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Dominanz in Fernbeziehung bzw. größeren Abständen

**Ka Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz in Fernbeziehung bzw. größeren Abständen
Hallo,

ich lebe seit einigen Monaten meine dominanten Wünsche in einer Spielbeziehung mit dem passenden Gegenpart aus.
Wir sind beide Anfänger und wachsen langsam in die Realität hinein. Da wir beide beruflich stark eingespannt sind und ich dazu noch gebunden, sind unsere Treffen eher kurz (max.4h) und selten (max. 1x pro Woche).

Wenn wir nicht miteinander spielen, gebe ich klare Regeln vor, wie z.B. du darfst dich über einen Zeitraum von x Tagen nicht selbst befriedigen oder du schickst mir jeden Tag ein Bild von der und der Situation. Irgendwie ist aber der Druck auf sie zu gering und es sind im Grunde alles "nur" Variationen von Aufgaben und Zeiträumen. Und eine Verschärfung der Regeln strahlt dann auf das "normale Leben" aus.

Ich würde mich über Ideen und Vorschläge von erfahrenen Doms oder Subs freuen, wie ich die Lust und Erregung meiner Sub auch über die Entfernung und über einen längeren Zeitraum zwischen den Sessions aufrecht erhalte. Die Anweisungen/Regeln sollen ihren normalen Alltag nicht zu stark oder gar nicht beeinflussen, sie jedoch unruhig und erwartungsvoll werden lassen.

Freue mich also über ausgefallenen Ideen und Erlebnisse. Insbesondere an die Subs die Fragen, was euch in dieser Beziehung am meisten fordert und erregt.

Danke und Gruss
SpKa
****a65 Frau
338 Beiträge
das Kribbeln erhalten
Hallo SpKa,

ja es ist schade, wenn man beruflich arg eingespannt ist. Mir geht es da ähnlich. Momentan lebe ich eine Freundschaft+ BDSM mit ca. 5 Treffen pro Monat. Leider auch nie so lang. Die Aufgaben sind auch nicht täglich sondern sporadisch. Manchmal kommt es mir telepathisch vor, denn immer wenn der "Entwöhnstatus" am größten ist, kommt unverhofft eine Aufgabenstellung. Die können sehr vielfältig sein: als ich renovierte z.B. das Tragen eines Plugs beim tapezieren für ein paar Stunden oder das Schreiben einer erotischen Fantasie mit zuvor angelegtem Halsband und Armmanschetten. Mein Gegenpart hat da viel Phantasie. Ich denke es kommt ja auch drauf an, ob es bei Euch mehr D/s lastig ist, dann wird sie von solch kleinen Aufgaben auch so angetörnt finde ich. Mir geht es zumindest so. Sehr interessant fand ich auch einmal die Aufgabe aus meiner Perspektive die Unterschiede zwischen einer Sub und einer Sklavin herausstellen zu müssen - dazu dann zu schreiben was ich denke, in welchem Status ich mich befinde und vor allem ob ich das beibehalten möchte, oder ob ich auf längere Sicht gesehen mir auch anderes vorstellen kann. Es gibt soviel was als Aufgabe die sub an den Dom denken lässt - und darum geht es doch - das geistige Band zu erhalten *zwinker*

Liebe Grüße
nina
*****ter Frau
56 Beiträge
also...
ich führe jetzt seit 5 Jahren eine Fernbeziehung. Diese war auch nicht von Anfang an eine D/S Beziehung sondern entwickelte sich erst seit 1 Jahr dazu. Ninja verdeutlicht mit dem Satz: "Es hat etwas von Telepathie" ziemlich gut wie es mir geht. Immer wenn ich es am wenigsten vermute kommt etwas von meiner FemDom. Es geht darum wie Ninja schon sagt das geistige Band zu erhalten. Hör in dich hinein und erfühle dieses Band zu deiner Sub. Lass dich von diesem Band leiten und spüre was sie braucht. Ich denke du wirst überrascht sein wie sich auch deine Empfindungen verändern. Gebt euch Zeit um dieses Band zu entwickeln. Hör auf dein Gefühl das wird schon

Lg
sischter
**Ka:
Die Anweisungen/Regeln sollen ihren normalen Alltag nicht zu stark oder gar nicht beeinflussen, sie jedoch unruhig und erwartungsvoll werden lassen.

Sind diese Anweisungen/Regeln denn überhaupt nötig, während ihr euch nicht seht?

Das Spiel zwischen Dominanz und Hingabe erfordert nicht unbedingt permanente Regeln. Es kann völlig genügen, dass ihr während des persönlichen Zusammenseins das erlebt, was euch gut tut. Und das muss nicht bedeuten, dass die Beziehung an Spannung verliert - eher das Gegenteil kann der Fall sein. Man freut sich dann einfach auf das nächste Mal.
******der Mann
53 Beiträge
Multisubdominal...
Ahoi,

... im Zeitalter vielschichtiger multimedialer Möglichkeiten lässt es sich wunderbar fremdbestimmen und weitweggehorchen. Es ist nur eine Frage von Kreativität und Einsatz der Möglichkeiten. Wenn in Schulen Hausaufgaben online gestellt werden und Hamster online im Käfig überwacht werden dürfte es also ein Leichtes sein...

... also einfach mal brainstormen ;o)

Klick
Subfinder
Befinde mich in einer ähnlichen Situation. Wir texten sehr viel - was ich mit ihr machen werd...oder wenn Sie frech wird, das ich Sie bestrafen werd etc...wenn wir uns dann sehen können - ist es schon immer sehr heiß.

Aber wie du sagst...diese "Situation" aufrecht zu halten in der Ferne, find ich auch schwierig.

Ich versuche deshalb, so oft es möglich ist, spontan bei Ihr zu sein, wenn ich weiß das es geht.


Ich bin gespannt, ob sich das über dauer hält, da sich die Entfernung doch schwierig gestalltet.

Dieses Band - wie ihr sagt, ist da - würd es aber gern mehr festigen. Ich werde mit Spannung das Thema verfolgen und evt. ist das ein oder andere dabei , daß ich aufnehmen kann.
Subfinder:
... im Zeitalter vielschichtiger multimedialer Möglichkeiten lässt es sich wunderbar fremdbestimmen und weitweggehorchen. Es ist nur eine Frage von Kreativität und Einsatz der Möglichkeiten.

Multimediale Möglichkeiten um in Kontakt zu bleiben sind schön und gut, allerdings können diese Möglichkeiten auch ziemlich schnell nerven. Inbesondere, wenn man täglich irgendwelche (lästigen) Aufgaben als Sub erledigen muss. Für mich wäre dieses ganze Digitale-Miteinander jedenfalls nichts.

Schreib ihr lieber hin und wieder ein paar nette Zeilen, was du evtl. beim nächsten Treffen mit ihr anstellen wirst. Dann kann sie sich darauf wenigstens freuen. Pervers miteinander zu schreiben finde ich netter, als der Versuch die Dominanz über Medien hinweg zu übermitteln.

Vorgaben und Aufgaben über das Handy nehme ich nie ernst. Jedenfalls nicht, wenn der Gegenpart hunderte Kilometer von mir entfernt ist und man sich selten sieht. Wer soll es denn kontrollieren?!? Aber jeder tickt da anders und vermutlich gibt es auch genügend Frauen, die auch auf "digitale Kontrolle" stehen und ihre erhaltenen (Haus)Aufgaben diszipliniert durchführen und sich an jegliche Vorgaben halten.
****a65 Frau
338 Beiträge
@*******nt2:
bist Du wirklich submissiv oder devot? Warum angenervt? Klar sollte mit allem maßvoll umgegangen werden oder wie ich gern sage don't overdo it - egal worum es geht.

Richtig ist, dass man als devoter Part auch lästige Aufgaben zu erledigen hat. Sub-sein ist für mich kein Wunschkonzert auch wenn ich Wünsche äußern darf, so heißt das längst nicht, dass sie mir gewährt werden und vor allen Dingen wenn, dann nicht unbedingt dann wann ich möchte sondern der dominante Part es möchte.

Ankündigungen was passieren wird sind generell spannend sind aber glaub ich hier nicht soo unbedingt Thema, denn - soweit ich das verstanden habe - soll es darum gehen, das geistige Machtgefälle über die km-Entfernung hinaus aufrecht zu erhalten.

Muss NUR physische Präsenz zählen um "Erfolg" zu haben? Muss immer eine Kontrolle stattfinden? Geht es nicht eher darum zu wissen, der andere denkt an mich - würde gern JETZT mit mir BDSM leben in diesem Moment - macht sich Gedanken, was wir (wären wir nun zusammen) leben könnten - welche Aufgaben er mir stellen würde und legt all das in die multimedialen Möglichkeiten.

Für mich ist es eine Frage von Ehre, Achtung und Respekt WENN ich mich auf eine Fernbeziehungskonstellation BDSM einlasse, dann auch voll dahinter zu stehen und zu vertrauen exakt so als sei er physisch neben mir - mit jeder Erfüllung einer Aufgabe - mit jedem Feedback wenn ich mich nicht wohl fühle oder es grad aus was auch immer für Gründen (z.b. die Aufgabe Du ziehst Dich nackt aus per Mobil-Tel kommt - ich aber gerade in der Wanne liege *ggg* ) nicht geht.

Es geht immer um Vertrauen.

Ist Dir Firmament2 nie in den Sinn gekommen, dass Kontrolle gerade Dank Medien möglich ist? z.B. klick jetzt auf Whatsapp/Telegram/Threema Foto ich will sehen, dass Du die Fußfesseln trägst oder mach jetzt Skype an ich will sehen ob Du den Plug trägst oder mach jetzt Teamviewer an ich möchte Deine Joyclub mails kontrollieren (wenn denn dann jemand auf so eine Art Kontrolle abfährt) usw. usw. Auch wenn Du da vielleicht nicht so die IT-Kenne hast - möglich ist das auf jeden Fall! und nochmal... es geht nicht um Kontrolle - es geht um Vertrauen und...... Hingabe!

@******ist
Sind diese Anweisungen/Regeln denn überhaupt nötig, während ihr euch nicht seht?
Da bin ich z.B. geteilter Meinung. Prinzipiell sind sie nicht nötig für mich um an den dominanten Partner zu denken. Ab und an eine Anweisung ist wie ein feines Gewürz als add-on *zwinker*
Regeln sollten allgegenwärtig/verinnerlicht sein ob der dominante Part anwesend ist oder nicht wenn man Sub lebt - nicht spielt.

Liebe Grüße in die Runde
ninja65:

Wie definierst du "submissiv" und "devot"? Ist das nicht auch Auslegungssache? Jeder lebt doch seine Neigungen anders aus.

Wie ich bereits schrieb... dieses ganze Digitale-Miteinander wäre nichts FÜR MICH. Es kommt drauf an, wie die Spieltgefährtin von SpKa und SpKa selbst ticken. Stehen sie auf digitale Aufgabenstellungen, dann wären deine Ideen sicherlich nicht schlecht. Ticken sie eher so wie ich, dann würde ich die Zeit mit "perversen Schriftverkehr" überbrücken.
Ansonsten vielleicht Aufgaben, die sie von Treffen zu Treffen erledigen muss.
Bei Nichtbeachtung kannst du sie so wenigstens gleich bestrafen *g*

Man sollte beachten @***ja, dass nicht jede Frau eine "Vollzeit-Sub" spielen kann. Freunde, Hobbys, Beruf, Verpflichtungen....ich denke sowas kennt jeder. Von daher ist es auch nicht für jede Frau möglich täglich Aufgaben zu erledigen.

In der Tat ist es nicht einfach eine BDSM Fernbeziehung zu führen. Sie würde sicherlich auch niemals an eine "echte" BDSM Beziehung heranreichen....egal wie viel Mühe du dir gibst SpKa.

BDSM benötigt Vertrauen und Vertrauen entwickelt sich mit der Zeit. Man muss Zeit in jemanden investieren um dessen Vertrauen zu gewinnen. Das hängt alles miteinander zusammen. In einer Fernbeziehung schlecht, bzw nur sehr bedingt machbar.
****a65 Frau
338 Beiträge
Entschuldigung
@**Ka
sorry... absolut Thema verfehlt zugeb bin abgeschweift... Du möchtest
Vorschläge von erfahrenen Doms oder Subs freuen, wie ich die Lust und Erregung meiner Sub auch über die Entfernung und über einen längeren Zeitraum zwischen den Sessions aufrecht erhalte.

Ich habe nur minimale Erfahrung. Je nachdem wie ihr miteinander umgeht, kannst Du z.B. als Aufgabe geben - eine Fantasie zu schreiben (z.B. Worte, die eingebunden werden müssen mit vorgeben) oder ihr auftragen vor ihrer Selbstbefriedigung das Halsband anzulegen und danach wieder abzulegen und Start und Ende kurz mitzuteilen - es gibt sehr viele Möglichkeiten von Aufgaben, wenn Aufgaben Euch antörnen.

Du kannst nebulöse Andeutungen machen was sie am Wochenende erwarten wird wenn Euch das antörnt.

Für manche ist auch Telefonsex erregend

Im Optimalfall: nach der session ist vor der session anlächel

Wenn Dir die Ideen ausgehen sind BDSM Geschichten (falls Du gern liest) auch manchmal gute Ideengeber.

Wenn ihr schon so auf einem Drucklevel seid, dass es quasi nicht zu erhöhen ist, dann nimm ihn doch mal ganz weg - ein paar Tage 0,0. Dann ist die das spüren wollen und die Dankbarkeit für eine Aufgabe umso größer. Manchmal ist weniger einfach mehr.

@*******nt2: Entschuldige ich mache hier einen Rückzug meiner Äußerung, denn es geht nicht darum, wie Du oder ich etwas definieren sondern einzig Vorschläge für SpKa zu bringen.
*******_Sub Paar
56 Beiträge
..ähnliche Situation
Hi SpKa!

Die Situation bei mir und meinem Sub ist ähnlich konstelliert. Wir leben in unterschiedlichen Städten und sind beide gebunden. Dennoch ist BDSM für uns eine Überzeugung. Anfangs habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob es wohl gut funktioniern wird und wurde nicht enttäuscht. Mein Subbi und ich stehen viel in Kontakt. Schreiben, telefonieren oder skypen..je nachdem wie es die Sitution ergibt.
Wir haben für uns klare Regeln aufgestellt und mein Subbi gibt sich große Mühe alle einzuhalten. Da wir noch mitten in der Erziehung/Ausbildung stecken läuft nicht immer alles rund, aber dafür gibt es mein kleines schwarzes Büchlein wo ich seine Vergehen festhalte..und beim nächsten Treffen wird nichts vergessen. *peitsche*
Wir versuchen uns regelmäßig zu treffen, manchmal nur für ein paar Stunden und manchmal haben wir ein ganzes Wochenende zusammen.
Nur wie hält man da Dominanz aufrecht? Gute Frage und eine allgemein gültige Lösung gibt es sicherlich nicht. Möglicherweise auch eine Frage der Einstellung. Mein Subbi ist devot und spielt es nicht nur, genauso wie ich dominant bin und es kein Spiel für mich ist.
Schreibt er mir, spricht er mich auch über die Entfernung mit Mistress an. Wenn wir abends Telefonsex via Skype haben, kann ich genau kontrollieren wie er ihn streichelt..wann..wie schnell..bevor er kommt muss er aufhören..und später weiter machen. Und natürlich auch höflich darum bitten ob er überhaupt kommen darf...Nippel zwirbeln..usw.
Wichsen sowieso nur mit Erlaubnis. Nur weil man mit einer Latte aufwacht, hat ein Sub noch lange nicht das Recht sich damit zu vergnügen. *nono*
Auch kleine Aufgaben gehören dazu. Ich habe meinem Subbi via Mail eine Liste mit elf Haltungen samt Beschreibung geschickt, die er zu lernen hat...und wenn mir danach ist, hat er eine dieser Haltungen einzunehmen (natürlich nackt nur mit Cockring und Armband) und mir davon ein Foto zu schicken.
Was ich damit verdeutlichen möchte ist, dass auch über Entfernung hinweg ein gewisses Maß an Kontrolle möglich ist. Allerdings auch hier mit Fantasie und viel Vertrauen, schließlich kann man nicht 24 Stunden lang Skype laufen lassen^^ (zumindest wir nicht, was bei anderen möglich ist kann ich nicht beurteilen *zwinker*)
Mit der Zeit (seit einem Jahr) hat sich unsere Beziehung auch immer weiter entwickelt und wie in "normalen" Beziehungen auch, arbeiten wir ständig daran. Für uns hilfreich ist, dass wir uns schon wesentlich länger kennen und deswegen nicht erst mühsam Vertrauen aufbauen müssen. Sicherlich wäre es einfacher wenn die Entfernung nicht wäre, aber manche Umstände kann man nun mal nicht mehr ändern, also macht man das Beste draus. Hergeben würde ich meinen Subbi allerdings nie, egal wie weit die Entfernung wäre. Auch wenn er manchmal frecht ist, so kann man ihn (auch über die Entfernung) gut erziehen.
Ich könnte noch wesentlich mehr Beispiele nennen, aber dann höre ich gar nicht mehr auf zu schreiben^^

Liebe Grüße
Mistress Ela
**Ka Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Danke!
Hallo,

vielen herzlichen Dank für Eure Gedanken und Anregungen. Ich habe ein paar Dinge auf jeden Fall als interessant mitgenommen und werde sie auch für uns ausprobieren.
Sehr schön finde ich die Idee mit dem "imaginären Band", das gefühlt auch vorhanden ist und an dem wir uns entlang bewegen. Wir chatten relativ viel und spielen auch dabei. Die Ideen und Konsequenzen, die sich hier ergeben nehmen wir mit in die Realität. *g*
Insofern bin ich beruhigt, dass ich nicht als einziger den zeitlichen Abstand als problematisch empfinde und dass es durchaus auch reizvoll sein kann, die Distanz in das Spiel einzubauen.

Vielen Dank!

SpKa
*****a86 Frau
60 Beiträge
Meine Erfahrungen...
mit meinem ExHerrn als Neuling begannen nach dem wir erst lange miteinander geschrieben hatten. Das Vertrauen war groß genug, daß ich dem Mann in der Entfernung gehören wollte.

Es hat wunderbar funktioniert, und wir haben uns alle paar Monate mal gesehen.
Täglicher Kontakt und Austausch ist wichtig.

Meine Pflichten:

Ihn immer mit Herr anzusprechen, Manieren zu wahren, immer Dankbar sein, sich stets zu entschuldigen, wenn es angebracht war, und vor allem, immer ehrlich alles mitzuteilen - Gedanken, Sorgen, Kummer, Vorfreuden, Erlebnisse...

Meine Regeln:

Mich regelmäßig zu melden, und wenn er nicht erreichbar war, eine Mail zu schreiben. Manchmal hat er sich Tage nicht gemeldet, hat mich zappeln lassen.
Keinen Slip tragen, was im Alltag gut unter zu bringen ist, und vor allem, was einem Bewusst macht, welchen Platz man hat. Man denkt zwangsweise immer an seinen Herrn *g*
Ich musste meinen Körper so "instand" halten, wie er es wollte (spezielle Rasuren, usw.)

Meine Aufgaben:

Eine Zeitlang musste ich Tagesprotokolle schreiben, pünktlich bis zu einer gewissen Zeit am Abend musste die Mail raus sein.
In gewissen Phasen musste ich um Erlaubnis bitten, mich selbst zu verwöhnen.
Prinzipiell musste ich während den Chats um Erlaubnis bitten, wenn ich aufstehen wollte, um z.b. aufs Klo zu gehen. (War manchmal echt kritisch - so dass ich gebettelt hab) *zwinker*
Stundenweise hat er mir auferlegt, nackt sein zu müssen.
Und natürlich noch diverse Alltagsaufgaben - Besorgungen, Tätigkeiten...
während unserer Kontakte haben wir über Gott und die Welt geredet, über Vergehen, möglichen Strafen die er mit Freuden erwartet, seine Ideen, was er noch mit mir plant usw.

Sicherlich ist es nicht so einfach, wie es klingt. Dominanz ist auch kein Kinderspiel, und er hat nun mal die Verantwortung zu tragen, daß es auch funktionieren kann. Er hat dafür zu sorgen, daß Sub im Alltag nicht blos gestellt wird. Dafür ist Reden wichtig und vor allem Vertrauen und Ehrlichkeit.

Ich habe immer ehrlich gesagt, wenn ich etwas vergessen hatte, oder einfach nicht machen konnte.
Und ich hatte da schon Kinder, Job. Er wusste davon, so das er es gut einschätzen konnte - wann was möglich war. Strafen inklusive... sofort oder später mit ihm ...

Klar war das jetzt nichts extremes... finde ich. Aber ich war da noch Unerfahren, was das Thema anging.
Und es hatte Wirkung. Dieses intensive Band hält noch immer an, auch wenn ich ihm nicht mehr gehöre.

Liebe Grüße...
*****kky Frau
880 Beiträge
Wir
führen ebenso eine Fernbeziehung aber wir "Spielen" auch nur und sind daher nicht so sehr Ernstzunehmen wie die Menschen die "ES" Leben..das nur mal am Rande *zwinker*

Ich kann im Alltag keine Aufgaben etc gebrauchen..ich habe einen Job..nen Nebenjob, drei Kinder, Haushalt und meine Viecher..wüsste gar nicht wie ich das schaffen sollte..mein altersschwaches Handy macht nicht mal Bilder

Allerdings hat mein Dom und Liebhaber und gleichzeitig sehr guter Freund auch absolut nix am Kadavar- Gehorsam

Uns reicht es wenn er am Telefon einfach nur die Stimme senken braucht die mich sofort in den "Sub Modus " befördert...und wenn wir uns dann sehen gehts ab *peitsche* *popp* *spank*
Fernbeziehungen halte ich für irreal.
Fernbeziehung
Jeder, Jede Sub erlebt es individuell. Erschaffen wir oft nicht genau das wozu wir in der Tiefe unseres Seins bewusst oder unbewusst bereit sind?
Und alles ist gut so wie es ist.
Ich lebe auch eine, erst am Beginn stehende, Fernbeziehung, zu mehr würde mir aktuell der Mut fehlen. Ich bin überrascht wie facettenreich in der Ferne eine D/S Beziehung gelebt werden kann.
Und bei allen Formen einer D/S Beziehung sind die Voraussetzungen und Regeln die selben ... Befehl und Gehorsam ... Ehrlichkeit, Respekt und all das bilden die Basis jeglicher Beziehungsform ob Nah oder Fern. Die Fernbeziehung schenkt mir auch Raum und Zeit in meine devote Seite langsam und achtsam hineinzuwachsen.
Jeder erschafft sich seine Lernfelder selbst und wächst daran.

Eure Beiträge sind wundervoll und so bereichernd für mich. Danke
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