Intimpiercings und ihre Mythen ....
Ich versuche mal das ganze logisch und verständlich "Aufzudröseln"
1. Ich mag Intimpiercings oder nicht, wenn nicht, einfach die Finger davon lassen.
2. wenn ja, dann die Frage, mag ich sie auch an mir. Wenn immer noch ja, wäre da die Frage, ob mein Partner sie auch mag, oder "schreiend das Weite sucht" ...... dann vielleicht noch mal drüber nachdenken, ob ich auch "ohne leben kann"
3. Einen Piercer suchen, dem ich vertrauen kann - es gibt keine fundierte Ausbildung und ein Gewerbeschein ist schnell und einfach beantragt. Nicht alle Piercer stechen alles. Beratung, Kompetenz und Nachsorge sollte gegeben sein. Also Finger weg von "fliegenden Händlern"! Nicht immer ist "ein billiger Preis" auch langfristig noch günstig.
4. Ein Piercing ist nicht das "Heilmittel" bei sexuellen Problemen, es kann aber die Sexualität durchaus bereichern. Und sei es nur, weil den entsprechenden Stellen eine größere Aufmerksamkeit geschenkt wird.
5. Es gibt durchaus Piercings beim Mann, die den Partner zusätzlich stimulieren. Der Prinz Albert stimuliert beim Ficken einfach zusätzlich, kann aber beim Oralverkehr auch mal "etwas bremsen", wenn das Zäpfchen schneller zum Würgereiz "manipuliert wird".
Der Haffada stimuliert je nach Stellung - von vorne oder hinten - den Damm des Partners oder bei der Frau die Klitoris.
Ringe in den Schamlippen wiederum stimulieren den Mann eher "mental", allerdings kann man damit deutlich einfacher einen gewissen Zug ausüben oder auch Gewichte anbringen.
6. Sämtlicher Intimschmuck führt nicht zu Verletzungen - ok, wenn da 2 bis 5 Milchtüten dran hängen, siehts anders aus. Aber wie sagte schon meine Mama: Spielzeug macht man nicht kaputt. - und auch Kondome reißen da nicht schneller, o.ä., alles Märchen von Leuten, die keine Ahnung haben ....
Zum Thema Hygiene und einem höheren Infektionsrisiko - nicht nur mit Intimpiercings ist "zwischendurch mal waschen" das Mittel der Wahl ......
Gruß Ralf, der übrigens Krankenpfleger und Piercer ist