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Sexuelle Exklusivität als Folge sozialer Konventionen?

*******_61 Mann
576 Beiträge
Katharinas Frage
"... bei all diesen biologischen Argumenten geht mir der Gedanke, dass Menschen nur in Gruppen überleben konnten, nicht aus dem Kopf. Was das für die Sexualität bedeutet ... keine Ahnung.

Und der zweite Gedanke ist der, dass es schon immer Spaß gemacht hat. Jedenfalls in historischer Zeit (also, seitdem des schriftliche Überlieferungen gibt) finden wir viele Hinweise darauf, dass Fortpflanzung nicht immer der primäre Antrieb für sexuelle Aktivitäten war. Dass im Gegenteil, die Betonung des Zweckes und die Ablenkung vom körperlichen Bedürfnis nur mit starker Unterdrückung möglich war.

Wie gesagt, inwieweit das die Frage beantwortet - ich weiß nicht. "

Desmond Morris Ansichten, in "Der Nackte Affe" es beschreibt den Weg vom Primaten zum Jäger-Primaten der plötzlich Reviebesitz hat und in "Menschenzoo", letzteres beschreibt die konfuse Situation des HS als Rudelwesen in Grossstadt-Herden leben zu müssen, gibt da schon Antworten darauf.
*******_61 Mann
576 Beiträge
..diejenigen, die sich frei und autark und selbstbestimmt zu einem monogamen Leben bekennen, unterstreichen ja auf diese Weise, dass sexuelle Exklusivität keine dem Menschen angeborene Eigenschaft ist - andernfalls könnten sie sich in dieser Sache nicht frei entscheiden. Sie müssten monogam leben, hätten keine andere Wahl.

Das mit dem Unterstreichen liesse sich ebenso auf jene die sich selbstbestimmt zu poly bekennen aussagen.

.
Und weil der Mensch diese Möglichkeit zur Entscheidung hat, sexuell exklusiv zu leben, oder es auch zu lassen, gibt es keine Monogamieveranlagung bei ihm wie etwa bei den zuvor zitierten Schwänen.

Mit Schwänen ist HS gar nicht zu vergleichen das zieht nicht, obwohl es hier mal gepostet wurde. Gänzlich eine andere Art. Man vergleicht Autos auch nicht mit Fahrrädern, Offroader nicht mit Formel1 Boliden. Immer hübsch die Ordnung wahren. HS nur innerhalb der Primaten und da erst noch nur mit den Menschenaffen.
Ich halte den Menschen grundsätzlich für polygam, insbes den Mann
Die in der europäischen Gesellschaft verbreitete monogame Form, dürfte ihre Ursachen in den sehr zweifelhaften Einflüssen von Christentum und Humanismus haben.
Aber zum Glück haben wir ja heute, in einer globalisierten Welt des Kommunikationsoverkills, jede Möglichkeit uns andere Lehren und Werte anzuschauen. Was man sich dann davon aneignen will bleibt jedem selbst überlassen, natürlich immer nur in den Grenzen , die einem die umgebende Gesellschaft gerade mal so setzt (das ändert sich ja auch im Laufe der Zeit)
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Besserwissermodus an...
Der Mensch war nie polygam!

Manchmal ist es jedoch für das Rudel (die Gesellschaft) praktisch, wenn sich ein Mensch mit mehreren des anderen Geschlechtes zusammentut. In der Regel dann, wenn es viele unversorgte Weibchen gibt oder wenn Männchen zickig werden, wenn sie kein Weibchen abkriegen.

Monogamie und Polygamie sind Bezeichnungen für Beziehungsformen, zwischen weiblichen und männlichen Menschen. Beziehung und Sexualität werden so gerne in einen Topf geworfen. In der neueren Zeit, kommt zu Beziehung und Sexualität auch noch diese ominöse Liebe dazu.

Wenn Menschenexemplaren satt sind, trocken schlafen, nicht frieren und das gesamte Umfeld passt, wollen sie nur eines tun (mehr oder weniger oft): Vögeln, also Körpersäfte austauschen. Warum sie das wollen, ist eine andere Frage.

Sowohl Männchen, aber auch die Weibchen, machen das einfach gerne und wenn es nicht gerade ein Lieblingsexemplar gibt, wird halt ausprobiert was gut ist und gefällt und nicht nur auf der Matte (sondern auch im restlichen Leben) passt.

Diese Polydingsdageschichten sind toll für alle, die für andere Exemplare aus den unterschiedlichsten Gründen langweilig werden und dazu nicht einen Mehrwert bieten der die Langeweile aufwiegt (dieser Mehrwert ist jeweils individuell und kann bei anderen Exemplaren durch aus da sein, nur für den aktuellen Partner halt nicht). Ja und manche Exemplare wollen halt einfach immer nur neues vögeln... Auch OK.

DeltaSagittarii
Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben:
Ja, ich denke schon, dass sexuelle Exklusivität bzw. Monogamie eine Folge sozialer Konventionen ist. Um sich ein Bild über die biologische Veranlagung zu machen, kann man sich einfach unsere nächsten genetischen Verwandten (Schimpansen, Orang-Utans) anschauen. Die leben schonmal nicht monogam.

Ich denke, dass das ganze auch einfach ein selbsterhaltendes System ist. Monogamie ist die verbreitetste Beziehungsform, weshalb sie als "normal" empfunden wird. Allem, was nicht als normal empfunden wird, begegnen viele Menschen mit Ablehnung. Das wiederum hat zur Folge, dass die meisten Mensch Angst davor haben, als nicht normal betrachtet zu werden und sich daher an den Mainstream anpassen - usw. usf.

Auf die Rolle, die die Kirche in dem ganzen Schlamassel spielt, geh ich jetzt mal nicht näher ein.
****on Mann
16.042 Beiträge
Um sich ein Bild über die biologische Veranlagung zu machen, kann man sich einfach unsere nächsten genetischen Verwandten (Schimpansen, Orang-Utans) anschauen. Die leben schonmal nicht monogam.

Und am genetisch ähnlichsten sind uns die Bonobo-Schimpansen. Sowohl in freier Wildbahn als auch im Zoo kann man ihnen zuschauen, wie es dort jede(r) mit jede(m/r) treibt, lustvoll und meist ohne Fortpflanzungssinn. Nicht Fortpflanzung ist der Antrieb, sondern lustvoller Gruppenzusammenhalt.

Ich gehe davon aus, dass wir ganz ähnlich ticken wie unsere Primatenverwandten. Gäbe es keine gesellschaftlichen, religiösen, privaten oder vernunftgetriebenen Gründe für Monogamie, die Menschen würden wild mit allen möglichen anderen herumvögeln. Was mir sehr sympathisch ist *top* .
der affenfelsen im zoo
Das ranghöchste Männchen sieht es nicht gern, bzw handelt auch dann , wenn ein anderes Männchen nur mal so seine Mädels besteigen will , so locker jeder mit den Mädels da ist nicht .

Die Jungs müssen da schon aufpassen und die maedels können sich auch ne Abtreibung einfangen wenn der chef das mitbekommt , das sie sich hergeben für den stressabbau bei einem anderen.

So ist das und nicht einvernehmlich es rumvoegeln jeder mit jedem
@now4free
Ich bin kein Biologe aber für mich hört sich deine Beschreibung eher nach Gorilla als nach Schimpanse an.

Aber um das ganze zurück in den Rahmen des Themas zu holen:
Ranghöchstes Männchen mit zig Weibchen - klingt das für dich nach Monogamie?
ja ist ja nicht zeitgleich
Ist ja nacheinander
Achso - demnach verletzen nur Orgien das Exklusivitätsgebot der Monogamie? Wär mir jetzt neu *zwinker*
*****ree:
der affenfelsen im zoo

Ich denke mittlerweile, ich bin hier nicht mehr in einem Erotikforum sondern in einem Primatenhaufen.

Na, dann sucht Euch doch das Weibchen mit dem dicksten roten Arsch (das zeigt bei vielen weiblichen Affenarten an, dass die Dame rollig ist) und nix wie drauf. Und gleich auf die Nächste.

Bloß wundert Euch nicht, wenn sie unter Euren Augen ständig mal nebenbei mit Jüngeren vögelt - das tun Affenweibchen auch - und sobald ein neuer Oberaffe auftaucht, sich dem zu Füßen wirft.

Ein grundsätzlicher Denkfehler der männlichen Möchtegern - Primaten hier im Forum ist nämlich, dass SIE diejenigen wären, die ihren unvergleichlichen Schwanz abwechselnd in verschiedenste Weibchen versenken dürften und sich nebenbei auch noch welche für andere Bedürfnisse (füttern, lausen, Kinder hüten) halten können - alles natürlich unter dem Gesichtspunkt der allumfassenden Verantwortlichkeit für das Ganze.

Auf die Idee, sie könnten das kleine verschüchterte aber notgeile Äffchen sein, dass zwischendurch mal schnell reinstecken darf, wenn die Dame in Stimmung ist und der Oberaffe mal nicht hinschaut, kommt kaum jemand.
Was aber wesentlich näher am realen Leben wäre.

Also gerne das Thema weiter diskutieren, aber Männer die ihr persönliches Partnerschaftsmodell mit Affenvergleichen zementieren wollen, kann auch nur eine Frau ernst nehmen, die ihr persönliches Anspruchsverhalten schon auf das Niveau "Hauptsache Säugetier" zurückgeschraubt hat ...
@a_simple_smile
Da überreagierst du jetzt etwas, finde ich.

Der Affenvergleich war ursprünglich dazu gedacht, die Frage zu beantworten, ob Monogamie bei Menschen biologisch veranlagt ist oder von sozialen Konventionen herrührt. Und zur Beantwortung dieser Frage ist der Vergleich durchaus berechtigt.

Ich kann mich auch nicht erinnern, dass hier jemand geschrieben hat, dass wir uns die Affen zum Vorbild für unser eigenes Sexualverhalten nehmen sollten.
das sind doch menschliche begriffe
Die Affen kennen diese Worte doch gar nicht .

Der chef bei der Gruppe geht mal zu dem mal zu einem anderen Weibchen und reagiert sich da ab ganz nebenbei.

Ich behaupte, das es dieses verhalten auch bei Menschen gibt, und alles andere ist bspw Hormon gesteuert zum Schutz der frau in der Schwangerschaft und was auch immer danach an gesellschaftlichen Verpflichtungen noch dazu wirkt.

Und es ist eine Einzelfallentscheidung jedes Menschen wie er denkt oder fühlt im leben klar zu kommen.

Der eine kommt ohne Frau der andere mit einer , der nächste mit mehreren im selben Lebensabschnitt , das hängt auch von den Frauen ab die was auch immer zulassen ;da ist es doch nicht anders , der einen reicht eine andere Frau , eine weitere möchte Frau und Mann , wir leben heute und nicht vorzeitlich . die gesellschaftliche Akzeptanz ist schon ein wenig verändert worden.
******nne Paar
96 Beiträge
Unsere Fantasien
in der Erotik sind doch sehr vielfältig, z.B. während ich geritten werde, möchte ich eine Muschi lecken oder während meine Partnerin mich oral verwöhnt möchte sie von hinten verwöhnt werden😇😇
Das geht nun mal nur, wenn eine dritte Person dazu willkommen ist.
Dieses ist eine Erotikplattform für Menschen, die sexuell Freiheit genießen und lustvoll gestalten wollen.
Ehrlichkeit in der Partnerliebe lässt dabei ungeahnte Lust zu.
Sympathie und der richtige Moment entscheiden über unsere Lust.
Ich behaupte, wer sich hier zur Monogamie ausschließlich bekennt, sollte einfach ehrlicher zu seinen Fantasien stehen.
ER schreibt: Für den Fortbestand einer Spezies ist es sicherlich sinnvoll, möglichst viele Nachkommen mit möglichst vielen Partnern zu haben. Das erweitert den Genpool und vermeidet degenerative Veränderungen aufgrund des gleichen genetischen Material (weswegen Inzest in weiten Teilen der Welt auch verboten ist).

Das gilt allerdings nur für Tiere mit hoher Populationsrate und Nachkommen, die als Nestflüchter schnell auf eigenen Beinen stehen. Also Ratten, Karnickel usw. Will man Menschen mit Ratten oder anderen Tieren vergleichen?

Nimmt man das biologistische Argument, so spricht die lange Dauer der Erwachsenwerdung des Menschen und die aufwendige Umsorgung des Nachwuchses eher für monogame Lebensgestaltung. Und wenn es um die erfolgreiche Weitergabe der Gene über Generationen hinweg geht, dann sollten Oma und Opa sich auch um die Enkel kümmern - Monogamie ein Leben lang *zwinker*

Man kann diese Diskussion endlos fortspinnen und Argumente für und wider Monogamie/Polygamie finden. Aber ich würde diese Diskussion gar nicht inhaltlich weiter führen, sondern eher die Frage an sich kritisch betrachten. Ist diese Frage wirklich sinnvoll?

Mit biologistischen und sozial-darwinistischen Erklärungsansätzen sollte man meiner Ansicht nach sparsam umgehen, denn zu oft und zu schnell führen diese zu vermeintlich ontologischen Wahrheiten über die Natur des Menschen und dienen dann als Rechtfertigung für ein Verhalten oder als Mittel der Ausgrenzung: Schwule sind krank, Männer können nicht treu sein, Frauen können nur Sex mit Liebe usw. Und alle die anders ticken sind dann unnatürlich?

Hinweise zur Beantwortung der Frage lassen sich allerdings finden, wenn man kutlurübergreifend das Sexualverhalten des Menschen vergleicht. Aber auch hier sind die Ergebnisse Untersuchungen und Studien so divergierend, dass abschließende Aussagen nicht möglich sind. Zudem spielen Umweltfaktoren eine enorm große Rolle, die sich aber unmöglich heraus rechnen lassen.

Mir ist es letztlich egal, was natürlich und was erlernt ist, denn das würde nichts an meinem Verhalten und Gefühlen ändern.
******bel:
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass hier jemand geschrieben hat, dass wir uns die Affen zum Vorbild für unser eigenes Sexualverhalten nehmen sollten.
Und doch leiten einige ihr eigenes Sexualverhalten von demjenigen der vermeintlichen Vorfahren ab. Das alles im Hier und Jetzt, was für eine sinnbefreite Angelegenheit ist das denn? Die verglichenen Tierarten leben heute, punkt. Es ist auf den ersten Blick erkennbar, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Selbst die Wissenschaft streitet mittlerweile darüber, wie sinnvoll diese Denkmodelle sind, denn es ist nicht eindeutig bewiesen, was irgendwann vor Tausenden von Jahren geschehen ist, wieso und warum schon gar nicht. Es sind alles nichts weiter als Hypothesen.

Es scheint mir eher eine soziale Konvention zu sein, dass man alles und jedes zu erklären versucht, indem man Annahmen darüber trifft, wie es hätte sein können, und das Lustige daran ist, dass man aus Annahmen Rückschlüsse zieht, ohne tatsächliche Beweise dafür zu haben.

Sieht man im Hier und Jetzt nach, kann man eins mit aller Sicherheit annehmen: Der Mensch ist definitiv ein sexuell sehr aktives Wesen, er treibt es bunt und vielseitig. Viele Menschen suchen tiefe Verbundenheit zu einem anderen, die sie in der sexuellen Exklusivität am besten finden können. Andere wiederum leben ihre Sexualität viel lieber mit wechselnden Partnern aus. So einfach ist das.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Gefällt mir
und ich nehme es auch als mein persönliches Fazit, wenn ich darf:

Mir ist es letztlich egal, was natürlich und was erlernt ist, denn das würde nichts an meinem Verhalten und Gefühlen ändern.

ich kann leider kein danke mehr klicken, deswegen hier mein DANKE für diesen satz!
genauso ist es in meinen augen auch!

Mir ist es letztlich egal, was natürlich und was erlernt ist, denn das würde nichts an meinem Verhalten und Gefühlen ändern.

*******_61 Mann
576 Beiträge
Schwurbel:
„Um sich ein Bild über die biologische Veranlagung zu machen, kann man sich einfach unsere nächsten genetischen Verwandten (Schimpansen, Orang-Utans) anschauen. Die leben schonmal nicht monogam.“

Die haben aber nicht die Umwandlung zum Raubtier mit Revierbesitz durchgemacht und ihr Verhaltensmuster ändern müssen, und dann, nachdem dies grad so noch mittels evolutionärer Auslese noch hinbekam , noch die innert 10 000 Jahren , von Evolution nun mal nicht verarbeitbaren, Geschichte zum in der Anonymität lebenden Stadt menschen.
Da brauchte keinen Sündenbock „Kirche“ mehr um zu merken dass das nicht ohne Probleme läuft.

Trigon: „In freier Wildbahn als auch im Zoo kann man ihnen zuschauen, wie es dort jede(r) mit jede(m/r) treibt, lustvoll und meist ohne Fortpflanzungssinn.“
In Zoos eingesperrt Tiere sind entartet. Ich meine das nicht als Schimpfwort sondern im Sinne von bedauernswerten Wesen.Oft ist das ein dahinvegetieren aber sicher kein Leben. Sie haben, gelinde gesagt, einen Sprung in der Schüssel. Ihr Verhalten und ganz besonders das Sexualverhalten entspricht nicht mehr dem in freier Wildbahn vorkommenden Verhaltens. Schon mitte der 1950er Jahre hatte man dies erkannt und die Studien aus den 1920er Jahren, aus der damaligen Zeit stammen nämlich die ersten Verhaltensstudien, relativiert. Jene Beobachtungen der Zootiere gelten lediglich als Belag dafür was dabei rauskommt wenn eine Art in unnatürlicher aufgezwungener Umgebung leben muss. Stadtmensch denk an diese Worte….

a- simple-smile:“ Ich denke mittlerweile, ich bin hier nicht mehr in einem Erotikforum sondern in einem Primatenhaufen.“
Ja, klar, logisch doch. Daran wird sich noch ein ganzes Weilchen auch nichts dran ändern. Finde dich damit ab.

now 4 free: „ Der chef bei der Gruppe geht mal zu dem mal zu einem anderen Weibchen und reagiert sich da ab ganz nebenbei.“
Hier liegt eben der Unterschied zum Homo Sapiens. NACH der Umwandlung zum auf Kooperation angewiesenen weil Jagenden und nun mit den tödlichsten Waffen besitzenden Wesen, konnte es sich HS nicht mehr leisten sich gegenseitig mit der gleichen Intensität wegen Weibchen-angelegenheiten zu bekämpfen wie es der Rest der Tierwelt tut. Beim Rest der Tierwelt gehen Kämpfe Meistens damit aus dass einer Nachgibt, die vorhandenen KÖRPERLICHEN Waffen werden in Wahrheit sehr schonend eingesetzt. Es blutet zwar, getötet wird da aber kaum. Die Natur ist nicht so dämlich den Tieren Verhalten mit auf den Lebensweg mitzugeben dass Rangkämpfe tödlich verlaufen und somit Gene VERGEUDET werden. Nun…HS hat aber, wie schon erwähnt mit Speer und Pfeilbogen Distanzwaffen erschaffen wo das anders aussieht. Da war nun guter Rat teuer. Das beste Mittel: keine Kämpfe mehr um Weibchen. Wie wird das erreicht. Paarbindung die für alle klipp und klar ist. Der Boss der Gruppe hat zwar viele Rechte, doch dies letzte Recht hat er nicht mehr. Das ist der Unterschied HS zum Rest der Primaten.

ClawdiaHotcat: ER schreibt: „Für den Fortbestand einer Spezies ist es sicherlich sinnvoll, möglichst viele Nachkommen mit möglichst vielen Partnern zu haben. Das erweitert den Genpool und vermeidet degenerative Veränderungen aufgrund des gleichen genetischen Material (weswegen Inzest in weiten Teilen der Welt auch verboten ist).
Das gilt allerdings nur für Tiere mit hoher Populationsrate und Nachkommen, die als Nestflüchter schnell auf eigenen Beinen stehen. Also Ratten, Karnickel usw. Will man Menschen mit Ratten oder anderen Tieren vergleichen?“

Genau, den Nagel auf den Kopf getroffen. Man beachte di Populationsrate, mehr schreibe ich dazu nicht, bzw habe ich ca auf Seite 7 oder 9.

aber Achtung…hier im Trend wurde nicht sozial-darwinistisch geschrieben. SD ist eine von politisch motivierten Leuten, zb Nazis, PERVERTIERT dargestellte Version dessen was Darwin in „ die Entstehung der Arten“ meinte.

TallTaurus: Und doch leiten einige ihr eigenes Sexualverhalten von demjenigen der vermeintlichen Vorfahren ab. Selbst die Wissenschaft streitet mittlerweile darüber, wie sinnvoll diese Denkmodelle sind, denn es ist nicht eindeutig bewiesen, was irgendwann vor Tausenden von Jahren geschehen ist.

Ähm..Wirkliche Wissenschaftler streiten da nicht. Blos von Religiösen fundamentalistischen Gruppen, es gibt christliche aber auch moslemische „Kreationisten“, diese portieren Akademiker die mit guter aber meiner Meinung nach Hinterhältiger Rhetorik versuchen Menschen zu verwirren um sie entscheidungsmüde zu machen damit sie leichter auf die jeweiligen Seiten kippen.

TallTaurus: „ Es sind alles nichts weiter als Hypothesen.“
Nun…das gilt dann bittschön ebenfalls für jene Wissenschaftler auch.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Lust und Fortpflanzung
Der grossartige Trick der Natur bestand darin die Übergabe von Erbgut vom einen zum anderen Wesen, also vom Männchen zum Weibchen "lohnend" zu machen....
Kein Rüde, kein Bulle, kein Gockel tut dies in der Absicht Nachwuchs zu haben. Und von Genen habe die schon grad GAR keine Ahnung!
Er tut es wegen dem schönen Kitzeln dass sich nach einer gewissen Dauer nach dem Einführen seines Organes in dasjenige des Weibchens ergibt.
Jenes Kitzeln ist dermassen schön, dass Rüde, Bulle und Gockel nicht vergessen und es in regelmässig wiederkehrenden Rhythmus wieder und wieder erleben möchten.
Ich halte jede Wette hier in diesem Forum hats etliche Leut die davon schon gehört haben.....

Dies ist der schlicht erklärte Vorgang der Begattung.

Und der Beste Erfolg für eine Art ist dann wenn die Weibchen es auch schön finden und daran interessiert sind in dieser Angelegenheit eine gewisse Regelmässigkeit UND QUALITÄT aufrecht zu erhalten.
Dies ist der Erfolg unsrer Spezies. In dieser "Fertigkeit" stehen auch die Bonobos weit hinter HS.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Der Mensch an sich, ist...
ein Switcher !!!!!

Wer zwischen dominant und devot switchen kann, der kann sicher auch zwischen mono und poly hin- und herspringen.

Das ist Veranlagung, also von Gott und der Gesellschaft so gewollt und weil wir alle Sünder sind, versuchen doch viele monogam zu leben.

"In guten und in schlechten Tagen, solange es gut geht!"

Mein Wort zum Sonntag.

DeltaSagittarii
Ich kann nur für mich antwortne, was ich als "richtig" Empfinde.

Für mich gibt es den Punkt "Körperliche Befriedigung" und "Liebe & Emtionen". Ich selbst kann diese zwei Dinge definitiv nicht strickt trennen - daher ist es für mich selbsverständlich, meine körperliche Befriedigung einzig und allein durch meine Partnerin erhalte - und Sie darf dabei festlegen, wann & wie oft das sein wird.

Meiner Partnerin werde ich immer zu 100% vertrauen - und wenn Sie selbst "Liebe" und "Körperliche Befriedigung" trennen kann, dann möchte ich Ihr dabei nicht im Wege stehen, Ihre Befriedigung auch durch andere Männer erfüllen zu lassen.
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Mikesch, wie erklärst Du bei Deiner Argumentation das Balzverhalten, das der eigentlichen Paarung vorausgeht und welches genetisch festgelegt ist ?

By the way, Stress führt bei Tieren zum Aufreiten. Ist also nicht lustvoll sondern schlicht Übersprungshandlung.

*g* zum Thema treulose Affen/Primaten: http://www.dpz.eu/de/startse … htaffen-betruegen-nicht.html
*******rion Mann
14.641 Beiträge
Der Mensch ist ein Switcher ... kann - poly + monogam
Da ist was dran und sicherlich erhöht das unsere soziale Kompatibilität, und ist kein Zufall.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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