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Zu weiblich als Mann?

*********er70 Mann
28 Beiträge
Themenersteller 
Zu weiblich als Mann?
*panik*

Hallo liebe Gemeinde der offenen Worte.

Angestoßen durch eine Beitrag einer Frau das sie nur als Kumpel gesehen wird hat in mir wieder die Aussage einer Bekannten ins Bewustsein gebracht.

Grönemeyer hat schon gesungen " Wann ist ein Mann ein Mann".

Diese Frage stellt sich mir halt auch.
Besagte Bekannte sagte vor einiger Zeit zu mir ich hätte eine zu "Weibliche Ader".

Eine richtige Antwort habe ich in meinem Freundeskreis nicht bekommen.

Nun ist es tatsächlich so das ich mit mehreren Weiblichen Wesen nur Befreundet bin. Es macht einen Großen Teil aus. Das ist richtig.

Auf die Frage warum diese das so sehen kam dann schnell die Aussage:

*alarm* - deine Wohnung ist zu Sauber
*alarm* - du bist zu Aufgeräumt
*alarm* - du gehst gerne Shoppen
*alarm* - du Bügelst
*alarm* - du kannst Kochen
*alarm* - du bist zu Kreativ

Vielleicht muss ich zu meinem Leidwesen zugeben das ich sehr viel Emphatie an den Tag lege.
Für vieles habe ich Verständnis.
Ich kann aber trotzallem auch mal Laut sagen wenn mir etwas nicht gefällt. Sprich mit der Faust auf den Tisch hauen.

Im Bett habe ich nicht das Problem meinen Mann zu stehen aber bis es mal dazu kommt ............

Was also könnte mir nach eurer Meinung Fehlen?
Mittlerweile glaube ich sogar fast daran ..... ( seit 3 Jahren Single mit kleinen Ausnahmen) *oh2*
Na dann antwortet mal ein einfacher zarter Knabe meines Alters auf eine, aus meiner Sicht, sehr einfache Frage.
Wegen solchen Fragestellungen, was macht Männer aus, was macht Frauen aus, wünschte ich mir fast eine vollkommen geschlechtlose Gesellschaft. Da dies nicht möglich ist, biologisch reproduktiv betrachtet, wünsche ich mir eine Gesellschaft die es unterlässt unaufhörlich zu differenzieren und zu unterscheiden. Das ist aber auch nicht möglich, denn diese Grundgedanken der Differenzierungen sind es, die letztlich zu Kreativität (Vielfalt) und individueller Abgrenzung führen. Also, was kann man machen?
Sich darüber bewusst sein, dass es relativ gesehen, kein typisch Mann oder typisch Frau gibt. Diese maskulinen oder femininen Attribute die zugesprochen werden, sind rein sozialer natur, da sie helfen die Komplexität von einer differenzierenden Gesellschaft zu erleichtern.
Also differenzieren wir : Muskeln, Autos, Waffen, Gewalt, Gestank (Unordnung) sind eher maskulin, Make-Up, Kommunikation, Shoppen, Hysterie und Ängstlichkeit eher femininer Natur.
In dieser Differenzierung, deren Hinterfragung das eigentlich schwierige ist, steckt also der Bedarf Ordnung zu schaffen, der Einfachheit halber.
Beschreibt dich demnach jemand als typisch feminin, so würde ich dem- oder derjenigen antworten, dass sie oder er bei weitem nicht das Prinzip von Gesellschaft und Stigmatisierungen verstanden hat, ohne die es nunmal nicht geht.
Viele deiner Eigenschaft die du aufgezählt hast, und dir jemand näher gebracht hat, treffen auch auf mich zu. Bin ich deshalb eher unmännlich? Buäh, wie ich diesen Gedanken verachte, einer Schublade an zu gehören. Da bin ich lieber ein Regal!
Drum sei meine Botschaft an dich : Orientiere dich ruhig sexuell und partnerschaftlich an den typischen Eigenschaften von Mann und Frau, aber lass diese Stigmatas niemals an die charakteristische Hinterfragung einer Person heran. Da hört nämlich Generalität auf, und fängt Individualität an.

Grüße von Scrub

PS : Personen wie Conjita Wurst (Wird sie/er so geschrieben?) prangern eben jene sinnlose, alltägliche Differenzierung an.

Wenn zu später Stund geführt die Feder
ist der Beitrag voller Rechtsschreibfehler *ggg*

(Mein Reim! - Finger weg :D)
******ast:
Wegen solchen Fragestellungen, was macht Männer aus, was macht Frauen aus, wünschte ich mir fast eine vollkommen geschlechtlose Gesellschaft. Da dies nicht möglich ist, biologisch reproduktiv betrachtet, wünsche ich mir eine Gesellschaft die es unterlässt unaufhörlich zu differenzieren und zu unterscheiden. Das ist aber auch nicht möglich, denn diese Grundgedanken der Differenzierungen sind es, die letztlich zu Kreativität (Vielfalt) und individueller Abgrenzung führen.
......
Beschreibt dich demnach jemand als typisch feminin, so würde ich dem- oder derjenigen antworten, dass sie oder er bei weitem nicht das Prinzip von Gesellschaft und Stigmatisierungen verstanden hat, ohne die es nunmal nicht geht.


Das hilft dem TE sicher wahnsinnig weiter, wenn er sein Problem aufschieben soll, bis sich die Gesellschaft entsprechend geändert hat ......

Sind aber zwei verschiedene Fragen: dass ein Mann ordentlich ist, kochen kann und bügelt macht ihn noch lange nicht zu einem "mit weiblicher Ader".
Mein Ex hat das alles auch gemacht und sogar freiwillig Fenster geputzt, aber kein Mensch, mich eingeschlossen, wäre auf die Idee gekommen, ihn deshalb insgesamt als möglicherweise zu weiblich zu bezeichnen. Also das streich mal, jemand der in einer versifften Bude rumhängt und sich von Bier und Fertigpizza ernährt wirkt ja deshalb auch nicht männlicher.

Um es zu präzisieren: Geht es dir um die öfter wiederkehrende Frage, wie ein Mann es schaffen kann, nicht in die gefürchtete "Kumpelecke" zu rutschen, wo man(n) zwar der allerbeliebteste Kamerad seiner weiblichen Bekanntschaften ist, die aber trotzdem oder gerade deshalb fast grundsätzlich mit anderen Kerlen ins Bett gehen (und sich dann wiederum, nachdem es dann wieder mal schief gegangen ist, bei dir ausheulen ... bis zum nächsten Mal) ?
Das hilft dem TE sicher wahnsinnig weiter, wenn er sein Problem aufschieben soll, bis sich die Gesellschaft entsprechend geändert hat ......

Ich fordere ihn ja gar nicht dazu auf, sein Problem auf zu schieben.

Wie ich in meinem Beitrag, meiner Ansicht nach ausführlich genug, darlege, wird sich die Gesellschaft diesbezüglich nicht ändern. Ich zeige auf, wie sich die Begebenheit betrachten lässt.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Gender wahnsinn
Sich darüber bewusst sein, dass es relativ gesehen, kein typisch Mann oder typisch Frau gibt. Diese maskulinen oder femininen Attribute die zugesprochen werden, sind rein sozialer natur, da sie helfen die Komplexität von einer differenzierenden Gesellschaft zu erleichtern.

Das teile ich nicht. Ich vertrete die Ansicht dass dies reine Ideologie ist.
könnte es sein
dass es die Körpersprache ist? "Sich klein machen" wirkt eher feminin, während eine selbstsichere, raumgreifende Körpersprache maskulin wirkt.

Auch Gender-Stereotypen, und sehr wirksam. Lies mal ein feministisches Buch darüber.
Könnte es vllt. eher sein, dass es sich beim TE um einen alleinerziehenden Vater handelt - wahrscheinlich ist eher das das Problem in der Partnersuche, weniger das "zu weiblich"... im Übrigen finde ich "3 Jahre Single, mit Unterbrechungen" nicht gerade als Indiz dafür, dass der TE auf die Weiblichkeit nicht anziehend wirkt.... es hat ja offensichtlich Frauen gegeben, nur halt ist nichts Längeres daraus geworden.
Find ich jetzt als Mittvierziger mit Kinderanhang nicht wirklich außergewöhnlich, da muss es ja nun mal auch alles passen, damit es wirklich eine feste Beziehung wird (würde ich bei einer Frau in selber Situation auch nicht anders sehen).
*********er70:
Hallo liebe Gemeinde der offenen Worte.

Gerne, aber nicht böse sein, gell...

Die Aussage hinter Deinem Posting könnte tatsächlich bedeuten, dass Du Deine Rolle als Mann suchst. (Mit Mitte 40 *skeptisch* )
Könnte aber auch ein sehr kreatives Kontaktgesuch sein.

Jetzt mal ehrlich:
Du bist Mitte 40, alleinerziehend, stehst im Leben - was zum Henker sollte daran unmännlich sein. Und die gesamte Aufzählung Deiner Freundin beinhaltet nichts, das man als "unmännlich" identifizieren kann. All das machen Männer, ganz normal, jedem Tag, millionenfach.

Natürlich gibts auch hier solche und solche, wie eben bei den Frauen auch.

Und jetzt?
*********er70:
Was also könnte mir nach eurer Meinung Fehlen?

Die Eier in der Hose, hinzustehen und authetisch rüberzubringen, dass Du so bist, wie Du bist. Du musst Dich nicht verbiegen, um irgendwelchen Ansprüchen zu genügen.

Und wenn es doch ein Kontaktgesuch ist, dann nimm das Ding mit Deinem "Anhängsel" aus Deinem Profil raus und warte mal die Nachrichten ab, die Du zu diesem Thread kriegst.
******iel Mann
1.595 Beiträge
...
ich sehe das mal so ...
jeder Mann hat auch eine weibliche Ader, so wie jede Frau auch eine männliche Ader hat ... niemand verliert dadurch seine Identität, sondern komplettiert diese sogar ... das Problem liegt wohl eher in der allgemeinen und persönlichen Akzeptanz dieser Tatsache
die Frage ist nicht, ob zu weiblich
sondern eher war wohl gemeint, daß Du vielleicht zu nett bist und Frauen dadurch den Respekt vor Dir verlieren,Männer mal sowieso..das Problem hatte ich früher auch, dadurch meine Frau verloren, aber mich selbst gefunden.Und dann kannst Du kochen,putzen und auch Nagellack auftragen,wenn Du Respekt vor Dir selbst hast,haben ihn auch die anderen.
Was wir als anziehend und attraktiv empfinden, ist nicht immer im Einklang mit der Vernunft oder mit Gender-Ideologien. Es sind oft Dinge, die uns gar nicht bewusst sind und doch für eine kategorische Ablehnung oder Anziehung sorgen.

Ich glaube, wenn jemand sagt "zu weiblich", dann sind es nicht die allgemein als positiv betrachteten, (angeblich) weiblichen Eigenschaften. Wie z.B. ordentlich, kochen, shoppen .... Ich denke, es sind die negativen, schädlichen Verhaltensweisen, die Frauen selbst oft in sich haben. Z.B. diese Sache, an sich selbst immer erst als letztes zu denken. Die Bedürfnisse des anderen immer als wichtiger zu betrachten. Das persönliche Wohl immer dem der anderen unterzuordnen.

Bei ganz jungen Frauen mag das noch nicht so ausgeprägt sein. Aber spätestens, wenn man Mutter ist, schnappt die Falle zu. Und es braucht keinen Pascha als Partner, um sich als Frau nicht mehr so wichtig zu nehmen. Da sind die Frauen ganz alleine für verantwortlich.

Wenn man dann auf einen Mann trifft, der sich mit seinen Bedürfnissen noch weiter unten ansiedelt, funktioniert das eigene Konzept nicht mehr. Das ist sehr abtörnend. Geradezu nervend so ein Mann, der alles dem Wohl der Frau unterordnen will.

Ich glaube, das steckt dahinter, wenn Frauen "zu weiblich" sagen. Es ist, als würde er ihnen eine Spiegel vorhalten, in dem sie nur ihre eigenen Problemzonen sehen.

Ob du ein solcher Mann bist, den ich da vor Augen habe, weiß ich nicht. Aber das, was ich hier geschrieben habe, schoss mir sofort in den Kopf, als ich die Körperhaltung auf deinen Fotos gesehen habe.

(Hinweis, weil wir hier in einem Forum sind: Natürlich sind nicht alle Frauen/Männer so. Das ist eine sehr verallgemeinernde Betrachtungsweise, ohne Anspruch auf Wahrhaftigkeit.)
*******789 Frau
1.539 Beiträge
@Gesche
Ja, so was ähnliches, hatte ich auch gestern im Kopf.
Nicht kochen, bügeln etc. ist das "Weibliche", was mich abtörnen würde. Es wäre etwas wie: sich nicht entscheiden können, etwas, was ich unter uns Frauen immer wieder beobachte, mal mit Grinsen und Verständnis und öfters auch mal ziemlich genervt! Wenn ein Mann dann genau diese Eigenschaft auch hat.... Das mag ungerecht sein, aber was ich (u.a.) an meinem Partner besonders schätze, ist seine Entschlusskraft und die Ruhe, die er dabei hat. Wenn er da wie viele meiner Freundinnen und ich selber auch (!) wäre... ich glaub, ich würde wahnsinnig... Uns Frauen verzeihe ich das dann eher.... Dass er bügelt und kocht, finde ich super, das lässt mich nicht im mindesten an seiner "Männlichkeit" zweifeln.
Und Empathie: das ist eine der wichtigsten menschlichen Eigenschaften überhaupt. Ein Mann ohne oder mit sehr wenig Empathie geht gar nicht!! Es kommt drauf an, was drum herum an weiteren Eigenschaften da ist. Jammernde oder stillschweigend wütende Selbstaufgabe für andere: ja, genau das sind Eigenschaften, die ich auch als etwas typsich "Weibliches" im negativen Sinne sehen würde.
Ich stimme Dir voll zu, Gesche!
*********er70 Mann
28 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde es wirklich sehr Interessant hier die Verschiedensten Sichtweisen zu lesen.
Auch wenn einige Worte nicht wirklich angenehm sind so sind.

a_simple_smile
hat die eigentliche Problemstellung auf den Punkt gebracht mit Ihrer eigentlichen Frage.
Ich habe es wohl nicht richtig rüber gebracht.

Um es zu präzisieren: Geht es dir um die öfter wiederkehrende Frage, wie ein Mann es schaffen kann, nicht in die gefürchtete "Kumpelecke" zu rutschen, wo man(n) zwar der allerbeliebteste Kamerad seiner weiblichen Bekanntschaften ist, die aber trotzdem oder gerade deshalb fast grundsätzlich mit anderen Kerlen ins Bett gehen (und sich dann wiederum, nachdem es dann wieder mal schief gegangen ist, bei dir ausheulen ... bis zum nächsten Mal) ?

Was nun an der Körperhaltung auf meinen Bilder weiblich oder unterwürfig ist verstehe ich nun nicht wirkllich.
Devot bin ich mit Sicherheit nicht.

Ob du ein solcher Mann bist, den ich da vor Augen habe, weiß ich nicht. Aber das, was ich hier geschrieben habe, schoss mir sofort in den Kopf, als ich die Körperhaltung auf deinen Fotos gesehen habe.


Die ganze Frage kam durch die Aufzählung einer Bekannten auf.
Die die sogenannten "weiblchen" Tätigkeiten aufgezählt hat.

Ich bin Stolz darauf alles so im Griff zu heben wie ich es habe.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
@BlackDagger: "Weibliche" Tätigkeiten
Das finde ich ehrlich gesagt merkwürdig, denn wenn Mann nicht in einer Partnerschaft lebt und sich keine Hausangestellten "hält", wird er doch wohl viele dieser Tätigkeiten übernehmen müssen, oder? Ist es ein männliches Merkmal ungebügelt rumzulaufen?
Und seit wann ist Kreativität typisch weiblich? Meint sie die Gestaltung des Heims? Das ist ja in Partnerschaften oft eher Frauensache. Ordnung? Ich kenne einige ordentliche Männer und viele unordentliche Frauen. Mann wächst auch wiederum mit den Aufgaben, falls einem vorher Mutti hinterher geräumt hat.
Ich versteh echt nicht, was daran "zu" weiblich sein soll, wenn es denn überhaupt "weiblich" ist.
Was Du alles tust ist für eine gute Partnerschaft einfach nur förderlich.
Ich glaube nicht, dass das der Grund für die "Kumpelfalle" ist. Um das zu durchleuchten, müssten wir Dich vermutlich näher kennenlernen.

Interessant finde ich jedoch diese Aussagen, weil sie doch anscheinend von einer Deiner Freundinnen kommen, und möglicherweise von den anderen geteilt werden. Ist das so? Ich finde ihre Einstellung zumindest "speziell" und denke nicht, dass sie "typisch" für Frauen ist. Dann lautet die Frage: warum zieht´s Dich zu "solchen" Frauen hin? Sie passen doch eigentlich gar nicht zu Dir!
*********er70:
Was nun an der Körperhaltung auf meinen Bilder weiblich oder unterwürfig ist verstehe ich nun nicht wirkllich.
Devot bin ich mit Sicherheit nicht.

Ich kann gar nicht sagen, was mir diese Gedanken eingeflüstert hat, aber sie waren beim Betrachten deiner Bilder sofort in meinem Kopf. Es hat - wie ich ja auch schrieb - nichts mit männlich oder weiblich zu tun. Ganz oft ist es so, dass wir genau die Verhaltensweisen an anderen nicht mögen, die wir selbst unbewusst in uns haben und ablehnen. Genau die Dinge mögen wir bei anderen nicht, sie bringen uns manchmal richtig auf die Palme.

Wenn Frauen dir "weibliche" Verhaltensweisen ankreiden, dann ist es wahrscheinlich genau das Verhalten, mit dem diese Frauen sich ihr eigenes Leben schwer machen.

Wenn eine Frau oder ein Mann, seine eigenen Bedürfnisse immer denen seines Partners unterordnet, dann hat das erstmal überhaupt nichts sexuellen Neigungen, also mit "devot" zu tun. Man unterwirft sich nicht, sondern empfindet seine eigenen Bedürfnisse tatsächlich als nicht so wichtig, wie die der anderen. Man fühlt sich erst dann sicher und glücklich, wenn man davon ausgehen kann, dass der andere zufrieden ist.
*******un80 Mann
1.559 Beiträge
Was also könnte mir nach eurer Meinung Fehlen?

Gar nichts. Ich persönlich habe auch einige der von dir genannten Eigenschaften an mir, die ich aber toll finde und auch gar nicht als spezifisch weiblich bezeichnen würde. Ich koche gerne, kann zuhören, versuche ordentlich zu sein, hasse aber shoppen und bügeln. Also ich glaube nicht, dass ich auf eine Frau attraktiver wirken würde, wenn meine Wohnung aussähe wie ein Schweinestall.
*******afra Mann
86 Beiträge
Verweiblichte Männer haben Probleme ???
Nach jüngeren Berichten aus dem Bekanntenkreis und eigenen Erfahrungen wundere ich mich gerade, dass das Problem von zu weiblichen Männern überhaupt existiert. Perwollgewaschene Lenor-Männer sind doch voll trendy und angesagt. Hör die Chats durch! In drei viertel der Songs krähen Männer in den höchsten Oktaven, als wären die japanischen Liebeskugeln im Rektum zu groß.

Nachdem man sich eine halbe Stunde mit ihr herumgeplagt hat, darf man heute als Mann zu einer festgerosteten und unlösbaren Schraube nicht mehr "du verschissenes Drecksding!" sagen. Da erntet Mann von Frauen entsetzte Blicke und gilt als pervers.
Stopft man ein Haushaltsgerät, das noch nie getaugt hat und zum Glück endlich verreckt ist, sofort in den Mülleimer, ist Mann unbeherrscht.
Trampelt Mann bei notwendiger Gartenarbeit ein paar blühende Tulpen um, wird das Grünzeug humanisiert und Mann selbst als unsensibler Grobmotoriker verachtet, obwohl die Dinger an genau 51 Wochen im Jahr nicht nur dumm in der Gegend herumstehen sondern dabei auch noch grauslich schäbig aussehen.
Erzählt man, dass der "verschissene Drecksköter von der Schlampe nebenan" schon wieder auf den Rasen gekackt hat, ist Mann ungehalten und ordinär.
Zeigt man dem lichthupenden und drängelnden Schweizer im Rückspiegel, dem 180 auf der Autobahn nicht schnell genug sind, den Mittelfinger, ist Mann Provokateur.
Rülpsen oder gar furzen? Ein Unding, die Beziehung steht zur Disposition!
Zeigt man Häme, Schadenfreude oder hegt nur ansatzweise andere niedere Beweggründe als Gedanken, erhält Mann ungebeten einen Vortrag über Sozialverhalten, der keine Dissertation zu scheuen braucht.
Kaufst dir endlich den teuren und langersehnten Schraubendrehersatz, brauchst nicht lange raten, wer damit irgendwelche Betonreste wegmeißelt.

Wie viele Frauen diesen Beitrag wohl lesen und sich danach darüber echauffieren, wie manche Männer über das schwache Geschlecht herziehen?
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Naja, ich fluche auch gern mal kräftig - aber wenn ich diesen Beitrag über mir lese, dann deucht es mich, nur ein Mann ist, wer sich so vulgär wie möglich ausdrückt.

Mitnichten.

Aber wers nicht kapiert, dem ist nicht zu helfen.
*******afra Mann
86 Beiträge
Genau!
... wer sich so vulgär wie möglich ausdrückt

Und das sogar in ziemlich einwandfreiem und fehlerfreien Deutsch *g*

Bussi @ Seeleverschenkt
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Ach weißt du, ich bin da schmerzfrei und verwechsele ziemlich oft wie und als.

Aber ich schlag mich ja auch nicht als Deutschlehrer durchs Leben. Glücklicherweise *lol*


Demnach, einfach Bussi zurück.
*******afra:
Wie viele Frauen diesen Beitrag wohl lesen und sich danach darüber echauffieren, wie manche Männer über das schwache Geschlecht herziehen?

Glaub ich nicht mal!
Allerdings stell ich mir als Mann schon die Frage, woher Du all die Erkenntnisse hast.

Gut, das mit der Gänseblümchenansammlung beim Rasenmähen war bei uns auch immer ein Thema, und wenn Du ein paar von denen ummähst, musst Du evtl mit den entsprechenden emotionalen Ausbrüchen der Partnerin rechnen.
Das legt sich aber wieder, wenn Du ihr das Rinderfilet auf den Punkt medium
vom Grill runter servierst.

Ich finde, es ist alles viel einfacher als dargestellt. Bleib authentisch der, der du bist und verbünde dich mit der Partnerin, die zu dir passt. Dann ist alles gut!
*******789 Frau
1.539 Beiträge
@Shibarist
verbünde dich mit der Partnerin, die zu dir passt.

Ein wunderbarer Satz! Dann spielen diese nervtötenden Geschlechterstereotype auf einmal keine Rolle mehr! Und beleidigter bzw. unterschwellig aggressiver "Geschlechterkampf", der bis ins Schlafzimmer reicht, tötet sowieso alles!
Was zählt ist der Mensch.
*******ackt Mann
258 Beiträge
- mal zurück zur Thematik,
wenigstens versuchsweise...
Als Besuchs- bzw. alleinerziehender Vater mit 'nem Niveau, das meiner Berufsgruppe fremd erschien, habe ich auch drollige Erfahrungen gemacht.

Ganz unabhängig davon erlebe ich Nörgeln am (möglichen) Partner, Vorwurfshaltungen und grundsätzliche Zurückgezogenheit mit den eigenen Themen zu Gesprächspartnern außerhalb der Lebensbeziehung sehr häufig.
Dass das Patriarchat hierfür die Ursache ist (völlig egal, ob jemand das Patriarchat für abgeschafft hält oder nicht), bezweifle ich nicht.

Nur hilft mir das in der Beziehung begrenzt, denn die Frauen und Männer, mit denen ich zu tun bekomme, leben nun mal unter starkem Eindruck ihrer Herkunftsfamilien. Sie können oft kaum eine Vorstellung davon entwickeln, wie einfach Glück sein kann, wenn wir Kleinigkeiten in der Kommunikation ändern und uns unsere Intention im Verhältnis zu unserem Ausdruck bewusst machen. Stattdessen werden, gleich ob bewusst oder unbewusst, Rollenzuweisungen, Vorurteile und Ausschlussraster gepflegt und ist geringes Selbstbewusstsein (nicht das aufgesetzte, sondern das eigentliche') voll im Trend.

Konkret zum Thema ...Frauen wie Männer reagieren oft verwirrt, wenn sie sich von einer ungewöhnlichen Bandbreite zwischen gelebter Empathie, dem Wunsch nach gegenseitiger Teilnahme, natürlicher Autorität und ebenso energischer Klarheit herausgefordert fühlen,
statt 'einfach nur' offen sie selbst zu sein und sich aufeinander zu beziehen ...
m
*******afra Mann
86 Beiträge
Ich verstehs nicht
liebernackt:
Konkret zum Thema ... Frauen wie Männer reagieren ...

Im Verklausulieren bist eindeutig besser als ich. Aber selbst nach mehrmaligem Lesen werde ich den Eindruck einfach nicht los, dass du die eigentliche Thematik noch weniger gestreift hast, als ich.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Was also könnte mir nach eurer Meinung Fehlen?

DIR fehlt nur die Frau, die zu dir passt. Den Frauen, die dir dieses Zeug erzählen, fehlt ein realistisches Männer- und Menschenbild.

Die dir diese schwachsinnigen sechs Kriterien genannt haben – könnte es sein, dass die »Schäden am Grau« toll fanden?

Eine Frau, die »Kochen« und »kreativ« ernsthaft als Negativkriterien nennt, halte ich für nicht zurechnungsfähig.
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