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Die Kapelle

**********_et_M Paar
4.057 Beiträge
*********eber:
„Anstatt ihn immerzu mit den ‘örnern aufzuspießen, nehmt ihn doch lieber unter Eure Fittich‘ und bringt ihm all das bei, was ihm noch fehlt nach Eurer Ansicht. Ihr seid ja schließlich auch nicht als Maître des Fouets der Gilde der ‘ohen Damen und ‘erren auf die Welt gekommen, Monsieur Eckart van Zons!“

C'est magnifique! *haumichwech*

Merci beaucoup *kuss2*
*********eber Paar
1.244 Beiträge
Themenersteller 
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********sure Frau
348 Beiträge
Neugierig
schaut, ob sich hier was getan hat....

*snief2*

Und ich würde doch sooooo geren wissen, wie Vanessa und ihr Herr die Tage auf Steel Rose Manor beendet haben.....
****Zoe Frau
912 Beiträge
Leider oder zum Glück bin ich erst letzte Woche über eure Kapelle gestolpert liebe Traumweber.

Leider weil ich die Geschichte schon gerne eher entdeckt hätte, zum Glück weil ich jetzt gierig innerhalb weniger Tage die Geschichte von Anfang bis jetzt verschlungen habe.

Ich ziehe den Hut vor euch beiden *hutab* *knicks* *bravo* ..... Eure Art zu schreiben fesselt, macht süchtig, inspiriert, überrascht immer wieder auf ein Neues, und man kann sich alles vorstellen, als wäre man dabei.

Danke für soviel Hingabe und die Ehre, dies hier mit uns zu teilen.

In freudiger Erwartung auf neue Zeilen.

Liebe Grüße, Red_Zoe
*********eber Paar
1.244 Beiträge
Themenersteller 
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*********zier Mann
1.026 Beiträge
Schön, dass Ihr Euch entschlossen habt, noch ein wenig an der Kapelle weiter zu weben. Stil und Machart sind ohnehin eine Klasse für sich. Vielleicht wird ja doch irgendwann mal ein Bestseller daraus.
********sure Frau
348 Beiträge
Danke, Danke, Danke
Hach... war det scheeeen.

Danke für die neue Fortsetzung, macht wirklich Spaß dem High Stewart quasi über die Schulter zu gucken.

Ich hoffe, wir müssen nicht so lange auf die nächste Fortsetzung warten.

*danke*
*******ker Mann
3.140 Beiträge
Danke Danke Danke
Ihr habt wirklich super und perfekt mit viel Gefühl und Leidenschaft geschrieben konnte nicht aufhören bis ich all eure Kapitel gelesen habe.
*hutab* *freu*
********sure Frau
348 Beiträge
Vorsichtig...
den Kopf in den Thread schiebt....
jemand da?
Gibts was neues?

Neee?

Schade

*snief*
*********eber Paar
1.244 Beiträge
Themenersteller 
Nachtischcapricen (I)
Über Judiths Kopf hinweg, die sich gerade seitlich meinen Hals hinunterküsste, sah ich den High Steward auf uns zukommen, beschwingten Schrittes und wohl eher leise ein fröhlich Liedlein, aller Voraussicht nach das unvermeidliche „Rule Britannia“, vor sich hin pfeifend. Unwillkürlich schrak ich zusammen, ganz leicht nur, und doch hielt Judith augenblicklich mit ihren zarten Küssen inne.

„All good, Van?“, hörte ich sie leise fragen. Bestimmend legte ich ihr die rechte Hand auf den Hinterkopf und drückte ihre Lippen sanft zurück auf meine heiß brennende Haut.
„Alles in Ordnung. Wir bekommen Besuch. Mach weiter...“
„You‘re sure?”
„Ganz sicher!“

Ich löste meine Hand von ihrem Hinterkopf und strich langsam mit den Spitzen der Finger ihren schmalen Rücken hinab, einzeln den Wirbeln ihres Rückgrats folgend, ohne meinen Blick von dem sich uns in unerschütterlicher Gelassenheit nähernden Chefausbilder von Steel Rose Manor wenden zu können. Er war fast, als klebten meine Augen an dem untersetzten Mittfünfziger mit dem mittelgrauen, auch nach seinem Ausscheiden aus dem Militär beibehaltenen Kurzhaarschnitt und einem nach wie vor durchtrainierten Körper, an dem wahrscheinlich immer noch kaum ein Gramm überflüssiges Fett zu finden war.

Auch wenn ich ihn nicht besonders mochte, war es mir unmöglich, mich seiner Ausstrahlung zu entziehen. Schon als er die Novizenmeisterin und uns in den frühen Morgenstunden begrüßt und mir dann gleich den schützenden Umhang mit der knappen Bemerkung verweigert hatte, dass ich während meines weiteren Aufenthalts auf Steel Rose Manor nackt zu sein habe, es sei denn, Lady Loreana, er oder einer der Ausbilder wiesen etwas anderes an, hatte ich seine besondere Aura wahrgenommen. Zunächst hatte es mich mehr als nur verwirrt und extrem verunsichert, wie bereitwillig und widerspruchslos ich diesem Befehl gefolgt war. Dass ein Mensch, dem ich, jedenfalls soweit ich mich erinnern konnte, nie zuvor über den Weg gelaufen war, eine solche Wirkung auf mich ausübte, erschreckte mich.

Obgleich nach wie vor latent vorhanden, war dieses zu Anfang ziemlich mulmige und ungute Empfinden seit dem ersten Zusammentreffen mit dem High Steward nach und nach in den Hintergrund getreten, was zu einem Teil aber auch daran lag, dass ich einfach nicht mehr die Zeit gehabt hatte, mir über diese und andere Befindlichkeiten weiter den Kopf zu zerbrechen. An seine Stelle getreten war ein Gefühl, das sich am treffendsten wohl mit „zuhause angekommen“ beschreiben ließ und das in Anbetracht der Aufgaben, der Prüfungen und der Zumutungen, die ich in den zurückliegenden Stunden schon zu erledigen, zu bestehen und zu erdulden gehabt hatte, einem Außenstehenden komplett verrückt erscheinen musste.

Dominanz macht keinen Lärm; sie ist einfach da und wirkt. Wenn dieser Satz je auf jemanden zugetroffen hatte, dann eindeutig auf den High Steward. Lady Loreana, die Novizenmeisterin, und Lady Uriana, meine Verteidigerin in den Katakomben der Kapelle, wo dieses Abenteuer vor bald neunundzwanzig Stunden seinen Anfang genommen hatte, besaßen eine ähnliche Ausstrahlung, auch wenn ich sie bei den beiden Herrinnen lange nicht so körperlich spürte wie bei dem Majordomus. Dass das etwas damit zu tun hatte, dass sie als Frauen per se und zwangsläufig anders auf mich wirkten, ja wirken mussten als Männer es taten, erschien mir zwar nachvollziehbar und logisch, doch auch Mister Kenver und selbst Meister Eckart verströmten nicht annähernd dieselbe und fast mit Händen zu greifende Präsenz wie der Chefausbilder von Steel Rose Manor.

Dabei schüchterte mich der Peitschenmeister sehr viel mehr ein als es der High Steward tat, und ich war auch ziemlich sicher, die Ursache hierfür zu kennen: Ich hatte des ersteren hier nur selten subtil-unterschwellig daherkommendem, dafür aber oft mit fast brachialer Gewalt, scheinbar völlig willkürlich, unkalkulierbar und geradezu despotisch zu Tage tretendem Machtgehabe nichts entgegenzusetzen. Auf Steel Rose Manor ging seine Dominanz – so ganz anders als ich sie in den Katakomben der Kapelle erlebt hatte – nach meinem Empfinden bis dato immer mit einem lauten Rasseln von gut gefetteten Ketten vorrückender Panzer einher, die in unheilvoller Wehrmachtstradition alles platt walzten, was sich ihnen noch so mutig in den Weg stellte.

Seine momentanen Auftritte machten mich allesamt nur zittern und beben. Nicht für einen einzigen Augenblick generierten sie jedoch ein authentisches und zumindest echt anmutendes Stimmungsbild noch ließen sie in meinem Kopf gar das natürliche Ordnungsgefüge mit dem normalen „Oben der Herrschaften“ und einem sich ebenfalls gut und richtig anfühlenden „Unten der Dienenden“ entstehen, das meine Gedankenwelt und meine Lebenswirklichkeit prägte. Alle seine Worte und Taten stachelten zunächst und vor allem meinen Widerstand an, befeuerten meinen Trotz und machten mich renitent, aufmüpfig und unbotmäßig. Und auch wenn ich zu guter Letzt doch stets seinen Befehlen und Wünschen nachkam, so tat ich es bar eines jeden Gefühls von Demut, Devotion oder gar Dankbarkeit.

Ich ahnte selbstverständlich, dass der Panzervergleich nicht nur hinkte, sondern aller Voraussicht nach vollkommen falsch und fehl am Platze war, zudem höchst unangebracht und geradezu infam. Denn ich kannte den Menschen Eckart van Zons nicht nur nicht gut genug, nein! – ich kannte ihn gar nicht. Ich hatte ihn in einigen wenigen Rollen erlebt, von denen ich mitnichten zu beurteilen imstande war, wie wahrhaftig und genuin der Kerkermeister, der Urteilsvollstrecker und der Peitschenmeister waren. Wie viel davon war echt, war „harte Wirklichkeit“? Und umgekehrt, wie viel Eckart van Zons steckte tatsächlich in diesen Figuren, wenn man sie denn so bezeichnen wollte und es durfte?

Zudem stellte sich noch eine weitere Frage, nämlich die nach dem Einfluss, den die jeweiligen Szenarien und Umgebungen auf das Verhaltens- und Handlungsrepertoire des Eckart van Zons ausübten? Inspirierte ihn etwa der genius loci des aufgelassenen Gotteshauses in einer anderen, positiveren Form als es der Geist von Steel Rose Manor tat? Denn dass von diesem jahrhundertealten Herrensitz in Cornwall irgendein Effekt auf seine ständigen Bewohner und auf seine zeitweiligen Gäste, gleich welcher Stellung und Position, ausging, dessen war ich mir absolut sicher. Ich hatte mich bereits verändert, seit wir hier angekommen waren, und auch bei dir konnte ich erste Anzeichen dafür erkennen. Mir war nur noch nicht klar, in welche Richtung genau und ob das gut war oder nicht.

Denn noch nie hatte ich den Wunsch oder gar das Bedürfnis nach einem Herrn verspürt, der es für sein Ego nötig hatte, sich vor mir oder auch vor anderen zu produzieren. Ich konnte ganz prima auf jeden Top verzichten, der ungestüm und laut polternd daherkam, sich respektheischend vor mir in die Brust warf und mich sofort schmerzzufügend oder intim antatschen zu müssen glaubte. Und der dann doch viel mehr brauchte als eine knappe Geste, einen kurzen Blick oder einen leisen Befehl, um mich seinem Willen zu unterwerfen und dazu zu veranlassen, aus freiem Willen die Knie vor ihm zu beugen und ihm gehorsam, demütig, stolz, ungebrochen und mit Würde zu Diensten zu sein. Sanfte Töne, leise Stimmen, ruhige Bewegungen – so sah die geeignete Kombination aus, die mich zielsicher und schnell dazu brachte, ab- und einzutauchen in die Welt meiner eigenen und unserer gemeinsamen dunklen Gelüste. Einmal dort angekommen – und wenn ich zu mir selber ehrlich war, im Grunde schon lange schon nicht mehr nur und ausschließlich dort! –, konnte, durfte und ja, sollte es dann gerne auch hart und heftig zur Sache gehen...

Ein Schaudern durchlief meinen Körper, als mir bewusst wurde, wie sehr mich – trotz meiner innerlichen Abneigung und Unsicherheit – gleichwohl der Gedanke erregte, dass sich der High Steward in Kürze in seiner ruhigen und doch äußerst bestimmenden Weise mit uns beschäftigen würde. Erneut unterbrach Judith, die gerade sehr intensiv und ausgiebig damit beschäftigt war, meine steinharten und prall stehenden Brustwarzen mit der Zungenspitze zu umspielen, ihr Treiben.

„What’s goin‘ on, dear?“, flüsterte sie und schleckte mir noch einmal über meinen rechten Nippel.
„Weiß nicht so genau, was gerade mit mir los ist“, gab ich zögerlich und ebenso leise zurück.
„Aber irgendwie macht er mich total heiß.“
„Wer?“
„Der High Steward!“
„Unser Besuch?“
„Yep!“
„You’re kidding!“
Ihre feuchten warmen Lippen schlossen sich um meinen linken Nippel und saugten sich lüstern daran fest.
„Nee, kein Quatsch!“, brachte ich nach einem leichten Aufstöhnen heraus und legte ihr meine Hände um den Kopf.
„Er hat übrigens Gläser dabei. Und noch irgendwas…“
„Gläser? Was denn für Gläser?“
„So breite flache Dinger.“
„Cocktailschalen?“
„Ich glaube.”
„Ouch! Not good!”
„Wieso nicht gut?“
„Weil ich ahne, was er uns dann aller Wahrscheinlichkeit nach servieren will, und ich kann nicht sagen, dass ich diese Art Cocktails besonders gerne mag!“
„Also gegen was Leckeres zu trinken hätt ich jetzt nix.“
„Sweety, du bist jetzt nicht echt so naiv, oder?“
„Hä, wieso das denn nun wieder?“
„Weil ich nicht von White Heart oder Pina Colada rede, Vanessa, auch wenn die Farbe so ähnlich ist…“

Judiths Mund wanderte zu meiner rechten Brust zurück und saugte sich kurz dort fest, während sie die linke Hand auf meine rechte Pobacke legte und die Finger ihrer anderen Hand langsam und unendlich sanft von hinten nach vorne durch meine nach wie vor tropfnasse Spalte zog und dann über meiner geschwollenen Klitoris verharren ließ. Erneut stöhnte ich auf, nun aber sehr viel lauter als zuvor. Nur mit Mühe gelang es mir, meine ob Judiths Erklärung und ihrem Zungen- und Fingerspiel durcheinanderwirbelnden Gedanken zu sortieren. Zu mehr als einem atemlosen und ungläubigen „Oh!“ reichte es zunächst aber trotzdem nicht. Auch von der knabenhaft schlanken Novizin aus Großbritannien kam nichts mehr. Statt weitere Worte folgen zu lassen, knabberte sie abwechselnd an meinen Nippeln, biss zuweilen etwas kräftiger zu, ohne mir jedoch wirklich Schmerzen zuzufügen, und strich dann wieder mit spitzer Zunge um sie. Die Finger ihrer rechten Hand umspielten gekonnt mein pulsierendes Perlchen und trieben mich unaufhaltsam einem neuerlichen Orgasmus entgegen, während sie mir mit der anderen Hand sanfte Klapse auf den Po versetzte.

Ich legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
„Und ich bin… aaah… überhaupt nicht… naiv… oooaaaah, jaa, jaaaa, oooaaah, bitte, jajajaja…. jaaaaahaauuuuaaah…!“

Wild und unbeherrscht griff ich in Judiths kurzgeschnittenes Kopfhaar, presste ihr Gesicht zwischen meine kleinen Brüste, wo sie sogleich anfing, mir unzählige Küsse auf meine heiße, schweißnasse Haut zu setzen:
„Ich… bin… nur... sooooo… geil…! Ooooaaaah fuck…!”

Judith fingerte mich immer intensiver. Jagte mich vor sich her. Steigerte meine Lust beinahe ins Unermessliche und ließ sich selber soweit von meiner Geilheit anstecken, dass sie, sicher ungewollt, vollständig in ihre Muttersprache verfiel.
„Yeah, you are, Vanessa! Indeed you are. A fucking wet and horny pussy. I can smell it and I can taste it. And I like it so much. You definitely a juicy slug!”

Schräg vor uns räusperte sich sehr vernehmlich eine tiefe, dunkle Stimme.

„A slut? Who’s a slut, Twiggy?”, fragte der High Steward ebenso interessiert wie amüsiert, packte Judith und mich, unbeeindruckt von unser beider Zustand und uns damit natürlich die kurz bevorstehenden, erlösenden Orgasmen ruinierend, am Schopf und zog uns unnachgiebig und erbarmungslos vom Präsentierteller der gewaltigen Tafel hinunter auf die eigenen Füße.

„Standing Presentation, Ladies!“


tbc

© DieTraumweber, Januar 2019
Registriertes Urheberwerk, PriorMart-Schutzsiegel 2CCF44D1EE706
**********_et_M Paar
4.057 Beiträge
29 Std?
Echt jetzt?!? Mir kam es eher als eine halbe Ewigkeit vor. Eine sehr interessante halbe Ewigkeit, wohlgemerkt....

Renitenz? Ach?...
Kenne ich nicht.... *floet*
********sure Frau
348 Beiträge
Ööhmmm
Nur 29 Stunden?
Mir kommt das wir mindestens 3 Tage vor.

Schön dass Ihr mal wieder zum Schreiben gekommen seid.

Und Chapeau, dass Ihr es schafft den Spannungsbogen nicht abreißen zu lassen.

Hoffentlich müssen wir auf die nächste Fortsetzung nicht wieder so lange warten.
Ich hoffe und wünsche Euch, dass Ihr ein wenig mehr Zeit und Muße dafür findet.

Ganz liebe Grüße
*********eber Paar
1.244 Beiträge
Themenersteller 
Nachtischcapricen (II)
Währenddessen hatte auch die Novizenmeisterin die Große Herrenhalle wieder betreten. Sie hatte sich nach den kleinen, gleichwohl aber intensiven Intermezzi mit Sébastian und mir in ihre Privatgemächer nicht nur deshalb zurückgezogen, um sich wieder frisch zu machen. Vielmehr hatte Lady Loreana die Gelegenheit auch dazu genutzt, ihre Garderobe zugunsten eines weniger streng und formell geschnittenen Outfits zu wechseln, das viel legerer war, ohne jedoch nachlässig zu wirken. In jedem Fall trug es sich wesentlich bequemer und versprach zudem eine deutlich größere Bewegungsfreiheit, ein Umstand, der im weiteren Verlauf des Abends und der Nacht möglicherweise noch von Bedeutung sein würde, falls Sébastian denn ihren Erwartungen und Ansprüchen genügte. Demselben Zweck, nämlich einer höheren Konvenienz, dienten auch die neu gewählten Lederstiefel, die sie anstelle der vorherigen High Heels anzuziehen beschlossen hatte. Lady Loreana genoss das anregend-erotisierende Gefühl des weichen Elchleders auf der bloßen Haut ihrer Unterschenkel und ihrer Füße, um die sich der Novize aus Frankreich sehr gekonnt, mit viel Gefühl und großer Hingabe gekümmert hatte.

Schon bevor die Herrin von Steel Rose Manor erneut die Schwelle zu der in ein dezent gedimmtes, warmes Licht getauchten und vor allem auch für die nackten Novizinnen und Novizen und die nicht viel üppiger bekleideten Sklavinnen und Sklaven des Hohen Hauses angenehm temperierten Herrenhalle überschritten hatte, stahl sich ein zufriedenes Lächeln in ihr ebenmäßiges Antlitz.

Der perfekt geplante, gewohnt charmant arrangierte und nun stringent auf seinen Höhepunkt hingesteuerte Herrenabend war ein würdiger Abschluss dieses ersten, bereits an bemerkenswerten Ereignissen, überraschenden Erkenntnissen und unerwartet heftigen Konflikten nicht armen Ausbildungs- und Schulungstages für die neuen, angehenden Sklavinnen und Sklaven der Gilde der Hohen Damen und Herren und genauso für die sie begleitenden Herrschaften gewesen.
Und auch für die Teams um den High Steward als Chefausbilder und um die kleine Löwin Tamsyn als Erster Haussklavin, für die dienstbaren und oft unsichtbaren Geister unter der Führung des Majordomus und für Mrs Hayes als der treuen und guten Seele des Hauses mitsamt ihrer hochkompetenten Küchenmannschaft neigte sich dieser lange Tag einem mehr als erfreulichen Ende zu.
Selbst für den Peitschenmeister als hochwillkommenem, jedoch bekanntermaßen äußerst schwer zufrieden zu stellendem Gast aus deutschen Landen und für Doktor Hanson als sehr engem und wertgeschätztem Freund des Hauses würde es aller Voraussicht nach ein interessanter, spannender und angenehmer Einstiegstag gewesen sein. Sollten die kommenden sechs Tage und Nächte ähnlich erfolgreich verlaufen, würde sie Großmeister Alexander am nächsten Freitag anlässlich des Abschlussbanketts die seit langem wahrscheinlich großartigsten Absolventinnen und Absolventen der bisherigen Ausbildungsjahrgänge vorstellen können.

Leise geführte Gespräche drangen an Lady Loreanas Ohren, immer wieder von zurückhaltenden Lachern, dem Klatschen von Händen auf nackte Haut und von erfolglos unterdrückten Geräuschen von Lust und Pein, Schmerz und Belohnung unterbrochen. Ihr erster Blick galt Chaos und Stolperschwanz, den Hauptfiguren des Naked Body Desserts, die nach wie vor von den mit kleinen Gabeln, Löffeln, Messern und Zangen bewaffneten Herrschaften umringt wurden. Die anfangs mit allerlei Früchten, Pralinen, Konfekt, Sahne- und Schokoladentörtchen, Gebäck und allen möglichen ähnlichen Nachspeisen nahezu lückenlos verzierten Körper zeigten inzwischen nur noch ein paar – und eindeutig die weniger reizvollen – Stellen, die von bisher nicht angetasteten Köstlichkeiten bedeckt waren.

Die allermeisten Leckereien, die allein der überschäumenden Fantasie eines Feinbäckers oder, wie es in Mrs Hayes‘ kleiner, aber feiner Brigade der Fall war, dem kreativen Kopf einer ebenso unkonventionellen wie experimentierfreudigen Pâtissière wie der vierunddreißigjährigen Liz Waybridge aus dem sechshundert Kilometer entfernten Blackpool entspringen konnten, hatten dagegen ihren Weg zwischen die genusserprobten Lippen der Herrschaften gefunden. Und es war natürlich neben einem nochmaligen, dem nach dem Krabbenrahmsüppchen und dem Salzlamm mindestens dritten Geschmackserlebnis der Extraklasse auch ein höchst sinnlicher Augenschmaus. Aus diesen zwei Gründen hatten nicht nur die Herren, sondern auch Madame Renée und Mistress Chesten jede Menge Vergnügen und Spaß bei dem sich nun aber langsam dem Ende zuneigenden Unterfangen gehabt, die infolge der Körperwärme der menschlichen Dessertplatten mehr und mehr verlaufenden Nachspeisen mit dem dazu jeweils am besten passenden Instrumentarium von der nackten Haut der Novizin und des Eleven zu kratzen, zu schaben oder sonst wie in den eigenen Mund zu befördern.

„Täuscht mich mein Eindruck, Master Lorenzo, oder ergötzt Ihr Euch tatsächlich an diesem in der Tat überaus leckeren Anblick Eurer eigenen Dienerin?“
Sir David, der großgewachsene, hagere Schotte mit den scharf geschnittenen Gesichtszügen, legte dem mehr als einen Kopf kleineren Norditaliener in einer vertraut-freundschaftlichen Geste den rechten Arm über die Schultern. Master Lorenzo nickte versonnen.

„O ja, ich streite es gar nicht ab, Sir David“, erwiderte er leise und drehte dabei dem Mann aus Edinburgh das Gesicht zu, breit lächelnd.
„Dabei ist es bei Gott ja nun nicht das erste Mal, dass ich Francesca irgendwo nackt herumliegen sehe“, fuhr er, beinahe andächtig flüsternd, fort.
„Aber noch nie so einladend und, wie ich nach diesem bisher schon großartigen und für meine Begriffe außergewöhnlich superben Dinner vermute, sicher auch äußerst schmackhaft garniert. Und ja, ich denke, mein Lieber, lecker trifft es sehr gut.“

Er schien inzwischen mehr zu sich zu sprechen als zu Sir David, der seine kleine Dessertgabel gerade vorsichtig unter die linke der halbierten und mit Nusssplittern verzierten Schokoladenkugel schob, die Liz Waybridge anmutig auf den kleinen, festen Brüsten der Novizin drapiert hatte. Als die spitzen und vergleichsweise kalten Metallzinken den Nippel touchierten und das mit einer sahneweißen, sich mittlerweile zähflüssig und warm um die steif stehenden Brustwarzen legenden Nougatcreme gefüllte Konfekt behutsam von ihrer Haut ablösten, flackerten die geschlossenen Lider der Florentinerin. Das Lächeln ihres Herrn verstärkte sich und nahm zusehends lüsterne und diabolische Züge an. Grinsend betrachtete er die kleine Gebäckzange, die er sich wenige Momente zuvor von Mister Kenver hatte anreichen lassen, in dessen kohleschaufelgroßen Pranken diese grazilen Essgeräte völlig deplatziert gewirkt hatten.

Der ehemalige Parkranger und jetzige zweite Mann hinter dem High Steward hatte Platz zwischen den beiden Servierwagen bezogen und beobachtete das Geschehen mit professioneller Aufmerksamkeit, ohne sich selber an den auch seiner Meinung nach äußerst reizvoll präsentierten Nachtischen zu bedienen.

Seine Aufgabe war es, zusammen mit Mistress Chesten, der jungen Bretonin, die zu Anfang nur eine Kollegin gewesen war, inzwischen aber das Bett mit ihm teilte und sich zu weit mehr als einer nur temporären Gespielin entwickelt hatte, für einen geordneten Ablauf dieses Naked Body Desserts zu sorgen und etwaige Exzesse im Keim zu ersticken. Damit rechnete bei diesem handverlesenen Kreis der Gäste zwar im Grunde niemand, aber selbst auf Steel Rose Manor hatte es ganz am Anfang einmal einen sehr unfeinen Nyotaimori- und Nantaimori-Abend gegeben, und seither galten in diesem Haus für solche Veranstaltungen ganz besonders strenge Regeln. Nachdem sie beide aber zu beinahe derselben Zeit zu der Überzeugung gelangt waren, dass heute nichts aus dem Ruder zu laufen drohte, hatte Isabel ihm zu verstehen gegeben, dass sie sich an dem wollüstigen Treiben beteiligen wollte. Dafydd Kenver gönnte es ihr. Nach ihrer heftigen Maßregelung durch den High Steward konnte er sich gut vorstellen, dass sie jetzt ein wenig Ablenkung brauchen konnte. Sollte sie sich also ruhig ein bisschen Lust holen. Dann würde sie später besonders scharf sein…

Zu seiner Rechten und damit bei dem Servierwagen mit der italienischen Elevin, deren recht ordentlich entwickelte orale Fertigkeiten Mister Kenver während des Dinners bereits ausgiebig hatte austesten können, hatten sich Master Javier und daneben wiederum du platziert. Herr Frederik hingegen hatte sich zusammen mit Madame Renée, was nicht weiter erstaunlich war, und mit Mistress Chesten, die sich leidenschaftlich mit einer Frau vergnügen konnte, es vorzugsweise aber mit einem richtigen Kerl oder auch mit zwei oder drei Big Dicks trieb, an dem Wagen mit dem, wie Dafydd völlig neid- und eifersuchtslos anerkennen musste, verdammt knackigen Novizen aus Südostfrankreich eingefunden. Insofern hielt sich dann auch seine Verwunderung, dass des Schweden Interesse und Aufmerksamkeit aktuell nicht der schönen Francesca, sondern primär Sébastian galt, in Grenzen, denn die bisexuelle Orientierung Herrn Frederiks war ebenso wenig ein Geheimnis wie der Umstand, dass er als Switcher zwischen den Rollen und Modi zu alternieren wusste, ohne dabei an Authentizität einzubüßen.

Inzwischen hatten die anderen Herren mit Sir David gleichgezogen und sich ihre ersten Leckereien von Francescas Leib in die Münder geschoben. Auch Master Lorenzo war es gelungen, das Stadium des diabolisch-lüsternen, ansonsten aber weitgehend untätigen Grinsens zu überwinden, und hatte damit angefangen, die kleine Gebäckzange nicht nur für den Zweck zu nutzen, zu dem sie primär konzipiert worden war. Schließlich ließen sich diese grazilen Esswerkzeuge neben der profanen Nahrungsaufnahme auch für eine lustschmerzgenerierende Bearbeitung der sich dazu anbietenden Regionen des nackten Körpers der Frau verwenden, die sich ihm vor mehr als einem Vierteljahrhundert geschenkt hatte. Da der Norditaliener aber vernünftigerweise darauf achtete, nicht noch weitere Polster um seine Hüften zu legen und sich insofern von Süßspeisen dieser Art fern hielt, widmete er sich mithilfe seiner und einer zweiten Gebäckzange, die er sich von dir auslieh, dem Versuch, Francescas Schamlippen zu klammern und dann einladend den Blicken der umstehenden Herrschaften zu öffnen.

Während sich die Mehrzahl der Herren also mit Feuereifer an die Freilegung von Francescas kleinen und festen Brüsten und ihrer blank rasierten Scham gemacht hatte, stand der attraktive Sébastian klar im zentralen Mittelpunkt des Interesses nicht nur des Herrn Frederik, sondern vor allem der Hohen Dame aus Frankreich. Sicher, für die heutige Nacht hatte Lady Loreana bereits unmissverständlich und klar Anspruch auf den nach Madames Empfinden einfach nur undankbaren und renitenten Burschen erhoben. Und diesen Anspruch würde die Novizenmeisterin, dessen war sich die ebenso kompakte wie resolute Französin tausendprozentig sicher, gegen jeden Widerspruch und Widerstand rigoros auch durchsetzen.

Dennoch war die Herrin aus Lyon wild entschlossen, den Sklaven nicht freiwillig aus ihren Diensten zu entlassen oder dieses absolute Filetstück gar nach ihrer beider Rückkehr nach Lugdunum, wie ihre Heimatstadt am Zusammenfluss von Rhône und Saône bereits lange vor der „Gründung“ durch die Römer im Jahre 43 v. Chr. bei den keltischen Stämmen geheißen hatte, an irgendeine anorektische Veganer-Domse freizugeben.

Rasch hatte sich Sébastian als ein in mancherlei Hinsicht besonderes Exemplar Mann erwiesen. Er war belastbar, standfest und ausdauernd. Dazu attraktiv und sportlich. Er joggte für sein Leben gern und ging regelmäßig schwimmen und ab und an auch ins Fitness-Studio. Er liebte die Unabhängigkeit, die ihm sein Beruf als Rechtsanwalt bot, und genoss die kleinen und die großen Erfolge, die er für seine überwiegend weibliche, junge und durch Heirat zu erheblichem Wohlstand gelangte Klientel oft schon außergerichtlich erzielte, damit der in den Augen der Noch-Ehefrau obsolet gewordene Gatte ein höchst öffentlichkeitswirksames und mit peinlichen Details gespicktes Scheidungsverfahren vermeiden konnte. Infolgedessen plagten ihn finanziell keinerlei Sorgen.
Und außerdem hatte er ein Faible für dominante Frauen, für schöne gepflegte Füße und für naturbelassene, schwere Brüste mit großen Höfen und ebensolchen Nippeln.

Als Madame Renée ihm zum ersten Mal am Rand eines Prozesses im Tribunal de Grande Instance de Lyon, dem einem deutschen Landgericht vergleichbaren erstinstanzlichen Zivilgerichtshof in der Rue Servient 67 begegnet war, hatte sie in ihren kühnsten Träumen nicht damit gerechnet, dass sich hinter der Fassade des eloquenten und eleganten Herrn Rechtsanwalts ein durch und durch devoter Lustsklave verbergen könnte.

Die Hohe Dame lächelte. Gerade hatte sie einen auf seiner rechten Brustwarze drapierten Miniaturcremebeutel mit dem Gäbelchen aufgespießt, das Mistress Chesten ihr kurz zuvor mit einem auffordernden Lächeln dargeboten hatte. Dabei war sie wohl ein wenig unachtsam und ungeschickt gewesen, denn die Zinken des kleinen Esswerkzeugs hatten doch tatsächlich den allzu weich gewordenen Teig durchstoßen, sich in die zarte Männerhaut gebohrt und Sébastian eine heftige, aber nur kurze und eher der Überraschung geschuldete denn schmerzinduzierte Protestnote entlockt. Sofort hatte er sich aber wieder im Griff, atmete einige Male durch und zuckte auch nicht zusammen, als sich die feinen metallenen Zähne einer kleinen Gebäckzange, von der neben Madame Renée stehenden Mistress Chesten kundig geführt, um seinen nun freigelegten und sich keck aufrichtenden Nippel schlossen.

Während sich die Frauen mit einem schnellen Blickkontakt wortlos verständigten, presste die ältere die Gabelzinken in Sébastians Bauch, und bohrte sie mit verhaltener Kraft, aber trotzdem deutlich sichtbar und sicher noch viel deutlicher für den in vollständiger Bewegungslosigkeit verharrenden Eleven spürbar, in dessen sich augenblicklich anspannende Muskulatur. Ohne den ausgeübten Druck zu verringern, ließ die Hohe Dame das Gäbelchen dann in Richtung linke Brust wandern, dabei die auf seinem nackten Oberkörper noch befindlichen restlichen Leckereien mit einer feinmotorischen Geschicklichkeit umfahrend, die man einer so wuchtigen und entsprechend ungelenk wirkenden Domina überhaupt nicht zugetraut hätte, und sofort eine sich rasant dunkelrot verfärbende, aber nirgends blutende Dreifachspur hinterlassend. Parallel dazu erhöhte die zwar durchaus ebenfalls kurvige, insgesamt allerdings wesentlich schlankere und dadurch sehr viel weniger matronenhaft anmutende Ausbilderin die Zug- und Kompressionskräfte, mit denen sie Sébastians rechte Mamille mehr und mehr traktierte.

Erneut tauschten die zwei Herrinnen einen schnellen Blick, der dieses Mal aber nicht der Abstimmung über das weitere Vorgehen zu dienen schien als vielmehr Ausdruck des Erstaunens darüber war, dass der Novize weder einen Ton noch sonst eine bemerkbare Reaktion von sich gab. Er atmete ruhig und tief ein und aus, ohne aber den Eindruck zu erwecken, als müsse er schon irgendwelchen Schmerz veratmen. Seine Gesichtszüge wirkten geradezu entspannt, und fast hatte Madame Renée das Gefühl, als lächelte der Herr Rechtsanwalt sanft, still und süffisant in sich hinein. So als läge er nicht nackt auf einem Servierwagen in Steel Rose Manor, sondern säße in einem seiner maßgeschneiderten Anzüge bei Gericht, lauschte mit der neben ihm sitzenden Mandantin der Verkündung ihres Scheidungsurteils und verfolgte aus den Augenwinkeln die ungläubigen Reaktionen des oft mehrfach gehörnten vormaligen Sugar Daddys, der gerade von seinem unschuldig lächelnden Kitten cool zum Teufel gejagt wurde.

Während sich Madame Renée und Mistress Chesten noch über die scheinbare, von ihnen in dieser Form nicht erwartete Unbeteiligtheit Sébastians wunderten, kostete es den Novizen einiges an Kraft, den Eindruck der Teilnahmslosigkeit in dieser Perfektion aufrechtzuerhalten. Sein äußerst malträtierter rechter Nippel tat ihm inzwischen verdammt weh, und auch die sich tief in seinen linken Warzenhof bohrenden spitzen Zinken verursachten einen stechenden und sehr unschönen Schmerz, der ihn auch nicht im Geringsten anmachte. Aber er kannte sich und seinen Körper wie seinen Kopf gut genug, um zu wissen, dass er noch viel mehr aushalten konnte, wenn es denn sein musste. Und am heutigen Abend musste es definitiv sein. Denn er wollte sich keine Blöße geben. Nicht vor Madame, die, dessen war er sich so sicher wie des Amens in der Kirche, wenigstens für eine der beiden entlarvend fiesen und höchst schmerzhaften Aktionen verantwortlich zeichnete. Und erst recht nicht vor der Novizenmeisterin, die ganz offensichtlich Gefallen an ihm gefunden hatte. Nein, sie würde er niemals enttäuschen. Nicht in der kommenden Nacht und auch nicht in den nächsten Tagen.

In just diesem Augenblick schaltete sich Herr Frederik, der sich bisher nur damit beschäftigt hatte, genüsslich diejenigen Köstlichkeiten aus der Feinbäckerei von Liz Waybridge zu vertilgen, die Madame la Patissière mit viel Geschick um das schlaff zwischen Sébastians Schenkeln ruhende Geschlechtsteil des Novizen drapiert hatte, in das frivole Geschehen mit ein. Zunächst schauten die Damen ein wenig erstaunt und irritiert drein, fanden aber, während der rotblonde Recke aus der Hauptstadt des Königreichs Schweden anfing, mit zwei Gabeln an den Hoden Sébastians zu spielen und so langsam dafür zu sorgen, dass sich sein Glied versteifte, streckte und steil aufrichtete, schnell Freude und Gefallen an dem sich bietenden Bild...


tbc

© DieTraumweber, Februar 2019
Registriertes Urheberwerk, PriorMart-Schutzsiegel 2CCF44D1EE706
*******amme Paar
86 Beiträge
Nachdem ich gerade
in diesem Forum an anderer Stelle einen ziemlich gruseligen Beitrag nicht so recht loben konnte, drängt sich mir hier der genau gegenteilige Eindruck auf. Da wird mit Liebe zur Sprache, Respekt vor Text und Leser eine wirklich interessante Geschichte erzählt, auch wenn es gelegentlich etwas weitschweifig zugeht. Sorgfalt bei Formulierung und Rechtschreibung, Spannungsbogen und offenkundige Schreiblust machen den Lesegenuss perfekt.

Danke dafür! *top*
*******lust Frau
139 Beiträge
Ein Genuss!
Das Dessertbuffet vor dem geistigen Auge zu sehen und das kopfkino, welches dabei sein übriges dazu verspricht, es ist einfach wunderbar die Ausführlichkeit eurer Geschichte zu erleben
Dankeschön!
*********eber Paar
1.244 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*******099 Frau
186 Beiträge
Uiii
wieder sehr inspirierend und Lust machend - danke herzlichst ihr Lieben *anbet*
Keine Beschreibung angegeben.
**********af_sh Mann
497 Beiträge
sehr schön
beschrieben, dass es im Kopf sehr gut nachvollzogen werden kann, wunderbares *kopfkino*
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
754 Beiträge
Ich oute mich mal ...
... als absoluter Nichtkenner von Bdsm und dessen Spielarten. Aber so wie ihr das sehr bildhaft beschreibt, kann ich mich gut hineinversetzen. Der Stil ist für meine Begriffe brilliant und abwechslungsreich, dass es keine Minute langweilig wird. In jedem Falle inspirierend für mich und hab auch schon etwas im Sinn *zwinker* .
Vielen Dank dafür!
*********eber Paar
1.244 Beiträge
Themenersteller 
*** Alex wundersame Reise ***
Werter @*******W49,

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von "Kapellen"-Fans, die mit BDSM nichts, aber auch gar nichts am Hut haben. Und es freut uns immer ganz besonders, wenn wir genau diese Leserschaft erreichen. Dann haben wir nämlich alles richtig gemacht, oder jedenfalls ganz viel. Insofern... sei uns herzlich willkommen in der Kapelle und auf Steel Rose Manor!

Für uns war und ist es in der Tat bedeutsam, keine platte, sich ewig wiederholende "Schlag-mich"-, "Fick-mich"-, "Benutz-mich"- und "Blas-mir-den-Schwanz-Sklavin"-Geschichte zu erzählen, sondern diejenigen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen möchten, mitzunehmen in eine Welt, die den meisten für immer verschlossen bleiben wird, egal wie viele Folgen von "Fifty Shades of Grey" die Buchhandlungen in Zukunft noch überfluten werden!

Dazu sind in sich stimmige, authentische und gute Bilder wichtig, die wir mit einer farbigen Sprache und ordentlicher Recherche in die Köpfe zu projizieren versuchen.
Dasselbe machst und schaffst du in deinem Megaprojekt Alex wundersame Reise (0) durch deine in jeder Hinsicht brillianten Zeichnungen.

So wie nur die wenigsten den Zugang in die dunkelbunte Welt von Dominanz und Devotion finden werden und den oftmals ganz individuellen Ritualen etwas werden abgewinnen können, so wird es anderen mit den Abenteuern und Erlebnissen in der fantastischen Welt von Alex und seinen Mitakteuren (und besonders seinen geilen Mitakteurinnen!) ergehen.

Mich (den HerrnTraumweber) hat Science Fiction schon immer interessiert, wenn sie denn in sich stimmig und trotz aller überbordenden Fantasie nachvollziehbar ist. Und ich empfinde und wertschätze die hier von dir geschaffene Verbindung dieses Genres Science Fiction mit Erotik-, Sex- und Porno-Elementen als ein sehr herausforderndes, total spannendes und bisher absolut gelungenes Experiment.

Meinen höchsten Respekt zu dieser Leistung, verehrter Roland! *bravo*

Und ich bin total darauf gespannt mitzuerleben, wie es weitergeht (auch wenn ich in der Tat die aktuellen Anspielungen auf Perry Rhodan und den "Herrn der Ringe" erst realisiert und begriffen hatte, nachdem ich mit der Nase drauf gestoßen wurde...*snief*). Und wenn DieTraumweberin und ich dir noch ein paar zusätzliche Anregungen geben können, tun wir das sehr gerne... *grins*

Respektvolle Grüße
DieTraumweber


P. S.
Und bevor wir es doch noch vergessen, wollen wir an dieser Stelle gerne auch noch auf Die Legende von Djinny hinweisen, die Geschichte, die uns das erste Mal über deine Kunst stolpern ließ und uns sehr inspiriert hat und es immer noch und immer wieder tut... *spitze*
**********_et_M Paar
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Einen „french connection“ please *stoesschen*


Herrlich, dieser Spannungsbogen *sabber* *wiegeil*

*bravo* *blumenschenk* *hutab*
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
754 Beiträge
Herzlichen Dank ...
... für die tolle Laudatio, liebe Traumweber! *hutab* *happy* *freu*

Vielleicht hat es auch was Gutes, dass ich euren exzellenten Stil des Schreibens nicht ansatzweise beherrsche, denn sonst wäre Alex nie zum Comic geworden. Wöchentliche Baustellenberichte in MS-Excel, sind das Höchste meiner literarischen Ergüsse.

Alex goes to BDSM! *zwinker*

Viele liebe Grüße
Roland
*********eber Paar
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Themenersteller 
Cocktail Time (1/3)
Als sei die Ansage der Novizenmeisterin das Startkommando zu einer Art „Reise nach Jerusalem“ gewesen, bei der jeder sich sofort nach vorne oder sonst wohin drängeln musste, um bloß einen guten Platz in einer imaginären ersten Reihe zu ergattern, warfen die meisten Herrschaften ihre kleinen Esswerkzeuge achtlos auf die beiden Servierwagen mit den nun nahezu völlig abgeräumten lebendigen Buffetplattenarrangements. Nicht wenige der Gabeln, Löffel und Gebäckzangen landeten dabei, kaum dass Lady Loreanas Satz verklungen war, auf Francesca und Sébastian. Und wäre Mister Kenver nicht gerade in diesem Augenblick ein paar Schritte zurück in Richtung Wandschrank gegangen, um diesem noch zwei weitere Cocktailschalen zu entnehmen, hätten ihn vermutlich von rechts Master Javier und von links Herr Frederik über den Haufen gerannt.

Was unter anderen zeitlichen und örtlichen Rahmenbedingungen, zum Beispiel bei einem Rugbyligaspiel der Cornish Pirates aus Penzance gegen den Redruth R.F.C. um die Greene King IPA Championship, alleine schon in Anbetracht der Körpergröße und schieren Masse des Walisers eine durchaus bemerkens- und anerkennenswerte sportliche Leistung gewesen wäre, führte an diesem Abend in der Großen Herrenhalle von Steel Rose Manor erwartungsgemäß aber weder zu hehren Begeisterungsstürmen noch löste es elysische Lobeshymnen aus. Ganz im Gegenteil:

„Gentlemen, ich muss doch sehr bitten!“

Mit ungewohnt schneidender Stimme rief die Novizenmeisterin die beiden Herren zur Ordnung und sorgte mit diesen wenigen Worten dafür, dass sich nicht alleine Master Javier und Herr Frederik augenblicklich wieder des speziellen Ortes, an dem sie sich aufhielten, und der besonderen Stellung, die sie innehatten, sowie des außergewöhnlichen Anlasses ihres derzeitigen Aufenthaltes auf Steel Rose Manor bewusst wurden. Nein, dieser im Grund unspezifische, wenn auch scharf vorgetragene Verweis war geeignet, auch die übrigen Herrschaften quasi neu zu erden. Jedenfalls folgtest du den beiden ungestüm vorgepreschten Herren schon viel gemesseneren Schrittes nach, wobei dir jedoch ebenso deutlich anzusehen war, dass du genau wie der Spanier und der Schwede interessiert daran warst, am besten unverzüglich und aus allernächster Nähe zu erfahren, was es mit der soeben von Lady Loreana angekündigten Cocktail Time auf sich hatte.

Hatten Francesca und Sébastian während der letzten halben Stunde eindeutig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zumindest des ganz überwiegenden Teils der Dinnergesellschaft gestanden, so waren es ab nun wir vier anderen Novizinnen, die ins Zentrum des Geschehens und des Interesses der Herrschaften rückten.

Nachdem sich nach Sir David und Master Lorenzo zuletzt auch Madame Renée dem Quorum der anderen Herrschaften angeschlossen hatten, das Naked Body Dessert nunmehr als beendet zu betrachten und sich dem neuen Spektakulum zuzuwenden, wies Mistress Chesten Ann und Doreen, die zwei Haussklavinnen, an, die Servierwagen mit Chaos und Stolperschwanz zu Mrs Hayes in die Küche zurückzufahren. Genau wie Khaled, der schwarze Riese mit dem Pferderiemen, hatten sich die beiden in der letzten knappen halben Stunde ebenfalls unauffällig im Hintergrund gehalten und ergeben auf ihre nächsten Befehle gewartet.

„Sorgt dafür, dass die Novizin und der Novize ordentlich gesäubert werden, und dann findet euch alle vier zusammen in exakt zwanzig Minuten hier wieder ein“, lautete nun die Anweisung der jungen Ausbilderin.
„Ihr wollt ja sicher nicht den Höhepunkt der heutigen Cocktail Party verpassen, stimmt’s?“, setzte sie so leise hinzu, dass es außer den zwei Haussklavinnen, Francesca und Sébastian niemand sonst hören konnte. Während letztere aber vorsichtshalber keinerlei Reaktion zeigten, tauschten die drei fast gleichaltrigen Frauen rasch einige vielsagende Blicke, die mehr als nur ansatzweise vermuten ließen, dass sie ungeachtet ihrer unterschiedlichen Aufgaben und Stellungen im Hause ein wohl besonderes Verhältnis zueinander unterhielten, und aus denen vor allem eines sprach – kaum zu zügelnde Begierde. Ann und Doreen deuteten der Ausbilderin gegenüber einen Knicks an, lösten sodann die Feststellbremsen der Servierwagen und setzten sich scheinbar mühelos mit den schweren Lasten in Bewegung.

„Stopp!“, ließ sich in diesem Moment noch einmal Mistress Chesten vernehmen, die aus den Augenwinkeln gesehen hatte, dass die Novizenmeisterin die Hand gehoben hatte und anscheinend noch etwas sagen oder erledigen wollte. Leise machte Lady Loreana einen Schritt auf den von Doreen bewegten Servierwagen zu, auf dem der französische Eleve immer noch still und stumm, bewegungslos und mit geschlossenen Augen lag.

Verschwörerisch blinzelte sie Isabel und der Haussklavin zu und legte sich den Zeigefinger senkrecht über die Lippen. „Bloß keinen Ton!“, hieß das, so viel war sicher. Beide Frauen, auch Doreen, antworteten der Novizenmeisterin, direkten Augenkontakt zu ihr aufnehmend und ihn danach haltend, mit einem sofortigen Kopfnicken und einem zustimmenden und Mylady’s Wunsch und Wille zumindest erahnenden Lächeln, das sich für die Haussklavin jedoch genauso wenig ziemte wie die geradezu unverfroren offene Erwiderung von Lady Loreanas Blick.

Die Herrin von Steel Rose Manor trat noch einen weiteren Schritt an den Wagen mit Sébastian heran. Dann beugte sie sich ohne Hast über den Novizen, nahm das letzte Sahneküchlein, das völlig einsam und verlassen auf dem Unterbauch oberhalb Sébastians Schwanzwurzel lag und von dem prachtvollen, inzwischen jedoch in seiner bisherigen Standfestigkeit erheblich nachlassenden und sich, den Gesetzen der Schwerkraft gehorchend, unaufhaltsam nach vorne neigenden Phallus des Novizen zerdrückt zu werden drohte, zwischen die blendend weißen Zähne.

Das Minigebäck an dem erschlaffenden, gleichfalls noch sichtbar pulsierenden Schaft entlang führend und Teile seiner Füllung an ihm hinterlassend, richtete sie sich wieder auf, legte den Kopf weit in den Nacken, öffnete den Mund und ließ das Kuchenstückchen hineingleiten, zerkaute es mit wenigen Bissen, schluckte es anschließend hinunter, leckte sich die Lippen und stieß ein dunkles Lachen aus. Danach beugte sie sich erneut vor und schleckte dem Novizen, der es nicht gewagt hatte, seine Augen zu öffnen und sich zu vergewissern, dass ihn gerade tatsächlich die Herrin von Steel Rose Manor säuberte und gleichzeitig anheizte, die allmählich verlaufenden Sahnereste von seinem jetzt schon wieder mächtig zuckenden und sich langsam nochmals versteifenden Schwanz.

„Hmmmm, das war fein! So als kleines Leckerchen zwischendurch…“, ließ sie die Abendgesellschaft wissen, die, von Madame Renée und dem High Steward abgesehen, ihre Aufmerksamkeit jedoch schon komplett auf Sarah und Nerea, Judith und mich gerichtet hatte. Die Herrin aus Lille warf der Novizenmeisterin einen zutiefst mürrischen Blick zu, die Stirn in Falten gelegt und die Mundwinkel nach unten gezogen. Dass deren Bemerkung auf Sébastian gemünzt war und selbstverständlich nicht auf dieses blöde Sahneküchlein, stand für sie ganz außer Zweifel. Sollte sie trotzdem weiterhin gute Miene zum Spiel von Lady Loreana machen? Sich nicht provozieren lassen? Es fiel ihr zusehends schwer, aber sie war sich andererseits auch der Tatsache bewusst, dass sie, sollte sie hier und jetzt auf Konfrontationskurs zur Novizenmeisterin gehen, ganz auf sich allein gestellt sein würde. Keiner der Herren würde in diesem Moment Position für sie beziehen. Und wenn es jetzt zum offenen Schlagabtausch käme, würde sich auch zu einem späteren Zeitpunkt niemand finden, der sich ihre Sicht der Dinge zu Eigen machen würde. Niemand würde sich bemüßigt fühlen, sie in diesem dummen, ebenso unversehens wie unnötigerweise aus dem Ruder gelaufenen Konflikt um ihr alleiniges Eigentum zu unterstützen, der nach ihrem Dafürhalten nur sie als Herrin und, wenn sie die vermaledeite Situation äußerst großzügig auslegte, bestenfalls noch ihren unbotmäßigen Sklaven etwas anging, Dritte aber bestimmt nicht.

Mühsam rang sich Madame Renée ein Lächeln in Richtung der Novizenmeisterin ab, als sie unvermittelt Lady Loreanas prüfenden Blick auf sich ruhen spürte. Der High Steward sah ebenfalls zu ihr hinüber, allerdings, diesen Eindruck hinterließ er bei ihr jedenfalls, weniger prüfend und neugierig als vielmehr mit dem ihm wie in sein Gesicht eingemeißelten spöttischen Grinsen. Wenn er zu allem Überfluss jetzt auch noch einen seiner obligatorisch süffisanten Kommentare absonderte, dann würde es um ihre inzwischen doch äußerst strapazierte Contenance mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geschehen sein!

In Madame Renées Gegenblick lag daher eine stumme und dennoch nicht zu überhörende Warnung an Mylady’s Zerberus, den Bogen jetzt besser nicht zu überspannen: „N’en faites pas trop!“, schoss es wie weißglühende Pfeile aus der Französin Augen. Es war nur schwer festzustellen, ob der Chefausbilder die flammende Drohung, wenn er sie denn auf die Entfernung und bei der weit heruntergedimmten Beleuchtung in der Großen Herrenhalle überhaupt realisierte, richtig gedeutet hatte. Jedenfalls beließ er es bei dem herausfordernd-provokanten, jedoch kommentarlosen Blick und wendete sich sodann pflichtgemäß wieder den finalen Vorbereitungen des offenkundig letzten Akts des heutigen Dinnerabends zu.


Noch einmal verständigte sich der High Steward mit Meister Eckart und Doktor Hanson sowie mit seinem Stellvertreter Dafydd Kenver, und noch einmal nickte er Khaled zu, der den Blick abwechselnd auf ihn und auf Tamsyn gerichtet hielt. Deren schlanker Körper mit seiner zarten, milchkaffeefarbenen Haut glänzte von Schweiß, der allerdings mitnichten körperlicher Anstrengung geschuldet, sondern das alleinige Resultat ihrer unbändigen, sich mehr und mehr bahnbrechenden Geilheit war. Hin und wieder leise lüstern aufstöhnend, ließ die Erste Haussklavin den Glasdildo des Sybians ihren immer noch straffen Ringmuskel allmählich auf die für Khaleds Big Dick erforderliche Weite dehnen, während sie gleichzeitig ihr Becken lasziv kreisen ließ und dabei dem Chefausbilder von Steel Rose Manor ebenso wie dem schwarzen Monsterbeschäler des Hohen Hauses vollkommen ungeniert und ohne jegliche Scham und Scheu ihre weit aufklaffende und bereits herrlich feucht schimmernde Muschi präsentierte.

Ersterer hatte von ihr eine ordentliche Show zu sehen verlangt, und die hatte sie ihm bisher auch schon geboten. Wobei allerdings die zusammen mit letzterem in Kürze beginnende Nachtvorstellung noch um etliche Scoville schärfer ausfallen würde, wenn Mister Branok, vor allem aber die Novizenmeisterin als ihre oberste Dienstherrin, sie nur ungehindert gewähren ließen. Rasch warf die Kleine Löwin Lady Loreana einen fragenden Blick zu, die ihrer persönlichen Kammerzofe und langjährigen Favoritin mit einem unauffälligen Kopfnicken signalisierte, dass sie einverstanden war. Tamsyn bedankte sich mit ihrem strahlendsten Lächeln.

Mit fast demselben Lächeln, das nun allerdings weniger Dankbarkeit ausdrückte als vielmehr eine sündige Einladung beinhaltete und ein lüsternes Versprechen darstellte, wandte sie sich Khaled zu, der sie bereits seit geraumer Zeit kaum länger als ein paar Sekunden am Stück aus den Augen gelassen hatte, was ihr natürlich nicht entgangen war: Er weidete sich an ihrem Anblick. Labte sich an ihrem nackten Mulattinnen-Leib. Sein Schwanz hing zwar noch immer schlaff zwischen seinen Beinen, aber er hatte schon einige Male verdächtig gezuckt. Und auch das war ihr nicht verborgen geblieben. Er hatte Lust auf sie. Und sie wollte ihn genauso. Nicht erst seit heute. Bisher hatte Khaled sie aber nicht nehmen und benutzen gedurft. Schon mehrfach hatte sie die Novizenmeisterin um Erlaubnis gebeten, sich von dem schwarzen Bullen ficken zu lassen, weil sie dessen Riesenteil in natura in sich spüren wollte. Aber Mylady hatte ihre Bitten stets abschlägig beschieden. Dafür hatte sie sich eine Zeitlang von Mr. Kenver beglücken lassen dürfen, dessen Freudenspender beileibe nicht zu verachten war, aber seit der ehemalige Park-Ranger mit Isabel Chesten quasi verlobt war, stand ihr Dafydd kaum noch zur Verfügung. Allenfalls bei Veranstaltungen hatten sie sporadisch noch das Vergnügen miteinander.

Ohne seinerseits eine Regung zu zeigen, schritt Khaled in ruhigen Tempo auf Tamsyn zu, die ihre Reitbewegungen verlangsamte und in dem Moment völlig einstellte, als er sich vor ihr aufbaut hatte, dreißig Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt, das sich ziemlich genau – wie ungemein passend! – in der Höhe seiner Lenden befand. Sanft legte Khaled ihr seine kohlenschaufelgroßen Pranken an die Wangen und drehte ihr den Kopf vorsichtig, ja beinahe zögerlich, so als wäre er sich noch nicht sicher, was in den nächsten Minuten geschehen würde, nach oben, bis sich ihre Blicke trafen und sofort ineinander verhakten.
„Hello filthy bitch!“
„Hi black stallion!“

Mit geübtem Griff legten sich Tamsyns Hände um das Gemächt des Schwarzen, der ihren Kopf wieder in die Ausgangsposition zurückdrehte. Mit der linken Hand umfasste sie den immens dicken, aber noch weichen und biegsamen Schaft des Hengstes kurz unterhalb der sich noch unter der Vorhaut versteckenden prallen Eichel, während sich die Finger ihrer anderen, der rechten Hand nun zärtlich und doch bestimmt zupackend, um seine überaus passend dimensionierten, sprich ebenso dicken Hoden legten.
„Come closer, stud!“

Khaled rückte an Tamsyn heran und ließ seine linke Pranke auf ihren Hinterkopf und seine rechte unter ihr Kinn wandern. Noch in seiner Vorwärtsbewegung hob die Erste Haussklavin sein bereits erwartungsvoll pulsierendes Glied an, führte es an ihren Lippen vorbei, die nur ganz kurz die empfindsame Spitze berührten, und drückte es dann in seiner ganzen Länge gegen Khaled Bauch, wobei ihre rechte Hand seinen sich etwas spannenden Hodensack wieder freigab und sich unterhalb ihrer Schwester ebenfalls um den Schaft legte.
„Closer, hunk!“

Erneut verkleinerte Khaled den Abstand zwischen sich und der vor ihm knienden Tamsyn. Er grinste. Der Gedanke gefiel ihm, dass die Erste Haussklavin, die in der strengen Hierarchie von Steel Rose Manor ohne jeden Zweifel weit über ihm stand, in diesem Moment unterwürfig vor ihm kniete und im Begriff war, ihm jetzt zu Willen zu sein.
„Gonna fuck you tonite, filthy bitch!”

Tamsyn hielt das sich langsam versteifende Glied fest mit beiden Händen gegen Khaleds Bauch gedrückt. Sie hob leicht den Kopf und blickte dem Haussklaven in die vor mühsam zurückgehaltener Gier funkelnden Augen. Langsam öffnete sie den Mund. Ihre Zungenspitze näherte sich dem straff gezogenen Hodensack und fuhr einmal in voller Länge vom Damm bis zum Schaft darüber, eine feuchte, heiße Spur hinterlassend.
„Don‘t talk, man! Gimme your rhythm stick an‘ fuck me!“


In diesem Augenblick ließ sich erneut der High Steward vernehmen.
„Ich darf die Herren ersuchen, sich nunmehr zu ihrem Eigentum zu begeben und den Novizinnen die Augen zu verbinden!”
Sofort kam wieder Bewegung in die seit dem Anranzer der Herrin von Steel Rose Manor unschlüssig, ja geradezu gehemmt wirkenden Herrschaften. Während Sir David, Herr Frederik und Master Javier zu Judith, zu Sarah und zu Nerea gingen und du zu mir kamst, erweckte Master Lorenzo einen verlorenen Eindruck, denn Francesca steckte noch bei Mrs Hayes in der Küche, wo sie und Sébastian erst gesäubert und wieder zu zumindest äußerlich präsentablen Eleven der Gilde der Hohen Damen und Herren gemacht werden mussten.
„Ihr könnt uns behilflich sein, werter Master Lorenzo“, rettete ihn Doktor Hanson aus der Bredouille, „wenn Ihr so freundlich wäret, die Elektroantriebe der Sybians unter Püppi, Knubbel und der Ersten Haussklavin auszuschalten. Schließlich ist“, fügte er nach kurzer Pause prustend hinzu, „die Zeit des Ausruhens nun vorüber, und die Ladies müssen sich ab jetzt schon selber bewegen...“

Meister Eckart fiel ebenso in Doktor Hansons Lachen ein wie Mr. Kenver und der High Steward, und wenig später folgten auch die übrigen Herren, wenn auch viel zurückhaltender und steifer, wie mir schien. Mir war sowieso nicht nach Lachen zumute, und ich konnte mir auch überhaupt nicht vorstellen, dass es den Mädels anders ging, von Tamsyn wahrscheinlich abgesehen, die aber in einer anderen Klasse spielte als wir. Ich war nach diesem langen Tag einfach müde. Mir taten alle Knochen weh, meine Gelenke schmerzten höllisch, ich hatte tierischen Durst und Hunger bis unter die Achseln. Irgendwann, und zwar in nicht allzu entfernter Zukunft, so stand zu befürchten, würde ich wahrscheinlich einfach umkippen und mit einem sanften Seufzer auf den Lippen augenblicklich einschlafen…

Als du, gemessenen Schrittes und obwohl leise mit Sir David plaudernd, von der linken Seite auf mich und Judith zukamst, um uns für das hoffentlich letzte Spiel, die hoffentlich abschließende Prüfung dieses Abends wieder einmal die Augen zu verbinden, konnte ich deine Besorgnis und innere Unruhe sofort spüren. Sie waren so intensiv, dass ich beinahe körperlich fühlen konnte, dass du aus Sorge um mein Wohlbefinden sehr ernsthaft mit dem Gedanken spieltest, mich hier und jetzt aus dem Rennen zu nehmen. Dein prüfender Blick sprach Bände.

Ich erschrak und fing an unmerklich zu zittern, hatte mich kurz darauf aber auch schon wieder vollständig im Griff. Flehentlich sah ich dir in die Augen, schüttelte ganz leicht den Kopf und formte mit den Lippen einen Kussmund, den ich dir mit einem beruhigenden Lächeln zuwarf, das ich auf eine mir unverständliche Weise auf mein Gesicht gezaubert hatte: Ich bin stark, mein Herr, viel stärker als du es selber oft glaubst. Und ich halte aus, was du mir bestimmst, und noch viel mehr, denn ich will dich glücklich und zufrieden und stolz machen. Weil ich dir gehöre, mein Herr. Mit allem, was ich habe. Mit allem, was ich bin. Dum spiro, tua sum!

Ich blickte in deine dunklen Augen, in denen ich schon so oft versunken war, und sah, dass meine stumme Bitte angekommen war. Und dass du ihr entsprechen würdest. Als du schließlich ruhig hinter mich tratst, um mir mit einem blickdichten Seidentuch, von denen du offenbar, wie sämtliche anderen Herren auch, ständig eine gewisse Anzahl bei dir zu tragen schienst, heute bereits zum zweiten Mal unfreiwillig den Gesichtssinn zu nehmen, strichen deine kräftigen Finger sanft über meine Wangen, durch mein Haar und über meinen ergeben und gehorsam gebeugten Nacken. Sofort löste sich mein Unmut über die kommende Dunkelheit in Luft auf. Ich drängte mich deinen Händen entgegen, deren sanfte und zugleich starke Berührungen mir die Gewissheit gaben: Ich liebe dich, ich segne dich und ich nehme dich an, vanessa. Heute, morgen und für alle Zeit! Und ich weiß, dass du stark bist und dass du mich glücklich, zufrieden und stolz machen willst. Das hast du heute schon mehrfach getan und du wirst es auch weiterhin tun.

Als sich die Augenbinde um mein Gesicht legte und die Dunkelheit vor mir noch um einiges verstärkte, spürte ich neue Kraft und Energie. Ich würde die Cocktail Party durchstehen. Und alles, was in den nächsten Tagen und Nächten noch an Prüfungen, Aufgaben, Herausforderungen und Zumutungen auf mich zukommen und einstürzen würde, ungeachtet der Tatsache, wie kräftezehrend, demütigend und widerlich sie sein würden. Und nicht anders würden Judith und Sarah und Francesca und Nerea und natürlich Sébastian es sehen und angehen. Niemand würde unter- oder verloren gehen, niemand würde alleine bleiben. Gemeinsam würden wir unsere Ausbildung zu Sklavinnen und Sklaven der Gilde der Hohen Damen und Herren durchstehen.

„Well then, Pussies“, durchbrach der sonore Bariton des High Stewards erneut die Stille, „dann wollen wir diesen bisher schon recht schönen und anregenden Abend nun auch schön und anregend beenden. Streckt eure Arme gerade zur Seite und hebt sie bis in Schulterhöhe. Danach dreht ihr die Handflächen nach oben und fangt an, die hübschen Dildos unter euch abzureiten. Langsam, ganz langsam. Und ich will nicht den geringsten Ton aus euren Mündern hören, klar? Kein Grummeln und kein Klagen. Aber auch kein Keuchen und kein Stöhnen. Höchstens das satte Schmatzen eurer Schamlippen und Mösen, habe ich mich für Novizinnen verständlich ausgedrückt? Ja?! Schön! Dann fangt an und lasst uns etwas sehen!“

„Uuooh“, kam es, ganz leise zwar, aber dennoch nicht überhörbar, aus Nereas und Sarahs Richtung. Sofort flog der Kopf des Chefausbilders herum. Doch als er sah, dass sowohl der Peitschenmeister als auch Doktor Hanson mit ruhigen Gesten signalisierten, dass sie schon alles unter Kontrolle hätten, schluckte er die scharfe Zurechtweisung, die ihm bereits auf der Zunge lag, wieder hinunter. Selbstverständlich nicht völlig uneigennützig, aber in Anbetracht der Umstände durchaus gentlemanlike hatten die Herren den beiden Novizinnen jeweils eine Hand gereicht, damit sie sich über die jetzt still stehenden Dildos hocken und in die richtige Reiterposition bringen konnten. Dieser geforderte Stellungswechsel war weder der knabenhaft schlanken Schwedin noch der rubensmäßig fraulich gerundeten Spanierin besonders leicht gefallen, nachdem sie zuvor eine gefühlte zumindest halbe Ewigkeit über den Lustsätteln gekniet und sich von den darauf montierten Kunstschwänzen hatten aufgeilen lassen, ohne sich selber großartig bewegen zu müssen. Nunmehr ohne zu schwanken oder gar umzukippen in die Hocke zu gehen, sich danach den Dildo erneut einzuführen, die Arme zur Seite auszustrecken, die Handflächen nach oben zu drehen und sodann anzufangen, sich regelmäßig und nicht allzu schnell über den von ihren Säften noch feuchten Freudenspendern auf und ab zu bewegen, entpuppte sich als unerwartet große Herausforderung. Aber nicht alleine der Peitschenmeister und Doktor Hanson hatten ein wachsames Auge auf die Novizinnen und ihre aktuelle Befindlichkeit. Nein, es waren ja auch Herr Frederik und Master Javier da, um Sarah und Nerea von hinten unter die erhobenen Arme zu greifen, sie sanft zu halten und solange zu stützen, bis beide ihr Gleichgewicht und ihren Rhythmus gefunden hatten.

Bevor der High Steward das Wort erneut an die schweigend und gespannt auf den weiteren Fortgang der Cocktail Party wartende Herrenrunde richten konnte, unterbrach die verführerische Stimme der Novizenmeisterin die nahezu atemlos ausgebreitete Stille in der Großen Herrenhalle.

„Kommen Sie, Renée, lassen Sie uns das Feld räumen und den Herren mit ein wenig Abstand bei ihren, ich vermute mal, ganz schön versauten Männerspielen zusehen!

Als wollte sie ihrer mehr als unerwartet ausgesprochenen Einladung Nachdruck verleihen, berührte sie die Herrin aus Lille sanft an der Schulter, schlängelte sich elegant an ihr vorbei, ergriff die Rückenlehnen von zwei nunmehr unbenutzt vor der gewaltigen Speisetafel stehenden Stühle, schob sie, ohne ein Geräusch zu verursachen, bis gegen die Wand der Großen Herrenhalle, glitt geschmeidig in einen der Hochlehner und bedeutete Madame Renée anschließend mit einem entwaffnend offenen Lächeln, es ihr gleich zu tun und an ihrer rechten Seite Platz zu nehmen. Die Französin gab sich – jedenfalls für diesen Augenblick – geschlagen. Sie schaffte es sogar ohne große Mühe, das freundlich wirkende Lächeln der Novizenmeisterin in gleicher Weise zu erwidern und ließ sich auf den zweiten Stuhl sinken, was ihr trotz ihrer deutlich größeren Körperfülle mit beinahe derselben Eleganz gelang, wie sie zuvor die sie fast um Haupteslänge überragende und dabei bestenfalls halb so schwere Lady Loreana an den Tag gelegt hatte. Verschwörerisch neigte sich die Novizenmeisterin Madame Renée zu und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Für einen kurzen Moment gefror das Lächeln auf Madame Renées Gesicht, doch dann löste sich ihre Anspannung wieder und wich einem breiten und überaus zufrieden erscheinenden Grinsen.

„Wir überlassen Euch auch weiterhin das Ruder, High Steward! Überrascht uns und stimmt uns gut auf eine lustvolle verbleibende Nacht ein!“, wandte sich die Herrin von Steel Rose Manor nunmehr jovial an ihren Chefausbilder, der seine Verwunderung über die zwei offensichtlich einträchtig nebeneinander sitzenden Herrinnen mit einem nur sehr kurz währenden Stirnrunzeln kommentierte, das aber keine der Damen auf die Entfernung und im Halbdunkel bemerkte. Nein, er brauchte sich keine Gedanken zu machen, denn der Boss würde schon wissen, was sie tat. Dessen war er sich gewiss.

„Euer Wunsch ist mir - wie stets – Anreiz, Herausforderung und Befehl, Mylady!“, erwiderte der High Steward mit energischer sonoren Stimme, in der Respekt und Verehrung mitschwangen und die auch jetzt, am Ende eines sehr langen Tages, nichts von ihrer Klarheit und ihrer Kraft eingebüßt hatte.
„Ich werde mir also alle Mühe geben, Euch und Madame Renée mit der Cocktail Party nicht allzu sehr zu langweilen.“
Bedeutungsvoll grinsend deutete er eine leichte Verbeugung an und wandte sich dann wieder den Herrschaften, den Freunden und Gästen des Hauses und uns Novizinnen zu, die mit seitlich ausgestreckten Armen und nach oben gedrehten Handflächen mösensaftig schmatzend und geräuschvoll die unter ihnen auf dem Boden befestigten bzw. auf den Sybians montierten Kunstschwänze abritten. Sein Grinsen verstärkte sich bei dem Anblick und der Geräuschkulisse, die sich ihm boten. Er liebte es, wenn „seine“ Novizinnen so nass waren wie sie sich alle im Moment anhörten. Beinahe bedauerte er es, dass sie heute noch mit einem Dildo würden vorlieb nehmen müssen. Aber bis sie sich das nächste Mal einen lebendigen Masterschwanz in ihren safttropfenden Mösen verdient hatten, würde es nach dem vorgesehenen Trainingsplan noch einige Zeit dauern…

tbc

© DieTraumweber, April 2020
Registriertes Urheberwerk, PriorMart-Schutzsiegel 80917F951236B
*******099 Frau
186 Beiträge
Wieder wunderbar und aufregend arrangiert - danke *herz4* lichst

denise *herz3*
*********Easy Paar
19.725 Beiträge
Als Fan der ersten Stunde bin ich überfroh endlich wieder mit Genuß "der Kapelle" folgen zu dürfen.
Chapeau *hutab*, werter Herr Traumweber.
Ein Vergnügen, dass seinesgleichen sucht.

Freue mich sääähr auf die Fortsetzung.
Frau Easy
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