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Was hilft euch nach dem Ende der Beziehung?

****eks Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Was hilft euch nach dem Ende der Beziehung?
Die Frage dürfte sich jeder schonmal gestellt haben:

Wie verhalte ich mich dem Ex-Partner gegenüber, nachdem die Beziehung vorbei ist?

Natürlich spielen dabei viele Faktoren eine Rolle wie zB der Grund für die Trennung, die Dauer der Beziehung, ob Kinder vorhanden sind oder nicht, wie die Persönlichkeiten der Partner sind usw.

Ich hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Beziehungen die alle samt aus unterschiedlichsten Gründen gescheitert sind. Ich wurde betrogen, belogen, ausgenutzt, die Zukunftsplanung hat nicht übereingestimmt, man hat sich auseinander gelebt, man wurde zu sehr vom Partner unter Druck gesetzt, die Probleme vom Partner wurden an mir ausgelassen, die Chemie hat doch nicht gepasst wie im ersten Augenblick gedacht usw.

Jedoch hab ich mir nach jeder Beziehung Gedanken gemacht, wie ich den jetzt mit meiner Ex-Partnerin umgehe.

-Ich habe es auf die Freundschaftsschiene probiert: Fazit war ich, hab immer wieder versucht ihr nahe zu sein, da ich die Gefühle nie los wurde und war danach emotional wirklich am Ende, als sie einen neuen Freund hatte.

-Ich habe mich in fremden Betten ausgetobt: Was jedoch nur kurzzeitig für Ablenkung sorgen konnte da ich mich nie so geborgen gefühlt hatte wie bei ihr. Dies diente lediglich der Befriedigung der eigenen Triebe und führet zu ungewollten "Kurzzeit-Beziehungen"

-Ich hab versucht jeden Gedanken in Alkohol zu ertrinken: naja dazu muss man nicht viel sagen, man wird schlagartig melancholisch und der Scheiß ist wieder da XD


-Ich hab sie komplett ignoriert: Funktionierte auch immer sehr gut, bis halt hier und da mal wieder kleine Erinnerungen bei einem Song auftauchen, man Infos bekommt die man gar nicht haben möchte oder man anderweitig an seine Ex-Partnerin erinnert wird.


Wie verhaltet ihr euch nach einer Trennung?

Welche unterschiedlichen Erfahrungen habt ihr gemacht?

Was hilft euch am besten in der Zeit danach?

****low Frau
8.452 Beiträge
Ein ganzer Topf Häagen Dazs Dulche Leche *schleck*
Mir hat dann immer ein Tapetenwechsel ganz gut geholfen und alte Hobbies wieder auffrischen.
Also wo es geht Ablenkung

*g*
*******ust Paar
5.618 Beiträge
alles versuchen...
... war immer meine Devise. Nicht stalken, aber schon immer wieder meinen Wunsch auf ein Wiedersehen (telefonisch) geäussert. Nachdem ich dann einige Abfuhren bekommen hatte, war es dann auch gut. Was mich genervt hatte war dieses Gefühl, nicht alles versucht zu haben. Aber das war nach den Abfuhren ziemlich schnell weg.

Dann hiess es: 4 Wochen trauern und danach kam meistens auch die 'Flirtaura' zurück und weiter gings im Leben. Mit einigen 'Ex-Freundinnen' hab ich immer noch ein gutes Verhältnis - einer versuche ich grade einen flotten FFM-Dreier schmackhaft zu machen - bislang ohne Erfolg... *g*

Nochmals: NICHT STALKEN - wenn ich merke, dass weitere Annäherungsversuche wirklich nicht erwünscht sind und/oder der Person nicht gut tun, dann lasse ich es!!
****eks Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Kontakt hab ich mittlerweile mit keiner Ex mehr zumindest nicht regelmässig (zu Weihnachten oder dem GB mal nen Gruß aber mehr nicht)

Stalken und Explizit nach Kontakt zu suchen is ohne hin nichts was einem darüber hinweg hilft
(kann ich mir zumindest nicht vorstellen)
Da man ja ständig in der Vergangenheit mit dem Ex-Partner hängen bleibt und nie wirklich darüber hinweg kommt.

Ein dreier mit der Ex? Oh je nein danke ^^ da würde ich mir Komisch vorkommen und Frau sicher auch.
(je nachdem wie lange es her ist und wie aufgeschlossen man in der hinsicht war/ist)

Ich für mein Teil, stürze mich nach Beziehungen immer in Berge von Arbeit damit ich was zu tun habe,
lass mir ein neues Tattoo oder Piercing stechen ( Schlussstriche zieht man eben nicht mit einem Bleistift)
oder Lenke mich mit irgend etwas ab.

Dennoch kommen immer wieder Gedanken an das was einmal war hoch die irgendwie verdrängt werden mussen.

Da war ja die Frage, was dagegen hilft ^^
*******exe Frau
2.441 Beiträge
Früher habe ich versucht meinen Kummer in Alkohol zu ertränken, bis ich merkte, dass man Sorgen nicht ersäufen kann, weil die Mistviecher schwimmen können.
Wohnungswechsel, Jobwechsel, Tapetenwechsel ... Schnitt - manchmal weit weg in eine andere Stadt.
Tagebuch schreiben, mich darin auskotzen.... Später stürzte ich mich in meine Arbeit ... Tag und Nacht, wenig Schlaf - nur nicht zum Denken kommen, Ablenkung. Die Zeit heilt alle Wunden? Blöder Spruch .. Vielleicht sollte man ihn geringfügig ändern in: "Mit der Zeit heilen die Wunden - verwöhne dich und pflege deine Narben, damit sie später nicht mehr schmerzen."

Heute habe ich mit den ganzen Ex-en von früher keinen Kontakt mehr. Sie haben mir letztlich nicht gut getan und es gibt genug Gründe, warum sie zu meiner Vergangenheit gehören und nicht mehr in der Gegenwart existieren.
Irgendwann hatte ich abgeschlossen, nachdem ich durch meine unterschiedlichen Trennungsphasen gegangen war.

Heute kann ich relativ normal mit dem letzten Ex umgehen. Er hat mich belogen, betrogen und verarscht. Ich habe ihn ignoriert für eine lange Zeit. Arbeitstechnisch laufen wir uns immer wieder über den Weg und ignorieren wurde anstrengend. Er ist mir emotional inzwischen egal - ein gutes Zeichen mit dieser Sache abgeschlossen zu haben. Wir können wieder relativ normal miteinander umgehen. Wir wissen beide um unsere gemeinsame Zeit und dass es nicht ok war, was er getan hat. Ich könnte wohl wieder Spaß mit ihm haben, rumalbern ... aber mich nie wieder emotional auf ihn einlassen.

Trennungen sind immer schmerzhaft - nur glaube ich langsam, dass man mit dem Alter besser damit umgehen kann. Das Leben hört nicht auf, wenn man den Partner verliert und es liegt an einem selbst, sich danach zu vergraben oder neugierig eine andere Tür zu öffnen. Hier spreche ich von ganz klaren Trennungen, ausgesprochen und ausgeführt.

Schlimmer sind diese unausgesprochenen Trennungen; wenn man spürt es läuft nicht mehr, aber keiner spricht es aus, aus welchem Grund auch immer. Vielleicht ist da noch ein Bändchen was uns hält, vielleicht sollte noch etwas besprochen werden.... das Fünkchen Hoffnung, dass alles wieder gut wird. Schmerz und Verzweiflung ohne Ende.
*******uin Paar
38 Beiträge
Kurz und knapp.
Ich habe versucht es sanft ausklingen zu lassen, bis ich dann einfach keinen Kontakt mehr gesucht habe. Sofort geht es wahrscheinlich wegen diverser Gründe nicht, sei es Auszug aus der gemeinsamen Wohnung, gemeinsame Hobbies etc.. Mir war aber letzten Endes aber immer klar, dass ich den Kontakt aber dann komplett nicht mehr haben möchte, weil es mir nicht gut tat und ich das Leid des anderen nicht ertragen konnte und auch nicht wollte.
Ich hielt es immer so, dass ich mich selbst schützen musste und das konnte ich nur, indem ich keinen Kontakt mehr hatte.
Zeit mit Freunden verbringen
ausquatschen bis sonstwohin und dorthinaus
Trauer zulassen, Neu anfangen, Zeit für sich nutzen
*******_Ohr Mann
2.002 Beiträge
Leben ist wie zeichnen ohne Radiergummi...
Jeder kennt das Gefühl wie der TE, mal mehr mal weniger. Auch ich habe dann das Heil immer in Arbeit gesucht um auf andere Gedanken zu kommen. Wichtig ist vor allem das man über Freunde (auch Freundinnen)verfügt die einen auffangen und vor allem wieder aufbauen, denn jede Trennung, ob gewollt oder nicht, kratzt im Unterbewusstsein am Ego da man(n) sich eine (überzeichnet) Niederlage eingestehen muss, weil man die in sich selbst oder die des Partners gestellten Erwartungen nicht erfüllt bzw. nicht umsetzen konnte.
Perfekte Ablenkung bieten da auch diverse Freizeitaktiviäten wie Sportvereine oder Laufgruppen, je nach Neigung des Einzelnen. Was man jedoch nicht machen sollte ist den anderen verteufeln, schließlich hat man einen gemeinsamen Weg des Lebens zurückgelegt und irgendwas hat ja mal in dieser Beziehung funktioniert. Wenn man diese Zeiten rausfiltert kann man später auch wieder mit eben diesen Partnern relativ entspannt umgehen. Allerdings benötigt dies seine Zeit, aber es funktioniert.
Jedenfalls den Kopf in den Sand stecken (langfristig) bringt keinem was, du als TE bist in einem Alter in dem Kontakte knüpfen bestimmt nicht schwer fallen sollten. *zwinker*
Versuch auch mal ein wirklich entspannteres Verhältnis zu deinen Ex-Partnern zu bekommen, es hilft beiden.
****eks Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Danke einmal für die ganzen Posts und zuschriften *top*

Ich hätte das Thema wohl etwas allgemeiner halten sollen und nicht so sehr auf mich und meine längst vergangenen Erfahrungen beziehen dürfen ^^

Über meine letzte Beziehung bin ich ja mittlerweile schon ein Paar Tage hinweg. *lach*

Mich interessiert wie andere mit einer Trennung umgehen.

Was hat euch bisher geholfen? *dafuer*
Sowas wie mit Freunden was unternehmen, sich in Arbeit stürzen,
Verreisen, Sport treiben, sich selbst etwas gutes tun usw.

Und wovon sollte man abraten? *nono*
Alkohol, sich hals über Kopf in die nächste Beziehung stürzen etc.

Neue Kontakte knüpfen in meinem alter... *haumichwech* Schwer ist das denke ich in keinem Alter, es ist eher eine Charakterfrage wie aufgeschlossen man neuen Menschen gegenüber ist *party* *dance*
Wie verhaltet ihr euch nach einer Trennung?

Welche unterschiedlichen Erfahrungen habt ihr gemacht?

Was hilft euch am besten in der Zeit danach?

1. fair - und je nachdem wie es auseinander ging, ob Kinder im Spiel sind usw. versucht man freundschaftlich miteinander klar zu kommen oder der Kontakt wird nach Möglichkeit abgebrochen.

2. sich mit Kind trennen ist schwer, man muss lernen das es nicht immer nur um einen selbst geht. Aber wenn man an sich arbeitet klappt das (hoffentlich *zwinker* ) auf Dauer.
Bei den meisten anderen Trennung (im Pubialter) wurde der Kontakt abgebrochen.

3. schreiben, heulen, nachdenken, ablenken (Arbeiten, Sport, Kino usw)

Kein Alk, nicht besaufen und nicht in andere Betten hüpfen.


Ms_Bond
Über die Jahre habe ich verschiedene Methoden ausprobiert um mit einer Trennung fertig zu werden.
Jede vergangene Beziehung hat bei mir eine andere Herangehensweise ergeben. - Was aber am besten geholfen hat war bei mir die strikte Kontaktsperre (nicht so einfach, wenn es noch gemeinsame Freunde/Bekannte gibt).
• Alle Leinen gekappt, in allen Bereichen und (online-)Medien.
• Keine schmutzige Wäsche gewaschen, wenn die ehemalige Liebe noch mal Thema war, dann entweder nur Gutes oder gar nichts berichtet.
• Abwechslung gesucht, Arbeit, Hobbys und vor allem Sport.
• Nach Möglichkeit keine gemeinsamen Verhaltensweisen mitgenommen. Wenn das, wie bei mir z. B. beim Sport nicht möglich war, dann dort eine Neuausrichtung gesucht, die ich selber neu entdeckt habe.
• Sicher kein Alkohol, das hilft am allerwenigsten
• Auch keine Übergangsbeziehungen oder wildes Gehüpfe von Bett zu Bett

Und zum Schluss der Klassiker, das einzige was wirklich hilft und praktischerweise von ganz alleine funktioniert - Zeit vergehen lassen

Mit diesen Grundsätzen hat es bei mir - mit einer Ausnahme - über kurz oder lang immer geklappt.
********n_he Mann
4.022 Beiträge
Ich nehme eine sexuelle Auszeit. Ich warte bis es eine Frau gibt, welche mein sexuelles Interesse erwecken kann. Liebend gern nutze ich bewusste keusche Phasen nach dem Aus. Es führt mich wieder zu mir. Ich spüre, dass es auch ohne dies Frau geht.
Wie verhaltet ihr euch nach einer Trennung?

Welche unterschiedlichen Erfahrungen habt ihr gemacht?

Was hilft euch am besten in der Zeit danach?


Die Zeit danach...

Die ersten Stunden brauche ich Zeit für mich alleine. Da möchte ich mit niemanden reden, mich einfach nur zu Hause einsperren und das geschehene realisieren. Mir bewusst werden, was da gerade passiert ist und die passierten Fehler herausfinden und wie es in zukünftigen Partnerschaften vermieden werden kann, die gleichen Fehler noch mal zu machen. Mir ist da wichtig, dass ich aus der Erfahrung lerne und mir bewusst werde, was ist schief gelaufen.
Dann kommt meistens die Zeit, ,, Decke fällt auf den Kopf". Da heißt es für mich, ab ins Leben. Ablenken. Hobbys intensiv ausüben. Freunde treffen und Co. Das tut mir häufig gut. Jedoch kommt dann meistens doch im Bett abends dann liegend der ein oder andere Gedanke, der dann wieder Kummer bereitet. Da halte ich mir vor, dass es jetzt so ist und ich da durch muss. Irgendwann kommt der nächste Prinz und dann ist auch alles wieder gut. Und der kommt ganz bestimmt. Das war schon immer so, also halte ich mir wieder vor, dass ich stark sein muss. Jammern hilft nicht. Ich versuche jegliche Daten, wenn möglich von ihm zu löschen. Je nach Situation Abbruch des Kontaktes, damit ich mein Seelchen nicht unnötig belaste. Orte meiden, wo ich ahne, dass er dort sein könnte. Den an dem Satz aus den Augen , aus dem Sinn, ist mehr dran als man denkt.
Je nachdem wie man sich getrennt hat und ob Kinder im Spiel sind oder nicht, finde ich es einfach eine Art von Respekt, wenn man aufeinander trifft sich die Tageszeit anständig zu sagen. Das sollte nicht zu viel verlangt sein. Dann wird die Zeit zeigen, wie der zukünftige Kontakt abläuft. Manchmal ist es doch so, wenn über die Sache Zeit und Gras gewachsen ist, ist bei einem aufeinander treffen, ein entspannterer Umgang möglich. Ich finde auch, wenn man sich mal nahe stand und die Trennung nicht ,,dreckig" abgelaufen ist, dann sollte man auch das Ziel haben, bei gleichen Freunden und Co. , bei aufeinander Treffen normal miteinander umgehen zu können. Aber das umzusetzen, ist in der Realität nun mal nicht so einfach. Erlebe ich gerade selber. Wenn Mann im Stolz gekränkt ist, dann ist es wirklich schwierig Normalität herbei zu führen.
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Ich hatte eigentlich nur zwei richtige Beziehungen.

Nach der ersten (vor 22 Jahren) ging es mir richtig dreckig! Er hatte Schluss gemacht wegen einer anderen. Das war kurz nach unserer Verlobung.
Danach habe ich mich eine Woche lang mit Alkohol getröstet, um meinen Kummer zu mildern. Und dann war aber auch gut. Dann habe ich versucht, wieder ins normale Leben zurückzufinden. Privaten Kontakt zum Ex gab's danach keinen mehr.
Vor einem Jahr habe ich mal aus Neugierde bei Facebook nach ihm gesucht.

Meine längste Beziehung habe ich selbst vor 5 Jahren beendet. Kontakt gibt's noch wegen der Kinder. Das ist aber auch alles. Wir können normal miteinander umgehen, ohne Wut und Hass. Unmittelbar nach der Trennung haben wir sogar noch was zusamen unternommen, wobei ihm klar wurde, was er versäumt hatte. Aber da war es eben schon zu spät.
Abgelenkt war ich ausreichend - durch die Kinder und durch meine beiden Jobs. Da hatte ich gar keine Zeit zum Nachdenken und Grübeln.

Was ich nie gemacht habe: mich mit anderen Männern abzulenken. Danach stand mir überhaupt nicht der Sinn.

Manchmal hilft auch nur ein kompletter Kontaktabbruch. So wie bei meiner letzten "Beziehung", die noch in der Anfangsphase war (als Beziehung kann man es demzufolge vllt. noch nicht mal bezeichnen; wir hatte uns lediglich 4 Wochenenden getroffen). Er hatte Schluss gemacht, was mich sehr getroffen hat. Danach war immer noch die Hoffnung, dass es vllt. doch wieder was werden könnte. Diese Hoffnung blieb auch noch über Monate erhalten, auch durch sein Verhalten geschürt. Erst als ich eingesehen hatte, dass er mich nur "verarscht" und ich mir keine Hoffnung mehr machen brauche, habe ich endgültig damit abgeschlossen und den Kontakt abgebrochen. Alles andere tut nicht gut.

Generell hilft mir in solchen Phasen der Trauer und des Schmerzes das Musikhören (i.d.R. ganz bestimmte Lieder, die ich mit der Person verbinde) und dann lasse ich auch den Tränen freien Lauf. Das muss auch mal sein und tut gut, wirkt befreiend.

Ich bin nicht der Typ, der dann raus unter Leute geht und gute Feierlaune braucht. Ich vergrabe mich lieber eine zeitlang.
********n_he Mann
4.022 Beiträge
Club der Vertrauten...
... beim Radeln suchte ich nach einem Bild für Menschen, welche ein Ende erfahren haben und auf der anderen Seite nicht in DIe Beziehung rutschen wollen und am Spass des Lebens haben möchten.

Ich kam über einsame Herzen und andere traditionellen Formulierungen auf vertrauensvolles gemeinsames Erleben zurück.

Letztendlich geht es um einen ehrlichen und nicht verletzenden Kontakt. Was fällt uns manchmal so schwer zu sagen mir ist nach körperlicher Wärme, einem Spiel XY, ... und du bist nicht der Mensch meines Lebens. Kannst du mich trotzdem für ein Stunden begleiten?

In meiner naiven Art dachte ich vor ein paar Jahren diesen Club für mich gefunden zu haben. Leider merkte ich, dass da noch ein anderer Film lief.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
White_man_he, kannst du das etwas näher erklären, ich verstehe nicht ganz, was du mit dem anderen Film meintest.

Noch ein Gedanke: Ich halte es für normal und richtig, anfangs auch die Illusion zuzulassen, dass das wieder wird, das gehört zur normalen Trauer dazu.
Ich hab es gerade wieder hinter mir.Ich setze mich damit auseinander.Was war mein Anteil,der die Beziehung zum scheitern gebracht hat,was war Anteil des anderen.Und es kommt ja auch immer darauf an,wer Schlußß gemacht hat.Ich als die Beendende habe in der Beziehung gelitten und dann die Entscheidung getroffen,der verlassene leidet durch meine Entscheidung.Mir tut mein Ex leid,er würde mir alles versprechen um mich zurück zu bekommen,aber ich hab mir das gut überlegt.
Und ich fahre jetzt auch die Schiene kein Kontakt,weil mit Kontakt hält er es nicht aus.
Smilla
********n_he Mann
4.022 Beiträge
Ach der andere Film. Letztendlich waren die Menschen doch nicht so frei, wie sie sich gaben. Ein bissl Neid bzw. Buhlen spielte da wohl mit.


*
******_78:
Und ich fahre jetzt auch die Schiene kein Kontakt,weil mit Kontakt hält er es nicht aus.

Männer ticken mit unter etwas anders. schmunzel

Ich drücke dir die Daumen aus der Ferne!
Ich habe versucht es sanft ausklingen zu lassen, bis ich dann einfach keinen Kontakt mehr gesucht habe. Sofort geht es wegen diverser Gründe nicht, sei es Auszug aus der gemeinsamen Wohnung, gemeinsame Aktionen, etc.. Mir war aber letzten Endes aber immer klar, dass ich den Kontakt aber dann komplett nicht mehr haben möchte, weil es mir nicht gut tat und ich das Leid des anderen nicht ertragen konnte und auch nicht wollte.
Ich versuchte mich natürlich selbst zu schützen und das konnte ich nur, indem ich keinen Kontakt mehr hatte. Mit anderen Partner habe ich mich nicht abgelenkt. Die Verarbeitung der Trennung stand in dieser Zeit im Mittelpunkt und ehrlich zu mir selbst zu sein
Nur nicht umdrehen!
Wie verhaltet ihr euch nach einer Trennung?

Welche unterschiedlichen Erfahrungen habt ihr gemacht?

Was hilft euch am besten in der Zeit danach?
Ich gehe mal davon aus, es handelt sich um eine Trennung wegen abgelaufener Liebe.

Ausheulen, dann eine eingehende Diskussion mit meinem Freund Jack Daniels, am nächsten Morgen den Kopf durchlüften. Wenn die Gelegenheit da ist, hilft auch mal ein Frust- und Wutfick mit einer verständnisvollen Freundin.

Danach sage ich mir, das Leben lässt mich niemals fallen und lebe weiter.

Aber auf keinen Fall versuche ich, das Rad rückwärts zu drehen. Die Entscheidung, wer auch immer sie getroffen hat, war eine emotionale Entscheidung. Die Frage "Willst du es dir nicht nochmal überlegen?" ist eine Zumutung für jeden. Liebe kann man sich nicht überlegen.
***xa Frau
577 Beiträge
Eigentlich...
... tu ich nichts.
Leide ich an der Trennung (und das kann völlig unabhängig davon sein wer Schluss gemacht hat), dann leide ich still vor mich hin, gehe nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn" und wenn wir uns treffen bin ich freundlich distanziert. Bis es mir wieder gut geht und dann mag ich den Mann meistens einfach wieder. Ich mochte ihn ja schließlich auch bevor ich mich verliebt habe.
Manchmal mag ich ihn auch nicht mehr, das hat dann aber sehr konkrete Gründe.

Und wenn ich nicht unter der Trennung leide, dann freu ich mich sogar, wenn man sich zufällig sieht. Mich interessiert wie es ihm geht und aus dem Weg gehe ich ihm dann nur, wenn ich merke ER leidet drunter.
Beziehungsenden wirken daher bei mir immer sehr unkompliziert. Eben weil wenn Leiden, dann so für mich alleine *zwinker*
***xa:
Mich interessiert wie es ihm geht...

Das ist in so einem Fall mein größtes "Problem". Mich interessiert das auch aber das lässt sich nicht mit meiner Methode der Trennungsverarbeitung vereinbaren.

Ich sage mir dann zwar immer, dass es mir ja egal sein kann, stelle aber fest, dass ich mir dann selber Vorwürfe wegen meines mangelnden Interesses mache - eine echte Zwickmühle für mich...
********n_he Mann
4.022 Beiträge
Mich verwirrt immer, dass Menschen so auf ausgrenzen schalten können.

Aus meinem Erleben frage ich mich, warum kann nach einer Trennung nicht Normalität des Begegnens einziehen. Schließlich haben zwei etwas im Vorfeld erlebt?

Warum geht etwas zwischen den Geschlechtern nicht, was innerhalb der Geschlechter geht?
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Woher weisst du denn, dass das bei Beziehungen bzw. deren Ende innerhalb eines Geschlechts anders ist?
Blödsinn.

Wenn verletzt wurde, ist es gleich, welcher Art die Beziehung war.
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