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Wann fängt BDSM an?

********iore Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
Wann fängt BDSM an?
Wenn Kuschelsex aufhört, weiß jeder, aber wo und wann hat man diese Szene erreicht?

A.) wenn die Frau nach dem Sex einen roten Hintern hat.

B.) Gebrauch von Handschellen Fesselspiele

C.) Dom / Sub - Beziehung

Wir sind seit Dezember 2014 intensiv in der Swingerszene, jedes Weekend ein Date oder in einen Club.

Wir mussten feststellen, dass BDSM sehr unterschiedlich aufgefasst wird, ja bei einigen sogar Abschreckend!
Sind wir aber nicht alle schon in Vorbereich BDSM?
****a65 Frau
338 Beiträge
Hallo lagoaggiore,

also wenn manche abwehrend reagierten wenn ich BDSM erwähnte habe ich zuerst immer die Männer überzeugen können zuzuhören, weil ich gesagt habe "Sag bloß Du magst nicht, wenn Deine Freundin vor Dir kniet wenn Du z.B. aus der Dusche kommt - Dich von unten sehnsüchtig anschaut und Dir liebevoll einen bläst - da kommt doch auch schon Dominanz und Hingabe" Die Diskussionen kam dann mal richtig zustande und die Neugier war da *zwinker*

Meine Meinung - sobald ein Machtgefälle "gespielt" wird bzw. erkennbar ist und so verstanden und genossen wird oder eben einer gern "nur mal so auf den Po patscht und sie stöhnt" - da fängt es für mich schon an aber jeder sieht das anders *zwinker*

lg
nina
**********man22 Mann
430 Beiträge
Das Schlüsselwort ist - Machtgefälle. Was innerhalb dieses Rahmens dann konkret passiert, ist dann Frage der Einstellung, Vorlieben und NoGos - daher wird es auch unterschiedlich aufgefasst.
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Wenn Machtgefälle das Schlüsselwort ist, dann ist es bei uns kein BDSM *nixweiss*
Pan
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Das Schlüsselwort ist - Machtgefälle.

Das ist bei reinen Sadisten und Masochisten absoluter Unsinn. da gibt es kein Machtgefälle...

Auch daran kann man es nicht festmachen.
Es gibt keine Grenze IMHO. Wenn man es so nennen möchte, ist es BDSM...
Der eine meint.die Praktiken aus SoG seien BDSM, andere lächeln da mal müde...

noxx *hexe*
BDSM ist so vielfältig, dass ich denke, das man das für sich selbst definieren muss. Für denen einen fängt es mit Spanking oder Schmerz zufügen an, für einen anderen bei Dominanz und Unterwerfung. Für mich persönlich fängt es schon bei dem Machtgefälle an bzw gehört es für mich dazu. Aber das muss ja nicht zwangsläufig für alle anderen auch gelten. Manche praktizieren eben nur einzelne Elemente und andere das Gesamtpaket mit allen Facetten. Im Grunde ist es doch auch egal, wo es für die Mehrheit anfängt. Hauptsache man hat Spaß und Lust daran. Egal wie man es am Ende dann auslebt.
*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Warum ist für so viele wichtig wie man nennt was sie machen ? Warum ist für so viel wichtig wo genau etwas beginnt oder endet ?

Ich lebe meine Lust aus. In welche Schublade das jemand packt ist mir total egal.

BDSM - More than Grey
********n_he Mann
4.026 Beiträge
Für mich fängt es an der Stelle an, wenn es keine "einfache" Sexualität mehr gibt. Cool formuliert. Ich weiß. Das Problem besteht in meiner Erfahrung darin, wenn die Sexualtechnik dominiert und das Sinnliche in der Gemeinsamkeit verloren geht.

Das Ding (Handschelle, Latex, Seil, Käfig, ... ) allein ist kein BDSM. Es steht einfach für Kommunikation und Lebensfreude und Experimentieren. Ich lernte Frauen kennen, welche ihren Kopf verloren für die besondere Sexpraktik. Das sanfte, alltägliche der gegenseitigen Berührung ging verloren.
Moin!
Also , das Spiel mit der Dominanz und Unterwerfung. Das ist für mich Bdsm. Jeder lebt es anders aus wie hier schon gesagt. Mein Männlein und ich haben schon immer harten sex gehabt - mal ein fester Klaps auf den po, mal die Hand auf dem Mund. Das haben wir aber nie sm genannt. Erst später als es anfing die Dominanz und Unterwerfung richtig auszukosten haben wir festgestellt dass wir auf bdsm stehen. Und auch angefangen das so zu nennen.
Wir leben das 24/7 . Es fängt mit Kleinkram an - er hat feste Regeln aufgestellt. Wenn wir zusammen unterwegs sind , frage ich ihn erst ob ich auf die Toilette darf. Wenn ich rauchen möchte, frage ich ihn zuerst ob er eine Zigarette möchte und wenn ja - dann zünde ich ihm seine Zigarette an und gebe sie ihm. Erst dann rauche ich. Wenn ich dieses nicht einhalte , gibt es festgelegte Strafen. 2 Hiebe mit der Gerte für das nicht auf Toilette Fragen. Für viele ist das Schwachsinn - aber uns reizt da die Öffentlichkeit. Sollte ich mich nicht an die Regeln halten und wir sitzen in einer Runde unter Freunden die nichts davon wissen - schaut er mich mit einem Blick an und wir wissen beide was heute Abend im Schlafzimmer passiert. Die anderen bekommen davon nichts mit und uns macht das tierisch an. Doch das war nur die Öffentlichkeit. Für Zuhause gibt es auch feste Regeln und Strafen.
Das ist für uns bdsm. Bzw fängt für uns da an. Ohne die ganzen Schlaginstrumente fesselgeschichten und Sessions. Bei uns ist es das reine Spiel mit Macht und Unterwerfung. Ich unterwerfe mich meinem Herrn gern und genieße es von ihm dominiert zu werden - er liebt es wenn ich ihm gehorche und er sieht wie sehr ich ihm vertraue und mich fallen lasse. Die Hiebe , das knebeln oder Fesseln ist nur der i Punkt für uns.
Das war nur ein Beispiel wie wir bdsm interpretieren. Für andere ist es wiederum was komplett anderes. Jeder sollte für sich wissen was das für einen bedeutet und in welchen Ausmaßen er es leben möchte.
Es gibt auch Paare die das ganz nur im Schlafzimmer ausleben - welche wie uns , die es 24/7 tun und auch welche bei denen bdsm schon mit Handschellen anfängt.
Das ist ja das schöne daran. Jeder lebt dies anders und hat auch ein Recht dazu. Bdsm hat keine klaren Regeln- wann es anfängt , wo es aufhört, wie es praktiziert wird. Es ist nicht nur schwarz und grau.

Jeder entscheidet selbst. Und das ist das tolle daran!

Vllt konnte dir das etwas helfen *g*
********n_he Mann
4.026 Beiträge
*********r_dom:
Warum ist für so viele wichtig wie man nennt was sie machen ? Warum ist für so viel wichtig wo genau etwas beginnt oder endet ?

Aus meiner Sicht steckt darin die Frage nach der gemeinsamen und der selbstbestimmten Sexualität. Die Sexualität ist in einer Partnerschaft ein schönes gemeinsames Erlebensfeld.

Natürlich bedarf es zweier Menschen mit geschärften Sinne und Fürsorglichkeit. :-)

In einer Spielfreundschaft ist diese Frage weniger wichtig. Hier überwiegen die Momente der kurzfristigen und unkomplizierten Befriedigung. Hier bedarf es nicht zwingend der gemeinsamen Erlebenswelt. Wichtig sind hier einfach "nur" die Stimmigkeit der Pole.
Ich fand es anfangs auch sehr wichtig einen Namen für das zu haben. Ich dachte mir dann, naiv wie ich bin :P, das dann die Partner auch wissen was genau ich will.. was war das Ergebnis? Irgendwelche Prolls die denken mit Respektlosem wilden harten Gerammel mit groben Schlägen und danach Klamotten an und weg, wäre es getan. Ich glaube der Begriff BDSM/SM ist für viele Köpfe einfach nur das zuschlagen des Partners sowie respektlose Erniedrigung. Von Auffangen und einem sanften ausklingen haben sie nichts mitbekommen.
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Wir fragen uns ob es überhaupt BDSM ist was wir da machen. Es ist einfach nur unser Spiel und es ist im ständigen Wandel begriffen.
Sicher, dass eine oder andere stammt eindeutig aus dem BDSM -Bereich.
Aber in der Regel ist es so das wir uns mit denen, die gleich mit der BDSM - Bibel drohen, nicht identifizieren können
********n_he Mann
4.026 Beiträge
*******t83:
Ich dachte mir dann, naiv wie ich bin :P, das dann die Partner auch wissen was genau ich will.

Deine Zeilen treffen meine Erfahrung ebenfalls. Ohne Kommunikation geht es einfach nicht. Natürlich gibt es die spontanen Situationen. Frau kann lachen und Mann antwortet lachend.

Hinter all der Begrifflichkeit können sich viele Menschen aus der Verantwortung stehlen bezüglich der Einvernehmlichkeit.

Es gibt die Situationen, welche mit einem Kopfschütteln danach beginnen. Die Frage steht im Raum, was ist mir passiert? Warum blute ich? Wer war dies? Was passierte in der Nacht?

Es ist doch herrlich einen Menschen zu treffen mit dem sich ein Spannungsbogen aufbauen lässt.
Richtig. Sehr schnell habe ich gelernt das es nicht reicht nur zu sagen auf welche "Richtung" man steht sondern den Mund aufzumachen und zu sagen was man möchte. Man merkt dann doch sehr schnell ob der Gegenüber Einfühlsam ist und es dann weiter gar keine Worte mehr braucht.
Warum ist für so viele wichtig wie man nennt was sie machen ? Warum ist für so viel wichtig wo genau etwas beginnt oder endet?

Manchmal benötigen Menschen kategoriales Denken, um ihr Chaos wieder in Ordnung zu bringen. Wenn das Chaos beseitigt ist, ist die Ordnung unwichtig.
Gut geschrieben. Genau so war es. Ich brauchte in meinem Gefühlschaos erstmal ne Schublade und diese brauchte für mich einen Namen. Dann konnte ich darauf aufbauen und alles ordnen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Wo fängt BDSM an? Im Grunde da, wo ich feststelle, dass es mich kickt zu erniedrigen, zu quälen, seelische oder körperliche Schmerzen zu zufügen, zu fesseln bzw. dies zu empfangen.

Genau da verlasse ich die Komfortzone Kuschelsex und wechsle zu BDSM.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*********irgit:
Genau da verlasse ich die Komfortzone Kuschelsex und wechsle zu BDSM.
unser bdsm ist mitunter auch sehr komfortabel *baeh*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
*gg* gefühlte Komfortzone evtl.? Obwohl... wenn ich mir Markus manchmal so beim Abhängen betrachte... kann auch kuschelig entspannt sein....
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