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Alles noch mal auf Anfang?

********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Alles noch mal auf Anfang?
Meine Beziehung im hier und heute.

Was brauche ich?
Was wünsche ich mir in der Partnerschaft?
Wie können wir heute eine für beide Seiten erfüllende Beziehung führen?
Brauchen wir Anpassungen an geänderte Bedürfnisse, Einsichten, persönliche Entwicklungen?
Wie können wir das erreichen und ist das mit meinem Partner überhaupt möglich?

Hier geht es um neue Ideen für eine Lebenspartnerschaft.

Für alle, die heute etwas klüger sind und Veränderungen anstreben, Neues ausprobieren möchten, geniessen wollen...

Wenn man alles noch mal auf Anfang stellen könnte mit dem Wissen von heute:

Wie könnte das "neue Modell“ der Paarbeziehung aussehen?

Freue mich auf eure Gedanken oder Erfahrungen.
****ot2 Mann
10.167 Beiträge
Hallo Supermaus!

Meines Erachtens ist Dein Thread-Auftakt zu unkonkret.

Welche Wünsche hast Du??
Welche "geänderten Bedürfnisse" hast Du?
Komm doch da mal raus aus deiner "Verallgemeinerungs-Schiene" und werde konkret.

Auch in einer Paarbeziehung gibt es erotisch konnotierte Wünsche.
Diese sollte man äußern.
Konkret, unverblümt.

Und wenn es da ein "nein" gibt, -
kann man:
gar nichts ändern.
Nicht mal, wenn man so einen einfach umzusetzenden Wunsch hätte, wie ööh, was fällt mir (Mann) da ein, ähm, dass man(n) das gemeinsame Liebesspiel im Schlafzimmer mal mit einer Kamera filmen möchte o.ä-
Wenn sie da "nein" sagt "Was soll der Blödsinn?", - dann bedeutet das "nein": Nein!.
Da kann man in aller Regel gar nichts machen.

Von "komplizierteren" Wünschen jetzt mal ganz abgesehen....

Have fun
Gernot
********nder Mann
2.896 Beiträge
********s_63:
Wie könnte das "neue Modell“ der Paarbeziehung aussehen?

Mehr (Selbst-)Offenheit, Egoismus und Selbstfürsorge. Der Rest ergibt sich, in welcher Hinsicht auch immer, von alleine.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
darum geht es...
in Anlehnung an unsere bisherige Diskussion…Fremdgehen-Seitensprung-Affären

Hier geht es ja um "Liebe und Beziehung"…deshalb meine Frage an Euch…angenommen es gäbe heute einen Cut…ihr braucht auf niemanden Rücksicht zu nehmen…ihr seid völlig frei in euren Entscheidungen…Gebt ihr dem Herz oder dem Kopf Vorrang bei einer Entscheidung...für oder gegen eine Beziehung mit einem anderen Menschen…was würdet ihr heute für eine Form der Partnerschaft wählen…und wie sollte euer Lebenspartner sein…im Wesen…im Charakter…wie viel Freiraum braucht ihr…wie viel Nähe...beschreibt es was für euch zu einem Wohlgefühl führt…wie könnt ihr Euch und den Partner richtig geniessen…


Lebt ihr in einer erfüllenden Beziehung…egal ob monogam, offene Beziehung oder ähnliches...habt ihr den passenden Partner an eurer Seite…den ihr liebt…der euch liebt…wie ihr seid…der euch inspiriert….der auch bereit ist neues, gemeinsam zu erleben…oder euch erleben zu lassen...der in euch Lebendigkeit und Leidenschaft
auslöst…der sich mit entwickeln möchte...oder spürt ihr…das dieser vertraute Partner heute mit euren Bedürfnissen nicht harmoniert…aber man sich gut versteht…vielleicht ein neues Lebensmodell zusammen ausprobiert…um Erfüllung für beide zu erreichen...oder wäre dazu der richtige Partner erforderlich…dessen Wesen auf allen Denk -u. Gefühlsebenen zu einem selbst passt..?


***Wenn ja wie könnte das neue Modell der Paarbeziehung für euch aussehen?***

***Gibt es unter uns Mitglieder,die bereits eigene Erfahrungen mit „veränderten Beziehungsmodellen“ gemacht haben?***
********s_63:
Wie könnte das "neue Modell“ der Paarbeziehung aussehen?

Ich glaube, es braucht kein "neues Modell". Es gibt sie alle schon. Nur hat nicht jedes Paar das für sich passende gefunden, weil oft nur mangelhaft kommuniziert wird.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Wie könnte das "neue Modell“ der Paarbeziehung aussehen?

Für mich kaum vorstellbar, dass Beitragsschreiber zu diesem Thema ein anderes/neues Beziehungsmodell entwerfen könnten als jenes, dass sie bereits leben und in allen anderen Threads immer wieder erwähnen und beschreiben.

Vermutlich könnte das neue Modell für viele aus Mehr bestehen. Mehr Liebe, mehr Nähe, mehr Zweisamkeit, mehr Gemeinsamkeit, mehr Sicherheit, mehr Vertrauen, mehr Verlässlichkeit, mehr Glück, mehr erfüllte Sexualität, mehr Dauer, mehr Zukunft ...
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, es braucht kein "neues Modell". Es gibt sie alle schon. Nur hat nicht jedes Paar das für sich passende gefunden, weil oft nur mangelhaft kommuniziert wird.

stimmt, das ist unter anderem...auch meine Erfahrung..
…vielleicht können wir eins „neu kreieren“…was der ein oder andere...unter uns noch gar nicht in Betracht gezogen hat..weil man glaubt es würde nicht wirklich funktionieren...wer weiss?


Für mich kaum vorstellbar, dass Beitragsschreiber zu diesem Thema ein anderes/neues Beziehungsmodell entwerfen könnten als jenes, dass sie bereits leben und in allen anderen Threads immer wieder erwähnen und beschreiben.

…doch, ich glaube das schon…viele unter uns sind nicht zufrieden…wie es läuft…ist das nicht Motivation genug…
uns gedanklich auszutauschen…

…frei nach dem Motto….."achte auf deine Gedanken,sie sind dein Handeln von morgen.. *top*
*******exe Frau
2.441 Beiträge
Letztlich hat jeder seine Wünsche und möglicherweise ungestillten Bedürfnisse. Bei genauerem Hingucken wird es darauf hinauslaufen sich die Frage zu stellen: Paßt es noch? Will ich die Beziehung weiterführen? .... Die Menschen ändern sich selten, sind eher wie ein Gummiband... Dehnen bis zur gewünschten Länge - und dann schnappen sie in ihrem Verhalten wieder zurück auf Anfang.

Wollen die meisten überhaupt so genau hingucken oder geben sie sich mit der Beziehung so zufrieden, wie sie ist? ... Vielleicht mal hier was ansprechen und da versuchen abzuändern; aber unterm Strich wird es so bleiben wie es ist....
Eine Beziehung hat Gefühle zugrunde; wenn man schon keine Schmetterlinge mehr im Bauch hat oder das Bedürfnis ständig über den anderen herzufallen, bleibt doch ein sich sehr mögen, liebhaben. Das wirft man doch nicht so einfach weg, nur weil es an manchen Stellen nicht so recht paßt - und außerdem hat man doch eine gemeinsame Geschichte.....

Auch ich würde gerne einiges ändern, aber der Typ bleibt der gleiche - und den kann ich nicht ändern. Er kann versuchen das zu tun, was ich mir wünsche - weil er möchte, dass ich zufrieden bin. Aber solange es nicht aus ihm selbst kommt, wird er immer wieder auf seiner alten Schiene landen.....
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
vielleicht können wir eins „neu kreieren“…was der ein oder andere...unter uns noch gar nicht in Betracht gezogen hat..weil man glaubt es würde nicht wirklich funktionieren...wer weiss?

Nennen wir das neu kreierte Beziehungsmodell einfachheitshalber "Utopia".

Eine Art Potential-Entfaltungs-Beziehung. In der das Individuum mit seinen ganz spezifischen Potentialen gegenseitig unterstützt und gefördert wird statt die Gleichmachung im Denken, Fühlen und Handeln um ein "Wir" entstehen zu lassen.

Das eine Wir konkuriert gegen das andere Wir. Das Wir muss nach außen verteidigt werden. Das Wir kann überall nur Gefahren sehen, weil es zusammengehalten werden muss. Die Auflösung des Wir lässt wieder zwei Individuen entstehen die sich im Denken, Fühlen und Handeln unterscheiden. Was wiederum Gefahr für die Beziehung bedeutet.

Viele Beziehungen bestehen mehr aus Angst, Gefahren und Arbeit an dem Wir als aus innerer Gelassenheit in entspannter Atmosphäre sich gegenseitig im individuellen Menschsein zu lieben zu stärken zu fördern und zu genießen.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
o.k.“Utopia"…passt!
Auch ich würde gerne einiges ändern, aber der Typ bleibt der gleiche - und den kann ich nicht ändern. Er kann versuchen das zu tun, was ich mir wünsche - weil er möchte, dass ich zufrieden bin. Aber solange es nicht aus ihm selbst kommt, wird er immer wieder auf seiner alten Schiene landen.....

…jeder muss sich schon Mühe geben…und auch Veränderungen wollen und zu lassen..

Eine Art Potential-Entfaltungs-Beziehung. In der das Individuum mit seinen ganz spezifischen Potentialen gegenseitig unterstützt und gefördert wird statt die Gleichmachung im Denken, Fühlen und Handeln um ein "Wir" entstehen zu lassen.

Das eine Wir konkuriert gegen das andere Wir. Das Wir muss nach außen verteidigt werden. Das Wir kann überall nur Gefahren sehen, weil es zusammengehalten werden muss. Die Auflösung des Wir lässt wieder zwei Individuen entstehen die sich im Denken, Fühlen und Handeln unterscheiden. Was wiederum Gefahr für die Beziehung bedeutet.

…warum tut es das eigentlich?

...das eigene Potential, in der Paarschaft entfalten…sich gegenseitig fördern…nicht behindern…die „beste Version“ von sich selbst entwickeln…genau das ist es!
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
@Gernot2
Auch in einer Paarbeziehung gibt es erotisch konnotierte Wünsche.
Diese sollte man äußern.
Konkret, unverblümt.

Und wenn es da ein "nein" gibt, -
kann man:
gar nichts ändern.
Nicht mal, wenn man so einen einfach umzusetzenden Wunsch hätte, wie ööh, was fällt mir (Mann) da ein, ähm, dass man(n) das gemeinsame Liebesspiel im Schlafzimmer mal mit einer Kamera filmen möchte o.ä-
Wenn sie da "nein" sagt "Was soll der Blödsinn?", - dann bedeutet das "nein": Nein!.
Da kann man in aller Regel gar nichts machen.

…es geht jetzt hier nicht direkt...um sexuelle Wünsche & Vorlieben…aber für dich würde, dann sicher der Wunsch an oberer Stelle stehen…eine Partnerin die sexuell auf deiner Wellenlänge liegt... *top*
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
…warum tut es das eigentlich?

Weil Menschen das denken.

Würden wir mehrheitlich eine Potential-Entfaltungs-Gesellschaft wollen, müssten wir im Gegensatz zu Partnerschaften vom "Ich" wegkommen und zum "Wir" werden. Dann würde sich eine teamfähige Nation entwickeln die zusammenhält, sich als eine Einheit versteht und das Kollektiv aus unzähligen geförderten individuellen Potentialen bestehen, die aus sich heraus zum Wohle aller aus einer inneren Haltung heraus denken fühlen und handeln.

Das könnte bedeuten, das sich China in den nächsten 20 bis 30 Jahren warm anziehen müsste.

Aber so wie jetzt ...

Den Gedanken auf die ganze Welt übertragen würde Frieden bedeuten. Das würde vielleicht bedeuten, dass niemand mehr auf der Welt verhungern müsste.

Wir leben nun mal in der alten Weltordnung. Die Welt die wir kennen und in der wir leben haben wir selber erschaffen. Nach unseren Vorstellungen.

Unsere Vorstellung einer Partnerschaft haben wir auch selber erschaffen. Nach gleichen Welt-Mustern.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Das erinnert mich viel zu sehr an Ameisenstaat, wo ohne jegliche Vorbehalte auch eine Menge Einzelner zugunsten Aller geopfert werden.
Ich weiss nicht was die Fragestellung bringen soll. Die perfekte Partnerschaft kann sich auch das kompatibelste Paar nicht malen noch gibt es den perfekten Entwurf für alle.

Dafür sind wir alle zu verschieden, haben alle unsere Unzulänglichenkeiten, und die unterschiedlichsten individuellen Bedürfnisse und Erfahrungen seit unserer Kindheit.

Hinzukommt, dass wir uns alle ändern und mit uns unsere Bedürfnisse aber auch die Umweltbedingungen.

Mir erschließt sich nicht die Sinnhaftigkeit dieses threads.
*****a42 Frau
13.632 Beiträge
JOY-Team 
ich finde, wenn man mit dem thema nichts anfangen kann, muss man auch nichts schreiben!


mein modell 1. : "20 jahre ehe" bestand aus klassisch monogamer beziehung, mit kindern, haus, garten. arbeitsteilung sie: kinder, haus, garten, teilzeit job,
er: job

mein modell 2: bisher "7 jahre fernbeziehung", monogam aber mit leichter öffnung nach außen, gerechte arbeitsteilung. "die ferne§ werden wir nun bald abschaffen, ansonsten hoffe ich dass es offen und fröhlich weitergeht.

in vielen dingen habe ich mich verändert, bin viel offener und ich bin eher beeit überforderung kundzutun!

früher hatte ich einen anderen anspruch an mich selbst. ich dachte ich muss alles können und alles schaffen. solange, bis ich meinen mann als 3. kind empfand.

heute denke ich immer noch, er hätte etwas mehr merken können. ABER ich denke auch: ich hätte mehr sagen sollen!

also gilt in neuer beziehung: mehr selbstreflektion!
*********riso Frau
132 Beiträge
Modell 1: mal mehr mal weniger behütet von Mama von Papa gute 15 Jahre
dann Teenager: Aus dem stillen braven Mäuschen wurde eine kleine Rebellin. Ergebnis: mit 17 schwanger, erste Wohnung mit einem Arschloch, Totgeburt, Fremdgehen, Umzug in die Ferne, weit weg von all dem, endlich wirklich mal allein
Modell 2: 11 Jahre Beziehung, Ehe, Freundschaft, Kinder, mal spießig, mal wehleidig, mal offen, mal einseitiges Fremdgehen, Geduld: alles wird schon gut gehen, Ausbrechen, wieder neuanfang, Familienbetrieb, andere Rothaarige wurden interessanter, die Liebe blieb auf der Strecke, der Geduldsfaden riss, Scheidung
Modell 3: nach außen eine treusorgende Mutter, alleinerziehend, willenstark, kämpferisch, jobtechnisch viele Neustarts, dann selbstständig und immer noch alleinerziehend
nach innen: mega zerbrechlich, zehn Jahre eine Suche nach Momenten der Geborgenheit, der Nähe, der Zuflucht, irgendwo ankommen war das Ziel, Affaire sein - ein Wunder- und Heilmittel. zehn Jahre dauerte diese Phase

Modell 4: Wenn man aufhört zu suchen, steht irgendwann der Mann vor einem, der aus einer Rebellin eine sanfte Maus zaubert und mich wieder zu dem macht, was ich wirklich bin: eine Frau, die einfach nur wohl behütet sein möchte. Doch man lernt dazu: DAS will der Partner auch!!
Auf Anfang?
Eher nicht, denn das würde Bedeuten, ich wüsste nicht, was ich gelernt habe... Über mich, über Beziehungen.

Eher... "Next level" - klar ist das
Leben kein Computerspiel... Aber jede überstandene Runde lässt einen stärker, wissender in die nächste gehen.

Wichtige Erkenntnis..
a) Höre auf Deine Innere Stimme... Selbst wenn diese nur leise wispert, ist meist irgendwas faul... Und wird irgendwann zum echten Problem.
B) Monogamie ist überbewertet. Ich will, das der Mensch mir Treu bleibt, mich als Nummer eins sieht... Nicht seine Geschlechtsorgane. Was er tut, wenn ich nicht dabei bin, ist dann nicht wichtig. Und das muss auf Gegenseitigkeit beruhen.
Für mich funktioniert Monogamie nicht (mehr)
Und mit Moogamie meine ich nicht nur Exkusivität beim Sex.
Die klassische monogame Beziehung führt zur Abschottung, Behindern von neuen Erfahrungen und Wachsen. Wenn man die Beziehung "öffnet", dann kann sie auch ewig halten, auf positive Art und Weise.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Danke ihr Lieben...
....sehr gute Gedanken und Erfahrungen die ihr da geschildert habt..

@*****e73
Meine innere Stimme...ist mir seid vielen Jahren...nicht nur ein treuer sondern
auch ein sehr verlässlicher Partner....e
Sie ist mein "ICH"...weiß genau was ich brauche...und erinnert mich daran...falls ich es mal vergesse...ist alles ausgeglichen...spüre ich mein seelisches Gleichgewicht...habe ich ein ungutes Gefühl...überprüfe ich meine Gedanken und reflektiere...
Auch ich möchte...das es dem Menschen an meiner Seite gut geht...er hat was ihn glücklich macht...A) und B) kann ich nur bestätigen...auch meine Erkenntnis.. *top*
Hier geht es ja um "Liebe und Beziehung"…deshalb meine Frage an Euch…angenommen es gäbe heute einen Cut…ihr braucht auf niemanden Rücksicht zu nehmen…ihr seid völlig frei in euren Entscheidungen…Gebt ihr dem Herz oder dem Kopf Vorrang bei einer Entscheidung...für oder gegen eine Beziehung mit einem anderen Menschen…was würdet ihr heute für eine Form der Partnerschaft wählen…und wie sollte euer Lebenspartner sein…im Wesen…im Charakter…wie viel Freiraum braucht ihr…wie viel Nähe...beschreibt es was für euch zu einem Wohlgefühl führt…wie könnt ihr Euch und den Partner richtig geniessen…


Ich habe in unterschiedlichen Zeiten, unterschiedliche Entwicklungsschritte durchlebt und mir unterschiedliche Fragen beantworten können. Das ist nicht neunmal klug. Das ist ganz einfach. Für mich war wichtig, Beziehungsebenen mit der individuellen zusammen zubekommen. In Beziehungen hat mir ab einem gewissen Punkt meine Freiheit gefehlt.

Ich habe aber eigentlich schon vor, nochmal eine feste Beziehung anzufangen mit jemanden, aber jemand Neues, denn die alten Dinge haben eigentlich ihren Zweck erfüllt, so hart das klingen mag. Für mich ist es nicht so einfach Dinge so rücksichtsvoll wie möglich rüber zu bringen damit ankommt, was ich meine, was von mir selbst erwünscht ist.

Der Partner sollte unbedingt eine gewisse Reife haben, das ist schon mal sehr wichtig. Er sollte seinen Charakter gut kennen und auch seine Neigungen. Und somit sollte er wissen, was für ihn ansprechend ist.


Ich habe definitiv nicht die passenden Männer an meiner Seite, liegt wohl wahrscheinlich an meiner oberflächlichen Ausrichtung an welche ich mich irgendwann gewöhnt habe. Intellektuell also geistig habe ich absolut die passenden Männer an meiner Seite, weil sie mich alle weiter bringen. Und das ist nicht nur gelesen, sondern erlebt und durch Erkennen integriert*jucheee.

Nochmals: Ich habe für eine Beziehung nicht die passenden Männer an meiner Seite. Ja ! Ich bin mir leider gar nicht immer so klar darüber, welchen Genuss ich denn nun für richtiger halte.

Ein Mal wünsche ich mir einen Jüngling oder ich sage: jüngeren Mann der aber reif ist, gibt es wohl nicht. Mit dem könnte ich das leben, wovon ich noch nicht weiß, was es sein soll. Vielleicht wird ja ein Kuchen draus. Mal sehen.

Wenn ich nun danach gehe, dass es das in der Form gar nicht geben wird, -->der jüngere Mann mit der Reife die sinnig für eine Beziehung wäre...- werde ich wohl zu einem Gleichaltrigen tendieren oder ein klein wenig älter, aber bitte nicht ganz so abstrakt. Es sollte absolut kein normaler Mensch sein. Ich stehe nicht auf völlig normale und damit wäre ich einen Schritt weiter als damals- denn ich hatte nach Norm gedacht normale Männer. Ich sehe gerne noch andere Dinge in Menschen. Da sieht die Realität aber völlig anders aus. Wieder zukunftsträchtig formuliert darf der Mann keinesfalls devot sein, er sollte feurig sein und Lust Tendenz zu völlig irrealen unnormalen gesunden leidenschaftlichen, belastbaren, beständig durch Vertrauen in die Sache Beziehungen bla bla.

Für mich ist eine offene Beziehung inakzeptabel. Soetwas kommt für mich nicht infrage ganz einfach deswegen weil ich mir Reize durch alle möglichen Dinge in mein Bewusstsein ziehen kann, ich meine Bewusstsein und ich meine Reize durch Dinge die geschehen.

Er sollte auch über ein gutes Maß, was die Nähe und Distanz Basis betrifft bescheid wissen, er sollte sich gut kennen. Mit zu unbewussten Menschen kann ich auf lange Sicht nicht viel anfangen, weil ich in Bereiche gedrängt würde, die ich nicht will. Irgendwann ist dann gut. Ob gute oder schlechte Erfahrungen, ich liebe Erneuerung. Vor allem an mir und sicherlich ist es so, dass der Partner jemand sein sollte, der ebenso Veränderung bevorzugt. Er sollte über einen gereiften Umgang verfügen, muss nicht reden wie ein Checker, das kommt eh nicht an und was am allerbesten ist, er sollte mir noch was zeigen können, vielleicht etwas was ich nicht kenne. Positive Überraschung nennt sich das. Einfach gedacht.

Zur sexuellen Aktion würde ich mal meinen, dass wenn ich sage, er muss definitiv feurig sein, dass er ein gewisses Lustpotenzial mit sich bringt. Am besten ist es einer der selbst jegliche schmerzliche Erfahrungen integriert hat, damit er nicht so beherrscht wird, wenn es Probleme gibt. Die Lust ist eine gute Antriebsfeder, somit würden sich die Seelen nicht nur körperlich sondern dann auch geistig berühren, wenn der Mensch lustvoll ist- die Lust sollte sich nicht in etwas verdrehen, was dann zu unglaubwürdig erscheint, der Mensch also mit seiner reichlich angefüllten seelischen Kompetenz, nicht völlig daneben tritt, weil er seine Triebe nun gar nicht mehr im Griff hat.

Die Partnerschaft wird von diesen zwei Menschen gestaltet, die sie führen und sie wird durch diese beiden Charaktere geformt. Hier kommt erstmal wirklich Charakter und den kann jeder für sich ausbauen und der wird sich sicherlich durch das Miteinander formen und somit auch die Beziehung in eine immerwährende fachspezifisch unnormal und surreale Komponente drängen, die ich liebe.
*******eta Frau
347 Beiträge
Hmhmhmhm
Also hier möchte ich mal schreiben, dass ich durchaus momentan etwas traurig bin - ich habe mich auf ein klassisches Beziehngsmodell eingelassen, weil ich die offene Beziehung zu anstrengend fand (ich brauche keine sexuelle Zerstreuung nach allen Seiten) - obwohl mein Partner wusste, welch reflektierter Freigeist in mir lebt, habe ich mich von seiner Angst völlig überrollen lassen & bin zum WIR geworden, welches mir fast die Luft zum Atmen nahm ...

Ich kann für mich also nur feststellen:
Ich lebe (&damit auch liebe) reflektiert, selbstliebend, mich um mich Selbst & meine Bedürfnisse kümmern könnend, Gedankenoffen, fragend, neugierig, über mich selbst lachen könnend - mit dem Willen zu unbedingter Offenheit, weil, in meinen Augen nur die wirkliche Nähe schafft ...
(& trotz meiner suchenden Offenheit bin ich in der Lage für mich Entscheidungen treffen zu können & die beinhalten meist, dass ich einfach keinen Bock habe, fremdzugehen...)

Ich wünsche mir somit einen Partner, der reflektiert, selbstliebend, sich um sich Selbst kümmern könnend (gaaanz wichtiger Punkt), Gedankenoffen, fragend, neugierig, über sich selbst lachen könnend ... etc. ist & bitte in der Lage ist, Entscheidungen treffen zu können - ganz egal, ob er sich nun fürs "Fremdgehen" oder dagegen entscheidet ...
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
meine Beziehung im hier und heute...
lebe seit 38 Jahren...in einer seit vier Jahren geöffneten Partnerschaft...

Was brauche ich?
….einen Mann an meiner Seite…den ich liebe und begehre…Ehrlichkeit & Offenheit…Vertrauen...eine Partner der selbstreflektiert ist…weiß was er will…einen Mann, in dessen Nähe ich mich aufgehoben fühle…der Nähe zu lassen kann…Wärme gibt…mich an zieht…bevor er mich auszieht…der sich einfühlen kann…Erotik...Tanzen...so zusagen einen Alpha-Softi mit zarten Macho- Allüren…

Was wünsche ich mir in der Partnerschaft?
…das wir haben was wir brauchen und uns Wünschen…wir unsere Träume ausleben…gemeinsam geniessen...Nähe & Distanz…Inspiration...Vertrautheit…gemeinsame Abenteuer…Neues ausprobieren…Verrücktheiten…Lebendigkeit...Leidenschaft…Überraschungen…beidseitige Empathie...Loyalität…Unterschiede & auch Gleichklang…Harmonie und unterschiedliche Meinungen…gute Diskussionen...Respekt...philosophieren über Gott & die Welt, gemeinsam kochen…geniessen mit allen Sinnen…auch unterschiedliche Hobbys oder Leidenschaften pflegen…

Brauchen wir Anpassungen an geänderte Bedürfnisse, Einsichten, persönliche Entwicklungen?[/quote]
..wir haben unsere Partnerschaft, einseitig geöffnet…auf Grund persönlicher Entwicklungen und unterschiedlicher Bedürfnisse…weitere Anpassungen sind nicht ausgeschlossen…

Wie können wir das erreichen und ist das mit meinem Partner überhaupt möglich?
…im Moment funktioniert die Partnerschaft so ganz gut…wo bei es so für mich nicht ganz erfüllend ist…

Wie könnte das "neue Modell“ der Paarbeziehung aussehen?
…unabhängig von meinem jetzigen „Ist“ Zustand, in der Paarbeziehung…bevorzuge ich eine von Liebe & Offenheit getragene Monogame Paarbeziehung…in der Ehrlichkeit groß geschrieben wird…aber beide Partner sollten sich auf allen wichtigen Ebenen begegnen können…es sollte passen…im denken & fühlen…gemeinsam auch den erotischen Horizont erweitern…ganz einfach weil ich festgestellt habe...das ich meine Liebe nur dem einen, für mich richtigen Mann schenken will…mich nicht gefühlsmäßig teilen kann und will...

...also eine Partnerschaft die ohne Heimlichkeiten & Lügen auskommt und in der beide alles bekommen was sie glauben...für sich zu brauchen…damit sie sich rund um gut aufgehoben fühlen...
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe in unterschiedlichen Zeiten, unterschiedliche Entwicklungsschritte durchlebt und mir unterschiedliche Fragen beantworten können

Das finde ich einen weisen Satz, denn wenn ich ihn weiter denke, dann habe ich auch nicht das Bedürfnis mein Leben oder meine Beziehung "auf Anfang" zu stellen. Ich nehme das, was war, als das, was damals für mich richtig war, aber es muss nicht immer gelten.

Insofern habe ich mit der Trennung von meinem langjährigen Partner die Konsequenz daraus gezogen, dass das, was nach 20 Jahren entstanden war, nicht mehr das war, was ich leben konnte.

Und nun?

Sein ein paar Jahren habe ich viel über mich und die Welt gelernt und lebe deshalb anders, als ich es als junge Frau angestrebt habe. Es fühlt sich einfach richtig an - insofern entscheidet also der Bauch. Mein Kopf sagt mir, dass es keinen Sinn hat, sich zu sehr auf jemanden einzulassen, der das, was ich für richtig halte und was mein Leben ausmacht, nicht unterstützt.

Eine Partnerschaft im klassischen Sinne wäre also nichts mehr für mich, auch deshalb nicht, weil ich mehr Raum um mich herum brauche (konkret und symbolisch), als die meisten es geben können. Also lebe ich allein, aber nicht beziehungslos - das ist im Moment mein Modell.
****ga Frau
17.232 Beiträge
Vermutlich könnte das neue Modell für viele aus Mehr bestehen. Mehr Liebe, mehr Nähe, mehr Zweisamkeit, mehr Gemeinsamkeit, mehr Sicherheit, mehr Vertrauen, mehr Verlässlichkeit, mehr Glück, mehr erfüllte Sexualität, mehr Dauer, mehr Zukunft ...

ja das sehe ich auch so, dafür kann jeder aber auch im JETZT etwas tun, indem ich mich selbst mehr liebe und achte, achte und liebe ich auch andere Menschen mehr.
Indem ich meiner Bedürfnisse und Wünsche klarer werde, kann ich klarer diese kommunizieren. Egal in welcher Situtation momentan steckt, ob liiert oder Single, das spielt kein Rolle, ich glaube man kann von hier nach dort kommen, wenn ich selbst bereit bin etwas dafür zu tun im Hier und JETZT.
****ga Frau
17.232 Beiträge
Das hab ich auf meinem Profil stehen, damit ich mich jeden Tag daran erinnere

Wenn du jemandem begegnest, so erinnere dich daran, dass es eine heilige Begegnung ist. Wie du ihn siehst, wirst du dich selber sehen. Wie du ihn behandelst, wirst du dich selbst behandeln. Wie du über ihn denkst, wirst du über dich selbst denken. Vergiss dies nie, denn in ihm wirst du dich selbst finden oder verlieren.“

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