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gott und die welt

****ce Mann
13.766 Beiträge
Themenersteller 
gott und die welt
Moderator, bitte in "off topic" verschieben!

diese frage sollte nur für leute bestimmt sein, die in dieser community keinen erfahrungsaustausch für die eigene doktorarbeit suchen oder auf der suche nach dem partner für das leben sind (ersten sex natürlich erst nach der hochzeit und nur für die absicherung des eigenen nachwuchses). *zwinker*

wie haltet ihr es mit dem glauben? wie könnt ihr die religiösen ansichten mit euren persönlichen vereinbaren. muß ich "gottlos" sein, um hemmungslosen sex zu wollen und zu praktizieren?
kann ich gläubig sein und rede mir die erfüllung meiner sexuellen wünsche, was ja wohl normal sein sollte, aber von keiner religion so richtig unterstützt wird, schön und glaubenskonform?
ich bin atheist, habe aber meine eigenen moralischen grundsätze, die allerdings in sachen "sex" von allen religiösen normen abweichen. *roll*
deinem wunsch
des Verschiebens wurde nachgekommen *zwinker*

lg die Mod
CathyB

Ps..ich habe gar keinen Glauben *g*
**al Paar
195.229 Beiträge
JOY-Team 
ich habe einen eigenen
glauben, der ist jedoch nicht unter dem deckmantel einer kirchlichen oder religösen gemeinschaft versteckt.

habe ansonsten mit den üblichen bekannten religionen nicht so viel am hut
**ke Mann
56.880 Beiträge
JOY-Team 
..mich interessieren zwar viele glaubensrichtungen, aber ich selbst bin nicht glaeubig..

..mein opa und mein vater waren/sind zwar beide pastoren (evangelisch) und ich wurde mit dem evangelischen glauben mehr oder weniger großgezogen, aber komischerweise kann ich damit heute nicht mehr viel mit anfangen..

..bei mir endet definitiv die aera der pastoren in der familie :p


g. nike^^
*****FfM Mann
534 Beiträge
Auch ich
bin Atheist, genauer gesagt konfessionslos. Ich glaube nämlich schon, aber das hat nix mit Religion(en) zu tun. Im Zweifelsfall glaube ich an mich. Ätsch!

Was Sex - und andere Themen - angeht, sind gerade christliche Menschen sehr pragmatisch - und gehen sonntags in die Kirche und tun ganz konform.
Natürlich gibt es auch unter den sich im Sinne der Bibel liebenden Menschen ausgesprochene Dogmatiker - der Weltjugendtag 2005 in Köln hat's bewiesen -, aber das findet man überall. Mir schwebt da noch der TV-Beitrag vor Augen, wo junge Katholiken einem Kondome verteilenden Menschen einer HIV/AIDS-Gruppe seinen Bauchladen um die Ohren schlugen. Wo jungen Menschen der Sex nach der Hochzeit gepredigt wird (da saßen 15jährige in einer so genannten Aufklärungsstelle).

Die Toleranz gegenüber Homosexuellen will ich da gar nicht erst hinterfragen.

Religionen im allgemeinen sind ebenso gut - sie können schwachen Menschen einen Halt geben - wie gefährlich, weil sie verführen und Menschen bis hin zum Wahn beeinflussen können. Oder wie erklärt Ihr die Glaubenskriege? Nein, ich meine nicht die Kreuzzüge, ich rede über Porterdown und Israel, um nur zwei Beispiele zu nennen.
• Habt Ihr den Spiegel-TV - Bericht gestern (27.11.2005) über die Hardcore-Gläubigen in den USA gesehen? Evolution ist falsch weil unbewiesen, es lebe die Schöpfungsgeschichte. Na denn Prost!

Im Grunde kann man hier so argumentieren wie beim Thema "Festhalten an einer kaputten Beziehung" - man lebt die Religion nicht, aber in der Kirche ist man schon. Bzw. man nennt sich zwar [Glaubensrichtung] und ist "irgendwie" religiös, will aber mit der "Amtskirche" und ihren Vorgaben nichts zu tun haben. Aber deswegen tritt man doch nicht aus oder?

Grübelt mal drüber nach....
Liebe Grüße
****ce Mann
13.766 Beiträge
Themenersteller 
provokation
natürlich möchte ich mit dem thema provozieren. das soll nicht bedeuten, daß ich religöse menschen verhöhne.

ich habe im bekanntenkreis einen künstler, mit dem ich gern zusammen arbeite. dieser widmet sein ganzes leben der verkündung des evangeliums
er ist verheiratet und hatte in erster beziehung auch kinder.
er geht so weit, daß er als bildhauer keine menschen nackt darstellt, die darstellung eines torsos ist eine beleidigung des schöpfers, homosexuelle sind nicht von gott, usw..
ich respektiere ihn, kann aber mit dieser weltanschauung nichts anfangen.
diskussionen zu sexuellen themen bricht er sofort ab.
wir hatten mal eine mehrwöchige unterbrechung unserer kontakte, da er in meinem büro einen sexy-kalender von orion gesehen hat.
soweit ein beispiel für extreme bei religiösen menschen (bitte keine weitere wertschätzung).

kann man eine lockere einstellung zum umgang mit der sexualität und religion in der heutigen zeit in einklang bringen?
********z_st Paar
12 Beiträge
Wir sind religiös und gehören am ehesten dem Wicca an
Das Christentum hat sicher viel sinnesfeindlichkeit gebracht, aber religiös sein, oder spirituell sein, hat da ja überhaupt nix mit zu tun.

Sexuelle Energie ist eine sehr mächtige, heilende Energie.Sie ist jedem zugänglich und in Hülle und Fülle nutzbar.
Ein Liebesakt ist immer auch ein Ritual und damit an sich auch religiös.

Wer Sexualität und Religion im Wiederspruch steht, hat das Patriachat und Sinnfeindlichkeit der Kirche wirklich zum Sieg verholfen
hmmm ...
solange die kath. kirche die verhütung in der 3. welt geisselt, ist diese kirche zumindestens keine thema für mich.

davon abgesehen ist "glauben" an sich für mich eine schwammige angelegenheit. ständig soll man alte männer mit rauschebart lobpreisen.

ich habe gelernt, auch ohne einen übergeordneten sinnglauben in mir selbst zu ruhen.

ausserdem lebe ich gerne in "sünde".
ach nee, geht ja gar nicht, bin ja unreligiös. mist.

der begriff "nächstenliebe" gefällt mir allerdings.
nein, meine lieben ...
im ernst ...
also ...

lg la ama
*****FfM Mann
534 Beiträge
unreligiös?
Bonjour, la Ama,

vielleicht gehörst Du keiner Glaubensgemeinschaft an, aber muss man deshalb unreligiös sein?
Ich finde, nein.
Man kann natürlich auch glauben, ohne religiös zu sein.
Und dass eine Glaubensgemeinschaft den Begriff der Nächstenliebe für sich besetzt hat, heisst noch lange nicht, dass das - egal ob physisch oder psychisch - nicht auch den Menschen außerhalb dieser Glaubensrichtung zusteht.

A bientôt & liebe Grüße
So schnell ist man kein Atheist...
Ich glaube, dass einige sich nicht mit dem Begriff "Atheist" auseinander gesetzt haben. Nur weil du aus der Kirche ausgetreten bist, bist du noch lange kein solcher.

Ich bin ein - nennen wir es mal "Sucher".
So ganz kann ich mich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass es nach dem Tod alles vorbei ist. Auf der anderen Seite passt es nicht in meine Vorstellung, dass in einem sinnfreien Raum (das Universum) auf einmal eine sinnige Spezies entstanden sein soll.

Ich schwanke noch zwischen der Chaostheorie und den allgemein gängigen Religionen. Für mich hängt davon die Frage ab: gibt es einen Gott oder ist alles nur ein blöder Zufall?

Sollte ich eine Antwort gefunden haben, dann hat sie bestimmt nicht mit der christlichen Religion zu tun. Ich schätze mal, dass alle anderen Religionen auch nur zum Teil passen. Es ist schwer...
glauben
gehöre auch keiner kirche an. nicht mehr.
habe aber, was selbst sehr gläubige christen nicht immer von sich behaupten können, die bibel gelesen.
ne, null, nix. nichts für mich. mit vielen, auch pfarrern und oberen anderer glaubensgemeinschaften viel und heftig diskutiert. nö, für mich gibt die bibel keinen sinn.
aber ich glaube doch. ich glaube auf meine eigene art.
an was?
an einen lebensfluss. ich stell mir alle menschen in booten vor, die in einem "lebens-"fluss einfach so mitgerissen werden. dass man eben nicht viel machen kann. dass man, egal was man macht immer mitgenommen wird. irgendwo ist/war eine quelle wo man einstieg und es wird auch wo ein ende sein. wo man raus muss. dazwischen muss man rudern oder sich den fluten, dem fließen einfach ergeben. ans ufer kommt man auch, kann da ballast abwerfen, neues aufnehmen, erlernen, mitnehmen für sich, aber auch stecken bleiben kann man auf meinem fluss, aber sich auch wieder freistrampeln. genauso kann man mit seinem boot andere "rausschubsen" aus der vorbestimmten bahn und klar, auch selbst heraus geschubst werden. aber im großen und ganzen muss alles immer weiter fließen. es geht immer weiter. getragen vom wasser, vom boot, einer vorbestimmung, der man kaum entgehen kann. was nicht heißt, dass man einfach ausruhen darf und sich treiben lässt. man muss was tun. es gibt auch neere, gegenströmungen. aber egal wie, jeder kommt immer an ein ziel. man kann es beeinflussen, aber nicht viel und nicht wirklich. was kommen soll kommt, so oder so, früher oder später.
jeder soll an das glauben was ihm für wichtig erscheint. hauptsache ist doch, dass sich jeder wohl fühlt und bei problemen, welcher art auch immer, eine lösung für sich persönlich zugeschnitten finden kann. heißt das jetzt evangelisch, katholisch oder wie auch immer, das ist egal. letzt endlich ist der mensch selbstbestimmend. lächel, auch wenn er in "meinem" boot sitzt. ich entscheide auch tag für tag von neuem ob ich rudre oder mich mal treiben lasse. zur zeit lass ich mich treiben, auf der sexuellen schiene... lächel. weil ich für mich entschieden hab, jetzt brauch ich das, jetzt ist meine zeit dafür da.
****ce Mann
13.766 Beiträge
Themenersteller 
@corsage
dein fluß ist die zeit.
in deiner philosophie ist das individuum auf sich selbst gestellt. kein "guru", der den takt angibt und vorschreibt, was redlich ist und welche lust man nicht haben darf. *zwinker*

ich habe mit richtig großem interesse vor zwei jahren am 1. weihnachtsfeiertag die biebel meines sohnes aus dem regal genommen und wollte sie lesen.
nach der erschaffung der welt war mir einfach klar, daß mir da wirklich das grundverständnis und auch die bereitschaft fehlt.
natürlich will ich das anderen menschen nicht absprechen, aber ich kann mir diese weltanschauung nicht zueigen machen.
pierce
zeit... spielt auch eine rolle, eine sehr große sogar.

lächel... ich hab sie ganz gelesen, glaub mir, es kommen noch ein paar stellen, wo sich mir nur die haare zu berg gestellt haben. massenmord, inzucht usw und daraus soll sich ein mensch einen glauben bilden können, sein seelenheil finden?

aber wie schon so oft: wer es braucht soll glücklich damit werden. ich nicht.
jedem das seine, mir meins.
*****FfM Mann
534 Beiträge
In diesem Zusammenhang ...
... ist mir gerade folgende Meldung via Tagesschau-Ticker über den Bildschirm geflimmert:
http://www.br-online.de/land-und-leute/artikel/0512/04-erotischer-bibelkalender/index.xml

Liebe Grüße
****ce Mann
13.766 Beiträge
Themenersteller 
@musicffm
guter beitrag und schöne bilder.
da wird die religionsgeschichte mal lebendig und ein wenig erotisch und schon ist die ablehnende dogmatische reaktion der kirche zur stelle. *snief*
das war aber auch vorhersehbar, deshalb habe ich diesen thread geschrieben.
Erstaunlich, wie schnell ein Thread dieses Inhalts
doch mit staub bedeckt wird. Symbolisch für die
(kath.) Kirche?

Nun, im zarten Alter von 3 Monaten wurde ich getauft. So weit, so schlecht. Denn ich bin der Meinung, dass die Kirche so junge Menschen nicht vereinnahmen sollte. Vor einigen Jahren war ich zur Taufe meines Neffen mal wieder im Gotteshaus. Der Pfarrer sprach sinngemäß davon, dass der Kleine nun getauft sei und FÜR IMMER Gottes Kind sei, egal ob er nun später mal aus der Kirche austrete oder nicht.

Wenn Eltern ein Kind beispielsweise in einem Fußballverein anmelden wird der Verein auch nicht sagen: "du bist für immer unser!"

Die so genannte Religionsfreiheit beginnt bei uns mit Vollendung des 14. Lebensjahres. Sollte man nicht vieleicht hingehen und dieses Alter auch grundsätzlich für Kirchenbeitritte einführen?

Junge Menschen sind ja wesentlich beeinflussbarer, hinterfragen wesentlich unkritischer oder gar nicht. Na prima. 1:0 für die Kirche!

Ich glaube nicht an Gott, kann mich mit vielen Inhalten der Kirche nicht identifizieren. Ein logischer Schritt war, aus der Kirche auszutreten, auch wenn ich mir damals eine berufliche Perspektive dadurch verbaut habe.

Eine nette Mitmenschin sagte damals zu mir, dass ich trotzdem der christlichste Mensch sei den sie kenne.

Klar, was Moses damals ans schwarze Brett gehängt hat und Jesus später dann propagierte, war und ist absolut okay. Schön wenn alle Menschen zur Abwechlung mal nett zueinander sind.

Aber für mich war Jesus nie Gottes Sohn, sondern ein Mensch mit einer ziemlich guten Ausstrahlung, ein guter Redner und Zuhörer.

In keinster Weise möchte ich aber Menschen, die ihren Glauben nach Vorstellung der Kirche leben, kritisieren.

Es wäre doch schön, wenn dieser Thread nicht so schnell wieder verstaubt.
Jesus ein Demagoge?

Mein @***nz... nett geschrieben!

Einer meiner Grundsätze im Leben ist, daß das wahr ist, was
ICH mir zur Wahrheit mache - soviel zum Glauben!

Fängt doch nicht jeder zweite Satz in einem Gespräch mit
den Worten an... "ich glaube, daß...." - daß WAS??

Klar glaube ich. Kathole bin ich auch. Ausgetreten habe ich
nur meine Zigarette heute morgen... aus der Kirche? Nein.
Die Bibel? Phänomenaler Krimi, kann ich jedem nur empfehlen!

Ich glaube nicht an die verlogene Institution, die sich im laufe
der Jahrhunderte nicht gerade mit Ruhm bedeckte.
Eine Kirche sehe ich aus dem künstlerischen Aspekt, gab es
doch hier architektonische Meisterwerke...
...aber nicht als Sammelplatz brabbelnden Nachplapperns!

Will ich mich still mitteilen - wem auch immer - so kann ich das
auch wunderbar in meinem Schlafzimmer... ist übrigens auch ein
Sammelplatz von wunderlichen Geschehnissen... *schock*

Solange man sich mit sich selbst einig ist, worin der eigene
Glaube besteht und wo er letztendlich enden wird -
hat man sich für eine Religion entschieden
...und wenn es nur die eigene ist!

(w)
Ja
ist doch ein interessantes thema.

auch ich habe die taufe erhalten (soll mächtig geschrien haben *ggg* ).
als ich 12 jahre alt war, ist mein vater gestorben.
drei monate danach, verlangte die ev.-kirche auf ein mal von meiner mutter 5000,- ddr mark. das war heftig. (angeblich, kirchensteuernachzahlung).
hat sie natürlich nicht bezahlt.
ich habe dann noch die "einsegnung" mit 14 jahren erhalten.
seit dem hat die kirche mich nicht mehr gesehen.
mit 18 jahren, bin ich sofort aus der kirche ausgetreten.
so war das eben, bei mir.
seit dem glaube ich nur noch an mich.

lg
Jesus ein Demagoge?
In gewisser Weise sicherlich, vor allem wenn man die
damalige Definition betrachtet.
aber nicht als Sammelplatz brabbelnden Nachplapperns
In meiner Jugend wurde der Tempel häufiger als "Nuschelschuppen" bezeichnet. Von Indivudalität eines Einzelnen keine Spur.
Eine Kirche sehe ich aus dem künstlerischen Aspekt, gab es
doch hier architektonische Meisterwerke...
Und meines Empfindens nach auch Anzeichen von Größenwahn.
Sicherlich ist der Kölner Dom ein beeindruckendes Bauwerk. Doch wer setzt sich selbst schon so gigantische Statussymbole, wenn nicht Kirche oder Regierungen? Der Unterhalt dieser Gebäude kostet der Kirche teilweise Summen, die an anderer Stelle, wie sozialen Einrichtungen, wieder eingespart werden müssen. Verfehlt die Institution dadurch nicht einen Großteil ihres Seins? Hätte Jesus es so gewollt? ICH GLAUBE nicht.
Der Mensch neigt bei seinem Schaffen gerne zu
Übertreibungen - denn die Vorstellungen von
"groß und laut" berührt doch letztlich die
letzte ungläubige Seele und zeigt, daß Übertreibungen
jeglicher Art erst diverse Massen aktivieren.

Aber wie gesagt - der Mensch!

Ob sich eine "Göttlichkeit" richtig heimisch
gefühlt hätte... - außer vielleicht der "stellvertretenden"?
Tut aber der Betrachtsweise des Glaubens
keinen Abbruch!

(w)
Habe ich nicht schon mindestens 20.000.000 erwähnt, dass ICH nicht zu Übertreibungen neige????

Gerade stelle ich mir die Frage, ob Jesus das Mittel der Übertreibung jemals angewendet hat, um Massen für sich zu gewinnen? Okay, ich gebe zu dass ich nicht gerade das bin, was man gemeinhin als bibelfest bezeichnet.

Die Kirche sagt, dass Kirche überall ist wo man im Namen Gottes zusammentrifft, unabhängig vom jeweiligen Raum. Dieses kann also sowohl ein prunkvoller Tempel wie eine Abstellkammer sein. Demnach wird also die Kirche nicht durch ein repräsentatives Gebäude aufgewertet *achtung* *frage*
die Stelle auf die Ihr Euch bezieht
lautet wohl: "Jesus sagt: wo zwei oder drei zusammenkommen in meinem namen, da bin ich mitten unter ihnen."

Und was die Wirtschaftlichkeit von Gotteshäusern, deren Prunk und Status angeht dazu äußerte er sich wenn man dem neuen Testament glauben schenken mag kurz vor seiner Hinrichtung sehr deutlich in der "Reinigung des Tempels" bei der er den Vorhof des Tempels auf dem allerlei Tand feilgeboten wurde recht emotional und heftig freiräumte....
Ich bin zwar nicht katholisch aber durchaus praktizierende Christin in der "Konkurrenz-Kirche",
getauft und habe meine Kinder taufen lassen,
kirchlich verheiratet,
arbeite bei einem kirchlichen Träger...
Natürlich lebe ich meinen Glauben in Einvernehmen mit meinem Partner nach einer recht individuellen Auslegung,
insbesondere was Beziehungen und Sexualität angeht.
Ich kann aber nicht sagen dass ich es als einschränkend empfinde was mein Glaube hinsichtlich Familie und Beziehung empfiehlt-
im Gegenteil empfinde ich die zehn Gebote als eine Art sozialdemokratisches Konzept mit sehr viel Sinn für Menschenwürde und Achtung vor einer höheren Macht.
Was der Einzelne daraus für sich macht bleibt sicher auch ein ganzes Stück weit der subjektiven Auslegung überlassen- ich persönlich denke jedoch dass eine grundsätzliche Menschenfreundlichkeit und Respekt gute Leitlinien auch für die Kindererziehung sind und sehe daher nicht in erster Linie dass mich die Zugehörigkeit zu einer Kirche in irgendeiner Form einschränkt :-).
******_nw Mann
343 Beiträge
Jaja, der Glaube.. Von Sekten, die Sex als wesentliches Werkzeug ihres Glaubens ansehen, bis hin zu anderen Sekten, die Sex vollständig ablehnen, gibt es alles..

Was das weltweit meistverkaufte Buch angeht - die Bibel - meine ich zu wissen, dass vieles, was dort versteht, nicht einfach so verstanden werden kann.. Was würde wohl ein Ausgräber denken, der in 500 Jahren einen Text findet, der Fragmente eines Gesprächs zwischen zwei Menschen enthält, wenn dort dann steht "Leck mich doch am A****"? Mögliche Analyse:
"Leck" kommt von "lecken", eine Tätigkeit, die mit der Zunge getätigt wird, also etwas recht intensives körperliches.
"Arsch" ist ein Körperteil am unteren Ende des Körpers, kurz vor den Beinen, welches normalerweise nicht gezeigt wird und damals sexuelle Aspekte aufwies.. *zwinker*
Die Aufforderung, eben dort zu lecken, ist als Aufforderung zu sozialer oder sexueller Zuwendung zu verstehen. Damals war soziale oder sexuelle Zuwendung noch mit viel Vertrauen verbunden, wir können also davon ausgehen, dass sich hier zwei Menschen sehr nahe waren oder gerade nahe kamen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit entstand in diesem Text eine Paarbindung..

Wie man sieht: Alte Texte sind mit Vorsicht zu interpretieren.. Und die Bibel ist sehr alt..

Meines Wissens realisiert die Bibelforschung zunehmend, dass manche Stellen über Jahrhunderte hinweg falsch interpretiert wurden und Sex sogar als "religiöse Pflicht" angesehen werden könnte, wenn man die Bibel richtig versteht, "sexuelle Ausschweifungen" aber nicht. Hintergrund des Ganzen könnte gewesen sein, dass damals viele (auch minderjährige) Menschen gezwungen waren, als eine Art "Lustsklave" zu leben, ohne der Möglichkeit, frei über die eigene Sexualität zu entscheiden. Die Bibel wäre, wenn man sie so versteht, überaus fortschrittlich, selbst in heutiger Zeit, da sie die GRUNDLAGE für Missbrauchsfälle beseitigen wollte - die Ansicht, Menschen können reine Sexobjekte sein...

Diese Interpretation gefällt mir wesentlich besser, als die meisten, die wir heute "Konservativ" nennen...
********lack Frau
19.014 Beiträge
*zwinker* zu frozen

Und wenn man in 1000 Jahren die Forumsbeiträge vom JC lesen würde,
käme es vielleicht zu dem Glauben,
das die "alten Germanen" ein musikalisches Völkchen gewesen sind, weil
ja alle swingen *fiesgrins*

WiB
@wib
wie geht swingen? grübel

lg
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