Der Austausch über den Sex ausserhalb der Beziehung

und dachten in den ersten 10 Jahren unserer Ehe:

Wenn mal etwas passiert (und wir sind beide keine Kinder von Traurigkeit!), dann dürften wir es nicht wissen, um unsere Ehe wegen unserer Kinder nicht zu gefährden.
Unsere Ehe war dafür noch nicht reif, das Vertrauen noch nicht groß genug für solche Erfahrungen.

Und es war gut so. Es gab nämlich durchaus Ereignisse, die wir zum damaligen Zeitpunkt nicht geäußert hatten.

Heute, nach 25 Jahren Ehe ist das anders

Über das Thema habe ich vor einigen Tagen auch gesprochen, allerdings nur hypothetisch.

Ich bin auch ganz klar auf der b-Seite: Wenn ich eine offene Beziehung führen wollte, dann nur unter der Vorraussetzung, dass der Partner mir nichts verschweigen würde, und ich vor ihm auch nichts zu verbergen bräuchte.

Wenn man einander Anekdoten der letzten Dates erzählen könnte, wie man unter Freundinnen darüber plaudert, dann könnte ich mir eine offene Beziehung angenehm vorstellen, sonst nicht.

wir haben schon immer eine offene Beziehung...mittlerweile seit 17 Jahren...

Warum wir sie geöffnet haben bzw. gleich offen angefangen kann ich so genau gar nicht mehr sagen... Sex nur zuhause erschien uns einfach nicht wichtig...viel wichtiger war, dass jeder das "bekommt", was er braucht....und dass wir uns lieben und zusammen leben wollen....

Wir nutzen die Öffnung nicht für mal kurze ONS... ok, wenn ich zurückdenke waren mal zwei dabei aber wir beide haben schnell jeder für sich beschlossen, dass das nicht unseres ist... sondern für ab und an Nebenbeziehungen. Furchtbares Wort aber passt erheblich besser als Affaire...

Wir sagen offen, wenn wir uns mit dem anderen treffen... in der Beziehung gibt es keine Heimlichkeiten...nur das was wir vom Treffen erzählen steht und fällt damit, was auch die Beziehung will.... will der oder die nicht, dass der Lebenspartner Details erfährt dann respektieren wir das...eben auch als Lebenspartner... oder wenn wir es nicht hören wollen natürlich genauso....

Und auch weil wir die Notwendigkeit nicht sehen erfahren zu wollen/müssen, was da passiert ist....egal ob es um Sex, einen Ausflug, Museumsbesuch oder whatever geht....

Wie verhält es sich da mit dem Kopfkino? In dem Augenblick, wo einer von beiden weiß, daß der andere weg war und ggf. den Partner mit einem Lächeln zurückkommen sieht, malt man sich in seiner Phantasie ne Menge aus...
Details dann nicht zu erfragen, könnte das Kopfkiono und eventuell vorhandene Ängste verstärken. Eure Beziehung scheint dahingehend sehr stark zu sein oder ihr als Individuen der Beziehung seid sehr "stark": Gab es da nie Eifersucht?

Gruß, sd

es würde ausserhalb unser gemeinsamen spielereiein nichts passieren , weder von Mann noch von frau

zusammen alles - getrennt nix - denn wir sind eins !

Wenn der Partner mit einem Lächeln zurückkommt freuen wir uns, dass es ihm gut geht. Und was würden Details daran ändern? Ob ich jetzt sehe, dass es ihm gut geht oder es höre...es geht ihm gut nur das ist wichtig...

Und auch Ängste haben wir keine...unsere Beziehung ist so stark...es ist sozusagen das Zentrum unseres Lebens. Wenn die Beziehung nur durch die Vorgabe"kein Sex außerhalb" intakt bleibt, dann ist sie - meiner Meinung nach - gar nicht intakt....den das sind 5% unseres Lebens und die anderen 95% sind erheblich wichtiger...

Eifersucht gab es nie...jeder würde es dem anderen sagen, wenn es so wäre. Und es gibt ja auch keinen Grund...dann müssten wir ja auch eifersüchtig sein, wenn der andere mit Freunden was unternimmt

Es wurde doch nicht die Frage nach dem "ob" gestellt, sondern nach "wenn ja, redet ihr darüber".

Wir haben das schon immer so gemacht und können es uns auch nicht anders vorstellen. Erzählt wird alles ganz genau, sodass der andere so genau Bescheid weiß, als wäre er dabei gewesen.

Da gehöre ich lieber zu Gruppe a.Ich selbst empfinde es als unangenehm alles erzählen zu müssen was wie einem date passiert ist.ich sage wenn ich eins habe.wenn ich wieder daheim bin und mein Partner fragt ob es Sex gab bekommt er auch eine ehrliche Antwort. Wenn aber gefragt wird wie es war mehr als gut oder schlecht werde ich dazu nicht sagen.das ist meine private Erfahrung und das möchte ich nicht teilen. Besonders bei positiven Dingen will ich es nicht kaputt reden sondern mich einfach dran erinnern
Anders herum stelle ich selbst nicht mehr fragen. Haben es schon andere versucht.wirklich mit jedem Details inklusive Fotos des Dates.das hat mich aber wahnsinnig gemacht.da fielen mir immer mehr Dinge ein.und dann habe ich immer irgendwas gefunden wo ich mir dachte das mache ich mit keinem Kerl so, warum tut mein eigener Partner das mit den Frauen? Es waren unbedeutende Kleinigkeiten aber ich kam nicht drüber hinweg.wenn man nun noch mit einrechnet dass mein Partner einen Frauen Geschmack hat der meinen so gar nicht trifft, war mein Kopf Kino alles andere als erregend. Und wird bestimmt nicht der Realität entsprochen haben.wodurch ich sauer wurde.mich vor dem eigenen Partner geekelt habe.es gab Streit etc. Und das nur wegen meiner Vorstellung.das war uns zu kompliziert.daher Variante a

Wir sind auch mal zusammen unterwegs.aber dafür haben wir regeln. Das ist somit was ganz anderes.da entscheide ich ja zum beispiel mit welche Frau optisch okay ist.

Sagt du das deinem Sexpartner uch im vorfeld, dass du daheim alles haarklein erzählst? Geben die ihr Einverständnis?
Ich z.B. möchte nicht, dass meine Nebenbeziehung vor anderen und auch seiner Partnerin alles haarklein ausbreitet....und respektieren natürlich genauso, wenn mein Gegenüber das nicht will....

(der Button allein reicht nicht wirklich)

Mein Partner erzählt mir im Vorfeld mit wem er wohin geht.
Er erzählt wie es war, aber nicht in allen Kleinigkeiten.
Für mich ist die entscheidende Aussage eh "nur" ob es ihm gut geht und er einen schönen Abend hatte oder nicht.

Und uns ist noch keiner schreiend davongelaufen.

Dann ist das wunderbar für euch

Von uns hättet ihr dann von beiden den ersten Korb bekommen

Und so halten es die Leute eben auf verschiedene Weise.

Dann müssen sich nur noch die passenden finden und es ist gut.

Ich wünsche mir schon lange eine Frau, die sich für die Variante b begeistern kann...

Leider ist meine Erfahrung hier aber vor allem, dass viele Frauen in ihren Vorlieben zwar Dinge wie Partnertausch, Dreier, Vierer oder gar Gruppensex und Gangbang stehen haben. Sobald es aber um tiefere Gefühle und Beziehung geht, dann scheint das alles schnell nicht mehr zu gelten...?!

Und die andere Variante ist, dass es anscheinend auch viele Frauen gibt, die sich das ebenfalls wünschen insgeheim, es aber nicht offen zugeben, um nicht schnell in der Verruf einer "Schlampe" zu kommen.
Dazu kommt, dass viele anscheinend auch nicht glauben können, dass es Männer gibt, die da sehr offen sind und nur zu gerne ihre Partnerin sexuell teilen würden...

Ist das so ungewöhnlich?

Verstecken sich die Damen denn alle, für die romantische Gefühle und sexuelle Polygamie nicht per se ein Widerspruch sind?