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Sklave im SM-Spiel aber sonst gleichwertiger Partner

*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lach, oh Leif.....
Ich brauch zwar einen Tritt, um Markus in die Augen schauen zu können... Aber die Größe eines Menschen ist nicht die körperliche...

Weißt Du, ich könnte in Deiner ganzen schönen Darstellung auch Mann einsetzen und wir hätten dasselbe Klischee.

Fakt ist: In heutigen Zeiten wird GsD vieles von den Paaren gemeinsam entschieden.

Es sei denn, Mann makiert den Firmenhengst und lässt Frau mit häuslichen und partnerschaftlichen Dingen allein.

Das ist allerdings dann sein Pech.....

Und vergiss nicht, wie Frau heut oft gern dargestellt wird. Die Allround-Alleskönnerin, die abends um 23.00 Uhr genauso perfekt ausschaut und handelt wie morgens um 8.30 Uhr.....

Ehrlich gesagt, eine derartige Wunderfrau ist mir noch nicht begegnet. Ebensowenig übrigens der stets erfolgreiche, souveräne und alles zielsicher entscheidene Mann, der für jedes Prob einen probate und umsetzbare Lösung hat.

Liebe Grüsse,

Birgit
****fan Mann
21 Beiträge
devot und im Alltag gleichberechtigt
Unsere Erfahrung sagt, dass dieses Rollenverhältnis nur in einer lange Zeit gewachsenen Beziehung funktioniert. Ich arbeite in einem Beruf, der von mir ständig Dominanz abverlangt. Gerade deshalb mag ich es, mich auch mal fallen lassen zu können bei meiner Frau.
Dann gibt es aber auch den ehealltag, wo ich wieder den männlichen (dominanten) Part übernehme und sie die andere Rolle.
****_R Mann
559 Beiträge
Und vergiss nicht, wie Frau heut oft gern dargestellt wird. Die Allround-Alleskönnerin, die abends um 23.00 Uhr genauso perfekt ausschaut und handelt wie morgens um 8.30 Uhr.....

Ehrlich gesagt, eine derartige Wunderfrau ist mir noch nicht begegnet. Ebensowenig übrigens der stets erfolgreiche, souveräne und alles zielsicher entscheidene Mann, der für jedes Prob einen probate und umsetzbare Lösung hat.
Absolut obergeile Klischee`s.

Das geilste daran ist, dass ist 1:1 in die Stinowelt übertragbar.
Da muss es genauso sein.

Interessant dabei ist, das Female dabei die Aufgabe zufällt um 23:00 Uhr so auszusehen wie um 8:30 Uhr.
Schön wäre es dabei, wenn es auch schön wäre. *fiesgrins*

Male hat es dagegen total einfach.
Muss nur ne eierlegende Wollmilchsau sein.
Da spielt dann die Uhrzeit auch keine Rolle mehr.


Und nun mal kurz OnTopic.
Warum sollte ein Sklave nicht gleichwertig sein ?
Nur weil er nicht das Programm, oder den Ablauf festlegt ?
Das will er doch auch garnicht.
Von daher kann ich schonmal nichts minderwertiges feststellen.
**if Mann
2.514 Beiträge
Interessant dabei ist, das Female dabei die Aufgabe zufällt um 23:00 Uhr so auszusehen wie um 8:30 Uhr.
Das kommt ganz auf das Alter der Frau an. Manche sehen um 23:00 Uhr genauso aus wie kurz nach dem Aufstehen. Soviel zu den Klischees, die einige förmlich auf die Palme bringen, besonders was gewisse Unterschiede zwischen den Geschlechtern betreffen, weil sie sich persönlich getroffen fühlen und weil sie vielleicht nicht dem Klischee entsprechen und sich somit in ihrer Ehre verletzt fühlen. Das ändert aber nichts daran, dass Klischees zwar nicht für alle zutreffen, aber für eine Mehrzahl aber doch gelten.
Ich weiß auch nicht wie ein Mann seine Dominanz im häuslichen Bereich, sprich Haushalt, durchsetzen will, trotz und angesichts aller Gleichberechtigungsfaselei. Ein Mann kann ja hundertmal ein Baby an die Brust nehmen, Milch fließt da noch lange nicht.
Oder mal ein anderes Beispiel. In einem anderen Thread dreht es sich um die Frage, warum einzelstehende Herren nicht besuchbar sind. Eine Begründung dort lautet, weil es bei ihnen wie Kraut und Rüben aussieht, was jetzt auch wieder ein Klischee ist, was ich aber trotzdem glaube.
Oder wenn mir eine Frau sagt, "Das kannst du aber nicht anziehen", dann bin ich gezwungen, ihr zu glauben, weil ich nämlich farbenblind bin, was bekannterweise für mehr Männer als Frauen zutrifft.
Kurzum, ich glaube an ein fast naturgegebenes Übergewicht der Frauen im häuslichen Bereich, und egal wie, ihren Willen setzen sie entweder auf direkte oder sublite Weise, ohne dass es die Männer merken, immer irgendwie durch.
Und deshalb ist es von nicht soweit hergeholt, wenn ich behaupte, dass diese Dominanz in einer D/s-geprägten Beziehung, in der der Mann devot ist, verstärkt wird.
Sklave/Sklavin im SM-Spiel aber sonst gleichwertiger Partner
..es ist definitiv die beziehungsform die ich wähle, wo bei dort ausnahmen die regel bestehen,

was voraussetzt das ich eine partnerschaftsbeziehung mit dieser person habe,

im alltag und im familienleben brauche ich einen gleichwertigen partner, denn no body ist perfekt und ich bin es schon mal gar nicht, um mich verändern und reifen zu können benötige ich kritik!

ebenso lege ich wert darauf das sich mein partner in einer beziehung weiterentwickelt....das könnt ich ihr als 24/7 sklavin nicht gewähren, grenzen können ausgeweitet werden...dinge sich vermischen...aber es gibt immer eine basis an die man zurückkehren kann...das wäre dann immer die partnerschaft auf augenhöhe....nur dafür bedarf es eben auch einen gleichwertigen partner...., das finde ich nun das wesentlich schwierigere problem, wenn ich das gefühl habe das mir ein mensch geistig und emotional nicht gewachsen ist, lass ich ihn gar nicht auf augenhöhe kommen, diesen platz muß man sich erarbeiten,:-)
Versuche leif zu verstehen.
Ich weiß auch nicht wie ein Mann seine Dominanz im häuslichen Bereich, sprich Haushalt, durchsetzen will, trotz und angesichts aller Gleichberechtigungsfaselei. Ein Mann kann ja hundertmal ein Baby an die Brust nehmen, Milch fließt da noch lange nicht.
*rotfl* Was für eine Weisheit.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich die Beiträge von " leif " richtig verstanden habe.
Frauen zeigen ihre Dominanz damit, dass sie den Haushalt übernehmen?
Wenn das so ist.

Liebe dominante Frauen.
Mein dreckiges Geschirr in der Spüle schreit nach Herrschaft einer Femdom
*haumichwech*
Ok das wird wahrscheinlich so nichts. Muss mein Geschirr wohl selber spülen.
*******anu Mann
1.187 Beiträge
Ist es nicht am einfachsten
wenn man die Beziehung und das Spiel mit der Devotion trennt ?

Meine Freundin und ich führen eine "normale" Beziehung.

Aber mir ist ab und an danach, mich ihr einfach zu unterwerfen.
Ich für meinen Teil mag es , mich fallen zu lassen, die Kontrolle abzugeben, von ihr gesagt bekommen was ich zu tun habe.
Das hat für mich etwas befreiendes, nicht entscheiden zu müssen, einfach nur für sie da sein.

Ich mache es, weil es mir gut tut, und es hat für mich immer einen sexuellen Hintergrund.
Das sie sich dann nimmt was sie will, und ich ihr zu geben hat, wonach sie verlangt.

Aber sonst ist es eine ganz normale Beziehung, in der beide die gleichen Rechte und Aufgaben haben.

Und damit fühle ich mich recht wohl, und es erweist sich als gute Variante für eine sexuell interessante Beziehung, mit viel Platz für Phantasien.

LG Petra
********llee Mann
1 Beitrag
hmmmm...
Also bei uns ist das recht einfach. Den Masterpart habe ich beim BDSM inne aber sie hat doch recht häufig im Alltag die Hosen an *g* Irgendwie gleicht sich da alles aus *baeh*
wenn man die Beziehung und das Spiel mit der Devotion trennt ?
Das geht nur, solange man es in einer Beziehung als Spiel ansieht. In meiner aktuellen Partnerschaft ist es für uns beide nicht möglich, dass zu trennen. Es war von Anfang an kein Spiel.

Wir leben 24/7, obwohl in einer Fernbeziehung. Aber selbst eine 24/7-Beziehung bedeutet doch lediglich, dass beide sich des Machtgefälles bewußt sind. Mein Partner hat es nicht nötig, ständig die Sub in mir "anzutriggern".

Und so haben wir beide ein sehr eigenständiges Leben auf Augenhöhe (innerlich, äußerlich bräuchte ich einen Tritt *g*), in dem er jederzeit das Recht und die Möglichkeit hat, auf die D/S-Ebene zu wechseln.
Wir leben 24/7, obwohl in einer Fernbeziehung. Aber selbst eine 24/7-Beziehung bedeutet doch lediglich, dass beide sich des Machtgefälles bewußt sind.

sich dessen bewusst sein, heißt aber eben auch nicht die ständige konfrontation mit dieser....,

ich halte 24/7 in einer fernbeziehung in der man sich eh nur am we sieht....für ziemlich belanglos...mehr schein als sein!!!!
@****sus: Aus deiner Aussage geht klar hervor, dass du keine Ahnung hast, wovon du sprichst.

Es gibt hier im Joy einige Paare, die 24/7 auf Entfernung leben und wer darin ein Problem sieht, dem ist das uneingeschränkte Vertrauen in so einer Lebensgemeinschaft nicht klar.

Aufgaben können ohne Aufsicht des dominanten Parts ausgeführt werden (telefonisch, per SMS, per Mail, per CM, per Messenger, Cam). Eine Kontrolle ist auf dem gleichen Weg möglich. Eine Fernbeziehung macht in solchen Dingen sehr erfinderisch.
@****sus: Aus deiner Aussage geht klar hervor, dass du keine Ahnung hast, wovon du sprichst.


getroffene hunde bellen sagt man dazu!
@pegasus
getroffene hunde bellen sagt man dazu!
Klingt politisch korrekt und mag am Stammtisch auch ankommen, ändert aber nichts daran, dass dieser Satz keine ernstzunehmende Gegenargumentation ist.

Somit bleibt meine These, dass du keine Ahnung hast, weil du keine 24/7-Beziehung führst oder deine Definition von 24/7 die ständige Kontrollmöglichkeit durch Anwesenheit beinhaltet.
...tsss...selbst schuld wenn man sich einen schuh anzieht, der einen angeblich nicht passt oder hattest du in einen meiner beiträgen ein persönliche anrede zu deiner person wahrgenommen???

Somit bleibt meine These, dass du keine Ahnung hast, weil du keine 24/7-Beziehung führst oder deine Definition von 24/7 die ständige Kontrollmöglichkeit durch Anwesenheit beinhaltet
.

das ist mir völlig schnuppe...nur warum verdeitigst du und dein 24/7 so arg, das du mich immer wieder darauf hinweisen mußt das es für dich das non plus ultra ist, denn ich habe es doch mit keinen wort in frage gestellt....


nur eben meine eigene sichtweise...von 24/7 wird das letztendlich nicht ändern!
@****sus: WO findest du in meinem beiden letzten Postings eine Verteidigung? Nirgends.

Ich habe nur bestritten, dass deine Meinung auf Sachkenntnis beruht. Wer zieht sich da also welchen Schuh an?

Und ich hab kein Problem damit, wenn jemand seine Meinung sagt, nur sollte er sie dann argumentativ untermauern können. Einfach was in den Raum werfen und dann nur noch rhetorische Ausweichmanöver... das kann jeder.

Aber die Diskussion ist hier wohl am Ende, denn deine Meinung hast du dir ja - wodurch auch immer *hexhex* - schon gebildet.

*undwech*
*******geur Mann
21.333 Beiträge
@ Pegasus
ich halte 24/7 in einer fernbeziehung in der man sich eh nur am we sieht....für ziemlich belanglos...mehr schein als sein!!!!
Das kann ich akzeptieren. Denn auch ich halte die Relativitätstheorie für ziemlich belanglos. Weil ich keinen Schimmer davon habe.
Aber die Diskussion ist hier wohl am Ende, denn deine Meinung hast du dir ja - wodurch auch immer *hexhex* - schon gebildet.

im bezug auf 24/7 sicherlich, denn der name/bezeichnung sagt es eben auch aus...24 stunden sieben mal in der woche...und das nehme ich wörtlich,*smile*


ansonsten gibt es doch sicherlich noch so einige andere schubladen die man öffnen könnte, wie wäre es mit 48/sa-so...alles andere ist eben graue theorie...flach ausgedrückt illuision...nur eben auch diese kann sehr schön sein, das mal vor ab, aber eben nicht meine...:-)
ich halte 24/7 in einer fernbeziehung in der man sich eh nur am we sieht....für ziemlich belanglos...mehr schein als sein!!!!

Es ist sehr schwer, das 24/7-feeling zu erklären, denn die feste Kette, das absolut verbindliche Band zwischen Zweien...das muss man (fühlen) wollen und wenn man das, genau DAS...schätzt und erlösend findet wie einen seligen Hafen, dann...ist es völlig unerheblich, wie oft man sich sieht.
Man fühlt die unsichtbare, feste Kette tatsächlich rund um die Uhr und es braucht ganz bestimmt keine permanente Präsenz der Protagonisten im Sinne: reales Dasein.

Dieses Band ist auch unabhängig davon, wie oft und wieviel Dom an Regelwerk aufstellt. Wichtig ist die Verbindlichkeit und die Konsequenz darin.
Im Übrigen ist bei den 24/7-like Verbingungen, die ich kenne(ngelernt) habe der gegenseitige Respekt, der geistige Austausch in Gleichklang, die Fürsorge und das Wohlwollen...ganz gegenseitig...und auch der Halt ist oben wie unten fest, ansonsten schleift die Kette oder hängt in der Luft.

Nicht zu vergessen: auch der, der (die Kette) hält, ist gehalten, man muss und darf sich das also nicht unbedingt wie ein Puppenspiel vorstellen, da einer die Fäden in der Hand hält und unten eine Marionette zum Tanzen bringt.

Ebenso muss man sich nicht vorstellen, dass Sub nur noch am Befehle und Anordnungen ausführen ist.
Das ist (so kenne ich es) Teil der Fürsorge und Umsichtigkeit, der Freude am Lenken dessen, der die Hand am Schalter hat, so zu führen, dass ihr Leben keine Achterbahn wird.
Für das 24/7-feeling bei Sub und Herr ist ja einfach nur wesentlich die OPTION, dass 'es', was immer das sein mag, eben jederzeit und rund um die Uhr möglich ist.

Ich kenne allerdings nur sehr wenige Menschen, die dieses Feeling und diese Art Band mögen und als so erfüllend erleben. Vielleicht muss man eine Art 'Kettenmensch' dafür sein.
Ich für meinen Teil habe mich nie (in mir) ruhiger, erfüllter, ausgeglichener, angekommener gefühlt, als eben an so einem festen Band.

Sophia
Man fühlt die unsichtbare, feste Kette tatsächlich rund um die Uhr und es braucht ganz bestimmt keine permanente Präsenz der Protagonisten im Sinne: reales Dasein.

..aber wir müssen doch zu geben...das eine subjektive wahrnehmung eher fiktiv als real zu empfinden ist, alles andere ist und bleibt illusion..., oder?

...also diese aussage....finde ich toll von dir!


...nun aber mal ganz ehrlich.....woher weißt du das dein gegenüber ebenso empfindet?
weil er dir es gesagt hat oder weil du es dir wünschst es wäre so?
..aber wir müssen doch zu geben...das eine subjektive wahrnehmung eher fiktiv als real zu empfinden ist, alles andere ist und bleibt illusion..., oder?

Nichts für Ungut, @****sus, aber wollen 'wir' jetzt wirklich diskutieren um Subjektivität von Wahrnehmungen?
Alles, was ICH wahrnehme und fühle, ist natürlich rein subjektiv...und ganz REAL gefühlt.
Das haben Gefühle so an sich...und wenn ich mir vorstelle, WAS 'wir' jetzt an Beispielen...völlig jenseits von 24/7 anbringen könnten:

Ein Großteil dessen, was ich an BDSM gerade liebe...spielt sich genau auf dieser subjektiven und aber real gefühlten Ebene ab.

Insofern ist auch ein Großteil der 'Sensationen' im Universum BDSM tatsächlich eine Art Illusion...love it.

Im Übrigen möchte ich das Thema 24/7 nicht unbedingt diskutieren, wollte aber mal mein 'feeling' dazu ein wenig schildern.

Wenn die Kette einrastet und die Zahnräder ineinandergreifen...fühlt man, ob die Kette fest ist...beiderseits.
Hängt sie durch oder in der Luft...fühlt man das ebenso.

Da gibt es (in meiner Erfahrung) gar kein Vertun, insofern...
Außerdem ist Kommunikation ein Zaubermittel, das ich gerne nutze und diejenigen, die mir überhaupt nahe kommen, egal als wer oder in welcher Art Beziehung, ebenso.
Ich erfahre also, wie mein Gegenüber sieht, fühlt, betrachtet usw.

Sophia
**if Mann
2.514 Beiträge
Biplay, Deine künftige Frau, die vielleicht auch eine Femdom sein kann, wird Dich freundlich bitten, doch eine Spülmaschine zu kaufen. Und dieser Bitte wirst Du freudig nachkommen.
........aber zum letzten Beitrag.

An die tieferen Gefühle, die das Leben erfassen, glaube ich auch, ich kann es nur nicht so gut ausdrücken wie Magdalena. Allein das Gefühl, eine Illusion leben zu können, ohne dass man sie jemals in voller Breite erlebt und auch erleben möchte, gibt einen Halt. Auch das Gefühl des Aufeinandereinstehens ist größer als in normalen Beziehungen. Aus diesem Grund sind auch die Enttäuschungen größer, wenn so eine Beziehung der Realität nicht standhält.
Und eine Beziehung, die sich nur durch den überstrapazierten Begriff Gleichberechtigung auszeichnet, an die sich ja inzwischen Otto-Normalbürger zu halten versuchen, wäre mir, trotz der geringeren Gefahr enttäuscht zu werden, zu wenig.
Allein das Gefühl, eine Illusion leben zu können, ohne dass man sie jemals in voller Breite erlebt und auch erleben möchte, gibt einen Halt.

dieser gedankengang ist mir nicht neu, meine exfreundin sieht das übrigens genau so, nun stellt sich die frage, warum ist sie meine ex, wahrscheinlich genau deswegen!

Ein Großteil dessen, was ich an BDSM gerade liebe...spielt sich genau auf dieser subjektiven und aber real gefühlten Ebene ab.

..damit stehst du nicht allein,


nur ich ticke da ganz anders.., ich möchte eben das essen auch verspeisen und nicht nur ansehen und mir dabei vorstellen wie es wohl schmecken könnte,
kein Problem
da wir die devote Seite (Sie) nur als Rollenspiel und eine Variante unserer Sexspiel ausüben. Meist beginnt es als Foto-Session, ist aber durchaus auch Bestandteil der normalen Sexspiele.

Aber im privaten oder beruflichen Bereich gibt es keine Auswirkungen, warum auch ? Es ist für uns nur ein Spiel mit Lust.

Gruß RuM
*********_Blue Frau
29 Beiträge
Back to topic
Bei uns kein Problem. Im Alltag sind wir auf gleicher Augenhöhe und lieben uns und im erotischen Bereich steh ich höher und wir lieben uns. Und manchmal oder eigentlich meistens haben wir fließende Übergänge. Ist noch zu erwähnen, daß mein Mann einen absolut starken Willen und Charakter hat und im "normalen" leben alles andere als devot ist.
Um so mehr genießen wir es, wenn er sich bei mir völlig fallen lassen kann. *love*

Ich weiß nicht, ob man das eine Zauberformel nennen kann, aber Respekt vor ein ander zu haben, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Beziehung. Ich kann z.B. keine Männer dominieren, die ich nicht respektieren kann. Also so winselnde Wesen, die angekrochen kommen (ja die gibts auch) find ich einfach nur ekelig. Da dreh ich mich um und ignorier sie.
**if Mann
2.514 Beiträge
ich möchte eben das essen auch verspeisen und nicht nur ansehen und mir dabei vorstellen wie es wohl schmecken könnte...

Manche haben eben eine große und unersättliche Phantasie, vielleicht sind es besonders die auf der Subseite mit diesen Phantasien. Wenn sie alles essen würden, was sie sich in ihrer Phantasie vorstellen, würden sie sich überfressen. Deshalb soll man beim Essen aufhören, wenn man satt ist. Aber das Bewusstsein, darüber hinaus noch etwas genießen zu können, verschafft eine Zufriedenheit und Gelassenheit und ist m. E. die Verkörperung von Luxus.
Und nebenbei, ich glaube auch kaum, dass die meisten Submissiven bei nüchterner Betrachtung all das ausleben wollen, was sie sich zusammenphantasieren.
Und was hat das jetzt alles mit einer Beziehung im Alltag zu tun ? Auch der Alltag mit seinen Entscheidungen ist nicht frei von Emotionen. Ich bin der Meinung, diese Gelassenheit hilft, zu sagen, ok Du hast recht, dann machen wir das so, wie Du das möchtest, ohne die ganzen Klein-Klein-Diskussionen, die letztendlich im Emotionalen landen. Vielleicht sind es auch gerade die Aktiven und die vom Alltag Getriebenen, die dieses Gefühl der Gelassenheit brauchen, das ihnen SM verschafft.
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