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Leben nach dem Tod

Leben nach dem Tod
Hallo,

das ist jetzt vielleicht alles sehr Tiefgründig aber ich habe heute Erfahren, daß eine Arbeitskollegin von mir tot ist.
Sie war eine ganz arg liebe und nette Person. Hab sie sehr gemocht. Hat mich richtig getroffen.

Ich frage mich nun, was kommt danach? Spürt man, wenn es Zeit ist zu gehen?
Was denkt ihr darüben?
hallo solana

es trifft und macht nachdenklich,
wenn jemand stirbt, der einem nahe stand *troest*


es macht einem die endlichkeit dieses lebens bewußt...
und wirft die frage auf, was danach ist.....

es weiß niemand genau,
jeder versucht es nach seiner kultur, seinem denken, seinem glauben zu ergründen oder zu vermuten......

für mich ist tod ein übergang in eine andere daseinsform.....


als beispiel:

Gibt es ein Leben nach der Geburt?

Ein ungeborenes Zwillingspärchen, belauscht im Bauch der Mutter.

"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.

"Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden groß und stark für das, was draußen an der frischen Luft kommen wird." antwortet der andere Zwilling.

"Ich glaube, das hast du eben erfunden!" sagt der erste empört. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben
• und wie soll denn 'frische Luft' bitte schön aussehen?"

"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herumfliegen können und mit dem Mund tolle Sachen essen?"

"So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns nährt. Und wie willst du herum fliegen? Dafür ist doch die Nabelschnur viel zu kurz!"

"Doch, das geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders sein."

"Du träumst wohl! Es ist doch noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben einfach zu Ende! Punktum!"

"Ich gebe ja zu, dass keiner genau weiß, wie das Leben 'nach der Geburt' aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird sicher für uns sorgen."

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo soll denn DIE nun sein, bitteschön?"

"Na hier - überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"

"So ein Blödsinn! Von einer Mutter habe ICH noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht! Schluss damit!"

"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du SIE leise singen hören. Oder spüren, wenn SIE unsere Welt ganz sanft und liebevoll streichelt ..."

nach Henry Nouwen

carte_bIanche
das ist ja süß:-)
Hat mich wie der schlag getroffen.
Beschäftige mich ja schon mit esoterischen Themen aber das ist schon hart.
ja, es trifft einen immer......
auf den tod ist keiner wirklich "vorbereitet",
dabei gehört er zu unserem leben dazu......
wie die geburt

vor allem, wenn man nicht "abschied nehmen" konnte,
wird man sich dieser "lücke" besonders bewußt.......

mir hilft es ,.......
wenn ich über denjenigen sprechen kann.....
z.b. mit menschen, die ihn auch kannten..........

es ist mein ritual des abschiednehmens,
meine zeit mit ihm nochmals revue passieren zu lassen.......

du wirst sicher auch etwas finden, was zu dir passt,
und dir hilft *knuddel*
Heut war mein Kopf leer und doch voll, die Firma ist desshalb geschlossen, daher haben wir alle Zeit für uns und können auch in uns gehen.
War heut in der Kirche, was ich sonst nie mache, und hab ne Kerze angezündet.
ja - mich tröstet das auch.......
eine kerze anzuzünden.......

Mondnacht
Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt'.

Die Luft ging durch die Felder
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
so sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihr Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Eichendorff


solana, grübel nicht mehr zu lange heute nacht....
schlaf gut
Danke
ich werd jetzt auch ins Bett gehen. Danke! *zwinker*
****ine Frau
36.968 Beiträge
@Carte
Das ist ja ein schöner Text mit den Zwillingen. *ja*

Ich glaube, das man es weiß, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.
Ich habe es selber hautnah erlebt bei einem Menschen und da war es so.
Ich habe es bis heute nicht überwunden.
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
@solana
Ich fühle mit Dir...
Meine Freundin hatte mit 35 eine Hirnblutung und war sofort Hirntod u. nach 10 Tagen hörte dann auch ihr Herz zu schlagen auf.

Danke carte_blache für Deine echt tröstende Beiträge.

Wo meine liebe Freundin jetzt ist kann ich nicht wissen, aber ich spüre sie (weiß, daß SIE noch IST ) und denke an unsere gemeinsames SEIN!

Ihr " frühes " Gehen, erklärt mir ihr faszinierendes, intensives, lebenslustige und schnelle Dasein, denn sie hatte nur 35 Jahre Zeit dafür. Gerade als ihr Leben am Höhepunkt und am schillerndsten war,
ist sie gegangen.
Sehr, sehr viel hat sie mir gegeben in ihrer Zeit.
Hinterlassen hat sie für mich das Bewußtsein, im HIER u. JETZT
ALLES zu geniessen, auszukosten und zu ERLEBEN
Wenn wir unsere LIEBEN vergessen, werden sie tot sein...
Alles Gute für Dich
LIBELLE
Buchtipp
Ersteinmal mein herzlichstes Beileid für all die jenigen die eine nahe Person verloren haben.
Meiner Meinung gibt es ein Leben nach dem Tod und ich bin fest davon überzeugt das keine Energie verloren geht.
Hab vor Jahren schon ELISABETH KÜBLER ROSS als Einstigsliteratur gefunden...,
könnt ihr ja mal googlen.
LG. Mario
Das tut jetzt schon alles sehr weh.
Was ist erst, wenn meine Mama (die ich über alles Liebe, wir sind wie Freundinnen und haben ein bomben Verhältniss) gehen muß? Ich habe solche Angst davor.
Wo waren die Schutzengel? Oder ist es Karma?
Herzliches
Beileid für alle die Familienmitglieder oder nahe Bekannte verloren haben.
Ich weiß nicht warum ( bin nicht religiös ) glaube aber trotzdem das es doch noch irgendwas nach dem Tod gibt.
Wenn so etwas passiert fängt man an richtig Nachzudenken und sich zu fragen, mache ich alles richtig, was mache ich falsch, was muß ich verbessern, werde ich mit dem Tod bestraft weil ich in meinem Leben was ganz schlimmes gemacht hab und und und. Mein Kopf ist voll mit sovielen Fragen.
solana

wer sollte wen bestrafen.....? *nono*

da du mit dem thema tod/deiner trauer konfrontiert/beschäftigt bist,
fragst du dich
nach dem sinn des sterbens - des todes - des lebens..... *knuddel*

eine antwort kannst du nur für dich selbst herausfinden,
die kann dir keiner geben......
die endlichkeit jeden lebens gehört zum leben dazu..... *ja*

vielleicht magst du in diesen thread gucken,
um den einen oder anderen hinweis für deine fragen zu finden?

Christ oder Nichtchrist |Teil 2|
Wer wen bestrafen sollte? Ich weiß ja auch nicht, das kosmische Gesetz?
Ich weiß, daß nur ich diese Fragen beantworten kann. Ich bin schon sehr Religiös und beschäftige mich mit Esotherik, vielleicht daher die vielen Fragen im Kopf.
nun ja - dann bin ich lieber still......
für bestrafende kosmische gesetze fehlt mir das verständnis...


meinst du nicht,
ein gespräch unter/mit freunden würde dir gut tun?


*wink*
Es ist einfach der Schmerz der meinen Kopf zum Nachdenken bringt.
****ine Frau
36.968 Beiträge
Nachdem ein naher Mensch gestorben ist, scheint es immer so, als wären all die Dinge, die wir alltäglich tun und die Kleinigkeiten über die wir uns aufregen, so unnütz so lächerlich.

Das Tun und Handeln bekommt einen anderen Stellenwert.
Man hinterfragt es und stellt es sogleich in Frage.

Die wirren und die vielen Gedanken im Kopf sind normal.
Nimm sie an.
Als einen Teil deiner Verarbeitung.
vor kurzem...
bekam ich Post - zum Tod eines Freundes, der sich diesen Text ganz bewusst gewählt hatte:

"Und ich werde gehen,
und die Vögel werden bleiben und singen,
und bleiben wird mein Garten
mit seinem grünen Baum
und seinen weißen Blüten."

Die Trauer ist da, die Fragen... beim Lesen liefen gleichzeitig die Tränen und war da die Freude über alles, was wir zusammen erlebten.
Ich denke, der Tod ist NIE eine Bestrafung - er ist die Konsequenz unseres Lebens (früh oder spät). Doch: warum das gerade dann in diesem Moment so sein muss, das würde ich gerne manchmal wissen.
Für mich bedeutet es dennoch: nichts ist umsonst, keine Anstrengung, keine Freude, keine Verletzlichkeit oder Stärke gehen verloren. Es hat seinen Sinn, ist aufgehoben in das, was ich als göttliches Geheimnis beschreiben mag. Ich bin mir dessen nicht sicher, doch ist es ein Grundgefühl. Ich gebe zu, mein Glaube hilft mir da, auch wenn viele Fragen offen bleiben.
Fragen zu stellen, ist - denke ich - ein guter Weg. Ich wünsche dir Menschen an deiner Seite, mit denen du auch darüber sprechen kannst.

liebe Grüße
Honey




....
sorry, diese Zitierei u.ä. *snief*
der "Unterstrich" war nur für NIE gedacht -

alles andere unterstreiche ich auch so *zwinker*

Honey
@solana79
das licht am ende des Tunnels
villeicht magst Du das mal auf meiner Homepageseite lesen
Ich habe mich mit diesem Thema sehr viel auseinander gesetzt.
war gerade auf einm Hospitzseminar
da braucht man viel innere stärke und wirklich jeder geht damit anders um
Wünsche Dir alles Liebe
Gruß
Nobi
wenn es nen leben nach dem tode gibt will ich ne katze sein *gg*
ich hoffe einfach mal es gibt da was nach dem tode.... es kann ja nicht einfach so schluss sein

lg das hifi weibchen
vllt ist das eine hilfe...
habe hier in einem anderen tread einen buchtipp erhalten...

lucy im licht... es gibt zu diesem buch ein vorgängerbuch.

lucy mit c ... von markolf h. niemz

das lese ich gerade und dort geht es hauptsächlich um den versuch, nahtoderfahrungen mit der heutigen wissenschaft zu erörten. ich finde es sehr aufschlussreich. ist im moment der trauer evtl. keine große hilfe, jenes buch. aber wer sich mit dem thema leben&tod beschäftigt, dem könnten die gedankengänge in diesem buch interessant erscheinen.
denn darin wird der versuch unternommen, zu ergründen, was uns im moment des todes wiederfährt.
mutabor65
Das klingt sehr Interessant. Werd morgen mal in Buchhandlung danach schauen.
Habe schon viele Buchtips erhalten. Das wir mir helfen, Danke
Klar gibt es das. Ich denk wir werden Schutzengel für die geliebten Menschen die wir auf der Erde hinterlassen mussten und dann können wir trotzdem noch zuschauen und in Dunkelheit den Weg zum Licht zeigen.
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