Die Unterschiede zwischen professioneller und amateur Domina

die amateure tun es aus liebe ... die professionellen zur sicherung ihres lebensunterhaltes.
und unter den professionellen gibt es welche die die veranlagung nicht haben, es also nur spielen/inszenieren.

sonst noch fragen?

• SchlagFertige Grüße

Ich habe nur Erfahrung als Amateur-Domina und kann sagen, dass es für mich ein tiefes Erlebnis war mich in meinen devoten Partner (!) einzufühlen, ihn wahrzunehmen in seiner Hingabe und seinem Vertrauen und mich davon berühren und inspirieren zu lassen. Respekt und Empathie sind aus meiner Sicht wichtige Voraussetzungen für ein gutes "Spiel" aber auch für eine dominat-devote Liebesbeziehung. Wie tief das geht, hängt sicher auch von der Bereitschaft zur Veränderung ab. Sich den eigenen Abgründen und Sehnsüchten und denen des Partners zu stellen und damit gemeinsam unterwegs zu sein geht vielleicht über ein Spiel hinaus. Manchmal geschieht es einfach, indem in ganz im Moment bin. Und dann ist es doch wieder auch total aufregend einfach nur so zu spielen ....
Vielleicht ergeben sich daraus Unterschiede zum professionell-erwerbsmäßigen Arangement.

@ SweetDirtyLove
...wo du gerade deine unpräziese Fragestellung erwähnst: vielleicht haben die "Professionellen" durch ihre emotionale Distanz die Möglichkeit, viel präzieser das Setting abzuklären und zu agieren ... das macht die Session evtl. eindeutiger, einprägsamer, wirksamer.... und dann wirkt sicher auch der professionelle Rahmen der Umgebung.
Wenn du also nach Unterschieden fragst, du das ganze "besser" (?) machen und es aber nicht das Werkzeug oder der äußere Rahmen sein sollen, die den Unterschied beschreiben, dann kann es sich aus meiner Sicht nur in der inneren Haltung und der daraus folgenden Art der Ausführung handeln, oder? Und da "menschelt" es doch immer, trotz aller Professionalität. Die "Chemie" muss eben stimmen ...

bin ich dann als dominanter auch restlos überfragt.
da belaufen sich meine glohreichen erfahrungen nur auf's zusehen und die schilderungen von meinem kleinteil

• SchlagFertige Grüße

vielleicht ist es ja auch für manche grade dieses Gefühllose, das kickt? also dass eben keine Liebe/gute Freundschaft oder ähnliches besteht und die Dominante fremd ist und somit vielleicht härter erscheint

Wenn man jemanden gut kennt, weiß man auch von Schwächen und Fehlern
in einer Beziehung ist ja auch die Dominante mal verletzlich, lässt sich trösten

aber bei einer Fremden kann man sich der Fantasie hingeben, sie sei sowas wie vollkommen... dauerhaft dominant, immer streng, unnachgiebig... es entsteht vielleicht ein Idealbild, das die Fantasie beflügelt, weil man schließlich nur die eine Seite der Professionellen kennt

Rollenspiele wie Lehrer/Schüler sind ja auch auf diesem Wunsch aufgebaut... eine unnahbare Autorität vor sich zu haben, deren Inneres man nicht kennt

vielleicht ist es auch besonders demütigend zu wissen, dass man der Dominanten ja eigentlich nicht wichtig ist, dass man nur ein Kunde unter vielen ist?

ich spreche nicht aus Erfahrung, das sind nur wilde Theorien

ich kann mich der ersten antwort von schlagfertig nur anschliessen. eine amateurdomina macht es aus leidenschaft, eine professionelle um ihren lebensunterhalt zu verdienen.

ich war noch nie in einem studio, aber habe schon von einigen männern gehört mit denen ich gespielt habe, das es im privaten umfeld weitaus reizvoller und bereichender ist.

in einem studio sind sie nur ne nummer wie auf dem arbeitsamt, vorlieben, wünsche, phantasien werden nur grob durchgesprochen und noch nichteinmal mit der garantie das sie dann auch das bekommen was sie wollen. die preise sind extrem hoch für eine session, und wenn die zeit um ist dann ist es vorbei.

mir ist mehrmals gesagt worden von männern die sowohl in einem studio waren als auch mit mir gespielt haben das sie das spiel mit mir bevorzugen obwohl ich keine professionelle ausstattung habe. aber sie fühlen sich bei mir einfach verstanden, gut aufgehoben. und für mich ist es wichtig das beide zufrieden sind, sowohl ich als auch der mann. ich habe dann einfach ein gutes gefühl, weiss das ich es richtig gemacht habe und der mann auf seine kosten gekommen ist.

und wenn sie dann auch noch wiederkommen kann man doch ansich kein besseres feedback bekommen, oder?

lg bianca

Als Proffessionele Domina tu ich es aus liebe. Es hat mir große Überwindung gekostet meine Sichre Arbeit aufgeben und sich selbständig machen. Aber ich berohe das nicht. Ich kann meine Leidenschaft fast ohne Grenzen ausleben, und DAS mit anderen Leuten teilen. Ich lebe in meinem SM Welt. Gehöre zu dem wenigen, wem Arbeit großer Spaß bereitet. Ich bin nie Urlaubreich. Sicher gibt es Frauen, die nur Dollar Zeichen im Augen haben, aber darf man nicht alle mit einem Kam kämen.

Gefühle und Liebe kann man nicht kaufen - nur Dienstleistungen

Aber man kann Dienstleistungen kaufen, die eine Menge Gefühle hervorrufen.

insoweit beurteilen, dass meine Bondage-Partnerin eigentlich in einem SM-Studio arbeitet, ich sie aber privat kennen- und schätzengelernt habe. Bei ihr ist es durchaus Leidenschaft mit dem Hang zu Perfektion und dem Wunsch Neues und die Grenzen zu erfahren.

Wenn sie mir jedoch von den "finanziellen Schmerzen" die die Besucher erleiden erzählt, wird mir ganz wummerig...

Die sonstigen Erfahrungen mit privaten Damen waren eher ernüchternd und lasch, viel belesen aus sonstiger Literatur mit einem vermeintlichen, aber nicht echtem Faible.

Leider ist daraus pure Gewalt entstanden und nicht das Verständnis an der subtilen Lust am Schmerz und Fixierung. Leider....

Ich habe einen SUB mal zu einer mir persönlich bekannten und vertrautem Domina geschickt (ich habe das Geld auch ins Kuvert gesteckt, alles ganz ordnungsgemäß). Ich habe ihn verraten, seine Wünsche, seine Schwächen. Er hat es sehr genossen. Als Einzelerfahrung. Die Domina hat ihn wohl wirklich gepackt. Er hat das verstanden, er hatte nicht den Wunsch nach Wiederholung.

Hallo zusammen!

Guter SM kann NUR durch enges Miteinander, Vertrauen und Gefühle entstehen - dies ist meine Meinung!

Ich selber habe kein Studio, kenne jedoch einige Dominas, die Studios betreiben. Es ist und bleibt dort eine Dienstleistung, bis auf wenige Ausnahmen.

Vermutlich ist dies auch der Grund, weshalb ich SM teil-beruflich nur online oder telefonisch betreibe. Ich weiß einfach aus meiner Erfahrung heraus, dass ich niemals real einen Sklaven dulden würde, den ich nicht wirklich haben will!

Was übrigens nicht bedeutet, dass meine Meinung auf alle anderen zutreffen muß!

Jedem das seine, leben und leben lassen!

... auch als Privat-Domina im semi-professionellen Bereich (kein Studio) tätig.

Meiner Meinung nach hat das Domina-Dasein vor allem mit Qualität und Kompetenz zu tun.
Es gibt leider viel zu viele schlechte Domsen, die sich als Profis ausgeben
Daher liegt für mich der Unterschied zwischen Profi und Amateur eindeutig in den Fachkompetenzen.

Um anderen diverse Fachkompetenzen zu vermitteln, biete ich SM-Workshops in Frankfurt an.

Interessenten können sich gerne für weitere Infos bei mir melden.