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Was, wenn der Partner auf einmal nicht mehr...

*******667 Frau
335 Beiträge
Themenersteller 
Was, wenn der Partner auf einmal nicht mehr...
...der ist, den man kennengelernt hat?

Natürlich ist am Anfang alles anders. Man ist super verliebt und sieht nur die Vorzüge des neuen Partners-alles normal.
Kennt man sich eine Weile, so kommt die ein oder andere Macke zu tage, die man lieben lernt- alles normal.
Ist man noch ein Eckchen länger zusammen, dann schleicht sich auch der Alltag ein- zwar schade, aber bis hierhin auch nochmal, wie ich finde.

Was aber, wenn der Partner nicht mehr der ist, den man kennengelernt hat?

Ich konkretisiere: Als ich mit meinem Freund zusammen kam, haben wir uns besonders gut ergänzt. Wir hatten die gleichen Interessen. Vorallem gingen wir sexuell in die gleiche Richtung. Wir taten es fast jeden Tag und es kam auch schonmal vor, dass wir tagelang einfach im Bettchen geblieben sind. Ich fand es super, so offen und experimentirfreudig mit Sex umzugehen. Außerdem war er sehr zuvor kommend und hat mir die Aufmerksamkeit entgegengebracht, die ich in vorigen Beziehungen vermisst hatte.

Ich fand seine Selbständigkeit beeindruckend. Ein Mann der in der Lage war, seine Wäsche selber zu waschen und sich ein Spiegelei in der Pfanne zuzubereiten..(die Damen wissen sicher, was ich meine).

Naja, von den Dingen, die ich an ihm schätzte, sind nicht mehr viele Eigenschaften übrig geblieben. Wir haben kaum noch Sex (vielleicht 1x in 3 Monaten)- er hat einfach kein Interesse daran. Ich bin ein sehr offener Mensch und habe mir meinen Mund fusselig geredet. Seine Begründung immer wieder: Stress. Darüber hinaus versichert er mir immer wieder das es nicht an mir liegt und das er mir durchaus und immernoch erotisch findet.

Aber diese Sache mit dem "Stress" kann ich nicht an 365 Tagen im Jahr akzeptieren. Er braucht im Haushalt nichts (nein, garnichts) zu machen. Ich trage ihm alles hinterher- ohne mich zu beschweren.

Fazit: Ich habe einen neuen Mann zuhause und möchte den Mann zurück, den ich kennengelernt habe. Spreche ich ihn darauf an, will er sich nicht dazu äußern. Es kommt zum Streit. Er legt sich-wie so oft ins Bett- und schaut Fern. Ich bin frustriert.

-ist das dann auch noch noch "normal"?
****cy Mann
4.682 Beiträge
Leider ist das normal.
Man hat nach Jahrelanger Beziehung eben nicht mehr so den Hype auf Sex. Zwar ist die Partnerin nach wie vor erotisch und der Sex ist auch toll, aber man muss ihn nicht mehr so oft haben. Wir Männer mutieren da gerne mal zum gähnenden, faulen Löwen. *gg*

Stress im Job ist Beziehungs- und Luskiller nummer eins. Ich habe die letzten 5 Jahre in einem Job gearbeitet der mich 6 Tage die Woche, teilweise 12 Stunden am Tag gefordert hat. Auch meine Frau hat mir zu Hause alles hinterhergetragen und ich bin um 10 auf dem Sofa weggenickt. Nun habe ich den Job ZUM GLÜCK nicht mehr an der Backe und ICH normalisiere sich, so wie sich unser Liebesleben wieder normalisiert.

Dir kann man wohl leider nur einen Rat geben: Reden, reden reden. Und wenn das nichts hilft (und es wird nichts helfen, ich weiss es von mir selber) die Beziehung beenden. Aber das selbe Problem wirst Du in einigen Jahren mit einem neuen Partner wieder haben. Wir alle entwickeln uns weiter. Dein Mann eben auch.
****ma Frau
83 Beiträge
Alltagstrott
Jede Beziehung verfällt nach einiger Zeit in einen gewissen Alltagstrott, leider. Ist ja auch so, dass sich die Hormone wieder beruhigen und die erst Verliebtheit geht in Liebe oder wie auch immer Mann und Frau das definieren mögen über;

aber ich denke, wir Frauen sollten es den Männern gar nicht so einfach machen. Männer sind von Natur aus Jäger und wenn ihnen alles so einfach in den Schoß fällt, wissen die meisten es gar nicht zu schätzen.

Und Streß sollte keine Ausrede sein, den wahren Streß wird dein Bester erst kennen lernen, wenn du ihm nicht immer alles hinterher trägst;-)

Es kann doch nicht sein, dass er alles verlernt hat!?

Mach dich hübsch und geh aus, allein oder mit Freundinnen!

Er wird sich sein Essen doch wieder einmal selbst kochen können!

Entweder er kommt dahinter was er an dir als Frau hat und lenkt ein, bzw. redet über alles oder der Anfang vom Ende ist ohnehin bereits da!

Wünsche euch alles Gute!
Interessant
wäre noch zu erfahren, wie lange ihr jetzt in einer gemeinsamen Wohnung lebt.

Unabhängig davon: wenn zwei zusammenziehen scheint es unausgesprochene Absprachen zu geben, wie das Zusammenleben funktionieren soll. Was vorher für jeden selbstverständlich war, hört in der Gemeinschaft auf.

Habt ihr mal außer darüber reden, einen Plan, wer was,was, macht usw.? Das Leben benötigt Regeln, einen festen Rahmen, Grenzen. Hin und wieder darf man davon abweichen. Doch alles andere ist einfach hilfreich im Umgang miteinander.

Vielleicht hast du unbewusst alle Arbeit an dich genommen - zum Schluss aus Frustration heraus - und die Waage der Gemeinschaft verstellt. Du die Starke, er der Schwache. Dazu hat er noch beruflich Stress. Vieles geht durch seinen Kopf. Ihm ist es nicht möglich abzuschalten, zu Hause wird ihm die Arbeit abgenommen. Endlich kann er schwach sein. Dass sich das auf seine Libido auswirkt, ist nicht ungewöhnlich.

Nun bekommt er auch noch "indirekte" Vorwürfe (für die er eigentlich nicht das rechte Ohr hat), soll seine Partnerin womöglich loben, loben und erotisch finden. Empfindet dies aber noch als zusätzlichen Druck und kommt aus dieser Doppel-Konflikt-Situation nicht heraus.

Wielange geht es denn schon so?

Könnt ihr versuchen, erst einmal über sein Problem des Stresses zu reden. Wo könnt ihr ihn entlasten - außer zu Hause. Könnte er einen neuen Job annehmen? Ist es sein Kollegenkreis. Ist es das Geld. Geh doch bitte erst einmal auf ihn als Mensch ein. Bring ihn zum Reden. Damit er sich von der einen Konfliktsituation befreien kann.

Erst danach, wenn du genau weißt, wo seine Problematik liegt, kannst du versuchen, deine Bedürfnisse vorzubringen. Obwohl ich glaube, dass er sich verändern wird, wenn er bemerkt, wie wichtig er für dich ist und du seine Bedürfnisse erkennst. Dass du seine Probleme verstehen willst und ihr gemeinsam darüber reden könnt.

Dann klappt es bestimmt auch wieder im Umgang miteinander - ihr werdet euch wieder näher kommen.
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Liebe Nini
Ich weiss nicht, wie lange ihr zusammen wohnt oder generell zusammen seid. Natürlich schleicht sich der Alltag ein, das Zusammenleben wird zur Routine, Stress und Zeitmangel killt die Lust etc. Wie sieht es denn an den Wochenenden aus? Habt ihr da ein bisschen Zeit für euch?

Wir sind mittlerweile 7 1/2 Jahre zusammen, wovon wir 3 1/2 Jahre zusammen wohnen. Bei uns ist das mit dem Sex auf Dauer weniger geworden und ich (w) hatte auch immer das Gefühl, dass ich den Sex initiieren muss, damit was passiert. Auf Nachfragen kam keine Antwort, vielleicht mal ein "Ich hab Stress" oder "bin müde".

Irgendwann ist dann rausgekommen, dass mein Freund sich zu sehr zum Sex gedrängt gefühlt hatt und dann keine Lust hatt, es "tun zu müssen". Außerdem war es für ihn zu gleichförmig, er wollte es mir aber nicht sagen, um mich nicht zu verletzen.

Nachdem wir darüber gesprochen haben, haben wir versucht, gemeinsam eine Lösung zu finden. Wir haben versucht, den Druck rauszunehmen, auf jeden Fall x-mal in der Woche Sex haben zu müssen. Wir haben uns gegenseitig erzählt, was wir gerne mal ausprobieren würden und zusammen im Internet gestöbert, wie wir das umsetzen können und was es sonst noch gibt. Außerdem haben wir einen Großeinkauf bei einem Sexshop gemacht (im Internet) - das Warten auf das Paket und das Kopfkino haben schon ganz schön für Kribbeln gesorgt...

Seitdem haben wir signifikant (*rotfl*) mehr Sex als vorher, es ist aufregender und wir sind momentan wieder wahnsinnig verliebt. Der Stress auf der Arbeit ist gleichgeblieben, aber jetzt ist der Sex ein netter Ausgleich, der entspannt. Und wir haben noch einige Phantasien (unsere "Projekte") zum Ausprobieren in der Pipeline...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Männer es nicht mögen, unter Druck gesetzt zu werden. Versuche mit ihm zu reden, ihm in Ruhe klarzumachen, was dir fehlt, und ihm das Gefühl zu geben, dass er dir seine Wünsche und Phantasien anvertrauen kann. Wichtig ist, dass er dir sagen kann und sagt, wie er die momentane Situation sieht und was ihm an dieser Situation nicht gefällt. Manchmal kann es einfacher sein, diese sehr intimen Gedanken in einem Brief auszudrücken. Aber nur, wenn man dem Partner sein Innerstes mitteilt, kann man/frau eine erfüllende Beziehung führen.

Ich wünsche euch alles Gute für eure Beziehung. Liebe Grüße
pussy

*katze*
**********er_sm Frau
58 Beiträge
ich finde
die antwort die tomcat-pussy gegeben hat sehr weitblickend und kompetent. mit druck wirst du in einer beziehung nichts erreichen und ewiges drumherumreden bringt ihm auch nichts er wird sich wahrscheinlich nich mehr zurückziehen. bei uns wars mal so im umgekehrten fall und gin sehr lange so ein, zwei jahre und ich muß sagen je öfter er mich darauf angeprochen hat desto beleidigter und genervter bin ich geworden und desto mehr zog ich mich zurück.

ab dem zeitpunkt wo ich meine ruhe hatte wurde ich auch wieder lustvoller und offener für sex und der ist jetzt besser und experimentierfreudiger als je zuvor.

macht sichs dein freund denn selbst ? das tat ich nämlich auch nicht ich hatte kein interesse an sex (hatte damals viel streß studienabschluss, umzug, usw.....)

aber trotzdem sollte man eine beziehung immer wieder hinterfragen und sich gedanken machen ob man selbst diese noch will. oftmals muss man schwere zeiten übertauchen, aber manchmal will man die realität nich anerkennen obwohl es vielleicht besser wäre, ich weiß nicht ob ihr sonst noch miteinander zu tun habt redet euch spürt euch wichtig seid oder ob ihr auch in diesen bereichen divergiert. sex ist nicht alles aber ein wesentlicher vetrauensbeweis und auch eine säule von mehreren in einer beziehung.

auf alle fälle alles gute ! - brautjungfer-
********ussy Paar
1.153 Beiträge
@ Brautjungfer
Oh, danke für die Blumen. *rotwerd*

Da mir das Problem nicht ganz unbekannt ist, wollte ich meine Erfahrung dazu posten - zumal ich ja dann auch erfahren habe, dass man sich mit der Situation nicht abfinden muss/sollte. Zumindest nicht, wenn eine Aussprache eine 180°-Wende in der Beziehung hervorbringen kann... *ggg*

Liebe Grüße
pussy *blume*
*******a_wi Frau
43 Beiträge
:-/
Ich kenne das Problem nur allzu gut... Er ist erschöpft nach der Arbeit und das einizge, was noch geht ist fernsehen und essen.

"setz mich nicht unter Druck" ist auch ein Satz, denn ich kenne. Wobei - das kanns doch nicht sein oder? Da versucht man so einiges um das Sexleben interessant zu halten, wirft sich mal in Schale und erwartet ihn in schönen Dessous wenn er nach Hause kommt...
Und er fühlt sich unter Druck gesetzt?

Du schreibst was von 1x in 3 Monaten hab ihr Sex? Das ist wirklich wenig und ich wäre dabei auch etwas frustriert!
Ich habe gemerkt, dass die "Eifersuchtsmasche" recht gut funktioniert. Nicht, dass ich meinen Partner absichtlich eifersüchtig machen will oder so... aber, wie bereits erwähnt: mach dich mal hübsch, geh mit Freundinnen weg, hab deinen Spaß. Und du wirst sehen, wenn du dann wieder nach Hause kommst, bist du gleich wieder viel interessanter. *gg*

Ist wahrscheinlich auch ein bisschen der männliche Jagdtrieb, der dahinter steckt. Wenn er weiß, dass du ein offenes Buch für ihn bist, hat er auch nicht unbedingt das Gefühl, dass er sich ein bisschen Mühe geben muss. (Meine Meinung)

Sobald du aber wieder ein bisschen geheimnisvoller wirkst, könnte das euer Sexleben auch wieder spannender machen!
Da ist dann sein "Stress" nicht mehr so wichtig, dass er als Ausrede herhalten muss!
*******_by Mann
3.178 Beiträge
wieder ein bisschen geheimnisvoller wirkst

Dieser Schuss kann aber auch ganz nach schnell hinten losgehen. Es kommt bei dieser "Taktik" sehr auf die Art der Beziehung an ob das klappt oder ins Gegenteil umschlägt.
Keine Beschreibung angegeben.
****Ks Mann
16 Beiträge
Das kommt mir sehr bekannt vor, ich war auch so *snief*
Als quittung dafür bin ich jetzt solo *snief*
Wir Männer müssen uns immer wieder ins gedächtnis rufen das die Partnerin nicht selbstverständlich ist, ja sogar ganz schnell weg sein kann, und dann hat man gar nix mehr, so wie ich jetzt!

Heute weiss ich das ich meinen faulen arsch hätte hochkriegen müssen und auch wenn es einem mal nicht so gut geht wenigstens die partnerin nicht wegdrückt, dann lieber die Glotze weg oder das internet oder was auch immer.

Um stress loszuwerden ist doch eigentlich die partnerin das beste mittel das es gibt!
Man kann mit ihr kuscheln, zärtlichen liebevollen sex haben, oder nur einfach sie verwöhnen wenn man selbst wirklich nicht will.

Naja, heute weiss ich das alles, aber für mich ist die erleuchtung leider viel zu spät gekommen *snief*
*******a_wi Frau
43 Beiträge
@ muetzle
Hast natürlich recht... ist in gewisser Weise ein Spiel mit dem Feuer.

Wenn es aber in einer Beziehung schon mal nicht sonderlich gut läuft - und ich rede hier nicht von manchmal keine Lust auf Sex, sondern von 3 Monaten Funkstille im Bett - da kann man dann ja nicht von einer harmonisch funktionierenden Beziehung sprechen.
Außer natürlich beide sind einverstanden, aber offensichtlich leidet Nini ja darunter!

Und irgendwie lohnt es sich vielleicht ein kleines Risiko einzugehen, damit die Beziehung wieder ein bisschen mehr "Pepp" bekommt...

Hab hier auch niemandem geraten, außer Haus zu gehen und den Partner vorn und hinten zu betrügen.
Einfach mal einen netten Abend ohne Partner... Spaß haben mit Freundinnen, maximal ein kleiner Flirt und dann gut gelaunt nach Hause kommen, dem Partner ein Lächeln schenken, sagen, dass man einen netten Abend hatte, den man jetzt noch gerne krönen würde, sich langsam dabei ausziehen...

Der Fantasie freien Lauf lassen einfach... kann wahre Wunder bewirken. Und der Partner muss sich ja nicht ausgeschlossen fühlen, wenn "sie" mal allein weggeht. Solange sie ihn danach nicht links liegen lässt...
*******_by Mann
3.178 Beiträge
lohnt es sich vielleicht ein kleines Risiko einzugehen
Wenn eine Situation festgefahren ist und man es geändert haben will, muss man agieren. Das beinhaltet immer ein Risiko. Insofern stellt sich nicht die Frage Risiko eingehen oder nicht sondern eher welches der verschiedenen Risiken gehe ich ein. Ich bin bei dem ersten Beitrag nur etwas aufgeschreckt, weil ja anscheinend bereits einige ungeklärte Fragen offen sind, die mit weiteren "Nebelwerferaktionen" auch zur "Orientierunglosigkeit" führen könnten.
damit die Beziehung wieder ein bisschen mehr "Pepp" bekommt
So gemeint ist das Risiko aber überschaubar.
LG
*******667 Frau
335 Beiträge
Themenersteller 
Danke
Vielen Dank erstmal für eure lieben Antworten. Zumindest weiss ich schonmal, dass ich nicht allein da stehe bzw. das es anderen Päärchen auch so geht wie uns.

Muss glaub ich mal einige zusätzliche Infos posten: Also wir sind seit guten 3 Jahren ein Paar und wohnen 1 1/2 Jahre davon zusammen.
Natürlich haben wir einen Plan gemacht als wir zusammen gezogen sind, aber im Alltag entwickelt.

Aber die Haushaltgeschichte ist auch eher nebensächlich. Ich bin da mit Sicherheit auch selbst dran Schuld. Dauert mir etwas zu lange, so mache ich es lieber selber, als ihn 100x darum zu bitten.

Tja und mit der Sexsache. Ich muss sagen, dass ich bereit bin viel zu riskieren, denn so kann es auch nicht weiter gehen. Mich frustriert das total. Er scheint scheinbar garkeine Lust auf Sex zu haben, zumindest macht er es sich nicht selber (soweit ich das mitbekomme). Ich bin immer so ambivalent: Auf der einen Seite möchte ich mit ihm darüber reden, auf der anderen Seite habe ich Angst ihn damit unter Druckk zu setzen (und ihn so noch mehr zu vergraulen)

Ich kann es einfach nicht verstehen, es könnte so schön sein...
********y_bw Frau
95 Beiträge
Je länger man in einer Beziehung ist, um so selbstverständlicher wird alles - und der Sex lässt meist nach.
Ich würde auch mal schick ausgehen. Zuvor was geiles zum Anziehen kaufen und dann nicht fragen:"Steht mir das?"
Erstens nervt das die Männer, zweitens dürfen sie ohnehin nicht ehrlich sein, da wir ja nur eine Antwort gut fänden :o)
Und drittens wird ihm das schon zu denken geben. Also meinem schon. Komischerweise fallen ihnen dann die neuen Kleider doch auf, wenn man alleine weg möchte.
Ruhig die Vorfreude auf den Abend mit der Freundin zeigen.
Gutgelaunt wieder nachhause kommen und auf Anfragen wie denn der Abend verlief nicht zu ausschweifend antworten.
Wenn er über jede Sekunde die du fort warst bescheid weiß, interessiert er sich nicht so stark.
Wenn dann die Freundin zum Kaffee kommt und den Abend Revue passieren lässt und über die süßen Boys schwärmt (sie nicht du), die ständig rüberschauten und du einfach nur sagst stimmt der eine wahr echt lecker, muss er eigentlich hellhörig werden und wenn nicht, dann ist das seeeehr merkwürdig, finde ich.
Männer sind tatsächlich ausgesprochen gerne Jäger. Mach dich ein wenig rar ohne dich zu sehr zurückzuziehen. WEnn keine Reaktion kommt und ihr zuvor Gespräche geführt habt wie du sagst, dann stehst du vermutlich vor der Entscheidung: Finde ich mich damit ab oder möchte ich mehr...

Denk an dich / yasemin_y *knutsch*
Ich habe einen neuen Mann zuhause und möchte den Mann zurück, den ich kennengelernt habe.

Hm, ich finde den Text nicht mehr, aber sinngemäß war es wie folgt: Paar findet sich, zieht zusammen, alles perfekt, die kleinen Macken kommen, Frau mault, Mann ändert sich/passt sich an - nach den Vorgaben von Frau und ist irgendwann so, wie Frau es sich vorgestellt hat. Und eines Tages merkt Frau, "Mann" ist ja ganz anders als früher und so will ich ihn nicht ... und mault wieder oder geht fremd oder geht ganz. Und der arme Kerl hat es immer nur versucht, ihr recht zu machen.

Nini, ich will dir damit nicht unterstellen, das es sich so bei euch entwickelt hat - und doch, ganz allgemein, ist das immer mein erster Gedanke, wenn eine solche Frage in den Raum gestellt wird.

Es ist schade, das es bei dir so ist, wie es ist - ich kann dein Problem gut nachvollziehen - bei mir ist es exakt andersrum. Und die vielen Ratschläge wie "Reden, Reden, Reden" kannst du knicken - irgendwann ist alles geredet und zerredet worden und übrig bleibt ein bitterer Beigeschmack und Gefühlstrümmer. Aus meiner bescheidenen Sicht: Trennen oder Resignieren, dazwischen gibt es zwar noch sicher einige andere Möglichkeiten, meine eigene Erfahrung sagt mir, das man darauf aber nicht bauen kann.

Resigniert,
Acronis.
@nini
Ja, ja stöhn. Liebe Nini, auch ich muss das gleiche Schicksal erleiden wie du, und wahrscheinlich den vielen unaufgeklärten und nicht veröffentliche Fälle.

Kenne mein Mann seit ca. drei Jahre, und seit ein Jahr un ein Monat sind wir verheiratet. Mein Sexleben hat auch dramatisch abgenommen, denn das Gleiche wie du wird mir auch stets vorgetragen: Setz mich nicht unter Druck, dann komme ich schon von alleine. Meinerseits und meine Gefühle laufen Amok, denn so gerne ich ihn die Initiative überlassen würde, es dauert mir zu lange. Und so laufen wir Gefahr ständig um das selbe Thema zu diskutieren. Ich würde gerne mal... aber!!!
1x im Monat, und dann schnell, schnell. Alles wirkt so lieblos, das Törnt mich wiederum ab.

Muss dazu aber sagen, mein Mann ist überwiegend in Frankreich tätig, und kommt erst am Wochenende nach Hause. Natürlich ist in der Kürze der Zeit alles geballt. So, dass der Stressfaktor zu Hause weiter geht. Einerseits verstehe ich ihn ja, nur auf der Andere bleibe ich mit meine normalen unerfüllten Wünsche nach Sex auf der Strecke.

Was ich immer versuche, es ist für mich unverständlich. Will doch nur als Frau gesehen und geliebt werden.
Denn, ich liebe meinen Mann überalles, aber die körperliche Liebe gehört nur mal zum gemeinsamen Leben dazu.

Liebe nini, sei gegrüßt *knuddel2* und gedrückt.

deine bisou99
ich bin mit meinem freund nun bei weitem noch nicht so lange zusammen aber dennoch kenne ich sowas nur zu gut. er sagt dann auch immer nur das es stressig ist oder er keine lust hat, und ich würde immer nur zu den ungünstigsten zeitpunkt den es gibt ankommen. aber welche zeitpunkt ist passender als der wenn man das ganze we nichts vorhat? ich verstehe dich da voll und ganz! aber für mich gibs da nur eine frage:

liebe ich ihn genug um sagen zu können das ich dafür schon jetzt auf sex verzichte?

das ist die frage die ich mir immer wieder stelle und bissher könnte ich sie ,,glücklicher weise`` mit ja beantworten! aberich bin der überzeugung das sich alles iwan wieder einrenkt solange man IHN nicht unter druck stzt, nicht zu oft auf das tema zu sprechen zu kommt und ihn nicht eifersüchtig macht denn sowas kann meines erachtens nur nach hinten los gehen!

liebe grüße
Geany
*********er45 Frau
228 Beiträge
Beziehung
heisst auch Veränderung, daran arbeiten und Themen ansprechen die einen auf der Seele liegen. Aber es zu versäumen und sich selbst ins Abseits zu stellen aus purer Angst, nicht zu wissen wann es dann mal passen könnte seine Gefühle und Befürchtungen klar zu äussern wäre fatal.
Es zieht zwangsläuftig Veränderungen an der eigenen Person mit sich. Ebenso laufen die Gedanke Amok, da man es sich selbst nicht erklären kann warum der / die Partner sich so verändert haben.

Partnerschaft heisst in erster linie zu Vertrauen. Sich selbst ebenso wie dem Partner. Dieses Gefühl und das der Sicherheit jeden mom. des Redebedarfs als richtig zu wissen, sollte der Grundstein einer jeden Partnerschaft dastellen.

Sich selbst zurück zu nehmen wäre der falsche Kompromiss. Weil er einen Menschen nicht die Klarheit bringt die er eigendlich vermittelt haben möchte.

Stress ist das eine .. und sicherlich niemals ausser acht zu lassen.
Nur sollte man sich im klaren sein was man an wertvollen verlieren könnte wenn das schweigen anhält.


meine Gedanken hierzu
mlg
Seelenfeuer
@ Seelenfeuer45
Guter Ansatz,

nur was, wenn du das alles hinter dir hast ... jedes Gespräch, jede Bemühung (der eigenen Person) um positive Veränderung nach dem Gusto des Partners. Irgendwann bleibt nur noch das Vertrauen in die eigene Person, da hier die wenigsten Enttäuschungen zu verzeichnen sind. Und was bleibt, außer sich zurückzunehmen, ins Schneckenhaus zu kriechen und zumindest dadurch einen Ansatz eines eigenen Friedens zu gewinnen - wenn jeder Versuch, "Klarheit" zu schaffen, in allen Wort- und Handlungsvarianten ncht beim Empfänger ankommt ...

Ich rätsel daran, finde deine Zeilen auch interessant, aber ab einem Punkt kommt nur noch die große Leere.

Vermutlich wird es der TE gleichfalls so gehen - was ich für Nini bedauerlich finde. Möglicherweise schafft sie rechtzeitig den Absprung ...

LG,
Acronis.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Er braucht im Haushalt nichts (nein, garnichts) zu machen. I
Tja, den hast du dir selber gezüchtet. Devote im Bett sein ist ja das eine aber im Haushalt? Heh, wo und wann leben wir denn? Hör auf damit!

Stress kann ein Sexkiller sein aber muss es nicht. Nach 10-12 Stunden Arbeit am Tag kann man keinen Hengst mehr erwarten. Allerdings ist Entspannungssex nach getaner Arbeit auch was Tolles. Ich denke, dass die Initiative dann aber von dir ausgehen muss. Oft sind Männer nicht zu Faul zum Sex aber zu Faul den ersten Schritt zu machen. Ich kann mich an wunderbaren Sex erinnern zu dem ich 'überredet' werden musste.

Als ich noch Student war, mit einer 8 Stunden arbeitenden Freundin, hatte ich übrigens dasselbe Problem wie du. Es ist schon drastisch wenn man ein paar Jahre später feststellt dass man zu Faul zu Sex werden kann sobald man/frau arbeitet.
*********er45 Frau
228 Beiträge
@Acronis
ich denke jeder Mensch empfindet Gefühle anders dh. was ich denke oder empfinde wird nicht auch der Partner zu 100 % so empfinden.
WEnn wirklich jede Möglichkeit mit ihm zu sprechen und jede weitere Handlung im Sande verläuft so wäre es meines erachtens dann der Schritt und die Entscheidung jedes Einzelnen der in dieser Situation steckt , sich selbst klar zu werden wie weit er noch mit diesem Partner leben möchte.
Kompromisse in einer schwierigen Zeit sind das eine, aber zu erfahren das man dem Partner nichs mehr das bedeutet, doch eigendlich Grund genug eine Entscheidung für sich zu treffen.

Selbstverständlich verändern sich Partnerschaften aber sie sollten sich vertiefen niemals aber in zwei unterschiedliche Bahnen laufen.

Gründe das Partnerschaften entzweien sind sicherlich oft identisch dennoch sollte jeder Mensch für sich stärke beweisen/entwickeln und generell Dinge/ Veränderungen niemals hinnehmen, die er so nicht für sich gewollt hat.


mlg
Seelenfeuer45
********lack Frau
19.014 Beiträge
@**ni

Was mich interessieren würde ist, ob Ihr noch was zusammen unternehmt, ob es noch Gemeinsamkeiten gibt.
Ob er noch Zeit hat seine eigenen Interessen auszuleben.
Ich glaube, wenn man die Zeit allgemein wieder mehr aufeinander zu geht, dann baut das Druck ab.
Das immer "nur" am Sex festmachen, kann es doch nicht sein, wenn man auch sonst nichts mehr zusammen unternimmt, sich gemeinsam freuen kann und dem anderen auch Zeit läßt "aufzutanken".

WiB
Dies sehe ...
... ich ebenso @**ni, wie WiB. Du hast am Anfang berichtet

Als ich mit meinem Freund zusammen kam, haben wir uns besonders gut ergänzt. Wir hatten die gleichen Interessen.

Welche waren dies, außer Sex? Habt ihr etwas gemeinsam unternommen? Was hat sich hier verändert?

Cabal
@Seelenfeuer45
Stimme dir weitestgehend zu. Nur wie soll Man/Frau "die Kurve weg vom anderen bekommen", wenn der Partner dir zeigt, das er/sie gerne so weiterleben möchte - edle Motive für dieses Handeln seien mal unterstellt. Anders formuliert: Mann/Frau ist mit einem Teilbereich des gemeinsamen Lebens nicht zufrieden - Rest passt ganz gut. Wo ist die moralische (oder egoistische) Grenze, trotz vieler positiver Grundlagen, sich vom anderen zu trennen?

Ich denke (und vermutlich geht es vielen hier so, Männlein wie Weiblein), das Mann/Frau sich dann letzendlich selbst beschwichtigt und einfach hofft (es könnte besser werden) oder den Status als gegeben dauerhaft akzeptiert.

Wie auch immer, Daumen drück an Nini und zurück zu Ihrem Thema.

LG,
Acronis.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Tja, Stress - ist sicherlich ein guter (auch von Frauen oft gehörter) Grund, keine Lust zu haben. Mal ganz abgesehen davon, daß derartiger Stress auch der Gesundheit ziemlich abträglich sein dürfte.

Wie schaut es denn z.B. im Urlaub aus - da müsste ja eine gewisse "Entstressung" stattfinden?
Ansonsten finde ich den Beitrag von Love4eva da ganz überdenkenswert.


Die Veränderung... irgendwo hier im JC habe ich(sinngemäß) mal gelesen "Frau kommt mit einem Mann zusammen und denkt, er würde sich ändern. Mann kommt mit einer Frau zusammen und denkt, sie würde bleiben wie sie ist." Bei euch scheint es ja nun eher umgekehrt zu sein.
Sicherlich liegt eine gewisse Veränderung in der menschlichen Natur. Aber wie weit kann die gehen? Ich frage mich schon des öfteren, ob diese allgemeine Abstumpfung innerhalb von Partnerschaften bis zur netten WG nicht ein hausgemachtes Problem ist. Das Gefühl, daß es auch anders geht, nagt schon an mir, aber das Aha-Erlebnis fehlt noch.
aber ich denke, wir Frauen sollten es den Männern gar nicht so einfach machen. Männer sind von Natur aus Jäger und wenn ihnen alles so einfach in den Schoß fällt, wissen die meisten es gar nicht zu schätzen.
Tja... das ist wohl sehr typabhängig. Für manche mag das die Herausforderung sein, die einen gewissen Kick ergibt. Für manche ist das wohl auch einfach nur nervig, und sorgt für noch mehr Distanz.
Siehe auch muetzles Beitrag.

Dauert mir etwas zu lange, so mache ich es lieber selber, als ihn 100x darum zu bitten.
Gerade den ersten Teil sehe ich als problematisch. Manche Frauen haben da manchmal ein super Händchen fürs Timing. Z.B. wenn Mann abends grad nach Hause kommt, froh ist endlich aus den Schuhen zu kommen und mal für ein paar Minuten den Kopf auf Stand-By zu schalten, bekommt er die Bohrmaschine in die Hand gedrückt, denn er "wollte ja noch das Regal aufhängen". Oder er zockt gerade ein PC-Spiel oder<andere Freizeitaktivität> und Frau kommt und will jetzt das er kommt um die Abstellkammer aufzuräumen.
Beides ist natürlich überspitzt dargestellt, aber ich hoffe, es wird klar, was ich damit meine. Wenn man(Frau auch) daran gehindert wird, ein gerade angepeiltes Ziel zu erreichen, auch wenn das nur die Couch ist, um die Füße hochzulegen, dann stellt sich Frustration ein. Und zuviel davon drückt auch wieder auf die Stimmung.
Viele Männer haben gar keine Probleme, Sachen im Haushalt zu erledigen - nur nicht unbedingt wenn Frau das will. Ein voller Mülleimer muß geleert werden, keine Frage. Aber es gibt auch genug Sachen, die müssen nicht sofort erledigt werden. Wenn o.g. Frauen da etwas entspannter werden würden, dann ginge das glaube ich den Kerlen auch leichter von der Hand.
(Und ja, es gibt sie tatsächlich, die Faulpelze, die sich um alles drücken, und am liebsten Frau von der Couch hochjagen um etwas zu holen, was sie ebenso gut selbst holen könnten. Aber diese hopfen- und malzlosen meine ich nicht.)

Was nun nicht so einfach ist, um auf das Thema "Druck" zu kommen - wie wirke ich auf den anderen? Vielleicht fühlt Dein Mann sich total in die Enge getrieben, wenn das Thema zum x-ten Male angesprochen wird - vielleicht weil Du eine sehr druckvolle Persönlichkeit bist, vielleicht weil er viel zu sensibel ist. Schwierig so etwas einzuschätzen, sowohl von außen als auch in der Partnerschaft selbst. Und es dann immer wieder zu versuchen(auch mit besten Absichten - das ändert nichts!) verschärft das ganze nur noch. Und dann bringt m.E. nur ein anderes Herangehen etwas.
Als Beispiel: Ich nehme an, Du erwartest Ihn abends zu Hause, wahrscheinlich mit dem Essen. Pass doch mal einen Tag ab, wo er wahrscheinlich etwas weniger Stress hatte, koch ihm was richtig leckeres, was er dann fertig vorfindet, und mach Dich aus dem Staub - aber laß ihm einen Brief da. In den Brief packst Du das wichtigste rein, was Dich so bewegt... Deine Gedanken, Deine Fragen an Ihn. Geh ins Kino, oder ins Bistro oder wohin auch immer, damit er Zeit hat, Essen und Brief zu verdauen. Schreib ihm, daß er das alles nicht gleich beantworten muß... wenn er das möchte, kann er Dich gerne im Bistro xy treffen, oder auch nur so. Oder er kann Dir auch einen Brief schreiben. Mit einer geschriebenen Frage kann man(n) sich ganz anders auseinandersetzen, als mit einer gesprochenen, die jetzt im Raum hängt, und auf Antwort wartet...ticktackticktackticktack... Dementsprechend viel Ruhe solltest Du Dir dann natürlich auch beim Schreiben nehmen.

Das wäre eine Idee für einen Ansatz, der sehr wenig Konfrontation beinhaltet. Sollte so etwas allerdings ins leere laufen, dann kommt natürlich irgendwann die Frage in den Raum, ob die Konsequenzen nicht anders und evtl. weniger erfreulich aussehen.

Toi, toi, toi,

Darkling
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