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Reale Vergewaltigung erlebt, danach BDSM Phantasien

Reale Vergewaltigung erlebt, danach BDSM Phantasien
hallo zusammen,
deise frage beschäftigt mich schon etwas länger und vielleicht finde ich hier ein paar meinungen dazu.
bisher sah ich es immer so, wer wirklich vergewaltigt wurde und dann aber noch auf bdsm stand evtl sogar auf vergewaltigungs spiele im rollentausch steht kann nicht ganz normal sein *zwinker*
heute habe ich von einem guten freund gehört das es auch eine art sein kann mit dem erlebtem umzugehen, zu verarbeiten indem man das nicht gewollt erlebte, geplant - kontrolliert, nochmal nachspielt um einen harmloseren bezug dazu zu bekommen und sich von der negativen vergangenheit lösen zu können.
wie sind da eure ansichten zu, könnte das was dran sein? sich selbst seiner angst nochmal aussetzen um es zu verarbeiten? oder alles humbug? eine neigung die mit dem erlebten nichts zu tun hat? oder eine neigung die gerade durch das erlebte hervorgerufen worden sein könnte?
auf viele antworten und meinungen freue ich mich schon *g*
@ tibesc
Ich musste ehrlich gesagt grad mal leer schlucken als ich gelesen hatte, dass dadurch der Bezug zum Erlebten verharmlost werden soll. Aber ich nehme mal an, dass Du es nicht ganz so gemeint hast.

Aber ich kann die Ansicht Deines Freundes trotzdem echt nicht nachvollziehen. Mein Horror-Szenario wäre ja, dass meine Sub sich in die Situation, den Moment der Vergewaltigung zurückversetzt fühlen könnte und am Ende noch glaubt, ich sei der Vergewaltiger gewesen. Diesem Gefühlschaos soll dann einer mal Herr werden.

Ob BDSM daher die passende Psychotherapie für Vergewaltigungsopfer ist, wage ich demnach mal stark zu bezweifeln.

Gruss
Lord Adeodatus
Hmmm
Ich kenne das durchaus von einer nicht-vergewaltigen früheren Bekannten, deren erstes Mal so grottenschlecht war, dass sie explizit nach jemandem gesucht hat, der ihr zeigen soll, dass es auch anders gehen kann.

Nun ist das natürlich ein anderer Kontext als eine Vergewaltigung, aber vorstellen, dass jemand diesen Weg geht, kann ich mir durchaus.

Das Horror-Szenarium ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Jemanden zu finden, der so eine Szene gestalten und zu dem man das entsprechende Vertrauen aufbauen kann, stelle ich mir extrem schwierig vor (zumal ich um jeden, der sagt, er traut sich das zu, einen weiten Bogen machen würde).
bdsm-beziehung als gestalt-therapie-ansatz?

*nono*


nach einer "psychologischen auflösung"
(ob professionell oder im sozialen netz)
seine ängste in beziehung mit dem partner gemeinsam auflösen

*ja*
@**rd adeodatus

du hast recht, ich habe mich ziemlich unglücklich ausgedrückt. verharmlosen kann und sollte man das erlebte nicht, ich wusste und weiss auch leider jetzt nicht wie ich es besser formulieren könnte was ich damit versuchte zu sagen.
vielleicht versteht ja trotzdem der ein andere andere was ich ausdrücken wollte.


@***rf
"(zumal ich um jeden, der sagt, er traut sich das zu, einen weiten Bogen machen würde)" darf ich fragen warum du das machen würdest und auf welche person du dies beziehst, opfer oder die person die bereit ist die situation nachzuspielen?
und noch eine frage
kann es für euch denn überhaupt zusammen passen, möglich sein mit einer sub zu arbeiten welche ihre ersten erfahrungen im bdsm in ihrer vergewaltigung gemacht hat, es damals nicht gefiel... da noch kind gewesen?
oder sollte dom dies von sub besser gar nicht erst wissen?
@ tibesc
Und zum Zweiten ... leerschluck

Bei einer Vergewaltigung macht man keine BDSM-Erfahrungen!

Mensch, wenn das einer unserer BDSM-Gurus hier liest, kriegt der glatt einen Herzklappenfehler! Ich weiss ja nicht wie Dein Bild des BDSM aussieht, aber meiner Meinung nach kann man das auf praktisch keiner Ebene miteinander vergleichen.

Gute Freundinnen haben mir erzählt, dass sie durchaus Vergewaltigungsfantasien oder sowas ähnliches haben. Ich denke aber auch, dass eine Frau, die eine wirkliche Vergewaltigung erlebt hat, für den Rest ihres Lebens von diesen Fantasien "geheilt" sein wird.

Aber wie gesagt, für mich wäre das ein zu heisses Eisen! Wenn sie das schon nur in einen Zusammenhang bringen würde, wär für mich die BDSM-Show gelaufen und zwar endgültig.

Gruss
Lord Adeodatus
@ Lord_Adeodatus
dann haben wir wohl unterschiedliche auffassungen.
in meinen augen ist es schon eine erfahrung im bdsm bereich wenn täter an opfer seine neigung auslebt.
somit hat opfer zwangsläufig auch eine, negative, erfahrung welche mit bdsm zusammenhängt.

lg, tibe
ich finde deine ansichten sind
b e l e i d i g e n d
für jeden, der bdsm lebt


und ich weiß jetzt, warum du nicht im dom-dev-bereich
dein thema eingestellt hast



so eine verworrene sicht
hab ich schon ewig nicht mehr gelesen

*motz*
ich könnte mir vorstellen, dass es möglich ist, durch die praktizierung von bsdm die vorgefallene vergewaltigung zu verarbeiten (vielleicht ist es ein unpassender vergleich, aber man sagt ja auch, dass, wenn einem irgendwas schlimmes wiederfahren ist, man an den ort zurückkehren soll, wo es passiert ist, damit man es verarbeiten kann und die angst beseitigen kann). könnte also sein, dass sich die entstandenen ängst dann mildern.
ich wage aber zu bezweifeln, dass eine vergewaltigte frau an bsdm lust bzw. einen sexuellen kick gewinnen kann.. das ist in meinen augen psychisch gesehn gar nicht möglich.
sind hier vielleicht ein paar psychologen? *zwinker*
@ tibesc
Ja, das scheint eindeutig der Fall zu sein!

Bei meinem BDSM gilt immer SSC, wovon bei einer Vergewaltigung nicht die Rede sein kann! Oder gibt es da z.B. auch ein Safeword? Und nur weil, der Vergewaltiger seine Neigung auslebt, ist es noch kein BDSM. Die Frage nach der Neigung der Sub, oder in Deinem Fall des Opfers, stellt sich bei einer Vergewaltigung erst gar nicht.

Sorry, aber Du schockst mich jetzt grad ein wenig mit diesem Vergleich! Einen Boxkampf vergleiche ich auch nicht mit Totschlag. Das Eine geschieht im gegenseitigen Einverständnis, das Andere eben nicht!

Gruss
Lord Adeodatus
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Ujjj...tibesc
heute habe ich von einem guten freund gehört das es auch eine art sein kann mit dem erlebtem umzugehen, zu verarbeiten indem man das nicht gewollt erlebte, geplant - kontrolliert, nochmal nachspielt um einen harmloseren bezug dazu zu bekommen und sich von der negativen vergangenheit lösen zu können.

Das was Dein guter Freund, da anspricht geht in Richtung Gestalttherapie. Ich würde das aber mit Sicherheit einem Fachmann überlassen, damit der " Schuss " nicht in die falsche Richtung losgeht.

Ich wünsche Dir ALLES GUTE!

LIBELLE
@tibesc
bisher sah ich es immer so, wer wirklich vergewaltigt wurde und dann aber noch auf bdsm stand evtl sogar auf vergewaltigungs spiele im rollentausch steht kann nicht ganz normal sein

Korrekt! Wie sollte man nach einem solchen Erlebnis auch »normal« sein? Nachdem ich es geschafft habe dieses einschneidende Erlebnis für mich abzuschließen, versuche ich wieder zu einem »normalen« Leben zurückzukehren. Ich persönlich bin der Meinung daß dies möglich ist, solange man es will! Oft handele ich mir von meinen »Leidensgenossen/innen« böse Worte oder Blicke ein - aber damit müßen sie ebenso zurechtkommen wie mit anderen Dingen auch. Ich brauchte meine Zeit des Leidens, ich brauchte das Mitleid und Mitgefühl anderer. Ja auch genoß ich es im Selbstmitleid zu baden. Für diese Zeit, eine begrenzte Zeit war das auch einfach gut. Aber es gab den Zeitpunkt an dem sich das Blatt wieder gewandt hat, ich wieder zu einem normalen Leben zurückkehren wollte. Mit Hilfe meines Partners habe ich dies auch geschafft.

Heute bin ich soweit daß ich Sex als Leidenschaft betrachte, nicht als Pflicht oder gar etwas abgrundtief schlechtes!

Ich habe meine sexuelle Neugier entdeckt, die mich auch zum Thema BDSM brachte. Ich selbst habe mir auch oft die Frage gestellt »Bist Du eigentlich des Wahnsinns dich an sowas ranzuwagen?«. Momentan bin ich sehr stabil, aber wie bei einem Alkoholiker auch hat man nie eine 100%ige Garantie daß man nicht wieder in den selben Dreck zurückfällt aus dem man sich mühseelig herausgearbeitet hat.

Ich würde erstmal ganz tough sagen daß es wirkliche Lust ist in dem Gebiet BDSM meine Erfahrungen zu sammeln. Ob es aber evtl. auch etwas damit zu tun haben könnte daß dies zur Verarbeitung meiner Vergangenheit gehört - keine Ahnung. Ich kann nur sagen, was ich erlebe zur Zeit ist einfach schön! Das ist für mich die Hauptsache. Ich weiß daß ich nichts tue was ich nicht tun möchte und ich weiß genau mein Partner würde niemals etwas verlangen wozu ich nicht bereit wäre!

Aber wenn dann sowas wie »Vergewaltigungsspielchen« zur Sprache kommen hört die Lust bei mir definitiv auf. Diese Sache ist sowas wie eine ziemliche Gratwanderung *find*. Ist das »gesund« oder eher »krank« ? Ich lebe ja eingentlich frei nach dem Motto »Jeder Jeck is anders« was für mich bedeutet »solange alle Beteiligten damit glücklich sind und dritten nicht geschadet wird - soll jeder machen wie es ihm beliebt«.

ABER... weit würden diese Menschen gehen? Was wenn ihnen das Spiel nicht mehr reicht?



Ob es für Vergewaltigungsopfer nun gut oder schlecht ist sich einem solchen »Spiel« auszusetzten wage ich nicht in Frage zu stellen. Dies kann und muß ein jeder für sich selbst entscheiden! Ob es nun für viele absurd klingen mag oder nicht - es hat jeder die Chance verdient seine echten Neigungen und Gefühle zu finden!!!
@*********datus: verrätst du mir, was ssc bedeutet?
@ schneewittchen
Die Abkürzung "SSC" steht für "Safe, sane and consensual" was übersetzt soviel bedeutet wie "sicher, vernünftig und einvernehmlich".

Diese Regel wird teilweise auch als die Grundregel von SM genannt.
@ schneewitchen
S = Safe (= sicher)
S = Sane (= vernünftig)
C = Consensual (= einvernehmlich)

Gruss
Lord Adeodatus
wow...
ich hätte nicht gedacht damit wirklich so ein heißes eisen anzufassen.
das es nicht im bdsm bereich des forums gelandet ist war keine absicht, hatte die kategorie nur leider übersehen.
gern darf dieser thread dorthin verschoben werden wenn er dort angebrachter wäre.

danke euch allen, für die bisherigen, sachlichen antworten auch wenn ich wirklich sehr wirres und für die meisten wohl unverständliches zeug schreibe.

ich möchte noch ein paar antworten abwarten und werde dann mal versuchen, sofern es mir möglich ist, die ganze sache und den grund der fragen aufzuklären.

lg, tibe
@ tibesc
Ja, auf Deine Motivation und auf das, wie Du zu Deinem BDSM-Bild gekommen bist, bin ich ja mal gespannt wie Regenschirm!

Gruss
Lord Adeodatus
ich muß ganz ehrlich gestehen, als ich den eigangsthread gelesen habe, war ich fassungslos........so einen müll habe ich noch nie gehört.....ich bin ein mißbrauchsopfer und egal welche sexpraktiken ich ausüben würde, die haben sicherlich nichts mit verarbeiten oder verdrängen zu tun.......niemlas würde eine frau sich freiwillig in so eine situation begeben, wo sie erlebtes noch einmal erleben soll.....ich habe keine ahnung von bdsm......aber ich kann mir nicht vorstellen, das bei dieser sexpraktik frauen vergewaltigt werden......weder mit noch gegen ihren willen!!!!!! ausserdem finde ish dieses thema viel zu heikel, um es mit menschen zu besprechen, die zum glück noch nie so eine schlimme erfahrung machen mußten......man kann sich das materium (schreibt man das so?) nicht vorstellen und man sollte es auch gar nicht versuchen, denn es gibt nicht schlimmeres als einem mißbrauch zum opfer zu fallen......

jeder soll seine praktiken haben wie er möchte und auch so leben, aber bitte keine praktik soll mit einer vergewaltung verglichen werden........!!!!!!!!!!!!

das ist mir ein persönliches anliegen!!!!!!!
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Also, ich bin ein Opfer, und ich bin Sub.

Und beides ist wie gut und böse, schwarz und weiß und wie immer die Beispiel auch heißen könnten.

Als Opfer wurde ich vergewaltigt und missbraucht.
Alles gegen meinen Willen !!!!!!!!!!!!!!

Als Sub erfahre ich Gefühl, Hingabe, Vertrauen, Stolz usw.

Wie bitte schön kannst du also diese beiden "Dinge" miteinander vergleichen?

  • LG Blackangel


Wer seine Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!
@tibesc
"(zumal ich um jeden, der sagt, er traut sich das zu, einen weiten Bogen machen würde)"
darf ich fragen warum du das machen würdest und auf welche person du dies beziehst, opfer oder die person die bereit ist die situation nachzuspielen?
Ich beziehe mich dabei natürlich auf den Dom, der eine solche Szene nachspielen will, bzw. sich das zutraut.

Ganz einfach deshalb, weil jemand, der es schaffen würde, so einen Drahtseilakt hinzukriegen, nie zu so einer Idee ja sagen würde. Zumindest nicht ohne die Situation und die Betroffene viel besser zu kennen. Weil er/sie viel zu gut weiß, was dabei alles schiefgehen kann.

Jemand, der ohne diese Vorsicht/Zurückhaltung an die Sache rangeht, überschätzt sich. Und das ist, behaupte ich mal, nicht nur im BSDM-Bereich für keinen der Beteiligten in irgendeiner Weise positiv.

Meine Meinung.
***su Mann
388 Beiträge
Rape und Violence
Vergewaltigungs- und Gewaltszenarios, sind in der Welt des BDSMs eher selten.

Selten, wenn man die Gesamtheit der BDSM-Welt betrachtet.
Soll heissen, das es sehr wohl einige Menschen gibt, die es praktizieren und ausleben.

Was hier aktuell fehlt ist das generelle Verständnis, was BDSM eigentlich für so viele bedeutet. Dazu müsste man erstmal generell alle Praktiken hier niederschreiben, damit man einen technischen Überblick hat. Und dann die Gefühlsebene betrachten, die jeder BDSMler wahrscheinlich als wesentlich intensiver betrachtet, als Menschen, die es nicht leben.

Generell gilt aber, das man beim Ausleben von BDSM ein enormes potential an Vertrauen braucht. Ein hohes Maß an Verständnis für den gegenwärtigen Partner und die Fähigkeit, sich über sich selbst Gefanken zu machen.

Um die Frage etwas näher zu beantworten. Ja, es gibt Fälle, wo Frauen, aber auch Männer, die Opfer waren, sich über BDSM an ihre eigenen Ängste und Erlebnisse heranwagen.

Dabei hilft es zu wissen, das der Gegenpart, und man selbst, einer kontrollierten Situation ausgesetzt ist, die man während der erlebten Situation nicht hatte. Entscheidend ist dabei, das sich die betroffene Person selbst dabei beobachten kann. Und so auch vielleicht die Gewissheit erlangt, das sie zu keiner Zeit eine Chance hatte, es zu verhindern, was doch immer wieder bei "Opfern" vorkommt.

Ich selbst bin betroffen. Ich habe gewissen Dinge aufgearbeitet und BDSM hat mir geholfen dabei. Als Sadist, habe ich auch solche "Sessions" schon ausgelebt. Zu jeder Zeit gab es eine Kontrolle von BEIDEN Partnern über die Situation.

Aber auch wenn ich solche Fälle kenne, bin ich sicher, das es wohl ganz sicher die totalen Ausnahmen waren und ohne therapeutische Ansätze würde ich niemals einem "Opfer" raten, es mit BDSM zu probieren. Dafür sind die Dinge viel zu Vielschichtig.

@ Blackangel

Deine Ausführung mag ich sehr. Zeigt sie doch, das uns das Erleben eine tiefe Gefühlswelt offenbart.

LG
Dark
@ darksens
"Dabei hilft es zu wissen, das der Gegenpart, und man selbst, einer kontrollierten Situation ausgesetzt ist, die man während der erlebten Situation nicht hatte. Entscheidend ist dabei, das sich die betroffene Person selbst dabei beobachten kann. Und so auch vielleicht die Gewissheit erlangt, das sie zu keiner Zeit eine Chance hatte, es zu verhindern, was doch immer wieder bei "Opfern" vorkommt."

genau das meinte ich auch, konnte es nur nicht so ausdrücken.



aber okay, um vielleicht die ganze sache etwas zu entwirren (oder doch nur noch mehr unverständnis hervorzurufen) mal meine erklärung/geschichte.

ich bin ebenfalls opfer gewesen, 10 jahre ist das allerdings schon bald her und ich war zu dem zeitpunkt 12. der mann hat einiges mit mir gemacht was auch in sessions beim bdsm vorkommt/kommen kann.

damals wusste ich nat. nicht was genau da passiert, was bdsm ist und um was es dabei geht. und nein, mit 12 hatte ich da auch gewiss keinen spaß dran.

im lauf der jahre, genauergesagt mit 15 fing ich an mich für das thema bdsm zu interessieren und stellte dann eben auch die zusammenhänge fest die im bdsm passieren und mir als opfer passiert sind. natürlich sind da grundlegend verschiedene sachen im hintergrund stehend - bdsm basiert auf freiwilligkeit, eine vergewaltigung nicht.
es ging mir auch lediglich um das explizit erlebte was sich halt ähnelt - das es im bdsm nicht zu einer vergewaltigung kommen SOLLTE ist mir durchaus klar, wenn es passiert hat man eindeutig den falschen "dom" erwischt und sicher auch wieder einen ganz schönen knacks in der psyche. das wird dann auch kein richtiger dom gewesen sein da dem dom die sicherheit wichtig ist wie die freiwilligkeit der sub - kein opfer.

so wie dem auch sei fand ich mit 14 interesse am thema bdsm und habe mich in das thema reingelesen. und es gefiel mir - sehr.
bei meiner vergangenheit und dem erlebten hatte ich damit allerdings ganz schön große probleme da es doch nicht normal sein könnte, nach dieser erfahrung - nun auf etwas zu stehen, was auch mit schmerz, unterwerfung, demut und auch mal abgabe der kontrolle zu tun hat.
also habe ich diese neigung auch immer nur in mir getragen, geheim gehalten und vanilla gelebt.
mit 16 dann fing ich langsam an doch erste erfahrungen in dem bereich zu sammeln wenn auch mehr im spiel mit einem sehr gutem freund der mein vollstes vertrauen hatte aber gleichzeitig nix von meiner vergangenheit wusste.
es gefiel mir und ging mir zu jederzeit gut dabei.
dann brach der kontakt ein paar jahre ab und ich habe trotzdem mit verschiedenen spielpartnern noch ein paar erfahrungen sammeln können, dann eine neue partnerschaft eingegangen und das thema war erstmal wieder völlig vom tisch da der partner absolut nichts mit dem thema anfangen konnte. nungut, die partnerschaft ist beendet und seid einem jahr habe ich wieder kontakt zu meinem guten freund. wir haben gerade in der letzten zeit viel geredet und kamen auch wieder auf das thema unserer beiden neigung.
es hat sich bei uns beiden stark verstärkt und die sehnsucht wächst immer mehr diese neigung zu leben - nicht wie damals nur spielerisch zu erforschen. wir werden uns bald wieder treffen und wollen sehen was passiert, es ist nix geplant, gibt kein muss aber es ist auch nichts ausgeschlossen. er genießt mein vollstes und größtes vertrauen und ich weiss das ich mir bei ihm keine sorgen machen müsste das er etwas macht was ich nicht möchte und meine grenzen akzeptiert - wenn ich stopp sage ist ende, das weiss er und ich weiss das ich mich drauf verlassen kann das er dann auch nicht weitermacht.
und da er mein größtes vertrauen genießt weiss er inzwischen auch von meiner vergangenheit und was genau damals passiert ist.
genauso wie ich mich damals auch fragte wie das zusammen passen kann, diese erfahrung und trotzdem die neigung haben fragt er sich das nun auch vertraut mir aber ebenso wie ich ihm und sagt das er sich drauf verlässt das wenn es für mich nicht mehr geht ich ihm dann auch bescheid gebe. im lauf unserer gespräche kam er dann eben auch auf den gedanken wie im eingangspost geschrieben das dies vielleicht auch einfach meine art ist mit der vergewaltigung von damals umzugehen/zu verarbeiten.

deshalb stellte ich diese frage an euch.

ich habe mich lange davor gedrückt, da ich mir selber nicht normal vorkomme mit diesen ganzen gedanken und phantasien aber inzwischen ist es halt soweit das ich es nicht mehr zurückhalten kann denn die neigung ist da und ich merke wie die sehnsucht immer stärker wird und wie unerfüllender alles andere.


okay, das war es erstmal von mir... entweder man kann die fragen / das EP jetzt eher verstehen oder hält mich einfach für völlig blöd/unerfahren/whatever. mit allem werd ich leben können - solang es bitte weiterhin sachlich bleibt *g*

lg, tibe
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Hallo tibesc,
es gibt sehr viele Subs die einmal schlimme Erfahrungen machen mussten.
Und sehr viele haben auch die gleichen Gedankengänge und Angst wie du.
Ich dachte auch immer ich bin nicht normal, weil ich es ja hassen müsste und nicht noch voll drauf abfahren.

das es im bdsm nicht zu einer vergewaltigung kommen SOLLTE ist mir durchaus klar, wenn es passiert hat man eindeutig den falschen "dom" erwischt

Nein man hat nicht den falschen Dom erwischt sondern ist an einen Verbrecher geraten.
Kein Dom würde seiner Sub so etwas antun.

BDSM, ich bin schlecht im erklären, ich versuche es dir mal aus meiner Sicht zu schreiben.

Es ist Hingabe, Vertrauen, Liebe, sich fallen lassen, Respekt, sehr viel Gefühl....

Ich mache mir mittlerweile keine Gedanken mehr warum ich darauf stehe, auch nicht dass ich es eigentlich nicht dürfte.
Ich liebe und ich geniesse es einfach.

  • LG Blackangel


Wer seine Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!
schwer vorstellbar
aber ich bin keine psychologin
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