gedanken ...
sie treiben durch den tag. begonnen, wie fast immer, im nebeneinander. die routine nimmt den momenten den glanz. jede berührung, jeder blick - spiegelt leere. dahin das freudenfeuer, dahin das flammenmeer. jeder zieht seiner wege, die sanften winde, die im vorbeigehen wehen hinterlassen nicht mal mehr ein kitzeln auf der haut. manchmal dreht sich einer traurig um, manchmal hebt einer unmotiviert die hand auf die schulter des anderen. doch jede berührung, jeder blick - spiegelt leere.
dahin die euphorie, dahin die pläne für die zukunft. jeder zieht seiner wege, sie laufen in entgegengesetzte richtungen, nich mal mehr parallel. manchmal kommen bilder der anfangszeit in den sinn. waren sie einst hoffnungsträger sind sie heute schwommene illusionen von einheit. manchmal schlägt das herz einen schlag schneller, manchmal hebt sich ein augenlid und scheint licht zu sehn. doch jede berühung, jeder blick - spiegelt wieder leere - im grau des alltags.
gedanken ...
sie treiben durch den tag. beendet, wie fast immer, allein im nebeneinader der routine.