Fühlen - noch - ohne Dich
Mein Herr, aufgewühlt sitze ich hierübervoll des Verlangens nach Dir
vorhin zu hören, die heißen Worte, Ausdruck Deiner Sehnsucht
brachten mein Blut in Wallung mit voller Wucht
Die Gier, Dich wieder zu spüren, das letzte Mal, es scheint so lange her
seit vielen Tagen ohne Dich, fühle auch ich Deine Lust umso mehr
fühle das Drängen in Dir, noch mußt Du es zügeln, wie auch ich
es wird schwerer mit jedem Tag - schier unmöglich
die Spannung der erzwungenen Trennung zwischen uns - elektrisiert
schürt die Leidenschaft, mein Körper der heftig vibriert
doch wehe, wenn sie wird befreit
diese Ekstase nach Erfüllung schreit
berühren, fühlen, es gibt keinerlei Halten
meine Lust wird sich unter Deinen Händen entfalten
ein Verstehen unserer Körper, ohne Worte
verbindet uns doch eine Beziehung besonderer Sorte
Du schwingst lustvoll die Peitsche, sofort beginnt unser Erleben
die Gerte schenkt mir das Brennen, der Stock die Tiefe, spürst mein Beben
nimmst jeden Zentimeter von mir in Besitz, um zu zeigen
"du gehörst mir! und ich lass dich in den Himmel unserer Lüste steigen"
führst mich an festen Zügeln in Deiner starken Hand
innige Worte Deiner Macht in meine Seele gebrannt
Du lässt mich Fühlen, Schweben, Fliegen
bis vor Erschöpfung wir uns endlich wieder in Armen liegen.