Erlebtes Beispiel einer irreversiblen Potenzialdifferenz
Hey Leutz....
Unterschiede. Das ist ein sehr... tiefgreifendes Problem finde ich, weil ich es selbst erlebt habe.
Meine Ex war damit zufrieden, einmal pro Woche oder einmal alle 2 Wochen "ganz normalen" Sex zu haben. Egal wie man den auch immer definieren mag. Bei ihr war es eine normale Penetration, mal ich oben mal sie oben und aus die Maus. Orgi und Duschen. Wääääh.....
Oral? Fehlanzeige und erst nach jahrelanger Mühe "mal" möglich, aber leider nicht die Regel. Hätte ich das Wort "schlucken" ins Spiel gebracht wäre wahrscheinlich gleich die grüne Minna gekommen.
Analverkehr? Ach herrje.... don´t even think about it
Ich sie lecken? Sorry Schatz, ich empfinde nichts dabei...
Tscha.... da stand ich nun mit meinem Talent und guckte ziemlich blöde aus der Wäsche. Was war zu tun? Meine Neigung offenbaren? Das wäre der Overkill. War es schlussendlich auch, aber später.
Ein Buch so gaaaanz auffällig unauffällig liegen lassen. Gute Mädchen kommen in den Himmel.... keine Reaktion. Okay, dann anders. Das Buch von Nancy Friday: Die sexuellen Vorlieben der Männer..... keine Reaktion. Grimmes Handbuch? Keine Reaktion...
Reden. Mehr reden und noch mehr reden.
"Ich brauche das halt nicht so wie du!" Ende der Durchsage. Nicht einmal der Ansatz des Willens, diese Situation zu ändern. Ärgerlich. Mehr als das.
Wenn mein Lustbarometer ständig im roten Bereich kreiste, lag ihres bei vielleicht 10%. Dieser Unterschied machte mich krank, und je mehr Sex ich brauchte und wollte, desto mehr lief ich auf Minen.
Familientherapie bei einer Familienberatungsstelle. Nach 5 Sitzungen abgeschossen, weil ein "Schuldiger" gesucht wurde. Vollkommen unprofessionell und als Mann mit erweiterten Ansprüchen fühlt man sich schnell wie auf einem Scheiterhaufen nach der Inquisition.
Kam meine Ex, eine unglaublich gut aussehende Italienerin, naggelisch aus der Dusche, regte sich sofort etwas und ein spontanes Verlangen setzte ein, was sich in offensichtlicher Erhärtung und zurschaustellung diverser Körperteile manifestierte. Keine Reaktion, ausser einem Blick, der sagen sollte: Nicht schon wieder du Tier, kriegst du das Ding nochmal runter???
Andersherum kam nix, als ich naggelisch aus der Dusche turnte. Doch auch Männer wollen begehrt werden. Vielleicht sogar mehr, als sie sich selbst zugestehen wollen.
Insgesamt war das ganze Zusammenleben ziemlich schräg. Ich wurde krank, kränker und landete Dank I- Net im Netz. Poppen und so war fortan kein Problem mehr. Aber das war es nicht..... denn das was ich an Hirnkino am laufen hatte, wollte ich mit meiner Partnerin machen nicht mit wildfremden. Obschon... so im nachhinein betrachtet....
aber auch das wollte ich nicht allein tun. Swingen, PT, fremde Haut, Sessions und all die kleinen Neckereien wollte ich nicht allein tun. Aber... nichts.
Und man kann es niemandem wirklich vorwerfen, heute weiß ich das. Damals dachte ich: entweder die blöde Kuh is krank oder ich bin es.
nein. Der eine/ die eine hat ein gewissen Lustpotenzial, der Partner ein anderes. Wenn es da nur marginale Unterschiede gibt, kann man das kompensieren oder es fällt nicht einmal auf.
Klafft die Schere aber auseinander, ist dringender Handlungsbedarf vonnöten. Denn, das ist meine Voraussage und dazu stehe ich, die meisten Männer suchen sich was anderes. Und zwar hinter dem Rücken des Partners. So wie ich. Daher weiß ich ganz genau, wovon ich rede.
Gut, dass ich vor Jahren bereits diese bigotten Denk- und Verhaltensmuster zu 100% abgelegt habe.
Und wenn meine Geschichte auch nur einem Paar hilft, weiter zu kommen war das nicht umsonst.
Denn der Kontext ist einfach:
Einer der beiden muss von seinem Level runter
der andere muss den Level raufschrauben.
Wie man das bewerkstelligen kann ist völlig nebensächlich und individuell. Der Kernpunkt ist DER WILLE, ETWAS ZU VERÄNDERN!!! Und das muss von beiden kommen, sonst gehts in die Hose. Und zwar gründlich. Diese Potenzialunterschiede sind zu gravierend.
Ich hoffe ich konnte ein Stück weiter helfen
Tom