Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Crossdressing
1814 Mitglieder
zur Gruppe
50 Plus
4172 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Crossdressing in der Öffentlichkeit24
Seit langer Zeit befasse ich mich bereits mit dem Thema Crossdressing…
zum Thema
Wie viel Zeit investiert ihr bis zum ersten Date?227
Nachdem ich alleinerziehend und selbständig bin, ist Zeit ein…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Crossdressing und gelegentlicher Rollentausch

********lyEF Mann
55 Beiträge
Themenersteller 
Crossdressing und gelegentlicher Rollentausch
Da ja gerade CSD Zeit ist, würde ich gern mal wissen wollen, wie ihr zum Thema Crossdressing und Transsgender steht.

Träumt ihr vielleicht selber mal davon für eine Weile einfach mal in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen?

Lg die Jenny
*********rives Mann
413 Beiträge
Warum verbindest du das eigentlich das speziel mit CSD? Es gibt doch viele, die ständig wechseln - oder sozial die Freizeit in der Frauenrolle leben obwohl sie bei der Arbeit "ganz brav" Männer sind. Da bin ich nicht die Einzige.

Willst du selber probieren aber traust dich nicht - oder worauf willst du hin?
***xy Frau
4.587 Beiträge
Ich finde, hier sollte Raum für alle sein, die, die davon träumen und die, die es tun. Ab und zu oder täglich.
Ich finde, daß es imer positiv ist, wenn jemand seinen Sehnsüchten nachgibt und ob sich jemand traut oder Lust zu etwas hat, was sich nicht so leicht verwirklichen läßt für ihn, so ist doch der Sinn einer solchen Gruppe eher, zu unterstützen, als jemanden zurückzustoßen.

Was für den einen eine Bagatelle ist, kann für jemand anderes schon ein ganz großer Schritt sein - und nicht alle müssen das selbe Ziel haben.

Trixy
Klare Frage - klare Antwort
...Du willst wissen wie wir zum Thema Crossdressing stehen ? Ganz einfach : wir machen es. Und fühlen uns in der Rolle des anderen Geschlechts sauwohl. Manchmal vielleicht zu wohl, aber es gibt schlimmeres.
*****aer Mann
1 Beitrag
Mag vielleicht eine doofe Frage sein, aber was heisst CSD? Bin halt noch seeeehr neu *g* Ich liebe es heimlich Frauenkleider und Spitzenunterwäsche oder Strumpfhose zu tragen. Würde mich das aber wohl im Moment noch nicht trauen öffentlich zu machen. LG
*******it23 Mann
75 Beiträge
csd
als csd kenn ich nur den chritopher street day jetzt als " parade " früher als protestkundgebung weil in amiland ein schwuler getöted wurde
bisschen mehr background bitte
CSD sind politische Demonstrationen für die Gleichstellung Homosexueller und aller möglichen Variationen von "Transgendern". Es wurde irgendwann mal eine bunte Parade, aber der Kern ist die Forderung nach gesellschaftlicher Anerkennung und Gleichstellung. der CSD "Chistopher Street Day" geht zurück auf das Jahr 1969 - wer Interesse hat kann sich gerne mal etwas anlesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Street_Day
*******it23 Mann
75 Beiträge
danke friendly
so umfangreich hätte ich es nicht schreiben können
****nyA Frau
195 Beiträge
CD und TG
Es ist völlig okay, wenn jemand zeitweise in das andere Geschlecht wechselt. Gründe hierfür gibt es genügend, warum nur zeitweise.

Ich habe selbst lange genug geswitcht, auf Dauer war das jedoch nichts für mich. Ich wollte/musste dauerhaft in das Leben des anderen Geschlechts wechseln, da dieses Leben meinem Wesen entspricht.

Für alle anderen, die nicht dauerhaft wechseln wollen/können, gilt, tut, was euch Spaß macht. Ob nun nur zu einem der zahlreichen CSD's, zu einem der Stammtische, nur für euch zu Hause oder nur mal gelegentlich draussen sein, es ist okay.
*********assiv Mann
17 Beiträge
ich genieße es!
Ja ich schlüpfe gerne in frauenkleider .... für mich alleine und noch lieber für einen Mann (;
Da bin ich total anders ...als sonst...
.. (: auf diese Rolle bin ich früh gekommen, weil meinen ersten Sex hatte ich mit Männern 44plus , und mehrere standen darauf mich in Kleid u highheels. .... bin also früh geprägt wirden. Diese Rolle wurde ich gern mal mehrere Tage einnehmen. Als teenager hatte ich 2mal 2 Tage ununterbrochen. Das müsste viel mehr Männer und Frauen machen !!! (:
***xy Frau
4.587 Beiträge
@netterbipassiv
Was hindert dich daran, so oft und so lang du Lust hast, als DWT unterwegs zu sein?
****nyA Frau
195 Beiträge
Gute Frage
Für manche ist es eben nicht so einfach. Die eigene Unsicherheit hindert vielfach daran, öfter rauszugehen.

Wieder andere fühlen sich eben auch in ihrer Rolle als Mann sehr wohl, sie haben nicht den Leidensdruck, den andere haben, wenn sie nicht als Frau nach draußen gehen. So haben manche eben die Wahl.

Ich hatte keine Wahl, erst als ich permanent wie eine Frau lebte, fand ich zu mir selbst. Das ist bei vielen eben anders, man sollte es niemand zum Vorwurf machen. Aber hinterfragen darf man, warum es jemand nicht häufiger auslebt, fühlt er sich so wohl. Viele trauen sich eben nur zu Hause.

Ich kenne einige, die sowohl beide Rollen leben. Frage ich nach, ob sie dauerhaft in der Gegengeschlechtlichkeit leben wollen, viele wissen es nicht, oder sie können es sich nicht vorstellen.

So einfach ist die Frage nicht zu beantwortet, zu individuell ist die Menschheit. Was gut so ist.
*********stine Mann
23 Beiträge
Rollentausch auch gerne etwas länger...
Ich gehe schon seit Jahren als Frau auch am Tage weg, wenn sich die Gelegenheit bietet. Das ist leider nur selten der Fall. Ich würde gerne mal für ein paar Tage am Stück Frau sein, am liebsten richtig als eine arbeiten gehen. Deshalb träume ich noch von einer Möglichkeit, mal für einige Zeit als Sekretärin in einer Kanzlei oder einem Büro zu arbeiten, wo es außer dem Chef/der Chefin vielleicht niemand weiß, dass ich ein TV bin. Wem geht es noch so?
Marie-Christine
Eiskaffee am Domplatz
Auf em Petersberg
***xy Frau
4.587 Beiträge
@MarieChristine
Diesen Wunsch haben sicher viele. Und warum sollte er sich nicht erfüllen lassen?
Ich habe als TV immer wieder mal Urlaube, vor allem Stadturlaube als Frau gemacht. Das kann ich jedem nur empfehlen. Es gibt dabei nur die Probleme, die man selber im Kopf hat. Die Umwelt hat mich von Anfang an nur positiv aufgenommen.
*******258 Mann
119 Beiträge
Ich träume nicht davon,
... ich tue und genieße es. *g*

Allerdings war es ein langer Weg bis dahin. Ich kann allen, die so empfinden nur raten, sich in Foren, SHGs oder was für euch am besten passt, Rat und Unterstützung zu holen. Gespräche mit Gleichgesinnten helfen, "enfemme" rausgehen ist toll - und ich habe aufgehört, mir über das "warum" Gedanken zu machen; ich arbeite an der Verbesserung des "wie".

LG, Vanessa
Ich trage zuhause auch gerne "typisch feminine Kleidung", wie z. B. Kleider/Shirts mit Spitze und/oder halterlose Feinstrümpfe, weil ich das gute Gefühl und die Schönheit dieser Kleidung mag.
Ich fühle mich aber keineswegs als Frau, sondern bleibe dabei weiterhin männlich.

Da manche "weibliche Kleidungsstücke" an einem Mann "unförmig" geschnitten sind, habe ich mir dafür entsprechende Silikonbrüste zugelegt, damit die Passform wieder stimmig ist.
Die trage ich aber nur, wenn das Kleidungsstück es erfordert.

Dann habe ich auch mal Perücken und Damenschuhen probiert, aber beides sagt mir nicht zu.
Schminken war für mich zu keinem Zeitpunkt ein Thema, weder Make-Up, noch Lippenstift, noch sonstwas.

Somit kann ich von mir behaupten, dass es mir wirklich um das gute Tragegefühl und die Schönheit der Klamotten geht und nicht um eine temporäre Verwandlung in eine Frau.

In der Öffentlichkeit bin ich ausschließlich "typisch männlich" unterwegs ohne dass mir etwas fehlt oder ich mich "falsch" fühlen würde.

Ich bin sozusagen ein "Home-Crossdresser".

Darüber hinaus könnte ich mich auch streng genommen als Damenwäscheträger bezeichnen, da ich an kalten Tagen (auch im Alltag) Baumwoll-Strumpfhosen und -Shirt-Bodies als wärmende Unterwäsche trage.
Also nicht als Fetisch, sondern einfach, weil es bequemer, funktionaler und auch noch deutlich günstiger als Männer-Winter-Unterwäsche ist.
Falls das an saukalten Wintertagen nicht reichen sollte, dann kommt halt noch ein Paar Overknee-Strümpfe und ein dünner Kaschmir-Kurzarm-Pullover als weitere Unterwäsche hinzu.
Mit der "normalen" (maskulinen) Oberbekleidung trotzt man so auch einem Schneesturm bei -18°C ohne wie ein Michelin-Männchen zu wirken.

Leider hatte ich bisher nicht das Glück, eine Partnerin zu finden, die beides akzeptiert.
Strumpfhosen, Leggings, Overknee-Strümpfe und Bodies als warme Unterwäsche waren selten ein Problem, aber "Crossdressing" war allen dann zuviel des guten.
Bisher hatte ich das "Crossdressing" meiner Partnerin zuliebe dann sein gelassen, aber irgendwie fehlt mir dann etwas.
Somit steht für mich jetzt fest: Das "Home-Crossdressing" gehört zu mir, und meine zukünftige Partnerin muss es akzeptieren.
Schön wäre es natürlich, wenn sie es sogar aktiv unterstützen würde.
Möglicherweise würde ich bei aktiver Unterstützung/Förderung durch meine zukünftige Partnerin auch meine oben beschriebenen "Grenzen" (Perücke, Schuhe, Make-Up, Nur zuhause, ...) schrittweise neu definieren.
Solche Frauen sind zwar die absolute Minderheit, aber es gibt sie, wie man hier in den Foren sogar nachlesen kann.
****nyA Frau
195 Beiträge
Ermutigung
@*******eist

Ich möchte nicht oberschlau wirken, aber dennoch möchte ich dir einen Tipp ans Herz legen:

Wenn sich wieder eine Partnerschaft anbahnt, mache bitte vorher reinen Tisch mit dem Crossdressing. Das macht es für dich selbst zwar nicht unbedingt einfacher, aber die angebetete Partnerin hat die Chance, sich dafür oder dagegen zu entscheiden.

Dass von ihr ein dagegen kommen kann, das ist die Sache, die es eben für dich nicht einfacher macht. Aber da musst du durch, so ist es allemal besser, als wenn es nachher deswegen wieder zur Trennung kommt..

Du weißt inzwischen aus Erfahrung, dass nicht alle Partnerinnen damit klar kommen. Aber es gibt doch mehr Frauen, welche Home-Crossdressing, wie du es nennst, akzeptieren, solange es sich in bestimmten Grenzen hält. Was häufiger nicht so eicht hingenommen wird, ich kenne das aber nur aus Erzählungen anderer an Stammtischen, wenn die Damenkleidung auch für den Sex herhalten soll.

Aber auch hier gibt es Ausnahmen. In einem Club habe ich ich einmal sehr lange mit einem Paar unterhalten, wo Er gerne Damenkleidung trägt, allerdings dann doch keine normale Damenkleidung, sondern dann schon fetisch-orientiert. Und Sie mochte das an Ihm, auch den Sex in diesen speziellen Klamotten.

Du siehst, es gibt alles, was es eigentlich nicht geben dürfte. Aber heutzutage sind wir weltoffener.

Und ja, du hast es aus eigener Erfahrung bemerkt, das Crossdressing gehört zu dir, ist ein Teil von dir, Du hast Momente in deinem Leben, in denen du dich nicht wohlfühlst, wenn du es nicht machen kannst. Du hast das Crossdressing für dich akzeptiert. Das ist wichtig. Und du stehst einer Partnerin trotzdem als Mann zur Verfügung.

Ich wünsche dir für deine Partnersuche echt viel Erfolg, es gibt sie, diese Partnerinnen.
@****nyA: Danke für deine Worte.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass meine zukünftige Partnerin es akzeptieren muss.
Damit meinte ich natürlich, dass ich von Anfang an "klar Tisch" machen werde.
Nicht unbedingt direkt beim allerersten Kontakt, aber auf jeden Fall vor dem ersten realen Treffen.
Ich bin mir natürlich bewusst, dass dadurch häufiger ein "Geht gar nicht" als ein "Oh, ... na gut" als ein "Wow! Das mag ich" als Antwort kommen wird.

In einer anderen Community (mit Schwerpunkt Trans*) hatte ich im Chat mal gefragt, wo die mich einstufen: DWT / CD / TV
Da ich weder meine Geschlechtsidentität in Frage stelle (eindeutig Mann), noch die Damenkleidung zur sexuellen Erregung trage trifft keine der gängigen Bezeichnungen und es wurde eine neue erfunden:
DKT: Damenkleidungsträger *lol* *top*
*****orn Paar
101 Beiträge
Ganz tolle Beiträge
und wunderschöne Bilder. Mein Dank an alle die hier geschrieben haben. Ich will nur kurz anmerken, welch ein geiles Gefühl es ist, wenn ich mit meiner Frau (wir sind im 31sten Ehejahr) Damensachen für mich einkaufen gehe und diese dann völlig normal in der Umkleide probiere. Klar geht da mal der Vorhang auf und draußen stehen dann die Bekleidpersonen anderer Frauen mit erschrockenen bis ablehnenden Blicken. Aber was soll´s, uns macht das Spaß.
Übrigens kommt bei mir das Verlangen nach Damenkleidung schubweise. Es überkommt mich so für ein halbes Jahr, bis sich dann eine andere (mir auch bekannte) Neigung einschleicht und sich langsam in den Vordergrund drängt bis das Verlangen danach abebbt und die nächste Versuchung auf mich wartet.
Für uns ist das alles ganz normal. Wir leben gut damit.

Kopf hoch für alle Zweifler an den eigenen Neigungen, wenn´s Euch Spaß bringt ist es o.k.
*********errin Paar
260 Beiträge
Ich selbst bezeichne mich als Transvestit. Ich mag Frauenkleder anziehen. Und, wenn ich so bekleidet, will ich auch als Frau mich fühlen und von anderen auch so genommen.
Aber, es ist für mich nicht unbedingt in Frauensachen stecken, um sich als frau fühlen. Manchmall funktioniert es auch so.
****nyA Frau
195 Beiträge
Crossdressing
@*******eist

Ich denke, du wirst gar nicht mal so häufig ein "Geht gar nicht" zu hören bekommen. Es ist ja auch eine Frage des Umgangs mit der Thematik.

Wenn du dir sicher bist, dass du am Ende deines Weges angekommen bist, sprich, gelegentliches Crossdressing zu Hause genügt dir völlig, sehe ich da keine Probleme. Jedoch, manchen genügt dies eine Zeit lang, dann kommt aber doch der Wunsch auf, den nächsten Schritt zu tun. Das ist eine Frage, mit der man sich doch tiefgründiger auseinandersetzen sollte.

Ich schreibe dies aus eigener Erfahrung, denn mir ging es so, dass ich mit jedem weiteren Schritt eine Zeit lang leben konnte. Aber irgendwann wurde mir auch bewusst, ich muss den kompletten Weg zur Frau gehen.

Und ich denke, bei einer anstehenden Partnerschaft wird seitens der Partnerin schon die Frage aufkommen, wie weit das geht. Hier ist Ehrlichkeit gefragt, wenn man einen weiteren Schritt nicht gänzlich ausschließen kann, ollte das auch angesprochen werden.

Eine andere Sache ist, dass sogar die Partnerin den nächsten Schritt einleitet, z.B. schminken, vielleicht auch mal nach draußen zu gehen.

Wie man sieht, eine solche Partnerschaft kann eine recht spannende Sache werden *g*

Dass man sich irgendwann auch fragt, was man denn nun eigentlich ist, verstehe ich auch. Aber letztendlich ist diese Frage doch unwichtig, denn sind wir nicht alle nur Menschen?

Du, Kellergeist, bist eben ein Mensch mit einem speziellerem Hobby, dem Crossdressing. Zumindest scheint mir das bei dir so zu sein, also brauchst du dich doch gar nicht fragen, was du bist.

Ich hatte mir diese Frage, was ich denn nun bin, auch schon einige Male gestellt. Es gibt keine Antwort darauf, denn jeder Mensch ist einzigartig auf dieser Welt. So wie ich bin, ist kein anderer Mensch. Ich kann lediglich von mir behaupten, ich bin ein Mensch mit transidentem Hintergrund, das ist alles.
Mal ein paar Tage am Stück als Frau zu leben ist durchaus möglich. Voraussetzung ist erst einmal über den eigenen Schatten springen zu können und es für sich selbst zuzulassen. Dann die richtige Location. Wir haben gute Erfahrungen mit der Anmietung eines Ferienhauses gemacht. Morgens macht man sich zurecht und lebt ein ganz normales Leben, geht mal raus und vielleicht bummeln und einkaufen. Okay, zwischendurch muss man aufgrund des Bartwuchses möglicherweise auch mal wieder die Dame renovieren, aber dafür hat man ja seine Homebase Ferienhaus. Nach getaner Arbeit kann man wieder losgehen oder machen nach was immer einem zumute ist.
Eine Alternative sind Städtereisen bei denen man in anonymen Kettenhotels absteigt. Das Personal dort ist allerhand gewohnt und vergrault keine zahlenden Gäste durch Anstarrwettbewerbe. Der eine oder andere Gast wird Dich anstarren oder belächeln, aber das ist etwas mit dem Mann, wenn in der weiblichen Rolle, immer mal rechnen und damit leben muss. Draußen auf der Straße sind die Reaktionen schließlich ähnlich.
Der Vorteil die Verwandlung auf Reisen zu machen liegt auch darin, das man sich daheim nicht unbedingt gegenüber der Nachbarschaft outen muss. Ggf. reist man als Mann an, verwandet sich zur Frau, verbringt seine Zeit in dieser Rolle und reist wieder als Mann heimwärts. Da ich mit meiner Partnerin unterwegs bin habe ich den Vorteil das sie das Auschecken an der Rezeption übernimmt und wir ggfg. als w/w - Paar wieder abreisen und mich erst kurz bevor wir wieder daheim sind in den Kerl zurück verwandeln. Unterwegs abschminken, den Busen abnehmen und in Jeans und Pulli zu springen ist schließlich wesentlich einfacher als unterwegs aus dem Kerl eine Frau zu machen.
*********Feger Mann
1 Beitrag
Alltags Crossdresser
Normal bin ich ein Mann, aber ich lebe seit einem guten Jahr, als Frau.
Da ich schon über 60 bin, werde bei mir keine Geschlechtsangleichender Operation mehr gemacht,
so wandle ich zwischen den Geschlechtern.
Ich bin sogenannter Crossdresser,
Ich kleide , schminke, mache meine Haare( auch mal Perücken) und lebe als Frau.
Ich habe noch keinen Ärger damit gehabt, Im Gegenteil.
****nyA Frau
195 Beiträge
Through the Barricades
Die Überschrift meines Beitrages mag sich merkwürdig anhören, aber ich habe, gerade als ich den Beitrag von unsual6 gelesen hatte, den gleichnamigen Song von Jackson Browne gehört. Und der Titel passt so gut... *g*

Ich beziehe mich auch auf den Beitrag von unusual6, bei dem, was ich beizutragen habe.

Das eine ist, die andere Seite zuzulassen, zulassen können. Das ist nicht so einfach, vor allem wenn man in einer Beziehung lebt. Denn dazu gehört auch die/der Partner/in. Das ist die eine Sache, die scheint bei euch zu funktionieren, Hut ab...

Lassen wir mal meine Ansichten mit der Nachbarschaft aus dem Spiel, das ist eine andere Sache, ich respektiere und verstehe teilweise, dass das bei euch anders ist, wie bei mir es war. Ich lebe seit über 20 Jahren in einem 5.000-Seelen-Kaff, in dem jede/r über mich besser Besscheid weiß, wie ich über mich selbst. Das Outing hier ist nicht jeder/frau/mann/s Ding, keine Frage.

aber wenn in der Ferne das andere Geschlecht ausgelebt werden möchte, es muss nicht immer ein Ferienhaus sein, in dem man mehr oder weniger alleine ist, obwohl es sicher Geborgenheit bietet, oder bei einer Städtereise ein anonymes Kettenhotel sein.

Dazu möchte ich erzählen, ich war vor ungefähr 2 1/2 Jahren mit einer TG-Freundin durch ganz Deutschland unterwegs. Wir hatten unsere Absteigen meist von unterwegs aus per Internet gesucht. In Dresden eine ganz tolle Sache:

Für wirklich wenig Geld hatten wir etwas gefunden, und auch gleich gebucht. Dank Navi mussten wir nicht lange suchen, an der Pension musste man erst einmal klingeln, wir erklärten der älteren Dame, die uns an der Türe empfing, wer wir sind und dass wir vor kurzem gebucht hatten.

Die Dame war überaus freundlich zu uns, fast zu freundlich für mienen Geschmack. sie machte uns auch dann gleich unmissverständlich klar, im Haupthaus war kein Zimmer mehr frei, aber im Nebenhaus, unten im Keller wäre dann unser Zimmer. Aha!!!

Die Dame zeigte uns daraufhin das Zimmer, und was soll ich sagen??? Es führte eine vermosste Treppe, 5 Stufen ooder so, hinunter zur Türe des Zimmers. Und was erwartete uns da???

Ein fantstisches geräumiges Zimmer, ein großes Doppelbett, eine Ledercouch mit 2 dazugehörigen Sesseln, großer flacher Wohnzimmertisch, in der einen Ecke ein Kühlschrank mit Getränken (die man natürlich bezahlen muss), in der anderen Ecke ein großer Flachbildfernseher. Wirklich ein Zimmer, das sucht man in so manchen 5-Sterne-Hotels auf den Kanaren!

Zum Frühstück mussten wir eben kurz ins Freie, wieder klingen, Guten Morgen, bitte folgen Sie mir. Im oberen Stockwerk gab es mehrere wunderschön eingerichtete Speisezimmer, wir saßen mit einem älteren Ehepaar am Tisch. Der Tisch war üppig mit dem Frühstück, und doch hatte jeder Platz noch ein eigenes Wägelchen mit Besonderheiten, die man auszutauschen vermag.

Das ältere Ehepaar, das mit uns gefrühstückt hatte, haben auch gar nicht gefragt, wer oder was wir sind, sondern wir haben ganz banale Dinge beqausselt, was man denn so in Dreden suche und unternehme.

Wir haben erzählt, wir wollen eine Freundin besuchen (was auch so war), und alles war gut. Wir redeten noch über andere Dinge, was in der Zeitung stand.

Aber, unusual6, wenn das so nicht euer Ding ist, es ist echt okay. Nur für mich wäre das nichts, es ist eine Art Versteckspiel, und das liegt mir nicht.

Wenn es euch gelingt, ihr habrt meinen ganzen Respekt... *g*
JeannyA, wir unterscheiden uns in zwei Dingen :
Erstens : Du lebst, zumindest habe ich diverse Posts von Dir so verstanden, zu 100 % als Frau. Dies ist bei mir, wie beschrieben, nicht der Fall.
Ein Outing in meiner Nachbarschaft muss wirklich nicht sein.
Zweitens : Egal ob ich als Mann oder Frau reise, ich steige eigentlich immer in größeren Hotels ab. Diese bieten (fast) immer einen Service auf den man zurückgreifen kann. Kleine Hotels / Pensionen sind da oftmals nicht besonders aufgestellt.
Zudem
Das Ferienhaus kommt eh' nur zum tragen wenn wir Urlaub machen.

Aber so macht halt jeder sein Ding...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.