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Liebeskummer

Liebeskummer
Wie geht ihr mit dem Liebeskummer um und was hilft euch um diese zu überwinden und los zu werden?

VD
*****ess Frau
18.691 Beiträge
Ich höre mir dann tagelang, wochenlang ein- und dasselbe Lied (ist bei jedem Liebeskummer ein anderes; je nachdem welches ich gerade mit der Situation verbinde) von früh bis abends in Endlosschleife an und heule mir die Augen aus.
So lange, bis es irgendwann vorbei ist.
Raus ins Leben gehen. Eine gute Zeit mit guten Freunden haben. *g*
Das Liebeskummer Problem austauschen bzw. los werden bei einem guten Freund.
Sich an den schönen Dingen des Lebens erfreuen. *g*
Lustige Filme schauen, Aufmunterungs - Musik hören, mit einem Kaffee in die Sonne setzen, egal bei welchen Temperaturen. *sonne*
Ein Fazit ziehen, was ist schief gelaufen, für die schönen Stunden dankbar sein, dem negativen nicht allzu viel Beachtung schenken.
Sich vor Augen führen, dass das Leben weiter geht. Nach der Ebbe kommt bekanntlich die Flut.

Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, erhobenen Hauptes weiter gehen!
joyclub Ĺösung?
Danke für eure Kommentare.
Finde ich so echt interessant, wie ihr damit umgeht. Gut zu wissen, dass man nicht der einzige auf dieser Welt ist, der sowas durchlebt/ durchlebt hat.

Ich dachte joyclub würde mir helfen darüber weg zu kommen. Aber ist leider nur eine Ablenkung... keine Lösung für mich
******ier Frau
35.881 Beiträge
Der Joyclub ist gut, um neue Leute kennenzulernen.

Aber den Kummer musst du erst mal hinter dich bringen.

Reden, schweigen, weinen, nachdenken...

Allein oder mit Freunden.

Aufstehen, Kopf hoch, weiter geht's.

Es geht immer weiter im Leben. Und du bist noch jung!
Sex wirkt wunder, d.h eine neue suchen.
Wer weniger liebt kontrolliert die Beziehung, sagte mal ein guter Lehrer.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
In der Jugend
ging es nur um Schwärmereien und Abgewiesenwerden. Da half es in der Regel in Liebesschnulzen zu versinken und sich dabei klar zu werden, dass das alles doch nur unerfüllte Phantastereien sind. Und mit einem Ritual verabschiedete ich mich dann endgültig davon. Dazu gehörte auch ein Lied aus dem Trompeter von Säckingen "Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen, behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein".

Aber ich wurde irgendwann richtig erwachsen, auch wenn das innere Kind nie ganz entschwand. Da war es dann schon extrem schwierig, verfiel ich zeitweise in Depressionen, aber auch dann erinnerte ich mich an das Ritual und verabschiedete mich von ihr jeweils, indem ich ihr, ganz alleine für mich, für ihre Zukunft alles Glück der Erde wünschte. Das erwies sich als Basis für weitere Freundschaft ohne Erwartungen. Es tut einfach eine Zeit lang fürchterlich weh. Aber darin darf ich mich nicht verlieren. Sie ist ein Mensch wie ich, den ich liebte und in irgendeiner Form weiter liebe. Ich öffne dann das Schatzkästchen meines Lebens und vertraue ihm die Perlen, die wunderschöne Zeit, die man gemeinsam hatte, an.

Mir half allerdings das Schicksal jedes Mal, indem in den Abschiedschmerz hinein schon Neues am Horizont erschien.
****ga Frau
17.262 Beiträge
Liebeskummer
Wie geht ihr mit dem Liebeskummer um und was hilft euch um diese zu überwinden und los zu werden?

Mein Liebeskummer ist für mich ein sehr tiefgehendes emotionales Thema, das mich dazu bringt tief in mich reinzufühlen und sehr von mir beachtet werden muss, um eine Lösung für mich zu finden.
Es ist meiner Meinung nach wichtig aus dem Kummer rauszukommen und das geht nur wenn ich die Entscheidung des von mir "vergötterten Objektes meiner Begierde und Liebe" akzeptiere, das er mich nicht mehr liebt oder zumindest nicht mehr so wie früher und nur noch eine Freundschaft mit mir möchte.
Wenn der Kummer abgelöst wurde durch die Akzeptanz "ja es ist so und es ist gut so auch wenn ich es noch nicht verstehen kann," dann stelle ich mir erstmal die Frage, warum liebe ich diese Person immer noch ?
was wünsche ich mir von dieser Person ? Was fasziniert mich an diesem Menschen ? Was erwarte ich immer noch von ihr ? Kann/könnte diese Erwartungen und Wünsche auch jemand anderes erfülllen ?
Ich versuche dann meine Gedanken von dieser Person abzuziehen und auf entweder andere Menschen zu richten oder auf Aktivitäten die mir viel Freude machen. Um ganz von dieser Person loszukommen ist es dann essentiell, dieser Person keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken, manchmal ist dann auch eine Freundschaft nicht möglich, je nachdem, das entscheide ich im Einzelfall.
Die beste Lösung für mich ist die Person weiterhin zu lieben aber keinerlei Erwartungen mehr ihr gegenüber zu haben, sondern dieser Person zuzugestehen das sie ihren Weg ohne mich gehen will.
*********shyOo Frau
792 Beiträge
Ähnlich wie bei sin_less begleiten mich in solchen Kummerphasen ein paar ausgewählte Songs in Endlosschleife, die mit jedem Mal hören den Kummer ein wenig erträglicher machen (wahrscheinlich, weil man die Songs irgendwann einfach nicht mehr hören kann).

Mein Tipp an dich:

Lass los von den schönen Zeiten und mache dir bewusst, warum die Beziehung zu Ende gegangen ist.
Wenn du einen Hund hast, dann erzähle dem von deinem Kummer und deinem Frust. Er verzeiht dir deine Heulkrämpfe und Wutattacken, spürt, dass es dir schlecht geht und tröstet dich allein mit seiner Anwesenheit. Und vor allem, er quatscht dir nicht dazwischen. Ich weiß, wovon ich rede, ich hatte seit meiner Jugendzeit drei vierbeinige Gefährten, die in solchen Momenten immer da waren, "zuhörten" und Trost spendeten.

Mach dir aber nix vor: Das alles dauert seine Zeit. Und dann gehe raus und lebe.
Liebeskummer hat mich früher oft wütend auf das Objekt meiner Begierde werden lassen. Mein Lieblingssong, den ich dann endlos gehört habe (hatte mir damals eigens eine Kasette aufgenommen, auf der nur dieser etliche male hintereinander lief *lach* ) war deshalb "Ohne Dich" von den Ärzten. Ich kann den Test immer noch auswendig...



Perfekt, um den eigenen Ärger nicht zu ernst zu nehmen, und wieder gute Laune zu bekommen.
Erstmal: Sich dem Kummer stellen und sich eingestehen dass man den anderen einfach nur vermisst.
Ein richtiges Heilmittel für sofort gibt es wohl nicht, meistens heilt da nur die Zeit, auch wenn das nicht hilfreich ist wenn man im Tal drin steckt.
Bei mir half auch beim letzten Mal die spontane Erkenntnis, dass es der andere nicht wert war, was man für ihn getan hat und noch getan hätte.
Aber im Endeffekt: Lass dir Zeit. Lenk dich ab. Geh unter Freunde, rede auch mal drüber.
Und irgendwann stellst du fest: Bin drüber weg.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
********fe25:
Wie geht ihr mit dem Liebeskummer um und was hilft euch um diese zu überwinden und los zu werden?

Ich konditioniere mich selbst, indem ich dem anderen alle möglichen schlechten Eigenschaften im Geiste andichte.

Wenn ich in dem Anderen nicht (mehr) etwas Schönes, Begehrenswertes usw. sehe, sondern eher das Gegenteil, dann komme ich aus dem unerfüllten und unerwünschten Verliebtsein am effizientesten wieder heraus

Ich verändere also praktisch das Bild in mir, das ich von dem anderen habe.

Ob das sinnvoll oder nützlich für andere ist und da genauso gut funktioniert, das weiß ich nicht. Vielleicht hat da jeder seinen eigenen "besten" Weg, um aus Liebeskummer wieder herauszukommen.

Die bisherigen Antworten im Faden scheinen darauf hinzudeuten...
*****ess Frau
18.691 Beiträge
Schattenfunke
Das habe ich bisher noch nicht gemacht, im anderen nur noch negatives zu sehen.
Ich glaube, das würde ich auch gar nicht wollen.
Ich möchte loslassen können, den anderen dabei aber immer noch als begehrenswerten und liebevollen Menschen sehen können.
Das kostet zwar mehr Zeit und Kummer, aber es geht irgendwann trotzdem. Und ich muss mich dabei nicht schlecht fühlen, als wenn ich den anderen in Gedanken abwerten und schlecht reden würde.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Kann ich...
sehr gut verstehen *ja* . So wie ich es mache (und zum Glück verliebe ich mich nur selten "ungewollt" und unglücklich) ist das sicher eine der extremeren "Verarbeitungsstrategien". Aber sehr effizient (jedenfalls für mich persönlich)...

Ich habe eben keine Lust, an einem unglücklichen (nicht erwiderten) Verliebtsein meinerseits länger als irgend nötig zu leiden.

Übrigens, was ich absolut und strikt ablehne, das sind Rache- oder Vergeltungsaktionen jeder Art... *genau*

Wenn mich jemand anderes nicht oder nicht mehr liebt, dann ist das eben so, und durch nichts zu ändern.

Man hat auf Gegenliebe nunmal keinen Anspruch, jeder entscheidet selbst, wen er lieben möchte, und wen nicht, und wenn es nicht paßt, dann paßt es halt nicht...

So ist das halt dann.
Für mich immer sehr wichtig:
Einen Filter suchen. Das ist in meinem Fall Sport, Sport und noch mehr Sport.
Vielleicht findest du auch einen?

Und Musik:



Ps: Eine ungewollte Trennung hat dazu geführt, dass ich mir einen langen Wunsch erfüllte:
Mopped-Führerschein machen. Die beste Idee ever.
Das Möp kann mich nicht verlassen! Hahaha...

Ach ja:
Zynismus und schwarzer Humor bleiben leider nicht aus.

Dir viel Kraft!
Ich leide gerade ...
furchtbar unter Liebeskummer ...

Man muss es selbst erleben, um wieder zu wissen, wie unglaublich schrecklich das ist ...
****ga Frau
17.262 Beiträge
@Bill_ward
also ich finde Liebeskummer geht auch irgendwann vorbei
und es ist wichtig in dieser Zeit auch an sich selbst zu arbeiten
Sich selbst Liebe zu geben und die Wundern zu heilen
ich finde so eine Zeit der Innenschau einfach auch wichtig

Welche Gedanken und welche Gefühle sind es denn genau
weshalb du leidest ? In so einer Leidensphase finde ich es
wichtig, sobald ich aus meinem Selbstmitleid rauskommen will
mir diese Fragen zu stellen und dann die Fragen umkehren,
was müsste passieren das ich nicht mehr leide ?
Was kann ich selbst dafür tun das ich nicht mehr leide, unabhängig
von der anderen Person....und gebe die Hoffnung nicht auf
das du bald eine neue Partnerin finden wirst, die einfach besser zu dir passt
und dann verstehst du auch warum die letze Partnerin dich verlassen hat....
*****ess Frau
18.691 Beiträge
****ga:
Sich selbst Liebe zu geben

Das habe ich schon so oft gehört und das sagt sich immer so leicht.
Aber wie soll das gehen?
Gibt es dafür bitte eine Anleitung? Dann hätte ich die auch gern.

Für mich hat das was von "sich selber kitzeln" oder wie Münchhausen "sich selber aus dem Sumpf ziehen".

Für mich ist Liebe immer noch etwas, was man gibt und empfängt.
****ga Frau
17.262 Beiträge
Für mich ist Liebe immer noch etwas, was man gibt und empfängt.

du kannst nur selbst geben was du auch selbst hast *g*
wenn du dich selbst nicht magst, was willst du dann geben dem Anderen?
du kannst ja immer nur deinen Selbstwert sprich deine Liebe die du für dich selbst hast, geben und umso mehr du dich selbst liebst umso freier kann der andere sich mit deiner Liebe fühlen...
****ga Frau
17.262 Beiträge
Gibt es dafür bitte eine Anleitung? Dann hätte ich die auch gern.

die Anleitung dafür findest du hier, zumindest ist das meine Anleitung für mich selbst *g*


Spiritualität: Tägliche Engelbotschaft VII
****ga Frau
17.262 Beiträge
und was ich noch mache, ich hinterfrage meine eigene Motivation, was hab ich dazu beigetragem das der Andere mit mir Schluss gemacht hat ?
Hatte ich noch Lust auf ihn gehabt oder ist er mir vielleicht nur zuvor gekommen?
Warum war unsere Beziehung in Schieflage geraten ? was hab ich dazu beigetragen, was hätte ich besser machen können, was will ich beim nächsten Mal besser machen ? Wie stelle ich mir eine glückliche, erfüllende Partnerschaft überhaupt vor ? gab es Alarmzeichen dafür, das der andere sich von mir trennt ?
hab ich selbst nicht auf mich geachtet in der Beziehung , hatte ich selbst oft ein schlechtes Gefühl und hab nicht drauf gehört ? Die Gründe warum der Andere Schluß gemacht hat liegen bei beiden Seiten, für meinen Teil kann ich was ändern zumindest zukünftig, nämlich eine bessere Partnerin werden *g*
*****ess Frau
18.691 Beiträge
****ga:
du kannst nur selbst geben was du auch selbst hast

Liebe ist etwas, was bei mir erst im Zusammenspiel mit einer anderen Person entsteht.
Für die Liebe braucht es bei mir immer zwei.
Insofern kann ich es geben, wenn da jemand ist, aber ich kann es eben auch erst haben und fühlen, wenn da jemand ist.

Es gibt natürlich auch noch die Nächstenliebe. Aber auch die entsteht bei mir erst, wenn es Menschen gibt, die dieser bedürfen.
da ich mich nicht mehr verlieben werde, erleide ich auch keinen kummer mehr *baeh* *g*
@ sin_less
... Liebe entsteht nicht durch einen anderen ...

LIEBE IST.

Ich merke gerade, dass mir das Liebe geben = den Anderen glücklich sehen, tiefe Erfüllung bringt ... da ist wenig Platz für Erwartungen ... einfach lieben was gerade ist ... ist ein Prozess der bei mir schon Jahre geht.

ja sich selbst lieben geht ... ich mache das ziemlich einfach mit der Frage:

Tut mir das gut oder will ich das? Und danach handle ich ...

Ich würde mich von Liebeskummer nicht ablenken, denn der kommt wieder, wenn es nicht verarbeitet wurde. Aber da ist ja wirklich jeder anders.

Alles Liebe
******est Frau
123 Beiträge
Ich habe mich vor einigen Wochen gerade nach 7 Jahren Beziehung getrennt. Mit 23 Jahren sind 7 Jahre erst recht eine lange Zeit und wir sind ein ziemlich großen Teil unseres Lebens gemeinsam gegangen.

Auch wenn ich diejenige war die die Beziehung beendet hat, ist es natürlich trotzdem hart, zumal er mich sehr verletzt hat, und das über lange Zeit. Die Wunden sitzen natürlich tief.

Wie ich damit umgehe, ist ganz unterschiedlich. Mir hat es sehr gut getan, eine Woche wegzufahren zu einer sehr guten Freundin und da einfach mal auf andere Gedanken zu kommen. Die meiste Zeit versuche ich mich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Das klappt auch eigentlich ganz gut.

"Sich selbst gut tun" - das ist das Stichwort. Dinge tun, die ich mag, die mich glücklich machen. Das ist ja bei jedem unterschiedlich. Bei mir sind das meine Freunde, ganz besonders meine Hunde, aber auch sowas wie sich mal neue Klamotten zu kaufen, um sich selbst gut zu fühlen. Ich habe gemerkt, dass man Probleme viel besser lösen kann, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Man muss bei sich selbst anfangen. Und sich manchmal die Traurigkeit auch einfach eingestehen. Auch ich habe meine Momente (meistens beim Autofahren, wenn irgendein trauriges Lied kommt), da laufen dann einfach nur die Tränen... Aber ich merke dann auch, dass es mir gut tut und lass es einfach raus.

So komme ich ganz gut zurecht. Ich hatte nun auch viel Zeit, mich darauf vorzubereiten, habe den Gedanken schon seit langer Zeit immer wieder von vorne bis hinten durchgekaut. Mich hat es nicht so erschlagen. Demenstprechend geht es mir momentan eigentlich ganz gut - ich hoffe, dass das auch so bleibt.

Stark bleiben, ihr schafft das. Es geht immer weiter, wer weiß was noch kommt.
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