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Single...und trotzdem Kinderwunsch...

Single...und trotzdem Kinderwunsch...
Hi,

ich bin inzwischen nicht mehr die Jüngste und stehe für mich langsam an dem Punkt, wo ich sage:
Wenn ich ein Kind will, dann JETZT.

Klar, man kann noch ein paar Jahre warten, ich weiß.. Aber ich würde schon gerne noch mit den Kindern rumtoben, ohne das sofort der Rücken weh tut. Ich möchte keine "alte" Mutter sein. Ich will auch gerne erleben, wie mein Kind aufwächst, vielleicht selber eine Familie gründet, heiratet... Ich will nicht, dass mein Kind früh alleine da steht, weil die Mutter / Eltern krank oder gestorben sind...

Daher denke ich: Jetzt oder nie.

Single bin ich nämlich inzwischen schon lange und habe nicht die Illusion, dass es sich genau jetzt so plötzlich ändern. Zumindest möchte ich nicht länger darauf warten...

Nur weiß ich, dass allein erziehend RICHTIG anstrengend ist. Mal vom finanziellen ganz abgesehen.

Gedanken habe ich mir dazu schon einige gemacht.

Nun würde ich trotzdem gerne mal hören, wie Ihr so darüber denkt.
Vielleicht hat ja jemand ein paar Gedankengänge, die mir zufällig weiterhelfen...

*baby*
*********erlin Mann
66 Beiträge
Da geht es Männern oftmals ähnlich ...
... nur dass sie noch nicht einmal die Option zum Alleinerziehen haben. Es gibt ja sicherlich nur wenige Frauen, die für einen Mann ein Kind austragen und dann nichts mehr damit zu tun haben möchten.
Ich denke, es gibt eine Menge Männer, die auch einen Kinderwunsch haben, aber keine geeignete Partnerin gefunden haben.
Auch für Männer tickt die biologische Uhr.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Ein paar Gedanken
Ich kann's nachvollziehen - ein Kind großzuziehen ist ein Abenteuer, es gibt völlig neue Ausblicke auf das Leben, aber ich habe dabei auch neue Ängste und Sorgen kennen gelernt, die mich bis heute (das Kind ist erwachsen) nicht verlassen haben.

Ein Kind ist mehr als ein Projekt wie "ein Haus bauen" oder "einen Baum pflanzen". Es verbindet mit der Vergangenheit ("Sieht so aus wie seine Großmutter") und weist in die Zukunft, denn in der Regel wird dieser Mensch noch leben, wenn ich schon tot bin. Und Entscheidungen, die ich heute treffe, haben nicht nur Auswirkungen auf mein Leben,sondern eben auch auf das eines anderen Menschen.

Ein Kind zu haben hat mir tiefere Gefühle gegeben als alles andere. Aber in beide Richtungen: nicht nur Liebe, auch Wut, Ärger und vor allem Angst habe ich in diesem Ausmaß nicht gekannt (und beherrschen gelernt).

Ein Kind ist ein Mensch. Ein Mensch, der mich irgendwann "verlässt", um in sein eigenes Leben zu gehen. Der dieses Leben anders lebt, als ich es tun würde.

Und ein Mensch, der auch Auskunft über seine Herkunft und Vergangenheit haben will. Der "Vater" im Leben eines Kindes kann auch der Großvater sein, der Onkel, ein Partner ... aber zu wissen, von wem man den Hang zur Musik oder die blauen Augen hat, das gehört auch dazu.

Als ich jünger war, fand ich Frauen, die "sich ein Kind anschaffen ohne Vater", egoistisch. Ich kenne auch mehr und mehr junge Eltern, für die "das Kind" ein Status-Projekt ist, das "erfolgreich abgewickelt" wird, ohne viel Rücksicht auf das Kind, seine Talente und seine Bedürfnisse.

Aber heute denke ich, dass es nicht immer so sein muss .
***an Frau
11.000 Beiträge
Als ich jünger war, fand ich Frauen, die "sich ein Kind anschaffen ohne Vater", egoistisch

Als ich mein erstes Kind mit 19 Jahren bekam war es ein gesellschaftlicher Makel ein Kind zu haben und noch dazu unverheiratet. Und zumindest meine Generation war überhaupt nicht darauf vorbereitet eine solch familiäre Situation zu stemmen. Und so war auch gleich das Jugendamt da und wollte mich dazu überreden das Kind zur Adoption freizugeben. Und ja, es war auch ein Vater da, aber der hatte zu damaliger Zeit ja nun überhaupt nichts zu sagen zum unehelichen Kind. Heiraten? Hätte man gekonnt, aber es brauchte die Einwilligung der Eltern der Kinder die Kinder bekamen. Bekamen wir aber nicht. War aus heutiger Sicht auch so ok. Allerdings war das Jugendamt bis ich mit 21 Jahren volljährig wurde mein stetiger Begleiter. Das hatte Vor- und Nachteile.

Im TV läuft eine Sendung über Teenie Mütter. Dies jungen Frauen sind nun noch weit jünger als ich es damals war, aber an der Betreuungssituation des Jugendamtes hat sich wohl nicht viel geändert. Und ich finde das auch gut so, denn was so gezeigt wird sind die jungen Frauen oft völlig überfordert mit ihrer Situation, allerdings nicht in ihrer Mutterrolle und Liebe fürs Kind an sich.

Die TE ist ja nun weit älter und bei ihre meldet sich die biologische Uhr für ein Kind. Weil ich weiß, dass Muttersein etwas ist, das mit keinem anderen Gefühl zu vergleichen ist, kann ich solch einen Wunsch von Frauen sehr gut verstehen.

Es gibt ja heute viele Möglichkeiten sich diesen Wunsch letztendlich auch ohne einen Partner zu erfüllen. Das ist heute alles möglich und gesellschaftlich zeigt auch kein moraliner Finger mehr auf solch eine Mutter.


Liebe http://www.joyclub.de/my/3519758.meldestelle.html
Nur weiß ich, dass allein erziehend RICHTIG anstrengend ist. Mal vom finanziellen ganz abgesehen.

Wird es bestimmt nicht, aber Du bekommst etwas geschenkt was das alles wieder aufwiegt und somit vordergründig kein Grund sein sollte kein Kind zu bekommen. Egoistisch finde ich das nicht, und die Mär von der heilen Familie, Vater, Mutter, Kind (man beachte die Reihenfolge) stimmt zumindest in der westlichen Welt nicht mehr um Frauen davon abzuhalten ein Kind haben zu wollen.



"Haben wollen" hört sich zwar negativ an, aber wie kann man das anders ausdrücken? *g*
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Ich wollte auch sagen, vielleicht wurde das nicht so deutlich, dass ich diesen Gedanken des "Egoismus" nicht mehr so pauschal denken kann. Wie Du schon sagst, evian, es gibt viele Wege, die heute viel anerkannter sind als in meiner Jugend. Und auch die Lebenswege von Frauen sind anders als damals.

Allein erziehend - kann frau in der Praxis auch in einer Beziehung sein. Berufstätig sein und ein Kind/Kinder versorgen, das sind Herausforderungen, die auch Elternpaare stemmen müssen. Bei mir war es eine Frage der Organisation und des Netzwerkes (Großeltern lebten weit weg) und mein Kind wurde dadurch kontaktfähig und selbständig...man kann aus allem das Beste machen. Denn im Idealfall wird das Kind nicht nur von einer oder zwei Personen alleine aufgezogen, sondern vom berühmten Dorf (Familie, Freunde, Nachbarn ...).
Wenn du die finanziellen Möglichkeiten hast, dich per Samenbank im Ausland schwängern zu lassen, finde ich deine Idee, mangels passendem Vater bewusst allein ein Kind zu bekommen, gar nicht verkehrt. Hast du alleinerziehende in deinem Freundeskreis? Hast du schonmal selbst die Kinder anderer gehütet, über Nacht oder ein WE lang?

Falls du in Erwägung ziehst, dich von irgendeinem Sexkontakt schwängern zu lassen, muss ich davon allerdings dringend abraten. Denn ein genetischer Vater hat praktisch alle Rechte, die er jederzeit einklagen kann, selbst wenn ihr anderes vereinbart habt. Er könnte z.B. auch nach fünf Jahren ohne Kontakt ankommen, vor Gericht einfordern, dass das Kind bei ihm und neuer Freundin wohnt, und hat ganz realistische Chancen.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Denn ein genetischer Vater hat praktisch alle Rechte, die er jederzeit einklagen kann, selbst wenn ihr anderes vereinbart habt.

Den Lebensmittelpunkt eines Kindes ohne Grund verändern zu wollen ... das geht wohl nicht so einfach.

Aber ja, ein Vater hat Rechte. Ein Kind hat aber auch Rechte gegenüber dem Vater, kann ihn z.B. beerben. Und sich kennen lernen und Kontakt zu haben, wenn sie es wollen und wenn es gut ist, das Recht gestehe ich beiden auch zu.

Inwieweit frau dem Kind die Möglichkeit nehmen darf, den genetischen Vater kennen zu lernen ... das will ich hier nicht ohne Kenntnis der Details beurteilen. Ich will nur zu bedenken geben, dass die Kenntnis der eigenen Herkunft, auch der genetischen Herkunft, irgendwie zur eigenen Identität gehört, jedenfalls in meinen Augen.

Auch wenn "soziale Väter" dann im Leben eine wichtigere Rolle spielen.
***an Frau
11.000 Beiträge
Und nach dem SIEBENTEN Beitrag sind wir am Kernpunkt angekommen der heute das Leben eines Kindes bestimmt.

Nicht, dass ich das Vatersein für ein Kind kleinreden möchte, aber allein der Beitrag von http://www.joyclub.de/my/3313428.fruechtchen79.html zeigt auf welche familiären Schwierigkeiten sich aufzeigen. Der einzige Weg dem zu entgehen wäre wirklich nur eine Samenbankspende im Ausland.

Diese "Probleme" empfinde ich aus meiner Sicht heute viel größer als ich in jungen Jahren ein Kind bekam.
*******na57:
Den Lebensmittelpunkt eines Kindes ohne Grund verändern zu wollen ... das geht wohl nicht so einfach.

Man hat schon Pferde kotzen sehen...und zwar in den letzten Jahren immer öfter. Derartige Fälle sind gar nicht so selten. Wenn ein genetischer Vater, der bislang kein Interesse am Kind zeigte, es plötzlich bei sich wohnen haben will, und bessere finanzielle Verhältnisse sowie durch neue Freundin ein ganzes "Elternpaar" statt der allleinerziehenden Mutter zu bieten hat, hat er völlig realistische Chancen, der Mutter das Kind wegzunehmen.

Was ich damit sagen will: Mit wem man kein Kind gemeinsam aufzuziehen sich vorstellen kann (d.h. im SEHR großes Vertrauen und einiges an Gemeinsamkeit entgegenbringt), mit dem sollte man sich auf keinen Fall darauf einlassen, eins zu zeugen. Denn man ist ihm, sofern er will, auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Selbst wenn er boshaft oder gewalttätig sein sollte, hat er ein Recht, am Leben des Kindes und damit an dem der Mutter teilzuhaben. Und ebenfalls besteht das Risiko, dass man als Mutter gar nicht das Kind bei sich aufwachsen lassen kann, wenn der genetische Vater dieses Recht für sich will.
Deinem profil habe ich Folgendes entnommen:

Also EIGENTLICH bin ich auf der Suche nach einer echten, richtigen, erfüllenden, perfekten Beziehung.

... und uneigentlich?

Vielleicht lässt sich ja doch beides - Partner und Kind miteinander verbinden?

Ich war/ bin auch (unfreiwillig) Alleinerziehende. Für mich waren es knallharte Zeiten. Beruflich auf "Restejobs", unterbezahlt, Vollzeit angewiesen... keine Angehörigen außer Freunde vor Ort... Ich möchte es kein zweites mal erleben (und werde ich auch nicht). Dass die Entwicklung des Kindes alles aufwiegt... hm... zumindest ich für meinen Teil kann das (noch) nicht schreiben.

Mag sein, wer einen relativ sicheren Job hat, dass es gut geht. Der Alleinerziehendenstatus ist zwar moralisch nicht (mehr) geächtet... dennoch, die wirtschaftlichen Nachteile sind enorm, es sei denn, Frau ist finanziell unabhängig und muss sich an dieser "Front" nicht auch noch behaupten und für das Auskommen kämpfen.

Ich war immer im sozialen Umfeld engagiert, habe dort viele Alleinerziehende kennengelernt. Die meisten haben die sozialen Nachteile "in Kauf genommen" - letztlich, weil es dann keine anderen Alternativen gibt. Auf dem Papier wird immer schön behauptet, wie viele Unterstützung es für Alleinerziehende gibt... es mag im Einzelfall stimmen (wobei mir keiner bekannt ist), real sieht es ganz anders aus. Und die gegenwärtige gesamtpolitische Situation macht es dabei den Alleinerziehenden nicht wirklich einfach... Gerade in Großstädten mag sich keiner mehr an eine Minifamilie binden und die soziale Verantwortung übernehmen, da dies nicht gefördert wird und wirtschaftlich für potentielle Partner bestraft wird. Und gerade in den Städten tummeln sich die meisten Alleinerziehenden. Wenn ich mir die Klassenstruktur der Schulklasse meines Nachwuchses betrachte, dann fällt auf, dass es bei ca. 25 Kindern, noch drei Kinder gibt, die aus einer Familie bestehend aus leiblichen Eltern und Kindern besteht. Und diese Familien stammen nicht aus Deutschland, sondern sind zugezogen/ eingewandern/ geflüchtet aus Ländern, in denen es noch intakte Familiensysteme gibt. Das wirkt sich naturlich auf das gesamte soziale Umfeld der Kinder aus. Patchworkfamilien, Armut usw. Schöner Spruch der hier für die Region passt: Früher hatten die Eltern mehrere Kinder, heute haben die Kinder mehrere Eltern.

Eitel Sonnenschein ist jedenfalls nichts, wenn man sich auf das Abenteuer Kind einlässt.
****ta Mann
363 Beiträge
allein erziehen ist hart
Meine Tante hat es so gemacht: Sie hat sich von einem Freund, mit dem sie keine Beziehung hatte und keine Beziehung wollte, der aber auch einen Kinderwunsch hatte, schwängern lassen. Die beiden hatten beide Kontakt zu den Kindern (es sind Zwillinge), die beiden Kinder lebten bei ihr, sahen den Vater aber mindestens jedes zweite Wochenende, wie es halt normalerweise läuft, wenn die Eltern nicht zusammen sind, nur mit dem Unterschied, dass sie es in diesem Fall nie waren.

Finde ich besser als ONS oder Samenbank, also Vater unbekannt.

Natürlich gab es auch Konflikte, wie bei den meisten getrennten Eltern: Als der Sohn nach einem Wochenende beim Vater plötzlich im Stehen pinkelte zB...

Wie stark die finanzielle Unterstützung vom Vater war, weiß ich nicht, da die beiden nie zusammen gewesen waren, kannten wir den Vater der Kinder ja nicht. Keine Ahnung, ob er überhaupt einen geregelten Job hatte, ich weiß nur, dass meine Cousine und mein Cousin noch Halbgeschwister haben, die er mit anderen Frauen gezeugt hat. Also viel Geld wird da nicht in Richtung meiner Tante geflossen sein, schätze ich.
Shouta, dein Vorschlag ist vollkommen unbrauchbar, Begründung siehe oben.
****ta Mann
363 Beiträge
bei den beiden hat es geklappt
mit den üblichen Konflikten, Nervereien, Reibereien (das mit dem Stehpinkeln war nur ein Beispiel) - wie ich sie von allen getrennt lebenden Eltern kenne, die beide Umgang mit dem Kind pflegen.

Wichtig: Es war eben KEIN ONS, kein vollkommen unbekannter, sondern ein Mensch, mit dem sie befreundet war, den sie einschätzen konnte. Dass man sich vertut, das kann auch passieren, wenn man jemanden für eine Lebenspartnerschaft auswählt - auch der kann sich als Arschloch rausstellen, unter Umständen. Ein gutes Bauchgefühl bei der Partnerwahl, und sei es nur ein Zeugungspartner, plus ein respektvoller Umgang mit dem anderen von der eigenen Seite aus (wenn Situationen eskalieren, sind nicht selten beide daran beteiligt), kann helfen.

Meiner Cousine und meinem COusin gefällt es jedenfalls, dass sie beide Eltern kennen und sie haben einen sehr guten Kontakt zu ihren Halbgeschwistern, mögen sich sehr.
Was aus meiner Sicht ebenfalls gegen eine illegale Samenspende aus dem Ausland spricht: Keine Ahnung zu haben, was man an gesundheitlichen Risikofaktoren geerbt hat, ist auch nicht so lustig.
***an Frau
11.000 Beiträge
Keine Ahnung zu haben, was man an gesundheitlichen Risikofaktoren geerbt hat, ist auch nicht so lustig.

Das ist ein Risiko welches Dir praktisch mit jedem männlichen Wesen passieren kann von dem Frau geschwängert wird.

In den öffentlichen Medien wird ja nun seit Jahren berichtet welche Schwierigkeiten es gibt von getrennten Elternteilen im Umgang mit ihrem Nachwuchs, egal ob sie je verheiratet waren oder nicht. Der Gesetzgeber hat darauf reagiert und dem jeweiligen Elternteil ein Umgangsrecht per Gesetz zugesprochen.

Das es nicht immer zum Wohle des Kindes gereicht, das ist eben halt allzu menschlich. Leider.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke, dass es wohl mehr Paare gibt, wo das mit der Trennung und dem Umgangsrecht klappt - wenn vielleicht auch nach einigen Diskussionen - als die, die so "in den Medien" auftauchen.

Auch ein leiblicher Vater, der mit dem Kind lebt, kann sich gar nicht interessieren oder kaum kümmern .

Außerdem ist es ein Irrtum zu glauben, dass man Kinder in einer Glasglocke, völlig ohne Sorgen und Probleme aufziehen kann. Das Leben ist einfach nicht so, egal, wie man versucht vorzubeugen. Dem Kind zu zeigen, wie man mit solchen Situationen umgeht, sie auch für schwere Zeiten stark zu machen, das ist es, was Eltern versuchen können. Das ist jedenfalls meine Meinung und Erfahrung.

Also - egal, wo sich frau den Erzeuger ihres Kindes holt, es wird immer schön UND problematisch sein.
***an Frau
11.000 Beiträge
Ich denke, dass es wohl mehr Paare gibt, wo das mit der Trennung und dem Umgangsrecht klappt - wenn vielleicht auch nach einigen Diskussionen - als die, die so "in den Medien" auftauchen.

Ich hoffe, dass das so ist Katharina57

Aber der Gesetzgeber hätte wohl nicht so reagiert wenn es nur "wenige" betreffen würde.

Ich habe mal ein wenig recherchiert und ich hätte nicht gedacht, dass es den VAMV schon seit 46 Jahren gibt. Für mich hörte es sich so an, dass das Problem der Alleinerziehenden erst in den letzten Jahren durch die veränderte Familienstruktur so richtig medial in die Öffentlichkeit gerückt ist.

https://www.vamv.de/vamv/geschichte.html


Liebe http://www.joyclub.de/my/3519758.meldestelle.html
ich hoffe, wie sind mit dieser Diskussion die ja unweigerlich mit einem Kinderwunsch auftauchen kann nicht zu sehr OT *liebguck*
****ta:
Was aus meiner Sicht ebenfalls gegen eine illegale Samenspende aus dem Ausland spricht: Keine Ahnung zu haben, was man an gesundheitlichen Risikofaktoren geerbt hat, ist auch nicht so lustig.


Wie kommst du denn darauf, dass Samenspenden aus dem Ausland illegal seien??

Es herrschen in anderen Ländern nur andere Regelungen als hier, so dass es einfacher ist, als unverheiratete Frau eine Samenspende zu bekommen.

Die Samenbanken in Dänemark oder in den USA sind keine Hinterhofkabuffs, sondern genauso seriöse Institute wie hier auch, die die Spender (größtenteils Studenten) sorgfältig aussuchen. Die Chance auf ein gesundes, intelligentes und gutaussehendes Kind düfte bei einer Samenspende eher höher sein als sie im Durchschnitt bei Paaren ist, die sich zufällig gefunden haben *zwinker*
*******na57:
Ich denke, dass es wohl mehr Paare gibt, wo das mit der Trennung und dem Umgangsrecht klappt - wenn vielleicht auch nach einigen Diskussionen - als die, die so "in den Medien" auftauchen.

Darin steckt die Unterstellung, dass ich mich auf irgendwas beziehe, was ich irgendwo aufgeschnappt hätte.

Tatsächlich finde ich aber, dass das Thema, und vor allem die besonders brisanten Fälle, in den Medien völlig unterrepräsentiert sind.
Ich kenne privat und "persönlich" übers Internet etliche Fälle, in denen Mütter und Kinder in echte Zwangslagen geraten, weil das Gesetz sie nicht vor böswilligen Schikanen, körperlicher Gewalt oder sexuellem Missbrauch durch den Kindesvater schützt, oder in denen Müttern, die ihre Kinder immer gut versorgt haben, diese weggenommen werden.

Bevor das wieder irgendwer falsch versteht: Selbstverständlich tun die meisten Väter solche Dinge nicht. Tatsache ist aber, dass man einen Mann kaum an derartigen Dingen hindern kann, keine rechtliche Handhabe hat, sich vor ihm zu schützen und sich endgültig zu trennen, WENN man mit ihm ein Kind gezeugt hat.
Und Trennungen wecken eben manchmal die böartigsten Seiten in einem Menschen, die man ihm vorher vielleicht nie zugetraut hat.
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
ähm fruechtchen... es wird einem in den Fällen geholfen. Vorausgesetzt man sagt es während des Sorgerechtsprozesses, lässt über das Gericht ein psychologisches Gutachten aller Beteiligten erstellen. Dieses Gutachten zzgl. Empfehlungen fließen in die Entscheidung des Gerichts bzgl. Aufenthaltsbestimmungsrecht, Sorgerecht, Umgangsrecht etc.pp. ein.

Ist ein unangenehmer Weg, da auch die Kinder befragt werden, aber wenn der berechtigte Verdacht Missbrauch durch den eigenen Vater im Raum steht ein durchaus empfehlenswerter Weg.
Nein, da stellst du dir zu simpel vor. Der "unangenehme Weg" führt keineswegs immer dazu, dass ein für Kinder und Mutter tragbarer Zustand erzielt würde, und auch längst nicht immer dazu, dass ein sachlich richtiges Urteil gefällt würde.

Selbst erwiesener Missbrauch ist kein Grund gegen das Umgangsrecht. Und körperliche Gewalt gegen die Mutter schonmal gar nicht.
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Tja, der Umgang.. bei mir war es damals so, dass mein Ex sich behandeln lassen sollte. Solange gab es nur ein betreutes Umgangsrecht, sprich es war immer jemand dabei oder das Treffen fand in öffentlichen Räumen wie dem Luur up statt, sprich einer sozialen Einrichtung.

Sich behandeln lassen wollte er nicht und betreuten Umgang auch nicht. Folglich hatte ich sehr schnell das alleinige Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsrecht und den Umgang betreut wollte er ja auch nicht....
Es freut mich, dass in deinem Fall eine vernünftige Bedingung gestellt und die richtigen Konsequenzen getroffen wurden.

Leider ist das nicht immer so! Sogar immer seltener... Ich habe schon zu anderen Frauen Kontakt gehabt, auch welchen, die ähnlich klar und konsequent wirkten wie du, die seitens Gericht und Jugendamt die ungeheuerlichsten Dinge erleben mussten.
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Naja, ich hab die Erfahrung gemacht, dass es sehr darauf ankommt, wie man da auftritt und wie sachlich man bleibt..... Ich persönlich hatte einen guten Draht zum Jugendamt aufgebaut, der mir auch später noch viel weiterhalf. Ebenso ließ ich mich dank guten Anwalt nicht aus der Reserve locken und hab bei vielen Provokation dank ihm die Füße stillgehalten.
Ja, das ist deine Erfahrung. Andere machen andere Erfahrungen, weil sie an andere Personen geraten.

Eigene Sachlichkeit und Vernunft ist bei weitem nicht alles, vor allem, wenn man an unsachliche und parteiische "Fachleute" gerät.

Dazu sieht es heute rechtlich und auch in der Praxis der Jugendämter ganz anders aus als noch vor einigen Jahren.
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Hmm, da meine Kindern das letzte Mal pünktlich zum 18ten Geburtstag den letzten "Tanz" mit ihm hatten kann und will ich dazu nichts sagen.

Ich für mich bin froh, damals an einen guten Anwalt geraten zu sein, der eben nicht das Dollarzeichen in den Augen hatte, dafür aber das Wohl seiner Klienten.
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