beides geht
für mich. Manchmal trifft man jemanden und ... Aber manchmal lerne ich jemanden kennen und finde sie erstmal gar nicht so interessant, aus erotischer Sicht. Oder ich finde sie interessant, aber sie mich nicht.
Falls sich das dann ändert, halte ich überhaupt nichts davon, die Beziehung nur deswegen nicht zu vertiefen, weil man sich schon kennt.
Und: ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich es aushalten kann, wenn eine intensive Beziehung in die Brüche geht und man sich trotzdem wiedersieht, sei es wegen gemeinsamem Bekanntenkreis oder Arbeit. Mag sein, dass das nicht jedem so geht.
Bei mir in der Firma haben manche Mitarbeiter es umgekehrt gemacht und sich nicht etwa in Kollegen verliebt, sondern die Partner als neue Kollegen rekrutiert. Auch das hat bisher keinerlei Probleme bereitet, und nicht alle diese Beziehungen bestehen noch.
Letztlich denke ich, soll ich den potenziellen Traumpartner (egal in welcher Hinsicht) missachten, nur weil wir den gleichen Freundeskreis haben?
Umgekehrt ist es mir sogar lieber — dann haben wir wenigstens schonmal ein Gesprächsthema, nämlich das Frotzeln über die gemeinsamen Freunde.