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Spielbeziehung und "normale" Liebe? Wie funktioniert das?

****15 Frau
81 Beiträge
Themenersteller 
Spielbeziehung und "normale" Liebe? Wie funktioniert das?
Ich habe hier nun schon eine Menge quer gelesen, finde aber doch nicht die richtige Antwort zu meinem Problem.
Wie können Beziehungen funktionieren, in denen der eine auf Bondage, SM steht und der andere nicht bzw. es nicht weiß?
Mein Partner lebt das seit einigen Jahren, ohne mich mitgenommen zu haben auf diesem Weg. Unser Sexleben war eine Katastrophe und nun habe ich endlich die Erklärung, warum das so war und ist. Davon mal abgesehen, dass der Vertrauensverlust, das Gefühl betrogen geworden zu sein etc. sowieso nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist, stellt sich mir schon die Frage, ob sowas überhaupt ein Zukunft hat.
Mein Partner hat mir einiges gezeigt und erzählt und mich selber reizen diese Dinge in einer gewissen Weise mehr als ich dachte. Ich habe ihm auch signalisiert, dass ich bereit bin zum Probieren und Versuchen. Ich kann Dinge ja erst einschätzen, wenn ich selber die Erfahrung damit gemacht habe.
Aber nun passiert bei uns absolut gar nichts mehr.
Wie kann ich ihm zeigen, dass ich nach 28 Jahren mehr als bereit bin neue Ufer zu erkunden, ohne ihm pemanent in den Ohren zu liegen? Oder ist so eine Konstallation eh zum Scheitern verurteilt?
Hat jemand ähnliches schon erlebt und kann mir ein paar gut Ratschläge geben?
Er meint nur, dass es bei ihm Spielbeziehungen sind und er mich liebt. Aber was ist das für eine Liebe ohne Sexleben? Ich verstehe das nicht.
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Spielbeziehung und normale Liebe funktioniert meiner Meinung nach nur bei Kommunikation und der Bereitschaft beider, dies zu tragen und zu leben.

Sprich, der Stinopartner weiß um die Neigungen des Partners und auch, dass dieser sie außerhalb der geführten Beziehung mit einer anderen Person auslebt. Und er akzeptiert und respektiert dies.

Dem Partner signalisieren, dass könnte auch was für mich sein... und zwar ohne den Hintergrund ihn zu halten- das wird unter den jetzigen Umständen aus meiner Sicht sehr schwierig.

Und mare, ich bin mir nicht ganz schlüssig, ob bei Dir jetzt nicht der Ich will ihn nicht verlieren Mechanismus greift.

Dazu sollte man für sich selbst auch erstmal herausfinden:
Was ist BDSM und wie sind seine Spielarten?
Was kickt mich am BDSM? Was möchte ich ausprobieren vs. erfahren?
Wie steh ich selber in dem Konstrukt- bin ich gebend, sprich aktiv und ausführend ? Oder bin ich nehmend, also passiv und annehmend?
Kann ich das, was ich mache in sexuelle Lust umwandeln?
Will ich das ganz sicher aus eigenem Antrieb und nicht weil der Partner, die Medien oder die Umstände drängen?
******ose Frau
4.628 Beiträge
Hallo Mare

Danke für deinen Beitrag, welcher mich ratlos und auch ein bisschern erschüttern lässt.

Ich gehöre auch zu der Sorte Mensch, die Liebe so definieren, dass das Engagement für ein glückliches Liebesleben in die Partnerschaft fliessen sollte.

Das ist bei euch nicht geschehen, dafür tragt ihr beide die Verantwortung, es gibt dass aktive Handeln und das passive geschehen lassen und nicht hinschauen und hinterfragen wollen.

Allerdings hilft das wenig, mit dem Schmerz der Enttäuschung und des Betrugs besser umgehen zu können.

Die Distanz zwischen euch ist derzeit riesig - und dass ihr einander wieder nahe kommen könnt, fordert wohl eine enorme Kraft und Leistung, des sich Einlassens, des aufeinander Zugehens und viele Gespräche und Annäherungen auch im sexuellen.

Die wichtigste Frage daher, wollt ihr das, beide?

Diese Frage muss auch dein Mann beantworten.
Es reicht ja nicht zu sagen, ich iebe dich und bin ja noch da was willst du mehr.

Das Wichtigste ist aber für dich, dir selbst klar zu werden, was du willst. Wie sollen die nächsten Jahre eure Ehe ausschauen, was brauchst du unbedingt, um darin zufrieden zu sein, worauf kannst du verzichten. Wo bist du bereit neue Wege auszuprobieren, auf seine Bedürfnisse einzugehen, wo sind Kompromisse möglich, wo nicht.


Vielleicht braucht ihr Hilfe, jemand der euch in diesem Prozess begleitet?
Mare, ich (w) gebe Dir Recht, eine Beziehung ohne Sexleben (wenn nicht BEIDE eine platonische Beziehung wollen) ist eine Katastrophe und zum Scheitern verurteilt; ich habe das hinter mir.

Und wenn man etwas nicht ausprobiert, weiß man nicht, ob's einem gefällt.

Du schriebst, dass er Dir einiges erzählt und gezeigt hat. Wenn die verbale Kommunikation nicht gut läuft, dann vielleicht die nonverbale. Was reizt Dich an dem "Gezeigten"? Vielleicht besorgst Du die entsprechenden Accessoires!
Nur als Beispiel: Handschellen, oder das besondere Outfit!

Ob Du seine Spielbeziehung auf Dauer akzeptieren kannst, weißt nur Du allein.
*****din Mann
737 Beiträge
hallo mare

du wirst dir wohl , bevor du überhaupt darüber nachdenkst ob diese bdsm-welt hier deine ist, einige andere fragen selber stellen müssen.

• euer sexleben war eine katastrophe? scheint so als war DEIN sexleben eine katastrophe, seines scheint er sich gemütlich eingerichtet zu haben.

• hast du für ihn die mutter gespielt? gekocht, geputzt die kinder großgezogen?

• ok du hast vermutlich versorgung zurück bekommen. aber was war mit liebe? vlt ja viel platonisches, ich frage nach sex und leidenschaft.

lass mich raten, in seiner spielbeziehung gibt er den großen "sir" und zuhause macht er brav was mama ihm sagt........... immer die gleichen helden.....

kann es sein das eure ehe nur noch als fassade für die umwelt existiert? die berühmten sachzwänge?

ohne jetzt über die ursachen zu spekulieren, aber das kanns ja wohl nicht sein.

also schau erstmal nach, ob da noch irgendwo ein bischen glut ist, dann räumten den mist weg.

glaub mir bdsm als pflaster für die ehe geht zu 100% schief.
tritt ihmit nem schönen gruß in den arsch, dominanz hat was mit gradlinigkeit zu tun. zuhause rumeiern und an anderer stelle den macker geben.... ich schweige dazu.

gruß Odin
********eder Mann
49 Beiträge
Ja, aber nicht so.
Liebe Mare,

es wird hier nicht die eine richtige Antwort geben, sondern Erfahrungen, Anregungen. Entscheiden und lösen musst Du die Situation selbst.

Wenn ihr eine auch sexuell monogame Beziehung führt oder zumindest vereinbart habt, dann ist auch eine Spielbeziehung ein Fremdgehen. Es anders zu nennen ist Selbstbetrug oder ein faule Ausrede. Wir reden ja nicht vom Kegelabend mit Freunden.

Spätestens, seit Du Deinem Partner Dein Interesse an BDSM signalisiert hast, und Eure Kinks passen, sollte es für ihn doch das Schönste auf der Welt sein, es mit Dir umzusetzen. Das scheint nicht der Fall zu sein. Hast Du ihn gefragt, warum er das nicht will?

Die zweite Frage an ihn: ob es für ihn OK ist, wenn Du auch eine Spielbeziehung startest? Du musst natürlich damit rechnen, dass er ja sagt. Dann für Dich entscheiden, ob das der Weg ist, den Du gehen willst. Wenn er nein sagt, lernst Du auch etwas über ihn. Das möchte ich dann aber hier nicht weiter kommentieren.

Wenn ihr gerne zusammen leben wollt, aber sexuell andere Wege geht, ist das eine Möglichkeit. Eine Partnerschaft ohne Sex verändert die Qualität der Beziehung, aber an dem Punkt seid ihr sowieso schon. Nur scheint es aktuell nicht gleichberechtigt zu sein.

DS
*******dor Mann
5.858 Beiträge
@DonSchroeder
Wenn ihr gerne zusammen leben wollt, aber sexuell andere Wege geht, ist das eine Möglichkeit. Eine Partnerschaft ohne Sex verändert die Qualität der Beziehung, aber an dem Punkt seid ihr sowieso schon. Nur scheint es aktuell nicht gleichberechtigt zu sein.

Ich finde: genau richtig. Sucht gemeinsam nach einem neuen Gleichgewicht und schliesst dabei erstmal keine Option aus. Ihr werdet überrascht sein, auf was ihr in 2 Jahren zurückblickt. Vielleicht gemeinsam.
****15 Frau
81 Beiträge
Themenersteller 
Schon mal vielen Dank für Eure Meinungen. Das zeigt mir, dass ich mit meinem Gefühl doch nicht so verkehrt liege...den Betrug betreffen etc.
Mein Partner meinte dazu, dass er es nicht als Betrug sieht, da es kein Akt in dem klassischen Sinne ist...Da habe ich ihm aber wehement widersprochen, da zwei Menschen eine große Intimität teilen. Er meint auch, dass er sowas mit mir nicht machen möchte. Und ich bin defintiv auch keine Sub. Mir gefallen Fesselspiele und Bondage finde ich auch sehr erreged, aber wie gesagt, was man nicht probiert....
Mein Partner ist auch immer liebevoll und führsorglich, nur im Bett is eben ziemliche Flaute. Und ich habe über all die Jahre immer versucht herauszufinden, was das Problem ist, mit all den klassischen Methoden. Also es ist nicht so, dass ich alles stillschweigend ertragen habe. Daher ist es für mich doppelt schwer.
Ich möchte aber auch nicht unsere Beziehung so wegwerfen, was für ein Mist!
hab ich das richtig verstanden?
Dein Partner meint, es sei kein Betrug, weil es kein Sex war, weil er sie nicht penetriert hat? (Ob er wohl die Clinton-Definiton von Sex meint, oder ob seine "Spielbeziehung" gar keinen Kontakt mit seinem Schwanz gehabt hat? Hm, ich weiß nicht, ob ich es wissen wollen würde, an Deiner Stelle...)
Also, wenn er mit Dir keinen Sex mehr hatte und mit ihr auch nicht, seinem eigenen Verständnis nach, ist er dann impotent?
Und will er was gegen seine Impotenz tun, mit Deiner Unterstützung, mit Dir zusammen?
oder
wie DonSchroeder schrieb, will er Dir zugestehen, dass Du Dir einen suchst, der in der Lage ist, mit Dir Sex zu haben?
(Ich fand Schroeders Schrieb ziemlich gut!)
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
mare, ich bin durchaus jemand, der auch fremd spielt. Nur: Markus weiß es, ist auch dabei und ich bin in dem Fall unberührbar. Sprich, es gibt für meinen Spielpartner auch keine Handentspannung oder ähnliches.
********ker1 Mann
3.570 Beiträge
Kompromisse.......
sind niemals optimal, da jemand sich einschränken muss. Nur ist es in der Realität einfach so, das es nicht immer perfekt läuft. Wenn beide bereit sind aufeinander zuzugehen, sich die Möglichkeit neuer erster Erfahrungen gegenseitig schenken, dann ist viel erreicht. Manchmal wächst daraus etwas neues, manchmal wird durch erste Erfahrungen erst ganz klar, das dies oder jenes einfach nichts für einen Partner ist.

Wenn klar ist, das sich gewisse Dinge einfach nicht vereinbaren lassen, dann stehen viele Fragen im Raum, auf die es m.E. nach keine richtige Antwort gibt. Hängen doch enorm viele Dinge miteinander zusammen, die mal wichtiger mal unwichtiger für einen sind. Häufig, sicher nicht immer, wird am Ende des ganzen "probierens" im Negativfall folgendes Szenario stehen:

Der Stinoteil teilt mit, das SM (was auch immer das im Einzelfall sein mag) nichts für einen ist. Gleichzeitig mit der Klarstellung, das dies aber keine Erlaubnis für anderweitige Abenteuer ist. Der Stinopartner hätte zu reichen, denn Monogamie ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil für diesen Menschen.

Nun steht der SM-Teil der Partnerschaft vor dem Dilemma. Es gibt verschiedenste Lösungen, doch welche davon ist richtig?

1. Die Beendigung der Partnerschaft.
• Wieviel SM steckt in diesem Menschen? Ist SM wichtiger als alles andere, was die bisherige Partnerschaft ausgemacht hat?

2. Die heimliche Spielbeziehung.
• Im Idealfall geht sowas nicht ohne Gefühle (keine Liebe, aber Zuneigung...), was immer wieder zu Schwierigkeiten führen wird. Es gibt jemanden, der "alle" Bedürfnisse erfüllt, doch dieser jemand ist immer nur für einige gewisse heimliche Momente Teil des Lebens. Diese Person hat dazu noch die Vorteile keinen Alltag mit einem teilen zu müssen. Es gibt also nur "gute und geile" Zeiten, was diese Person nochmals attraktiver erscheinen lassen kann.

3. Die eigenen SM-Bedürfnisse beerdigen.
Viele, wenn nicht sogar alle hier, wissen um die Unmöglichkeit dieser Variante. SM schleicht sich immer wieder in den Kopf. Mal schnell, mal langsam, mal so, mal so.....

Im Ergebnis bleibt es immer ein Problem. Denn, machen wir uns nichts vor, solange miteinander geredet und probiert wird, sind wir alle voll der Hoffnung, doch irgendwann kann auch der Moment kommen, wo Stino beschließt Stino zu sein und auch zu bleiben.

Das ist der Punkt, wo es kompliziert wird........
Ein wenig kann ich die Situation der TE nachvollziehen.

Ich befinde mich gerade in der Situation, dass ich jemanden kennengelernt habe, der auch großes Interesse an mir zeigt, aber mir kürzlich gestand, parallel etwas mit einer anderen angefangen zu haben -- obwohl ich von vornherein gesagt hatte, dass ich auf ein näheres Kennenlernen unter diesen Umständen lieber verzichte würde, da es meiner Meinung zum Scheitern veruteilt und damit Zeitverschwendung ist, wenn man von vornherein mehrgleisig fährt.

Auch hier ging es um sexuelle Praktiken, denen gegenüber ich zwar aufgeschlossen bin, die für mich aber eine fortgeschrittene Vertraulichkeit bedeuten würden, während die andere ihm diese sofort erfüllt.
Er behauptet, dass ich ihm viel wichtiger sei, er das mit der anderen beenden könne, und unbedingt mein Vertrauen gewinnen wolle.

Meine Konsequenz, die ich ihm auch ausdrücklich erklärt habe, ist, dass ich Exklusivrechte an mir erstmal ausschließe, und meinerseits andere Männer treffe, wie es mir in den Sinn kommt. Ansonsten warte ich ab, wie sich meine Gefühle ihm gegenüber entwickeln, und was ich von ihm halte, wenn ich ihn besser kennenlerne.

Keinesfalls würde ich mich zu etwas überwinden, was ich nicht möchte. Ganz im Gegenteil könnte es eher passieren, dass ich die betreffenden Praktiken eher mit jemand anderem als mit ihm ausüben würde, schon aus Protest.
(Wobei dieser Trotz meinerseits ja eine sehr destruktive Tendenz ist, die es eher keine gute Vorrausetzung bedeuten würde, eine Beziehung einzugehen. Aber großmütiges Verzeihen würde mir widerstreben, und es wäre auch ganz rational nicht angebracht.)

Ich könnte es auf gar keinen Fall akzeptieren, einen Partner zu haben, der für seine sexuellen Wünsche private Treffen mit anderen Frauen braucht. Wenn sich keine gemeinsame Sexualität entwickeln lässt, reicht es eben nicht für eine Beziehung. Und wer sich einfach anderweitig umschaut, weil es bequemer ist, alles sofort zu bekommen, ist ein charakterschwacher Mensch, den ich gar nicht als Partner respektieren kann.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
wenn er mit deinem wissen anderswo "spielen" ging, kannst ihm schwerlich betrug vorwerfen.
eher "unterschlagung" denn weil er sich anderweitig auslebt, fehlts zuhause bei dir, musst du verzichten.

war es ohne dein wissen, dann ist's an ihm zu entscheiden: entweder-oder-oder.
entweder er sorgt gemeinsam mit dir dafür, dass es zuhause passt oder er geht - oder du suchst dir auch was fürs "gemüt".
du hast vielleicht noch luft nach oben und könntest nach bondage auch noch "mehr" mögen. er sollte dir erklären können warum er "sowas" bisher nicht mit dir machen konnte und über seinen schatten springen.


Er behauptet, dass ich ihm viel wichtiger sei, er das mit der anderen beenden könne, und unbedingt mein Vertrauen gewinnen wolle.

die ehrlichkeit, würd mal als gutes zeichen werten. kann ja mal sein dass sich zwei dinge gleichzeitig ergeben haben. nur: dann erst die andere, den sex aufgeben und nicht warm halten, weitermachen falls das "wichtigere" nicht klappt.

die "trotzig beleidigte leberwurst" ist da aber auch nicht sonderlich hilfreich, bewirkt eher das gegenteil.
********eder Mann
49 Beiträge
Selbstbestimmt
Liebe Mare,

so, wie Du von Eurer Beziehung schreibst, scheint ihr Euch miteinander zumindest wohl zu fühlen. Wenn Ihr Euch Nähe, Geborgenheit und Sicherheit gebt, ist das sehr schön.

Die Leidenschaft fehlt. Er holt es sich woanders. Du verzichtest.

Ich würde hinterfragen, warum er es nicht mit Dir machen möchte. Redet, was er braucht. Was Du brauchst. Vielleicht kommt Ihr zusammen. Auch wenn es nach so langer Abstinenz vermutlich schwierig wird.

Und nochmal: frage ihn, oder sage ihm, dass es er doch sicherlich Verständnis dafür hat, wenn Du Dir auch einen "Spielgefährten" suchst. Ich wäre immer noch höllisch gespannt auf seine Antwort.

DS
******868 Mann
14 Beiträge
Nicht Aufgepasst?
Hallo Mare,

Ich denke es der Alltag, in denen beide die Signale des anderen nicht wahrgenommen haben.

Ihr habt euch geliebt und vertraut. Dabei die Leidenschaft, Sinnlichkeit und die Lust vernachlässigt.

Ich bin mir sicher, er hat ein Schlüsselerlebnis gehabt. Sich nicht getraut dich einzuweihen. Aus Angst dich zu verletzen. Oder Du hast ihn nicht für voll genommen. Das könnt ihr euch nur selbst beantworten.

Ich hoffe es gibt eine Lösung für Euch, es liegt an Dir ihn wieder abzuholen.

Beste Grüße
SMart
Hallo Mare,

ich hatte in meinen Leben schon öfters mal eine Spielbeziehung aber nie wenn ich in einer Beziehung war. Bei mir waren es dann immer die Frauen die ihren Partner "fremdgegangen" sind. Obwohl ich sie gewarnt habe das sie mit der Spielbeziehung ihre Beziehung oder Ehe gefährden haben sie es nicht dran gegeben. In den meisten Fällen
ist daran die Beziehung kaputt gegangen. Wie mir danach die Frauen erklärten sind sie zu der Überzeugung gekommen das das nicht Beenden nur Bequemlichkeit war. Sie wollten das Gewohnte nicht aufgeben um dann ihr Leben komplett umzustellen. Wohnung , Partner und ein Teil der gemeinsamen Aktivitäten aufzugeben.

Ich glaube das dein Partner im selben Dilemma steckt.
Hoffe es zwar nicht für dich aber ihr solltet euch mal zusammen setzen und du solltest ihm klar machen das diese Situation so wie ihr sie jetzt habt nicht für dich tragbar ist. Wenn er das nicht kapiert solltest du ihm vielleicht androhen dir auch jemanden zusuchen der deine sexuelle Bedürfnisse zubefriedigen. Manhcmal brauchen Männer einen Wink mit den Zaunpfahl.

Gruß
Frank
**********man22 Mann
430 Beiträge
@mare15
Er meint auch, dass er sowas mit mir nicht machen möchte.

Von Deiner ganzen Geschichte halte ich diesen Satz für den Kern des Problems.

Es gilt heraus zu finden, warum er es nicht mit Dir machen möchte. Und da kann es drei Gründe geben: erstens, dass er Dich nach 28 Jahren soweit kennt, dass er weiß, dass Du Dich - zumindest nicht in einem Maße, der für ihn ausreichend wäre - darauf nicht einlassen würdest. Zweitens, dass er es nur dann praktizieren kann, wenn die emotionale Bindung zu der Person nicht so stark vorhanden ist. Drittens, dass er den Eindruck hat, dass Du seine Vorlieben in irgendeiner Form verurteilen würdest, und sich daraus eine Auseinandersetzung ergeben würde, die er nicht haben will.

Ich würde raten, es genau in umgekehrten Reihenfolge anzugehen: zuerst im die Angst vor der Verurteilung zu nehmen, dann ausprobieren, wie viel davon Du mitmachen willst (und ihm so zeigen, dass es auch bei starker emotionalen Bindung funktioniert) und dann überlegen, wie ihr beide mit ggf. übrig gebliebenem Rest zwischen dem was einerseits für Dich in Frage kommt und anderseits was er braucht, umgehen könnt.

Du sollst Dir aber vorher wirklich im klaren sein, warum Du Dich damit auseinandersetzen willst - geht es nur darum, was Dir fehlt, oder auch darum was ihm fehlt und er es daher woanders holt. Verstehe das bitte nicht falsch, aber ich gehöre zu denen, die sehr schlechte Erfahrungen mit plötzlichem Interesse der Partnerin an gewissen Themen und Praktiken gemacht haben, weil sich herausgestellt hat, dass dahinter nur eigene Ziele verfolgt wurden.
Thread vs. Profil?
Wenn ich Dein Profil so lese, passt das für mich nicht so ganz zu Deinen Aussagen hier. Bist Du sicher, das Du Interesse an SM hast? Hast Du Dich nicht eigentlich schon entschlossen, Deinen Sex dir ebenfalls woanders zu holen? Uns sieht der nicht wirklich anders aus, als das was Du über die Ideen Deines Partners durchblicken lässt?
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