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Christ oder Nichtchrist |Teil 2|

Christ oder Nichtchrist |Teil 2|
Hallo liebe JC *wink*

Und schon gehts hier weiter mit der Eingangsfrage

hallo Leute mich würde einmal Intesieren bei wem das so ist und wie geht Ihr damit um?
Bei uns in der Beziehung ist es so und wir versuchen auch die Meinung vom anderen zu achten.
Jedoch kommt es auch öfter vor das gerade daraus Reiztehmen entstehen,und auch ich meiner Frau mit solchen Themen wie Joyclub oder Ähnliches nicht zu kommen brauche und es smit nicht vergönnt ist gemeinsam das Vergnügen zu suchen.

Wir wünschen Euch weiterhin viel Spaß beim Posten und in unserem Club!

  • Liebe Grüße
    Mod
    CathyB

******abe Paar
12 Beiträge
bei uns ist das erstmal ganz einfach, wir glauben beide nicht an den christengott.
auf dem papier sind sowohl ich als auch sie noch christlichen glaubens, aber eben nur auf dem papier.

im grossen und ganzen haben wir glaubenstechnisch jeder so unsere freiheiten.
sie mehr in richtung wicca, ich mehr in richtung patchwork, von vielen dingen eine priese, so wies mir passt.

reibereien entstehen zu diesem thema bei uns so gut wie nie.
eher konstruktiver austausch, aber auch nur vereinzelt. jeder so wie er gern möchte.

natürlich kann es bei paaren mit verschiedenen glaubensrichtungen auch mal zwei meinungen geben, aber ich finde man sollte diese meinungen einfach als chance sehen sich weiterzuentwickeln.
solange nicht zwanghaft missioniert wird ist doch alles in ordnung!

glauben macht man eh nur mit sich selbst aus...

auf bald

micha
*****aar Paar
2.682 Beiträge
Glaube
der glaube, so denken wir hat mit dem sexleben nichts zutun und wir lassen solche fragen gar nicht erst aufkommen. wir sind beide evangelisch also christen wir machen aber weiter nichts damit.....
*****ane Frau
3.033 Beiträge
prinzipiell
denke ich dass es gut gehen kann. Nur mit mir ginge es nicht. Ich bin militanter Nichtmehrchrist, das christliche Denken abzulegen war für mich wohl ähnlich schwer, wie für manchen Raucher das lassen der Zigarette.

In meinem Dunstkreis halte ich keinen Christen aus, es sei denn er schweigt darüber. *g* Ansonsten gern alles, Moslem, Juden, Buddhisten, Wicca, Schamanen, ist mir schnurz!

Im Ernst, ich kann mir nicht vorstellen in einer Beziehung zu leben, in der die spirituelle Gedankenwelt nicht harmoniert. Für mich macht dieser Teil einfach zu viel Leben aus, da könnte ich wohl besser mit nicht ganz so gutem Sex leben.
daran arbeiten "wir" aber morigane *knuddel2*
halte ich mich doch zu gerne in "deinem dunstkreis auf" *rotwerd*


ich bin ein spiritueller und gläubiger mensch

auch "institutioneller christ"
und das "feindbild" aller traditionalisten *fiesgrins*

verheiratet mit einem atheisten

meine freunde bewegen sich in
allen spirituellen oder philosophischen richtungen/strömungen.......


das finde ich bereichernd und macht mein leben bunt *ja*


hexe2
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Morigane
Vielleicht liegt es daran, dass Dir noch niemals wahre Christen begegnet sind, sondern nur solche, die sich zwar als Christen bezeichnen, aber nicht mal im Traum dran denken, wahres Christentum zu leben? Und von denen wimmelt es ja leider nur so ...

Das ursprüngliche Christentum ist eine großartige Sache (und alles andere als körper- und sexualfeindlich), das was man heute als Christentum zu bezeichnen pflegt, ist pures Theater, veranstaltet von diesen großkapitalistischen Organisationen, die sich Kirchen nennen.
Leider!

Echtes Christentum liegt ziemlich nahe beim Schamanismus und Tantra. Und müsste Dir eigentlich nicht unsympathisch sein ...
*****300 Mann
48 Beiträge
Voodoo
Der Islam und das Christentum befinden sich im Voodoo. Er ist dem Ursprung am nähesten. Er steckt überall drin...Voodoo ist alles.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
;o)

Nein, es liegt tatsächlich daran, dass ich Jesus nicht leiden kann (auch der Vater ist mir suspekt), und ehrlich gesagt die Bibel auch nicht...

Was nicht heißt dass ich sie nicht kenne, ich denke ich kenne sie besser als viele Christen.
Ich kenne mich auch aus in den Apokryphen, war katholisch, evangelisch und zuletzt in einer Freikirche, hatte meine eigenen Bibelkreis und kenne eine Menge netter Christen...

Für mich ist der Himmel leer, hinter dem blau der Atmosphäre ist es schwarz, die einzige Gottheit ist die große Mutter Erde aus der ich das Leben kommen sehe.

Letztlich bin ich wohl Agnostikerin. Ich möchte so wenig Lebensenergie wie möglich in "Glauben" stecken, das hat mit meiner ganz persönlichen Lebenserfahrung zu tun. Was ich wissen kann ist gut und ich bin neugierig...was ich nicht wissen kann lasse ich sein, weil es verschwendete (das gilt natürlich nur für mich ganz persönlich) Energie ist... Ich werde es sehen, oder auch nicht. Damit habe ich meinen eigenen Tod zu meinem letzten Abenteuer erklärt...und bin neugierig ;o) kommt was ist es gut, kommt nix ist es auch recht.
Die frage nach dem Leben nach dem Tod habe ich für mich mit meiner eigenen verrückten Art Wissen zu sammeln geklärt, ja ich habe das Leben nach dem Tod gesehen, ich habe einen toten Fuchs nicht bestattet, sondern seinen Verfall in einem wilden garten dokumentiert... massig Leben entstand in/aus dem Kadaver.
Und ansonsten ist mein Leitsatz"es gibt ein Leben vor dem Tod!" darum mache ich mir Gedanken, weil es naheliegend ist.
Christliche Werte? Es gibt humanistische Werte, das reicht für mich hin.

Ich denke manchmal, die Berechtigung für ihre Existenz beziehen Religionen aus der Angst vor dem Tod, der Angst des Egos vor seiner Nichtexistenz... Das Ego kann sich nicht nicht denken, wer denkt?
;o)

Trotzdem, von allen Vorstellungen, allen Glaubensideen, ist mir die Idee der Auflösung allen Einzelnen ins universelle Nichts, oder All, die liebste.
Aber auch in dieser These hab ich nicht gern viel Energie.

*crazy*

Ich kann mit Christen, aber als Partner wäre mir das nix. Das ist dann zu eng und ich scheue Debatten darüber und ich hasse es missioniert zu werden, da ist aber die Glaubensrichtung egal.
bei einem "undogmatischen" miteinander leben,
gibt es kein missionieren,
denn das hieße ja,
einer wäre richtiger als der andere *schock*


nix da! *nein* *gr2*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
ja-aber
Christen haben einen Sendungsauftrag...
;o)
*****300 Mann
48 Beiträge
Da das Christentum vor dem Aussterben steht, stell ich mir garnicht die Frage, ob nun Christ oder Nichtchrist. Das Christentum ist für mich Schnee von gestern. Der Islam tritt wohl gerade seine Eroberung und Ausbreitung an. Aber auch er ist nur ein kleines Ordnungssystem im großen Chaos der Möglichkeiten. Nichts gegen die Menschen. Jeder soll seinen Glauben und seine moralische Stütze in diesem Leben haben, wie er es für richtig hält. Das Christentum und der Islam werden aussterben.

Voodoo ist unsterblich, da es alles ist.




Leben und Tod sind wie zwei Marionetten auf einer Bühne. Schneidet man ihnen die Fäden durch, fallen sie in sich zusammen.
Im Ernst, ich kann mir nicht vorstellen in einer Beziehung zu leben, in der die spirituelle Gedankenwelt nicht harmoniert. Für mich macht dieser Teil einfach zu viel Leben aus, da könnte ich wohl besser mit nicht ganz so gutem Sex leben.
für diese (bzw. eine fast idente) Erkenntnis, habe ich auch lange gebraucht ...

Und auch das zweite Posting von morigane könnte fast von mir sein. Interessat find ich sowieso, dass viele "Nicht-Mehr-Christen", sich viel, viel intensiver it Glaubensfragen beschäftigen, als "Norm-Christen", oder, wie M.S.Salomon sie nennt: "Christen light".

Bei den sehr geschätzten Anthagars verstehe ich nicht ganz, wieso sie ihre Einstellung, die so wenig mit der christlichen, gesellschaftlichen Tradition und noch weniger mit der machtorientierten (katholischen) Amtskirche zu tun hat, unbedingt als "wahres Christentum" bezeichnet sehen wollen. Wahrer Humanismus würde mir ebenso passend erscheinen.

Erwin
sendungsauftrag ist zweites vatikanisches konzil
und somit kircheninstitutionell/amtlich

und beruft sich auf den "wunsch gottes"
"dass alle menschen heil sein möchten"

mein sendungsbewußtsein:
"gehe hin in frieden" *g*

über interpretationen dazu können wir gerne bei einem
*kaffee* plaudern *crazy*


p.s. das geht aber vielen religionen so,
dass ein "sendungsbewußtsein und missionieren"
mehr oder weniger kirchenpolitisch "verordnet" wird
@frivole
du solltest das nicht so ironisch bis abwertend beurteilen: Wahre Anhänger irgendeines (!) Glaubens wissen, dass alle anderen den falschen Götzen anbeten und nur ihr Gott tatsächlich existiert !

Sie wollen also beim Missionieren nur unser aller Bestes und finden es bedauerlich bis "tötlich" verurteilenswert, dass man sich weigern kann es herzugeben *zwinker*

Erwin
erwin

pingel_ich *zwinker* :

dies war keine bewertung und keine ironie,
nur die wiedergabe der realität/üblichen praxis........ engel3
*****ane Frau
3.033 Beiträge
ich muss
bei dem Thema immer an Lessing und die Ringparabel in "Nathan der Weise denken"
*ggg*
@frivole
pingel_ich_auch:

aber bei mir war's Ironie *g*

mahlzeit
Erwin
ich weiß erwin........ hexe2
heikles Thema
problematisch ist zum einen, dass es heute meist nur entweder "U-Boot" Christen gibt, die aus irgendwelchen traditionellen oder diffusen Gründen an Weihnachten und Ostern mal in der Kirche "auftauchen", oder aber die richtigen hardliner, die meist ordentlich einen an der Klatsche haben (sorry) und "der Welt abhanden gekommen" sind (um mit Mahler zu sprechen). Wo gibt es noch einen normalen, entspannten Umgang mit Christentum? Auch beachten sollte man, dass gerade Moraltheologie - selbst die aus dem Neuen Testament - meist nicht christlich, sondern stoisch-gnostisch ist.

Auch problematisch in einer Beziehung Christ-Nichtchrist, in der beide gläubig sind, aber verschiedene Religionen haben, sind die verschiedenen Zukunftsvorstellungen (z.B. Paradies - Nirwana). Man möchte seine spätere Zukunft ja nicht getrennt verbringen...;-)
himmel-nirwana-nichts-oder was immer.......

wird doch nur zum problem,
wenn einer von beiden partnern denkt
die "einzigrichtige wahrheit" zu besitzen.......


entspanntes christentum gibt es mehr
als du denkst -
nur findest du diejenigen selten in der "kirche" *zwinker*


das "revolutionäre" am christentum war/ist doch
dieses: wenige humanistische gebote
und hauptgebot der liebe. ! *love4* ....


die wurzeln sind stoisch-gnostisch-jüdisch-griechisch-römisch usw......

aus einer religion, die sich kein bild von gott machen darf/soll-
wird eine, die "den sohn gottes als menschenbild" hat

und man bedenke die interpretationen der zu dieser zeit und
in dieser kultur lebenden "niederschreibern"
ja, es gibt für "normale" christen wohl kaum eine passende kirche...leider...
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ ER_Win_Iva
Ist wohl auch nicht leicht zu verstehen, lässt sich aber ein Stück weit verstehen:

Das ursprüngliche Christentum, das wir als das wahre bezeichnen, ist die Urfassung dieser Religion, über die man lange und trefflich streiten kann. Deshalb nennen wir diese Ur-Religion gerne das "wahre" Christentum - im Gegensatz zu dem kirchlich vertretenen und verordneten, das dem echten Geist teilweise völlig zuwiderläuft.

Vielleicht gäbe es bessere Bezeichnungen, uns fällt aber keine ein. Fällt Dir eine bessere ein?

Ansonsten teilen wir Deine Ansicht zu diesem Thema durchaus.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Morigane
Dann hast Du Deinen Frieden (bzw. Unfrieden) mit dieser Religion geschlossen und sicher gute Gründe dafür. Das muss respektiert werden.

Es bliebe jedoch die interessante Frage, wie Du die doch recht überraschenden Erkenntnisse aus der Quantenphysik siehst, die darauf hindeuten, dass letztlich das gesamte Universum ein Bewusstsein hat und als so etwas wie Gott bezeichnet werden könnte. Und das es keinen ernstzunehmenden Quantenphysiker mehr gibt, der so etwas wie Gott bezweifelt.

Die Sache mit Jesus und seiner angeblichen Funktion als Gottes Sohn ist natürlich nur schwer zu akzeptieren. Ein Gott, der angeblich zu blöd ist, den menschen einfach nur so zu verzeihen und sogar seinen "Sohn" opfern muss, um Sünden vergeben zu können - das ist nicht nur total verdreht und geradezu pervers, sondern schlicht Schwachsinn. Da ging es um etwas ganz anderes, was die Kirchen bis heute nicht wahrhaben und zugeben wollen - weil sie sonst möglicherweise ihre Macht verlieren würden.

Ein spannendes Thema!
@anthagar
Das ursprüngliche Christentum, das wir als das wahre bezeichnen, ist die Urfassung dieser Religion, über die man lange und trefflich streiten kann. Deshalb nennen wir diese Ur-Religion gerne das "wahre" Christentum ...
Ja, aber zumindest wenn man etlichen "weltlichen" Religionsforschern (zT. sicher auch Kritikern wie zB. Deschner) die imho sehr akribisch in ihren Recherchen sind und - eben unbeeinflußt von einem amtskirchlich vorweggenommenen Wunschergebnis - Quellenforschung betreiben, glaubt, so ist doch das Christentum mit seiner Heilsgeschichte eine aus diversen anderen damaligen Religionen zusammengemixte "Glaubens"lehre, ursächlich in der Ausgestaltung beeinflußt durch "sehr menschliche" Beweggründe der jeweiligen Machthaber.

Und diese (historischen) Erklärungen zum Christentum lesen sich um einiges plausibler, als das, was seitens der Kirche kommt.

Eben weil ihr etwas anderes vertretet, als das was "gemeinhin" mit Christentum assoziiert wird, hätte ich "Probleme" mich Ur- (oder-was-auch-immer)-Christ zu nennen.

Ein besseres Wort fällt mir auch nicht ein - oder doch: wie wär's mit dem Begriff "spiritueller Humanismus" *zwinker*


Erwin
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Liebe Anthagars,

um ein "tat twam asi" zu erkennen, in der Materie "Maya", ein "nada brahma", zu erleben, oder sagen zu können "wie oben so unten" braucht es keines Christengottes, keinen Jehova, Adonai, Allah oder wie sie alle heißen mögen... Das sind uralte Gesetze aus vorchristlichen Zeiten, alles hängt immer mit allem zusammen.
Aber wie und wodurch? Ich weiß es nicht und eigentlich weiß es keiner.
Und wie wichtig ist mir das?
Soweit es um meine persönliche Entwicklung geht, gut... ich lebe mit tat twam asi... aber Religionen ist es eigen Recht haben zu wollen und auch, "besonders" sein zu wollen. Wieviele auserwählte Völker es gibt!
Was einer privat für sich macht, sofern es den Mitmenschen dient, von mir aus! Der Dalai Lama hat es wunderschön ausgedrückt, er sagt:"meine Religion ist Mitgefühl!" Nichts weiter...
Dazu braucht es keinen Glauben, dazu braucht es einzig eine Entscheidung.

Mich ärgert es wenn die christliche oder auch jede andere Kirche sich das als Eigentum zuschanzt, was Erbe uralter Völker ist. Nein es ist nicht die erste Religion der Liebe, aber vielleicht die, die Liebe am perversesten gelebt hat im Lauf ihrer Geschichte.
Das was Du meinst hat für mich mit dem Christentum nichts zu tun, aber vielleicht verstehe ich Dich falsch?
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