Vertrauen
Zwei Menschen in Bewegung,Zwei Fremde in der Nacht.
Eine zufällige Begegnung.
Eine Hoffnung, die erwacht.
Sie lachen und sie scherzen.
Sie trinken dunklen Wein.
Im Licht der hellen Kerzen
Sind sie nicht mehr so allein.
Sie schweben in Gefühlen,
Die sie lang nicht mehr gefühlt.
Sie träumen von den Spielen,
Die sie lang nicht mehr gespielt.
Sie reden von Vertrauen,
Von Ehrlichkeit und Mut.
Sie wollen Brücken bauen,
Endlich vergessen ihre Wut…
Doch dann fällt ein schmerzhafter Satz.
Plötzlich scheint vergessen
Der Platz, den sie sich wollten lassen,
Die Zeit, die sie sich wollten geben.
Entzweit, in Eifersucht gefangen,
Zu weit sind sie mit sich gegangen.
Er lässt sie jagen und erbeuten.
Sie glaubt, er wird es anders deuten.
Kein Wort, das bricht das kalte Schweigen
Danach – sie würde ihm gern zeigen,
Dass nichts geschah, was ihn beschmutzt hat.
Doch er glaubt, dass sie ihn nur benutzt hat...
Sie wollten sich Vertrauen,
Wollten Ehrlichkeit und Mut.
Sie wollten Brücken bauen,
Endlich vergessen ihre Wut…
Zwei Menschen in Bewegung,
Zwei Fremde in der Nacht.
Eine zufällige Begegnung.
Siegt am Ende der Verdacht ?
by Berglöwe 23.01.2008