Warum hochqualifizierte Frauen nicht als Lebenspartner?

tztztz...

sag doch nicht sowas...




wer den tread durchliest, bekommt reihenweise die antworten darauf, warum manche menschen (speziell frauen) sich so elendig schwer tun, einen lebenspartner zu finden, der zu einem passt!

"wer den tread durchliest, bekommt reihenweise die antworten darauf, warum manche menschen (speziell frauen) sich so elendig schwer tun, einen lebenspartner zu finden, der zu einem passt!"

Ja das habe ich mir öfters gesagt beim Durchlesen, nach dem Motto "Wieso einfach wenn kompliziert geht". Das ist auch eine Sache unter anderen, die im Alltag nervt mit "hochqualifizierten" Frauen, nämlich dass sie alles viel komplizierter machen als nötig...

Es bleibt das Recht der jeweiligen Person...


DeltaSagittarii

bin ich nun im falschen Film gelandet. War hier Superfrauenbashing angesagt oder ging es um die Frage, warum hochqualifizierte Frauen nicht als Lebenspartner akzeptiert werden- von denen, die Angst vor ihnen zu haben scheinen. Ich bin seit acht Jahren mit "so einer" zusammen. Dass wir nicht offiziell verpartnert sind, liegt an Dingen außerhalb des Fragebereichs. Zuvor war ich schon mit anderen Frauen dieser Art zusammen, die mir etwas voraus hatten. Es waren herrliche Jahre- mit jeder!

Ich denke, dass es reine Vorurteile sind gegenüber diesen Frauen, dass manche Männer vorsorglich den Schwanz einziehen, wenn ihnen eine begegnet. Klar, es gibt die arroganten Tanten, aber die gibt es nur zu oft auch eher im Mittelfeld. Die ich über meine Partnerin-nen kennengelernt habe, sind bis auf eine, die beruflich verbrannte Erde hinter sich lässt, lieb, nett und mehr. Und das Schönste: die meisten haben Humor, oft sogar umwerfenden, und man kann herrlich mit ihnen palavern über Gott und die Welt.

Einfach mal darauf ankommen lassen statt Schublädchen zu öffnen!

Ich kenne Paare:

er Handwerker, sie Akademikerin (versehen sich so lala)
er gstandener Beruf, sie Akademikerin (verstehen sich super)
er Akademiker, sie Akademikerin ( )
er Akademiker, sie Akademikerin (große Liebe)
er gstandener Beruf, sie gstandener Beruf ( )
er Akademiker, sie ohne Beruf (man arrangiert sich)
er hält ihr den Rücken frei, sie macht Karriere (ganz große Liebe)
er macht Karriere, sie hält ihm den Rücken frei (genaueres weiß man nicht)

Irgendwie leb ich in einer anderen Welt, wie ich im Verlauf des Themas den Eindruck bekam.
In meiner Welt kommts nämlich mehr aufs "wie können zweibeide persönlich miteinander" an, als auf irgendwelche Sprossen auf der Qualifizierungsleiter. Und ich kenne erstaunlich viele Paare, bei denen die Frau äußerlich betrachtet das Oberwasser hat - sei es durch ihre berufliche Qualifikation oder durch den Gehaltsscheck. Und die in ihrem inner circle super miteinander können. Die aber allesamt eines gemeinsam haben: sie werden ständig von außen mit Fragezeichen konfrontiert. Wenn der Mann das vermeintliche Oberwasser hat, wirds nicht hinterfragt.

Da geht noch was

@*********_Rose


Mir kommt keine feministisch bewegte Domse ins Haus.

vor langen jahren kam ich mit einer jungen hübschen frau zusammen, und mit der zeit konfrontierten mich viele, wie ich als angehender akademiker mit solch einer ungebildeten, dummen frau zusammen sein kann. sie wurde sehr abschätzig von vielen behandet. viele ließen sie das auch direkt offen spüren, und sie blieb den leuten dennoch freundlich gegenüber. sie verlor nie ein böses wort über jene, die schlecht über sie redeten.

ich hab mehr von ihr gelernt, als sie von mir. wir haben uns ergänzt, wir haben einander geholfen. im nachhinein habe ich mehr von ihr gelernt, als sie von mir...

und ich muss immer wieder schmunzeln, wenn gebildete menschen meinen, das sie schlauer, intelligenter als andere menschen sind. das trifft in teilbereichen bestimmt zu, aber als mensch, der den alltag meistern muss, da versagen viele, von denen man es nicht einmal ansatzweise vermutet.

was ich aus den langen jahren dieser beziehung mitgenommen habe ist, menschen an ihrer menschlichkeit zu messen, und nicht an ihrer bildung und/oder qualifikation. denn auf dem zug war ich in jungen jahren auch mal aufgesprungen...


was nicht bedeutet, das viele menschen, die gebildet und/oder qualitfiziert sind, keine menschlichkeit aufweisen. aber so manch einen gibt es, der dieses klischee trifft

@ vanBruns:

mir auch nicht *g

genau so eine kenne ich auch. Neulich habe ich sie als patentes Weib in einer SMS an sie bezeichnet, sie musste erst mal nachgoogeln, was ich damit wohl gemeint haben könnte, weil ihre Mutter Alkohol mehr schätzte als Bildung. Aber es gibt keine Frau, die ich mehr bewundere als diese.

...hatte auch schon den Eindruck, im falschen Film zu sein....

Wunderschön beschrieben. Da lacht mein Herz.

Damit haben wir dann eine allgemeine Zufriedenheit in diesem Thread erreicht........
Das ist doch aller Ehrenhalber! Und das bei so einem imminent wichtigen Thema........

Ich bin begeistert!

mutabor_65:

Danke für deine Worte, genau auf den Punkt gebracht

mal ein paar Tage beruflich etwas eingespannter, und schon kommt man gar nicht mehr hinterher hier im Thread. Gibt es denn nun eine Conclusio?

@****ta

Auf Seite 25 ganz unten gibt's eine auch jetzt noch gültige Zusammenfassung von NysNuss. Kann mit dem Smartphone leider nicht verlinkten.

Warum hochqualifizierte Frauen nicht als Lebenspartner?

die Zusammenfassung aller Vorurteile zum Thema hochqualifizierte Frauen, wer immer die sein mögen und worauf sich diese Qualifikation gründet.

Ich danke der Natur und deren Eltern, dass es sie gibt und dass ich einige davon sehr schätzen lernen konnte.

Also sollten hochqualifizierte Frauen lieber allein bleiben,denn geeignete Männer gibt es nicht,Grins

Schön ist es aber,das es im Leben doch anders läuft und hochqualifiziete Frauen,doch auch Partner haben und nicht nur für schöne Stunden.
Eigentlich ist das alles Schubladendenken,wo bleibt die Flexibilität.

Mir hat einmal ein Mann vor ganz vielen Jahren den von seiner Seite aus durchaus gut gemeinten Rat gegeben, ich solle mich nicht zu hoch qualifizieren - das sähen Arbeitgeber bei Frauen nicht so gern. Dass das auf dem Beziehungsmarkt auch noch ein Problem werden kann, hat er mir leider verschwiegen.

... hast Du drauf gehört ?

Wieso soll ich mein Leben danach ausrichten, was andere Leute so erwarten ? Meine Qualifikation ergab sich aus meinem Berufswunsch und nur, um einen "Mann an meiner Seite" abzukriegen, hätte ich nie drauf verzichtet. Dann bleib ich lieber Single.

Was nicht heißt, ohne Männer ...

@*******na57


Jede Kompromisslosigkeit hat nun mal ihren Preis. Und solange Kompromisslosigkeit nicht von einem Jammern, aufgrund nunmehr eingeschränkter Möglichkeiten bei der Partnerwahl begleitet wird, solange ist dagegen auch nichts einzuwenden.

Mit jammernden Frauen, insbesondere mit den hochqualifizierten, hat kein Mann wirklich Mitleid – das verbuchen Männer unter Luxusproblem. Und die Männer, die vorgeben es zu haben, rechnen sich allenfalls aus, über diese Schiene mal eben reinstecken zu können. Und auf diese klassische Leimrute kriechen auch nur Frauen, die nicht halbwegs um zwei Ecken herum geradeaus denken können.

Je fester ein Anspruchsdenken die Schraube im Kopf anzieht, desto starrer wird auch das Suchraster. Das ist nun mal so.

Und nach ´fest´ kommt bekanntlich ´ab´.

Solange eine hochqualifizierte Frau nicht lernt ´ Think out of the box´ zu denken (die meisten Männer machen das nämlich ganz lässig), solange wird sie auf der Suche nach dem perfekten Partner auch Tränen vergießen, weil für sie gilt: "Ich lerne zwar Männer kennen. Aber irgendwas fehlt immer!"

Schauen nach Perfektion ist ja eine nette Sache, aber schon Pareto formulierte, was das bedeutet. Und seine 80-zu-20-Regel ist nicht von schlechten Eltern. Einmal begriffen und übertragen erhöht das deutlich die potentielle Trefferquote.

Nein, hochqualifizierte Frauen wirken auf keinen Mann mit einem gesunden Selbstbewusstsein bedrohlich oder verunsichernd. – Unsicher machen nur die Dinge, die man(n) nicht einschätzen kann.

Fazit aus diesem Thread?

Es gibt für mich keins.

Ich sehe es immer noch so entspannt, wie ich es schon immer betrachtet habe:

Liebe ist immer gegenseitig – oder eine Tragödie.

ich vor Jahren in das Thema eingetaucht war, indem es mir von anderer Seite begegnete, bekam ich natürlich mit, wie groß vor allem die Konkurrenz unter den Frauen ist. Einerseits wünschen sie sich, als Frauen den ihnen gebührenden Anteil am Verteilungskuchen zu erhalten, andererseits möchten sie sich selbst zu den Erwählten zählen. Das ständige Besserseinmüssen reibt auf, lässt so mancher tatsächlich keine Chance für privates Glück mit Partner oder/und gar mit Kindern, wenn nicht alle Mühen umsonst gewesen sein sollen. Aber es gibt auch die, die resignieren und in der Hoffnung auf spätere bessere Zeiten erst mal nach alter Mütter Sitte ihre Qualifikation in den Hintergrund schieben. Ich sehe nur einen Beruf, der heute entsprechend oft von Frauen gewählt wird, in dem man Familie und Qualifikation vereinbaren kann: den der Lehrerin.

Ja, es gibt Gebiete, da bin ich kompromisslos.

Und dass ich in meinem Job sehr glücklich bin, macht mich darin eben kompromisslos. Ich hätte nie meine Ausbildung für einen Mann aufgegeben (heimlich Angst meiner Mutter) oder meinen Job hingeschmissen, nur um bessere Bedingungen auf dem Heiratsmarkt zu haben.

Ehe mit Kind hatte ich auch, mit Mann, der mich unterstützte, der in dem Bereich partnerschaftlich lebte ... das geht nämlich auch.

Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.




Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.