Bi-Sexualität ist angeboren
Ich war mein Leben lang hetero, fand Homo-/Bisexualität aber nie unnatürlich. Es war einfach so. Punkt.
Eine Frau "obenrum" zu berühren, kam mir in den letzten Jahren immer reizvoller vor. Aber untenrum?
Seit Jahren "betreibe" ich Selbstintegration, also Nachreifung meiner Persönlichkeit. D.h. ich integriere alle verdrängten/unbewussten Anteile meiner Selbst, so dass sie mir wieder zugänglich sind. Das führt dazu, dass ich, emotional gesehen, immer androgyner werde, also sowohl über das Spektrum der "weiblichen", als auch der "männlichen" Anteile verfüge, welche vorher unzugänglich waren.
Je umfassender meine emotionale "Range" wird, desto natürlicher empfinde ich es, mich zu
beiden Geschlechtern hingezogen zu fühlen (mit allem drum und dran;).
Wir alle werden von klein auf dazu angehalten (offensichtlich, subtil oder durch Vorbildlernen), unsere gegen geschlechtlichen Anteile zu unterdrücken. Der/die eine mehr der/die andere weniger.
Das führt dazu, dass wir uns zu den "fehlenden" Anteilen unserer Selbst im Außen, also verkörpert in einer Person des anderen Geschlechts, hingezogen fühlen.
Die Anteile (Animus/Anima oder Yin/Yang), zu welchen wir uns beim anderen hingezogen fühlen, sind genau die, welche in uns selber blockiert/unzugänglich sind.
Homo- und Heterosexualität ist uns aus Unwissenheit regelrecht anerzogen worden.