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Beziehungen heutzutage

Beziehungen heutzutage
Hallo ihr Lieben,

ich stelle mir seit längerem die Frage, welche unterschiedlichen Beziehungs-Konstellationen es heutzutage gibt.

Es gibt das übliche wie offene Beziehungen oder Freundschaft Plus, aber was gibt es darüber hinaus noch und wer kann mir hier wirklich von seinen eigenen Erfahrungen erzählen?

Klappt eine Beziehung auch ohne Liebe? Nimmt man sich durch so eine Beziehung nicht die Chance auf die wahre Liebe, oder gibt es den wirklichen glauben an Liebe gar nicht mehr?!

Mir fällt immer mehr auf, dass es die wirkliche Art von einer Beziehung gar nicht mehr so häufig gibt und die Menschen zumindest in meinem Alter, gar keine feste Bindung mehr wollen.

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Antworten.

Liebste Grüße eure Pumpkin *herz3*
Uff, ich denke, es gibt so viele Beziehungsformen - jede ist unterschiedlich auf ihre Weise. Frage hundert Paare und du bekommst hundert unterschiedliche Antworten. Klar, manche ähneln sich in gewisser Weise, aber einzigartig ist jede. *g*
Hauptsache beide Partner sind zufrieden. Ich finde, das ist das wichtigste. Ob man eine Ehe ohne Sex hat, eine offene Beziehung, eine polyamore Beziehung,...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Zu den Dinos
zählend ist meine Ehe 43 Jahre bei insgesamt 46 Jahren Kennen alt . Da Sex früh ausgeblendet wurde, folgten irgendwann Parallelbeziehungen, die jetzige währt seit 8 Jahren und ist taufrisch geblieben.

Ob Beziehungen überhaupt möglich sind, wie sie dann laufen, entscheiden alleine die Beteiligten. Es gibt Menschen, die einfach beziehungsunfähig sind. Aber auch Menschen, die dann beziehungsfähig sind, wenn sie auf ihr Gegenstück treffen. Und schließlich gibt es solche, die zwar von Beziehung reden, aber keine Vorstellung davon haben, wie Beziehung funktioniert.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
was ist wahre Liebe???
in jüngeren Jahren (bis 30) setzte ich Verliebtheit und Liebe gleich. Heute weiß ich, dass ich in diesen Jahren eigentlich immer nur nach den Frauen gesucht habe, die all das hatten, was mir fehlte. Bei diesen Frauen flogen die Schmetterlinge ...
Heute würde ich sagen, dass das keine "wahre Liebe" war sondern nur eine neurotische Form von Liebe war. Die Partnerin als Ergänzung der Eigenschaften, die bei mir noch ausbaufähig waren.
Mein Verständnis von "wahrer Liebe" hat sich seitdem zum Glück geändert: Wenn Menschen jahrelang miteinander leben, schönes und schweres miteinander erleben und bestehen - DAS ist wahre Liebe.
*********imal Mann
5 Beiträge
Eine Form der Definition...
Ich glaube Liebe in der romantischen Form wie man sie kennt ist ziemlich selten, bei der beide Partner sich uneingeschränkt lieben und keine Augen für andere haben. Die Seltenheit führe ich mal darauf zurück, das sowas in meinen Augen eher unnatürlich ist. Jeder ist neugierig und hat Lust auf neues.

Was ich aber auch glaube ist, dass man einen bestimmten Menschen finden kann der gut zu einem passt und einem einfach nicht auf die Nerven geht und für den man auch mal über seine eigene Sturheit hinwegsieht und sich zur Aufmerksamkeit überwindet. Beziehung ist Arbeit, darum hält sie auch heutzutage nicht mehr lange. Heutzutage muss alles immer gleich gut und perfekt sein und einem in den Schoß gelegt werden. On-Demand wie bei Videostreams quasi.

Wenn man freiwillig und immer wieder die eigenen Interessen hinter die Interessen des Gemeinsam seins stellen kann, ohne darunter zu leiden, dann würde ich das Liebe nennen.
****obo Mann
2 Beiträge
Eine nicht einfach zu beantwortende Frage....
Es gibt neben offenen Beziehungen, Freundschaft+, Sex-Beziehung, Affären noch polyamoröse Konstellationen u.ä. .....

Eine endgültige Wahrheit wird es wohl in der Diskussion über die Vor- und Nachteile der jeweligen Konstellation niemlas geben, da jeder für sich individuell entscheidet was für ihn das BESTE ist!

Ich kann lediglich meine subjektiven Gedanken dazu beisteuern.

Was sind Beziehungen eigentlich? Runter gebrochen auf die geschichtliche und evulotionäre Basis wahrscheinlich nur das Erbe von sozialen Verbindungen mehrerer Menschen zum Zwecke des Überlebens....

Irgendwann hat der Mensch, oder seine Vorgänger, festgestellt das Überleben in der Gruppe die beste Möglichkeit ist.
Daraufhin entwickelte sich typisches soziales Verhalten was als Basis Emotionalität erforderte.
Das ging ein paar tausend Jahre gut!
Nun sind wir aber das erste mal in unserer Geschichte aufgrund unseres technischen Fortschrittes dazu in der Lage ALLEINE zu überleben.
Und nun haben wir ein Problem!
Unser Wunsch nach Geborgenheit und Zweisamkeit (Meinetwegen auch Drei- oder Viersamkeit *g* ), ist nicht mehr ganz in Einklang zu bringen mit unseren modernen Bedürfnissen nach individueller Entfaltung, denn sich in einer Gruppe aufzuhalten bedeutet immer sich auch anzupassen.
Anpassung bedingt aber auch Tolleranz und Kompromissfähigkeit, Eigenschaften die für ein selbst fixiertes Leben nicht erforderlich sind.
Und das ist das Dilemma!
Wo ist die Grenze zwischen Eingriff in die Persönlichkeit und gesellschaftlich notwendiger Anpassungsfähigkeit?
Die Grenze ist ganz schön schmal meines Erachtens!

Ich für meinen Teil versuchte darauf zu achten was mir gut tut!

Interessanter Weise hat mich das "achten auf meine Mitmenschen, respektive meines Partners" am meisten in den Zustand des "glücklich seins" katapultiert!

Fazit:
Ich glaube wenn man sich bewusst entscheidet für einen anderen Menschen etwas zu tun, ohne die Erwartungshaltung darauf etwas zurückzubekommen, erst dann kann ich von wahrer Liebe sprechen!
Erst wenn ich einen Partner nicht mehr "brauche" um meine eigene Einzigartigkeit unter Beweis zu stellen, erst dann bin ich frei um zu lieben!
Ich denke das dies in jedweder Konstellation möglich ist!

Hoffe das war nicht zuviel Text..... (hab mich bemüht mich kurz zu fassen!)
Ich finde immer, dass die Beziehungsart durch die Beteiligten bestimmt wird.. ich finde eben, dass man die wahre Liebe nicht definieren kann und sollte, denn jede Beziehung die man hatte war/ist wahr, oder?! Man hat sich doch geliebt, wie lange und intensiv spielt dabei für mich eine nebensächliche Rolle.. ich finde es eben nur immer schade, dass man beim Bruch einer Beziehung nur an die schlechten Dinge denkt und die tollen einfach ausblendet..
Also ich kann von mir sagen, dass ich alles nochmal genauso machen würde, denn ich bereue nicht eine Beziehung, die ich eingegangen bin.. jeder Mann mit dem ich eine Zeit meines Lebens geteilt habe, hat mich bereichert auf die eine oder auch andere Art und Weise.. jeder Mensch in meinem Leben hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin und darauf bin ich stolz..
ein langer Weg
Ich denke Beziehungen werden immer unpopulärer. Heutzutage muss ich mir um 20 Uhr in der Tagesschau anhören welche C Prominenz nun wieder mit wem Schluss gemacht hat und Kampfscheidungen und und und... Wahrscheinlich hat es auch etwas mit der Zeit zu tun in der wir leben. Wir definieren Freundschaften über Facebook likes und leben alles öffentlich. Gruppensex, Dreier, Bi, ist heute alles total Schick und viele vor allem jüngere sind schon dermassen überladen mit diesen Themen, dass es gar nicht mehr im Vordergrund steht.

Ich musste durch viele Beziehungen, eine Ehe, eine Scheidung bis ich begriffen habe was für eine Form von Beziehung oder Partnerschaft für mich passt. Für mich war es einiges über mich selber zu erfahren und danach sich klar zu werden was man "NICHT" will in seinem Leben. Wenn man dann all die hässlichen Facetten denen man sich immer wieder ausgeliefert hat, von sich stösst, so wird das Bild klarer.

Der Schlüssel dann für eine Beziehung die auch hält, ist klar die totale Öffnung gegenüber dem Partner. Vertrauen und über alles reden- auch wenn es vorher immer ganz tief in einem versteckt war. Denn wenn du die Hosten runter lässt und auch deine Wünsche und Bedürfnisse formulierst, dann gibts fast keine Grenzen mehr. Wie sich das was du da am Schluss hast, auch nennt, das denke ich ist nicht so wichtig...
Beziehungen
Aus meiner Sicht, heisse Cassandria, ist es tatsächlich schwierig geworden echte Liebe zu finden, da die reale von virtuellen Welt überholt worden ist. Ich finde es geradezu traurig wie gelogen, betrogen und kaum noch geredet wird. Ehrlichkeit ist zum Luxus geworden den sich keiner mehr leisten will.
Aussen fix innen nix ist auch nicht mehr, da auch innen nix mehr ist, eher länger als quer.
Bin bin nicht prüde oder zu konservativ, aber mir ist vor kurzer Zeit passiert dass ich mit zwei jungen Jungs, ohne mit mir darüber zu sprechen, mich zu zweit gleichzeitig zu verwöhnen. In dieser direkten Form war selbst ich überrascht. Teilen ist angesagt und Intimität out.
Was die Liebe angeht kann ich dazu folgendes sagen. Aus meiner Erfahrung und Sichtweise finde ich sogar der Sex besser als mit Liebe. Das sollte man auch mal erfahren haben, aber nicht zu lieben nur leidenschaftlich sich hin zu geben ist ein Stück Freiheit wo man jetzt den Moment zusammen geniessen kann. Die Gefahr belogen zu werden ist geringer und wenn nicht so schmerzhaft und geht schneller vorüber. In der heutigen Zeit vermisse ich die Werte welche auch immer, leider. *matrix*

gruss cassandria
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Beliebigkeit
Als inzwischen 59-jähriger, der Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre mit völlig anderen Moralvorstellungen erzogen worden ist, wundere ich mich oft über die Beliebigkeit von Beziehungen. Nicht nur im sexuellen Sinne, auch was Lebensgemeinschaften angeht, scheint mir die Partnerschaft mit einem Menschen fast beliebig austauschbar. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Paare, die, noch nicht einmal Mitte dreissig, schon zum zweiten Mal geschieden sind. Natürlich kann ich die tatsächlichen internen Gründe dafür nicht wirklich beurteilen.
Es mag aber sein, dass die scheinbar immerwährende Verfügbarkeit neuer (auch Sexual) Partner die Bemühungen um eine Pflege der eingegangenen Beziehungen (Ehe) nicht unbedingt fördert. Kompromissfähigkeit und gegenseitige Rücksichtnahme in Partnerschaften scheinen nicht mehr sehr hoch im Kurs zu stehen. Mein Partner gefällt mir nicht mehr? (jetzt mal egal warum): Kein Problem. Ich Parshippe jetzt. Oder elite-partnere. Oder JOYclubbe. Die Single- und Sexbörsen schießen aus dem Boden wie Pilze. Das weckt auch die falsche Vorstellung: Wenns mit diesem/dieser nicht gleich klappt, wartet hinterm Horizont schon der/die Nächste. Schade, dass das nicht ewig so weiter geht.

Ein Nebeneffekt, der sowohl bei Männlein wie bei Weiblein früher oder später auftritt und demographisch schon gut erkennbar ist:

Es gibt jetzt bereits jede Menge einsame "Singles" zwischen 50 und 70, deren körperliche Attraktivität ihnen auf diesen Plattformen fast keine Chance lässt. 50 bis 70 jährige Männer können mit den jungen Hirschen kaum konkurrieren und sind ihrerseits aber trotzdem auf der Jagd nach jüngeren Frauen. Andererseits haben Frauen dieses Alters die größten Probleme, einen "Lebenspartner" (ich rede nicht vom knattern, dafür gibts immer einen) zu finden.

Schöne neue virtuelle Welt. Ist die wirklich so toll?
******911 Mann
9.169 Beiträge
Beliebigkeit-Oberflächlichkeit
Hat das vielleicht auch damit zu tun, dass in unserer schnelllebigen Welt, die Beziehungen immer "seichter" also oberflächlicher werden?
Wenn da ich an den Spruch denke "in guten wie in schlechten Tagen", was bleibt davon noch übrig?

Da bringt mich mehr und mehr zur Überzeugung, dass die gemeinsamen Werte, Ziele und vor allem Interessen füreinander und miteinander immer wichtiger werden und gehegt und gepflegt werden müssen.
Früher hat da wohl die Familie an sich genügt, das ist wohl heute nicht mehr ausreichend?!

Manchmal denke ich zum Vergleich an die früheren architektonischen Meisterwerke aus dem Mittelalter, die Dome und Kathedralen.
Gebaut aus religiösem Glauben -> nennen wir das wohl heute Idealismus?! Und wo wird so etwas noch heute gebaut?
Wäre wohl zu teuer, dauert zu lange, ist nicht rentabel usw.
Doch damals hat man an ganz andere Dinge gedacht und keine Mühen noch Kosten gescheut!

Etwas Analoges sehe ich in Beziehungen. Gewiß das Web "lauert" überall, doch wenn man sich die Erfolgsquote ansieht ,
vor allem hinsichtlich der Langlebigkeit oder nennen wir's Beständigkeit, dann sieht das meist anders aus.

Das Einzige was Beständigkeit entwickeln lässt, sind vor allem, wie schon erwähnt, gemeinsame weitreichende Interessen.
Aus denen dann sich Erlebnisse und Erfahrungen ergeben, die zusammen-schweissen. Das kann ein gemeinsamer Hausbau sein, eine Wohnung einrichten usw. Urlaub und derartige Unternehmungen gehören auch dazu.
Sicher bietet das Alles keine Garantie, doch wo lernt man sich am Besten kennen? Doch nur in gemeinsamen Aktivitäten!
Das ist heute nicht anders, ob mit oder ohne Web!
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ach ja, was war es eben doch damals alles viel besser und schöner und .... aber es ist nicht mehr so. Es ist anders. Und ich finde es nicht immer schlechter.

Die Architektur finde ich heute nicht weniger interessant - es gibt z.B. moderne Sakralbauten, die eine Religiosität unserer Zeit ausdrücken wollen (nein, ich rede nicht von Bankhäusern). Es gibt Musik, die nicht weniger ans Herz geht als Johann Sebastian Bach, auch wenn sie moderne, zeitgemäße Formen findet.

Es gibt immer noch das Bedürfnis, trotz aller Freiheit in verlässlichen Beziehungen zu leben. Aber nicht mehr in dem Käfig, den diese Beziehungen früher auch bedeuten konnten. Es gibt neue Formen von Familien, von Liebesbeziehungen, von Zusammenleben - und es gibt die Vielfältigkeit.

Die kann man bedauern - oder sich freuen, dass dieses Leben die Nische schafft, in der ich mich wohl fühle und die ich vor 50 Jahren nicht gehabt hätte.

Und wenn wir "Alten" es so viel besser wissen, wie das mit den Beziehungen geht, wo sind denn unsere Beziehungen ? Warum setzen wir uns nicht mit den Jungen auseinander, zeigen ihnen, wie es besser geht, entwickeln mit ihnen zusammen neue Formen ?

Wo sind wir mit unserer verlässlichen Liebe, die wir geben können ?

Anstatt hier nach Zeiten zu jammern, die nicht mehr wieder kommen.
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