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Der TFP Vertrag, was gehoert da rein und was nicht

**********rello Mann
2.373 Beiträge
ein buch?
zitat: "ein buch? solche koennen sich garantiert auch ein payshooting leisten".

als unbekannter knipser mit dem traum von einem eigenen buch will mich kein verlag. also muss ich es im selbstverlag z.b. über books on demand veröffentlichen. das kostet mich ca. 1000 euro...oder mehr.
1000 euro, um mir einen traum zu erfüllen! für das buch habe ich dann viellecht ca. 20 modelle fotografiert. denen soll ich auch noch mal ein honorar von 100 oder mehr euro zahlen. schlußendlich werde ich mit dem buch kein geld verdienen, weil ich vielleicht - wenn es gut läuft - 100 stück verkaufe. sondern habe mir nur einen traum erfüllt.
der traum kostet mich dann 3.000 euro und mehr.......

ich verkaufe vielleicht 30 bücher im jahr. und nach anderthalb jahren kommt dann ein model und sagt, sie will die bilder da nicht mehr drin haben? und ich muß wieder ein paar hundert euro für die neue auflage zahlen?

der spruch, dass sich solche fotografen dann ja auch payshootings leisten können, ist also nicht so passend.

bei erfolgreichen und namhaften fotografen stehen die modelle schlange, um auf ein oder zwei seiten im buch aufzutauchen. das ist nämlich einen feinen werbung für die modelle, die nichts kostet.

bei payshootings verkaufst du übrigens die nutzungsrechte der bilder an den fotografen. da kannst du nicht nach ein paar jahren kommen und sagen, dass du jetzt keine veröffentlichung mehr möchtest. da darfst du dann zahlen....
ErinnerungenErinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Hallo Angel,

also Buch hin oder her .. ich kenne ein paar Buchprojekte, entweder waren es Pay-Shootings oder, wenn TfP, dann wurden die Models am Gewinn beteiligt, was das Shooting aber quasi rückwirkend zum bezahlten Shooting macht und somit wäre es für Dich schwierig, Deine Bilder da raus zu bekommen.
Eine Neuauflage kommt auch oft heraus, wenn die erste Auflage vergriffen ist und noch eine lukrative Nachfrage besteht. Dabei wird nicht zwingend der Inhalt neu zusammengesetzt, eher im Gegenteil. Wenn sich das Konzept bewährt hat, dann hat man mit wenig Aufwand = wenig Kosten einen hohen Ertrag, weil die Nebenkosten der Bearbeitung (Layout, Lektroat ...), die ja nicht gerade unbedeutend sind, wegfallen.

Doch zum eigentlichen Problem:
aber was, wenn sachen passieren, mit denen man nicht gerechnet hat, nicht besprochen oder dann sogar nicht vertraglich vereinbart wurden

Nun, wenn beim Shooting etwas passiert, was vorher nicht vorhersehbar war, dann kann man den Vetrag ja noch ergänzen. Wichtig hierbei ist die Unterschrift von Beiden und das Datum, damit man nachweisen kann, dass die Ergänzung von Beiden gelesen und akzeptiert wurde.
Was nicht vertraglich vereinbart ist, wird auch schwierig einzuklagen sein. Wennmir ein Autohändler ein Auto vor die Tür stellt und ich es nicht bezahle, dann dürfte es schwer für ihn sein, das Gericht davon zu überzeugen, dass ich das Auto haben wollte.
Verträge bedürfen auch nicht der Schriftform. Wenn Du also mit dem Fotografen eine Absprache triffst, wie das Shooting ablaufen soll und in welcher Art Du die Bilder davon bekommst, dann seid ihr beide einen Vertrag eingegangen. Aber getreu dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern - wird es schwierig, das ungeschriebene Wort juristisch einzufordern, weshalb ich grundsätzlich zur Schriftform rate. Nicht zuletzt die Flut der Juristen in unserem Lande haben das 'Handschlaggeschäft' das 'Ehrernwort' der Handelspartner ausgehebelt.

Auf Deine Frage bezogen bedeutet dies, dass Du in den Vetrag alles reinnehmen mußt, was Dir Bauchschmerzen machen könnte. Auf alles, was schriftlich verankert und von Beiden unterschrieben ist, kannst Du Dich juristisch berufen, solange es nicht sittenwidrig ist oder eine Straftat beinhaltet.

Die Frage, wer TfP-Shootings bevorzugt kann man sicher auch nicht pauschal beantworten. Grundsätzlich war es früher einmal so, dass TfP-Shootings nur zwischen Profi-Fotograf und Profi-Model zu Stande kamen. Die taten das aus einem ganz einfachen Beweggrund: Beide verdienen ihr Geld mit ihrer Tätigkeit und beide sind dabei nicht frei in ihrer Arbeit. Der Fotograf bekommt einen Auftrag, in dem ganz genau festgelegt ist, wie das Endresultat aussehen soll. Manchmal ist sogar das Model festgelegt, mit dem der Auftrag abgewickelt werden soll. Das Model schlüpft in eine Rolle, die sie oft nicht selber repräsentiert, zieht Klamotten an, die ihr selbst vielleicht nicht gefallen und wird gestyled, dass sie sich selber vielleicht fremd vorkommt.
Beim TfP-Shooting haben nun beide die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Deshalb denke ich schon, dass vor allem Profis auf TfP aus sind.
Was hier oft ebenso als TfP bezeichnet wird, ist das Shooting zwischen Profifotograf und Amateurmodel. Früher nannte man das 'Testshooting'. Ein Testshooting ging früher auch meistens dem Pay-Shooting vraus, wenn man sein Gegenüber noch nicht kannte. Der Fotograf konnte sich so ein Bild von der Vielseitigkeit des Models machen und das Model kam über das Testshooting an gute Bilder für ihre Mappe, und hatte somit Referenzen, um andere Aufträge zu bekommen.

Nun ist ja noch kein Profi vom Himmel gefallen, weder mit der Kamera in der Hand noch mit dem mega-body.
Fangen wir also mal beim Fotografen an:
In der Regel wird ein Fotograf, wenn er sich als solcher berufen fühlt, erstmal ein Handwerkszeug zulegen- eine Kamera. Das Ding hat eine Unzahl von Reglern und Knöpfen (neben den mittlerweile zum Standart gewordenen Automatikfunktionen). Ist der Fotograf wirklich ein berufener, dann wird er wie besessen anfangen zu lernen, mit seinem Werkzeug umzugehen. Anhand der verschiedensten Motive wird er versuchen, seine Kamera kennen zu lernen, Jedem Aufnahmewinkel und jeder Lichtsituation gerecht zu werden. Optimalerweise wird er das an statischen Objekten tun, denn ein zappeliges Model vor der Kamera in Verbindung mit dem fehlenden Wissen über dem Umgang mit dieser stellt eine sehr hohe Hürde für den Anfänger dar. Das Stilleben auf dem Tisch jedoch gibt ihm die Möglichkeit, in aller Ruhe und mit unendlich viel Zeit die Lichtsituation und den Bildaufbau seinen Erfordernissen entsprechend anzurichten. Wenn das Bild dann mißglückt ist, dann kann er er wiederholen - Stunden- Tage- wochenlang, bis er irgendwann gelernt hat, seine Kamera im Dunkeln zu bedienen.
Personenfotografie gehört zur hohen unst der Fotografie. Während ein Maler einen Körper 'Schönmalen' kann, ist die Kamera da eher unbestechlich, sie fertigt immer eine Kopie des Orginals an. Aber .. es gibt auch hier Möglichkeiten, optimierend auf ein Bild einzuwirken. Ein Weitwinkelobjektiv ist der Ästhetik eines Porträits eher abträglich, während ein leichtes Tele die Proportionen des Gesichtes eher 'geschönt' darstellen wird. Lange Beine lassen sich durch den richtigen Kamerastandpunkt noch mehr verlängern etc. Wenn das Model Körperspannung aufbaut wird die Brust etwas gehoben und der Po wirkt knackiger, zudem wirken die Arme und Beine einfach straffer, vom Bauch ganz zu schweigen.
Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass ein Fotograf dieses Wissen bereits in die Wiege gelegt bekam.
Er muß sich dieses also erarbeiten. Und wenn er es weiß, dann muß er lernen, sein Model anzuleiten . sich so zu positionieren, dass all das Erlernte ins Foto einfließt und daraus ein Spitzenfoto entsteht.
Ich kann mich noch genau erinnern, als ich zum ersten Mal eine Freundin vor der Kamera hatte für erste Aktaufnahmen. Ich wußte genau, wie das Bild aussehen sollte, ich konnte es ihr nur nicht vermitteln.
Nun, wie lernt man das? Bücher, Workshops, Ausbildung? Ja, das ist alles gut dafür. Was aber zu allen hier aufgeführten Lösungsansätzen dazugehört: Ein erfahrenes Model.
Dieses hat bereits ausreichend Wissen gesammelt um selber zu wissen, welche Muskeln bei welchen Posen angespannt werden müssen, welche Haltung hilft, Falten zu vermeiden etc. Somit wird es dem Neuling möglich, sich auf seine Kamera und die Kommunikation mit dem Model zu konzentrieren. Bei einem Workshop wird vermutlich die meiste Kommunikation zwischen dem Workshopleiter und dem Model stattfinden, nichtsdestotrotz hilft es dem Anfänger, zu erleben, wie so eine Kommunikation funktioniert.
Irgendwann wird der Fotograf dann soweit sein, auch ein Anfänger Model vor die Kamera zu stellen, diese so anzuleiten und seine Kamera so zu benutzen, dass hinterher ansprechende Bidlder entstehen.

Zum Model:
Ein Model, dass ich irgendwann mal als solches berufen fühlt, hat das Bestreben, ein paar schöne Bilder von sich machen zu lassen. Klassischer Weise begibt es sich in ein Fotostudio, legt ein paar hundert Euro auf den Tisch und hält wenige Tage später (hoffentlich) die gewünschten Bilder in der Hand. Nun hat sie vielleicht Blut geleckt und möchte mehr Bilder haben. Klar, dass irgendwann das Budget knapp wird - eine andere Lösung muß her.
Den Fotografen-Teil habe ich bewußt so ausführlich gehalten, nun erkennt man vielelicht schon, was folgen wird. Da gibt es den Schwager, der hat ne Kamera, macht auch immer tolle Bilder von seinen Urlaubsorten. Den inneren Schweinehund überwinden und ihn fragen ist eine Sache. Die entstandenen Bilder sind eine andere.

Kurzum: Die besten Bilder werden entstehen, wenn sie jemanden findet, der gelernt hat, ein Model anzuleiten. Und wenn sie viele Shootings hinter sich hat, dann hat sie selbst gelernt, sich in Pose zu setzen. Der nächste Schritt ist es dann, in Rollen zu schlüpfen. Ich z.B. versuche, meinen odels eine Geschichte zu erzählen, die das Bild dann letztendlich erzählen soll. Wenn das Model sich in diese Geschichte fallen lassen kann und in diese Rolle schlüpfen kann, dann erst wird das Bild authentisch - und das Model zum Profi.

---------


So, und nun zurück zur Realität. Vergleichen wir doch mal, wie weit heutzutage viele der Fotografen ebenso wie viele der Models vom oben genannten abweicht.
Da glaubt ein Kamerabesitzer, weil er das grüne Symbol auf dem Modusrad und den Auslöser auf der Kamera gefunden hat, dass er fotografieren kann. Und weil Stilleben langweilig sind, muß es gleich ein lebendes Model sein, am besten naggich.
Ebenso glaubt machens 'Model' weil es im heimischen Schlafzimmer mal für den Liebsten vor dessen Handycam posiert hat, dass sie nun 50 Euro/Std. und mehr für ein Shooting verlangen kann.

Immer wieder geht es in Diskussionen darum, ob der Fotograf oder das Model mehr Geld in ein 'TfP'-Shooting investiert.
Aber wisst ihr was? Ich glaube - wir reden dabei am eigentlichen Ziel vorbei. Ich denke, beiden Parteien sollte es in erster Linie um gute Bilder gehen.
Für mich als Fotograf bedeutet das, dass ich meine Ausrüstung ebenso wie mein Wissen darauf einstelle und dass ich auch Geld und Zeit investiere, wie auch immer.
Ein Model, die gute Bilder von sich haben möchte, wir dabei auch nicht an ein paar Euros für's Fahrgeld zu Grunde gehen - würde sie die Bilder im Fotostudio machen lassen, dann würde sie für 10-20 Bilder 300 Euro und mehr auf den Tisch legen.

Es geht um gute Bilder, oder?
Die kann auch ein Vertrag, wie auch immer dieser gestaltet ist, nicht garantieren. Viel eher garantiert es ein prüfender Blick auf das Portfolio des Gegenübers und - ebenso wichtig und aussagekräftig - ein Vorgespräch.
Wenn ich als Model von der Qualität der Bilder des Fotografen nicht überzeugt bin, dann mach ich kein Shooting mit ihm. Wenn mir irgend etwas unseriös vorkommt, dann zieh ich sofort die Notbremse. Wenn ich beim Vorgespräch das Gefühl habe, ich finde kein Vertrauen zum Fotografen oder es geht im nicht um die Bilder an sich, dann lass ich die Finger davon.

Und wenn ich als Fotograf mir micht sicher bin, dass ich dieses Model anleiten kann oder das Gefühl habe, dass ich ein gewisses Maß an Vertrautheit zwischen dem Model und mir nicht aufbauen kann - dann gibt es kein Shooting.
Das hat nichts mit Arroganz zu tun, das sind - zumindest für mein Empfinden - die Grundlagen einer guten Zusammenarbeit und diese wiederum ist die Grundlage für gute Bilder.

Und - seien wir mal ehrlich: Wenn wirklich gute Bilder entstanden sind, dann hat sicherlich niemand Probleme damit, diese her zu zeigen, egal ob Model oder Fotograf, egal ob zu Hause in der Familie oder in einem Buch oder auf einer Webseite - davon bin ich überzeugt.

Sorry für so viel Text, aber ich habe so den Eindruck, dass auf eine simple Anfrage von Angel, die überdies auf schlechte Erfahrungen beruht, eine Diskussion über juristische Mittel entstanden ist, die gar nicht eingesetzt werden müssen, wenn beide Parteien in der richtigen Art und Einstellung an so ein Shooting herangehen.

Fred
ProfilbildProfilbild
**********angel Frau
349 Beiträge
Themenersteller 
es schweift ab, aber
ja, es haben mich einige erfahrungen dazu bewegt, zu erfroschen, was muss in den tfp vertrag, und was schuetzt mich (egal ob fotograph oder model) wenn etwas nicht erwaehnt wurde und erst im nachhinein raus kommt.
ich rede nicht von einem buch, was sich jemand muehsam erfuellt. es war ein beispiel und spielt sich jetzt schaukelnd mehr und mehr hoch. darum geht es doch hier garnicht.
und nochmals, es wurde eben erwaehnt , das das model geld dafuer erhalten hat, ich aber rede garnicht von payshootings. und die rechtslage ist bei solchen sehr einfach.
ich shoote auch nur, wenn ich denke, ich kann meinem bauch vertrauen. aber man guckt jedem nur ins profil und vor dem kopf. das shooting kann gut gelaufen sein, schoene bilder und dann dennoch ein boeses erwachen. wenn ich die bilder nicht fuer meine sedcard nutzen kann, er aber schon laengst mit den bildern arbeitet und mich dann noch zappeln laesst und sagt dann mach fuer jedes bild bitte bitte. da haben wir dann die einseitige nutzung, denn er kann mir ja auch 5 tolle bilder, wie im vertrag gesagt, gegeben haben, aber da ich z.b. das rohmaterial nicht kenne oder ein weiteres bild nicht ausgewahelt habe, oder durfte da nur 5 bilder (anzahl reines beispiel) er aber nach einiger zeit eines dieser bilder spitzenmaessig bearbeitet, es nutzt, dann stehe ich da.
klar lassen mich meine erfahrungen vertraege naechstes mal anders regeln bzw. deswegen will ich nun einen eigenen aufsetzten.
ich will mich hier auch nicht (nicht jetzt und in diesem zusammenhang) dazu auessern muessen, ob jemand es sinnvoll findet, ob ich eine zeitliche begrenzung einbauen will. das sollte man an einer anderen stelle diskutieren. ebenso, ob ich mich als model eigne, oder mich dafuer dann nicht schaemen braeuchte. muesste ich nicht, es kann dennoch carierehinderlich sein.
klar habe ich bei meinen letzten shootings darauf bestanden, die bearbeiteten bilder ohne logo zu bekommen, und auch gern mit, denn ich mache auch gern werbung fuer den, der mich so toll abgelichtet hat, wenn es dort denn erlaubt ist.
oder wo die fotos veroeffentlicht werden sollen, denn auch bei nichtkommerzieller nutzung darf der fotograph, solange vertraglich mit der floskel " sowie digitale bildbearbeitung" oder jeglichem speichermedium, alle bilder nicht nur auf seiner homepage veroeffentlichen, sondern ueberall im internet, abgesehen von sehr eindeutig zweideutigen seiten, oder zusammenhaengen. wenn es denn nicht sachlich ebenfalls freigegeben. nachzulesen bei bildnisrechten.
sprich, wenn er als fotograph das internet als speichermedium benutzt, muesste ich also als model im vertrag sofort klaeren, dass diese nur mit kopierschutz und oder wasserzeichen dort hinterlassen werden duerfen.
aber weiss ich denn, ob er das tun will??
ich will auch keinen endlos vertrag um jede eventualitaet, die sich so mancher schon hat einfallen lassen, ins kleinste niederzuschreiben.
nochmals, ich wollte das rein rechtliche drumherum und nicht auslegungssachen, sei denn es wird mir hier ein praezidensfall genannt. ich weiss threads schweifen ab, aber ich will mich hier nicht ueber meine ideen rechtfertigen, oder alle situationen ins kleinste niederschreiben.
ob ich stolz auf fotos bin und sie zeigen will, oder mich als modell soweit entwickel, dass ich payshootings machen kann, (koennen mag das falsche wort sein) das steht hier aussen vor. mit welcher art vertrag auch und wer sich auf welcher art vertrag einlassen will. wenn es nur um schoene bilder geht, die in mein schlafzimmer sollen, ok, aber wohin sollen sie denn bei ihm?
ich verstehe fotographen, die lernen wollen, aber workshopmodelle werden in der regel auch bezahlt, auch wenn dann nochmals ein voellig anderer vertrag vereinbart wird. und wenn da ein unerfahrenes ding vor demjenigen steht, dann ist es schlimm und verwerflich, wenn dieser es ausnutzt. ein renomierter fotograph wird dies weniger schnell tun (meine erfahrung, die haben viel zu verlieren, auch wenn es da einige schwarze schafe gibt). und sagt mir nicht, das tun die amateure nicht.
ich habe das hier ins leben gerufen, genau aus dem grund. ob es versehntlich oder wissentlich seintens des fotographen entstand, unwissenheit schuetzt vor strafe nicht und jetzt bin ich schlauer und kann leider nicht hoffen, dass das der naechste fotograph auch ist.
leider muss es vertraege geben, um einen abzusichern, beide.

die urspruengliche idee der testshootings, bzw. profi mit profi zum ausleben eines nichtauftragsshootings wird ja inzwischen voellig neu ausgenutz. wieviele profies sind denn hier und machen das?? hier sind doch zu ueber 70 % hobby- amateur oder angehende fotographen. auf welcher basis shooten diese denn?? richtig tfp. muss der profi sich also diesen vertrag bzw. den namen dessen eintragen und schuetzen lassen?? um jedem missbrauch vorzubeugen?? denn profis untereinander haben sowieso anderen vorstellungen und nutzungen der bilder und umgang.
was fuer ein vertrag oder vertragsgrundlage nehmen dann die laien?? wozu ich uebrigens auch gehoere. ob sich das jemals aendert?? weiss ich nicht, und ich weiss auch nicht, ob ich das will. ein grund warum ich die nichtkommerzielle nutzung waehle und eben auch mir eine gewisse verschwiegenheit wuensche, aber dennoch den fotographen weiterbringen will zu seinem ziel.
wenn ich nur schoen bilder haben will, klar dann gehe ich zum fotographen in die stadt, die meist ziemlich schlecht sind, um mal ehrlich zu sein, in paderborn kenne ich nur einen mit guten fotos. und dann zahle ich und dennoch liegen alle rechte beim fotographen und wenn ich mich damit nicht befasse, dann landen meine fotos zu seinen eigenen werbezwecken die fotos nach ein paar jahren in seiner mappe oder gar in den herumstehenden bilderrahmen, und ich weiss nichts davon. werbemappe?? habe ich ihm denn die erlaubnis gegeben?? sicherlich nicht.
ich habe diesen weg eingeschlagen, klar fuer schoene bilder, die beiden spass machen, erfahrungen bringen, grenzen zeigen, oder neu stecken, zum austausch, evt. einer berufsrichtung (ich werde aber kein profimodell mehr, ok, also nicht schon wieder auseinander pfluecken) und werde mit vertragsneuauslegungen oder missverstaendnissen komprometiert. also wieder zurueck zum gesetz und da wurde ja alles soweit gesagt, denke ich. zu meiner einstellung... neuer thread wenn es denn soweit ist, mit meiner vertragsvorlage, ok??
dankeschoen fuer die vielen stimmen
vor allem an fred
angel
ErinnerungenErinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Nur noch ein Einwand zum Schluß:

und dann zahle ich und dennoch liegen alle rechte beim fotographen und wenn ich mich damit nicht befasse, dann landen meine fotos zu seinen eigenen werbezwecken die fotos nach ein paar jahren in seiner mappe oder gar in den herumstehenden bilderrahmen, und ich weiss nichts davon. werbemappe?? habe ich ihm denn die erlaubnis gegeben?? sicherlich nicht.

Das stimmt so nicht ganz. Das geistige Eigentum wird immer beim Fotografen bleiben, ebenso wird er Dir vermutlich nicht das Recht geben, Kopien der Bilder anzufertigen, denn davon lebt er ja letztendlich.
Aber .. in diesem Fall hat er Geld dafür bezahlt, was bedeutet, dass Du bestimmst, was er mit den Bildern tun darf. Veröffentlicht er diese ohne Deine Zustimmung, ob nun auf der Webseite, in der Auslage oder in seiner Fotomappe, so verstößt er gegen das Recht am eigenen Bildnis, macht sich also Dir gegenüber strafbar.

der Begriff TfP wird heute für jedes nicht kommerzielle Shooting eingesetzt, weshalb er eigentlich seine ursrüngliche Bedeutung verloren hat. Gut, das ist halt so. Der Begriff geil hat heute auch eine ganz andere Bedeutung als ursprünglich im Mittelalter, ebenso der Begriff fi**.
Heißt aber nicht zwangsläufig, dass dies mit einer Minderung der Qualität einhergehen muß.

Und nochmal zum Schluß: Ich persönlich finde es vollkommen in Ordnung, wenn Du einen für Dich sinnvoll erscheinenden Vertrag entwerfen und künftig einsetzen magst. Klar, auch ich hätte da ein Problem mit einem zeitlichen Veröffentlichungsrecht, was aber nicht heißen muß, dass dies generell ein Problem darstellt. Und so wie meine Vertragsvorlage eben auch eine Diskussionsgrundlage ist und nicht unumstößlich, so wird auch Dein Vertrag ggf. durch Änderungen für beide Parteien akzeptabel werden. So individuell wie die Person des einzelenen Models oder Fotograf, so individuell kann man auch die Vereinbarungen gestalten.
Der Vetrtag ist aber nur ein Teil eines erfolgreichen miteinanders. Das Zusammenspiel der Individuen macht m.E. den weit größeren Anteil aus.

Fred

Der hier schonmal allen einen guten Rutsch nach 2008 wünscht
*****lus Mann
58 Beiträge
@ Angel:
Deine Gedanken verstehe ich schon, so ist das nicht...

...und @ Fred:
Du bringst die Sachen gut auf den Punkt, dazu will ich jetzt auch gar nichts mehr hinzufügen...

...und doch:
Hier noch ein paar andere Gedanken.

Überraschung beim Testshooting
Mit neuen Models mache ich immer erst einen Termin zum Kennenlernen bei einer Tasse Cappuccino aus. Da kann man sich "beschnuppern", alles fragen und vieles vorab regeln. Das mache ich mit allen: Profis, Amateure (ich arbeite nach wie vor gern mit neuen Leuten) und besonders auch mit den Profis/Amateuren, die sagen, sie brauchen das nicht und können sofort zu einem Shooting kommen.

Honorar vs. TfP
Ich zum Beispiel zahle auch bei Shootings, an denen ich nichts verdiene (sowas gibt's auch bei Profis), immer gern und bereitwillig Honorar. Amateure verschlingen ja keine Unsummen, und man hat dann doch irgendwie klarere Verhältnisse. Models (auch und besonders Profis), die mich schon kennen, fragen aber von sich aus gern nach TfP, weil sie dabei oft mehr bekommen als den Gegenwert ihres Honorars.

Profi-Fotografen müssen nicht nachbearbeiten (aus Posting weiter oben)
Schnapp Dir eine aktuelle Elle oder InStyle und zeige mir ein einziges Bild, an dem nichts nachbearbeitet wurde. Findest keins? *zwinker* Man munkelt, manche dieser Bilder stammen von Profis... *g*

Rechtliche Sicherheit
Die gibt es nie. Egal, wie gut und wasserdicht Dein Vertrag ist. Beispiel? Beispiel: Dein Gegner könnte den Streitwert weit in die Höhe treiben. Dann klagst Du schon deshalb nicht, weil Du die Gerichtskosten vorlegen müsstest und Dir die aber schon nicht leisten kannst.

Das mal nur noch so als ein paar weitere Gedanken.

Viele Grüße

Cargalus
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