Hier geht es ja um "Liebe und Beziehung"…deshalb meine Frage an Euch…angenommen es gäbe heute einen Cut…ihr braucht auf niemanden Rücksicht zu nehmen…ihr seid völlig frei in euren Entscheidungen…Gebt ihr dem Herz oder dem Kopf Vorrang bei einer Entscheidung...für oder gegen eine Beziehung mit einem anderen Menschen…was würdet ihr heute für eine Form der Partnerschaft wählen…und wie sollte euer Lebenspartner sein…im Wesen…im Charakter…wie viel Freiraum braucht ihr…wie viel Nähe...beschreibt es was für euch zu einem Wohlgefühl führt…wie könnt ihr Euch und den Partner richtig geniessen…
Ich habe in unterschiedlichen Zeiten, unterschiedliche Entwicklungsschritte durchlebt und mir unterschiedliche Fragen beantworten können. Das ist nicht neunmal klug. Das ist ganz einfach. Für mich war wichtig, Beziehungsebenen mit der individuellen zusammen zubekommen. In Beziehungen hat mir ab einem gewissen Punkt meine Freiheit gefehlt.
Ich habe aber eigentlich schon vor, nochmal eine feste Beziehung anzufangen mit jemanden, aber jemand Neues, denn die alten Dinge haben eigentlich ihren Zweck erfüllt, so hart das klingen mag. Für mich ist es nicht so einfach Dinge so rücksichtsvoll wie möglich rüber zu bringen damit ankommt, was ich meine, was von mir selbst erwünscht ist.
Der Partner sollte unbedingt eine gewisse Reife haben, das ist schon mal sehr wichtig. Er sollte seinen Charakter gut kennen und auch seine Neigungen. Und somit sollte er wissen, was für ihn ansprechend ist.
Ich habe definitiv nicht die passenden Männer an meiner Seite, liegt wohl wahrscheinlich an meiner oberflächlichen Ausrichtung an welche ich mich irgendwann gewöhnt habe. Intellektuell also geistig habe ich absolut die passenden Männer an meiner Seite, weil sie mich alle weiter bringen. Und das ist nicht nur gelesen, sondern erlebt und durch Erkennen integriert*jucheee.
Nochmals: Ich habe für eine Beziehung nicht die passenden Männer an meiner Seite. Ja ! Ich bin mir leider gar nicht immer so klar darüber, welchen Genuss ich denn nun für richtiger halte.
Ein Mal wünsche ich mir einen Jüngling oder ich sage: jüngeren Mann der aber reif ist, gibt es wohl nicht. Mit dem könnte ich das leben, wovon ich noch nicht weiß, was es sein soll. Vielleicht wird ja ein Kuchen draus. Mal sehen.
Wenn ich nun danach gehe, dass es das in der Form gar nicht geben wird, -->der jüngere Mann mit der Reife die sinnig für eine Beziehung wäre...- werde ich wohl zu einem Gleichaltrigen tendieren oder ein klein wenig älter, aber bitte nicht ganz so abstrakt. Es sollte absolut kein normaler Mensch sein. Ich stehe nicht auf völlig normale und damit wäre ich einen Schritt weiter als damals- denn ich hatte nach Norm gedacht normale Männer. Ich sehe gerne noch andere Dinge in Menschen. Da sieht die Realität aber völlig anders aus. Wieder zukunftsträchtig formuliert darf der Mann keinesfalls devot sein, er sollte feurig sein und Lust Tendenz zu völlig irrealen unnormalen gesunden leidenschaftlichen, belastbaren, beständig durch Vertrauen in die Sache Beziehungen bla bla.
Für mich ist eine offene Beziehung inakzeptabel. Soetwas kommt für mich nicht infrage ganz einfach deswegen weil ich mir Reize durch alle möglichen Dinge in mein Bewusstsein ziehen kann, ich meine Bewusstsein und ich meine Reize durch Dinge die geschehen.
Er sollte auch über ein gutes Maß, was die Nähe und Distanz Basis betrifft bescheid wissen, er sollte sich gut kennen. Mit zu unbewussten Menschen kann ich auf lange Sicht nicht viel anfangen, weil ich in Bereiche gedrängt würde, die ich nicht will. Irgendwann ist dann gut. Ob gute oder schlechte Erfahrungen, ich liebe Erneuerung. Vor allem an mir und sicherlich ist es so, dass der Partner jemand sein sollte, der ebenso Veränderung bevorzugt. Er sollte über einen gereiften Umgang verfügen, muss nicht reden wie ein Checker, das kommt eh nicht an und was am allerbesten ist, er sollte mir noch was zeigen können, vielleicht etwas was ich nicht kenne. Positive Überraschung nennt sich das. Einfach gedacht.
Zur sexuellen Aktion würde ich mal meinen, dass wenn ich sage, er muss definitiv feurig sein, dass er ein gewisses Lustpotenzial mit sich bringt. Am besten ist es einer der selbst jegliche schmerzliche Erfahrungen integriert hat, damit er nicht so beherrscht wird, wenn es Probleme gibt. Die Lust ist eine gute Antriebsfeder, somit würden sich die Seelen nicht nur körperlich sondern dann auch geistig berühren, wenn der Mensch lustvoll ist- die Lust sollte sich nicht in etwas verdrehen, was dann zu unglaubwürdig erscheint, der Mensch also mit seiner reichlich angefüllten seelischen Kompetenz, nicht völlig daneben tritt, weil er seine Triebe nun gar nicht mehr im Griff hat.
Die Partnerschaft wird von diesen zwei Menschen gestaltet, die sie führen und sie wird durch diese beiden Charaktere geformt. Hier kommt erstmal wirklich Charakter und den kann jeder für sich ausbauen und der wird sich sicherlich durch das Miteinander formen und somit auch die Beziehung in eine immerwährende fachspezifisch unnormal und surreale Komponente drängen, die ich liebe.