig ist, wo sich die beiden Partner aber nur zum Spiel treffen, sonst aber keinerlei Beziehung führen. Diese Menschen werden wahrscheinlich auch jeden Gedanken an eine Sucht von sich weisen. Aber sicherlich nicht so leicht, wie obige Partei.

Und nun zu Paaren, die eine D/s lastige Beziehung im Sinne von BDSM führen. Bei solchen kann man fast schon davon ausgehen, daß dieses ganze einen hohen Suchtfaktor als solches ínnehat. Meistens können und wollen nämlich solche Paare nie wieder ohne diesen Anteil an einer Beziehung leben. (Dh. Den Anteil an BDSM)

Die meisten Versuche scheitern dann nämlich im großen und ganzen kläglich, wenn sie versuchen sich von BDSM zurückzuziehen. (Das kleine Teufelchen im Hinterkopf ist trotzdem immer anwesend)

Und daher gewinne ich eben doch den Eindruck, daß es auch z.Teil, sicherlich nicht wie Alkoholkrankheit oder Medikamenten- oder auch Drogenabhängigkeit eine gewisse und zwar nicht zu unterschätzende Suchtkomponente hat. Diese ist meiner Meinung nach, auch abhängig von der Art des Auslebens seiner Neigung.

Schönen Abend wünsch ich Euch
**********uende Frau
359 Beiträge
Wunderschön
Hallo Zusammen,

ihr habt es beide wirklich sehr schön geschrieben, es verstärkt meine Überzeugung! Ich kann und möchte mir BDSM nicht mehr weg denken, dafür ist es zu erotisch, sinnlich und erfüllend...etc. ich könnte noch so viel dahin schreiben. Danke für die schönen Worte halt_er_los und sireminusn wunderschön!!! [b]hach[/b] *schmelz*

Devoten Gruß

DieSklavin [b]engel3[/b]
********u_sh Frau
39 Beiträge
Hmmmm......
Also, ich hab jetzt die ganzen Beiträge gelesen.....vielen Gefühlen und Gedanken kann ich zustimmen.... Nur kann ich mich nicht so ganz einverstanden erklären mit der Aussage, dass BDSM (SM) eine Sucht sei. Ersetzt die Worte BDSM, Dom, Sub und das alles doch einfach mal mit einem anderen Wort, zb. schwul, bzw schwulsein....Ich glaube, die allerwenigsten behaupten im Jahr 2006, dass schwulsein ne Sucht ist, oder süchtig macht. Schwul sein (oder lesbisch) ist eine Neigung. Woher sie kommt, weiss keiner so genau, sie gehört einfach zu der Person mit dazu, genauso wie die Augenfarbe.

Es gibt einfach zwei Möglichkeiten. Entweder man befasst sich mit dem Thema, was vielleicht auch mal ein innerer Kampf mit sich selbst sein kann, man versucht dazu zu stehen, und es irgendwann, wenn die Zeit für einen reif ist, es zu leben, oder man versucht, es irgendwie zu ignorieren. Ich persönlich denke, dass der erste Weg der Schwierigere ist, sich aber schlussendlich auszahlt. Ob man mit dem 2. Weg leben kann, ohne dass man irgendetwas vermisst (auch unbewusst) kann und will ich nicht beurteilen, für mich hätte es jedoch nicht gestimmt.
BDSM gehört einfach zu meinem Leben mit dazu, weil ich ohne irgendwie nicht vollständig wäre.....
Was heißt denn schon Sucht
Das was einem persöhnlich am Herzen liegt mag man ja.
Und man versucht auch immer diesen Weg zu finden.das zählt sich für Gedanken sowie auch für Praktikten die man für gut empfindet.
Gerade in der Sexualität sucht man ja immer seinen Gegenpol, das ist sicher Sucht aber das bezieht sich auf jede Art von Sexualität. Ich selber kann auch nicht von meinen Gedanken lassen und versuche auf allen erdenklichen Wegen ans MEIN Ziel zu kommen.
Gruß
aus München von VerdeAxel
werde ich gerade süchtig
...oder Lebe ich meine Neigung aus? Es treffen so viele Dinge zu,die ihr beschrieben habt! Sicher wäre es ohne "kaum auszuhalten", aber ich denke auch,es ist wohl eher eine Neigung,die augelebt werden will!! Ich erlebe es gerade ganz extrem,da ich in einer super Beziehung lebe und mit meinem Mann unsere neigung gemeinsam entdeckt habe und wir sie immer weiter ergründen.
Ich dachte immer,es wäre ein Spiel,auf das wir uns einlassen,wenn wir Lust darauf haben. Nein. Es ist nun dabei sich im Alltag einen festen Platz zusuchen und zum festen Bestandteil zu werden! Und es ist gut so! ich warte darauf,meine Gedanken zielen darauf,egal was ich tue.
Insofern bin ich doch süchtig danach und es lässt mir keine Ruh!
Es ist mein Leben , ohne dem wäre es flau...
lg Thelma
Sucht und Trieb
Ich denke das der BDSM-Bereich von Menschen praktieziert wird, die dieses in sich haben. Dieser Trieb wird durch Gene / Hormone und hoffentlich auch durch den Verstand gesteuert. Daher ist BDSM für mich keine Sucht sondern ein Trieb, der ganz normale Sextrieb der in jeden menschen steckt.
***oS Paar
89 Beiträge
Daher ist BDSM für mich keine Sucht sondern ein Trieb, der ganz normale Sextrieb der in jeden menschen steckt.

Danke für diese Weisen Worte...ich neige allerdings dazu BDSM als Spielart des Sexualtriebs anzusehen, nicht als Erfüllung des ganzen. Wer sich auf die Formel BDSM = mein Sextrieb beschränkt verpasst viel zu viel anderes, was schön sein kann. Außerdem stellt sich die unvermeidliche Frage, was für wen BDSM ist (bei unserem Vorredner wird dies im Profil ja klar deutlich).

Zur Ausgangsfrage: Kann es eine Sucht sein? Ja natürlich es kann eine Obsession sein und genauso wie wir von einem krankhaften Sexualtrieb reden, kann auch die ständige Stimulation mit BDSM Themen zu einer Abhängigkeit führen. Es geht hier sicher nicht darum 99% der BDSMler als krank einzustufen, aber das eine Prozent um das es hier geht ist krank (nicht weil sie BDSM ausleben, sondern weil sie ohne nicht mehr KÖNNEN) und dort sollte man von Sucht reden.

Dass jemand dem eine Neigung zuspricht, diese möglichst oft ausleben will zeugt alleine jedenfalls bloß von einem angeregten Sexleben

In diesem Sinne
[b]trollt sich wieder mit seiner Cat-o-nine-tail[/b]
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