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So, ganz nebenbei - der Thread entwickelt sich zunehmend zum OT. Denn der TE hatte doch eine gaaanz andere Fragestellung im Sinne, nämlich über eigene Erfahrungen zu berichten..
Nun, innerhalb des Themas würde er sich bisher auf einen einzigen Beitrag beschränken.
Das ist hier ja nun kein Forum wo eine Frau nur breitbeinig im Internet rumzuliegen braucht, bis der nächste reiche Kerl über sie stolpert .....
Dafür gibt es dann genug andere Portale, auf die man trifft, sobald man das Wort "Sugardaddy" eingibt und dort geht es auch konkret zur Sache: biete Jugend und Attraktivität für eine bestimmte Zeit gegen materielle Gefälligkeiten. Und es ist klar: der bestimmt, der bezahlt. Entscheidend ist das Machtgefälle, nicht der Altersunterschied und auch, dass das Verhältnis von vornherein nicht auf Dauer ausgelegt ist.
Das wäre jetzt die europäische Version.
"Katalogbräute" aus Osteuropa oder Thailand würde ich daher ohnehin ausnehmen, denn da geht es meistens ja tatsächlich um ein längeres Zusammenleben, also Ehe. Dass da manchmal Partner zusammenkommen, wo sich Außenstehende erstaunt die Augen reiben, mag sein, aber das geht dann auch nur diese beiden Menschen was an.
Sugardaddytum ist eine sehr spezielle Form der Prostitution und wer da jetzt aufschreit, sollte bitte erklären, was an Prostitution (ich meine ausdrücklich nicht: Zwangsprostitution) nun so schlecht ist? Ob ich nun mit jemandem schlafe, der mir dafür Geld gibt oder als junge Frau mir von jemanden "die Welt zeigen lasse" und dafür mit dem einzigen "bezahle" was ich habe - meinen Körper - das sind wirklich nur graduelle Unterschiede. Und das Argument, es könne sich auch eine sehr schöne menschliche Komponente dabei entwickeln, sehe ich durchaus, nur - das gibt es bei "echten" Prostituierten und einigen ihrer Freier ebenfalls.
Der einzige scheinbare Unterschied ist, dass eine Prostituierte tatsächlich auf ihre Kunden - ihre Bezahlung - angewiesen ist, während das Sugarbabe sehr oft die Zuwendungen, sofern sie überhaupt materiell sind, nicht unbedingt zum Leben braucht. Aber das Argument ist auch hohl - es gibt auch eine ganze Reihe Prostituierte, die sich einfach was "dazu verdienen" und auch jederzeit damit aufhören könnten.
Also die Grenzen sind zumindest sehr fließend.
Letztendlich ist es aber auch nur eine Geschichte zwischen zwei Beteiligten - und wenn beide zufrieden sind, kann es dem Rest der Welt doch völlig egal sein ....