Der ewige Reiz des Abenteuers
Kennt ihr das? Da finden sich zwei, bauen etwas auf, mindestens Vertrauen, Geborgenheit, Verlässlichkeit, durchleben so einige Höhen und Tiefen ..
Die Tiefen prägen fast noch mehr, der männliche Part lässt vielleicht auch seine verletzliche Seite erkennen, steht genauso uneingeschränkt in jeder Situation und Lage zu seiner Partnerin, wacht am Krankenbett, trocknet die Stirn bei Fieber .. perfekt, oder?
Mister Perfect ??
Frau wird das alles irgendwie .. hm .. zu unspektakulär, die vormals wärmenden und aufmerksam machenden Reize verpuffen ins stehende Pfützen-Gewässer, das was ja so ungeliebt ist an jenen besonderen Exemplaren Männern (das Machomässige, Provokante oder Ur-Häuptlingshafte) macht auf einmal "um die Ecke" herum interessant ...
Mir einfach nur schleierhaft, weshalb ich diese unangenehmen Veränderungen innerhalb von Beziehungen immer wieder beobachten muss ..
Je vertrauensvoller und verständnisvoller Mann in einer Beziehung wird, desto mehr verliert er an erotischem Boden, der Geliebte wird zum Freund, wird zum Bruder.
Letztendlich endet es nicht selten dort, dass Frauchen sich ihren richtig aufregenden Sex woanders holt, aber niemals nicht mit diesem Typen eine Beziehung haben möchte, dafür gibt es ja den Altbewährten.
Mir sind beide Seiten bekannt, sowohl diejenige des "Altbewährten" als auch diejenige, gewisse Reizschnittstellen bei liierten Frauen zu treffen, um erotische Abenteuer zu erleben.
Gibt es hier nachdenkliche Menschen, die ähnliche Strukturen in ihren Beziehungen bereits erlebt haben ?
Und wie seid ihr damit umgegangen ?
Mir fällt nur auf, dass jenseits gewisser Lässigkeit es immer schwieriger wird, eine zukunftsgerichtete Beziehung aufzubauen ..
Danke für Beiträge ..