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Psychische Folgen für subs bei Langzeiterziehung

Psychische Folgen für subs bei Langzeiterziehung
Hallo liebe Joyclubber,

für mich stand bis jetzt hauptsächlich die körperliche Seite des SM im Vordergrund.

Seit einiger Zeit faszinieren mich Themen wie Erziehung z.B. zur Hündin, zum Pony oder zur Dienerin und vorallem 24/7,und auch die Bedeutung des SM in meinem Leben hat mit den Jahren immer mehr zugenommen.

Als Dom trage ich die Verantwortung für meine sub, bin für ihr Wohl und vorallem für ihr seelisches Wohl verantwortlich.

Wenn ich nun meiner sub z.B. monatelang einbläue, das sie eine Hündin ist, sie so behandle, abrichte, bestrafe etc. kommt es mir so vor als müssten psychische Folgen für sie vorprogrammiert sein.

Sich ganz auf diese Art der Beziehung einzulassen, bedeutet doch daran zu glauben, sich hineinzuversetzen etc.

Mich würde hierzu sehr eure Meinung und eure Erfahrungen interessieren, haltet ihr es für gefährlich oder habt ihr vielleicht sogar positive Erfahrungen mit Langzeiterziehung gemacht?
********rtig Paar
27.845 Beiträge
lesetipp:
Eine Dom-Sub Beziehung bis zum Identitätsverlust?

hab es dennoch mal freigegeben

  • Mod SchlagFertig

Danke für den Lesetipp Schlagfertig, das hat mir schonmal weitergeholfen. Hoffe trotzdem auf noch mehr Erfahrungen und vielleicht sogar Ratschläge der erfahrenen SMler hier.
Mit Petplay hab ich keine Erfahrung, ich kann dir nur erzählen, wie ich mich im Laufe der Erziehung verändert hab (ein Jahr inzwischen)


ich bin, wie ich finde, respektvoller geworden, vor allem gegenüber männlichen Personen
ich tue diesen auch sehr gerne Gefallen
ich hab mir eine viel höflichere Anrede angewöhnt
ich bin (noch^^) selbstbewusster geworden
ich bin jetzt auch ordentlicher und fühle mich meinen Alltagsaufgaben mehr verpflichtet
ich bin ausgeglichener und nicht mehr so furchtbar launisch

es ist einfach ein tolles Gefühl, ein geliebter Besitz zu sein
man fühlt sich sehr unterwürfig, aber auch beschützt und einfach wohl


negative Auswirkungen konnte ich keine feststellen

Sich ganz auf diese Art der Beziehung einzulassen, bedeutet doch daran zu glauben, sich hineinzuversetzen etc.

in der Tat
bei einer Langzeiterziehung sollten es beide schon ernst nehmen und das Ganze nicht als Spiel sehen, sonst könnte das zu bösen Überraschungen führen, denke ich
es ist eine enorme Verantwortung für den Dominanten, das lässt sich nicht von der Hand weisen
und für den Devoten ist es auch nicht einfach, man muss sich schließlich voll und ganz drauf einlassen

am Anfang ist es vielleicht sinnvoll, etwas festere Regeln zu haben, aber mit der Zeit verschwimmt das etwas... zum Beispiel genaue Uhrzeiten oder sehr starre Anweisungen
das macht es leichter, sich in die Rolle einzufinden, aber irgendwann werden manche Dinge so selbstverständlich, dass man das nicht unbedingt mehr braucht

nunja und dann noch der Standardtipp: lass es langsam angehen und erwarte anfangs nicht zu viel


gefährlich wirds erst dann, wenn Sub keine eigene Meinung mehr hat und hörig ist
er/sie sollte schon immer hinterfragen und sich selbst darüber klar sein, was das alles für ihn/sie bedeutet
(ich behaupte jetzt einfach mal von mir, dass ich mir dieses eigenständige Denken sehr wohl bewahrt habe)
und es darf nicht so weit gehen, dass Sub überhaupt nicht mehr lebensfähig ist ohne Dom
Danke für deine schöne und ausführliche Schilderung. Das mit dem Selbstvertrauen und der Ausgeglichenheit habe ich schon von 2 meiner subs gehört, und habe es auch deutlich gefühlt und es hat mich glücklich gemacht.

Allerdings war es eben auch nicht petplay. Ich habe mehr versucht eine Behandlung zu finden die ihrer Persönlichkeit entsprach und das führte für sie zu einer gewissen Befreiung. Das ist eben der Unterschied zu dem was ich mir jetzt überlege. Ich will meine sub nicht völlig brechen und aus ihr einen Menschen machen der im Alltag nicht mehr klarkommt.

Langsam herantasten ist in jedem Fall richtig wenn man sub noch nicht so gut kennt und die Folgen für sie nicht wirklich abschätzen kann.
Mir geht es eben darum ob sich nicht auch mit wirklich extremer Langzeit Erziehung vielleicht ein wirklich positives befreiendes Ergebnis erzielen lässt.
Also mit Petplay hab ich auch keine Erfahrung, trotzdem möchte ich versuchen, mal ganz allgemein (auch meiner Sicht) zu antworten.

Auch ich konnte feststellen, dass sich mein Selbstvertrauen enorm gesteigert hat, seit mein Freund und ich BDSM in unserer Beziehung leben. Welche Art von "BDSM-Beziehung" wir da praktizieren, weiß ich gar nicht so genau. Zum Beispiel gibt es bei uns nicht zwangsläufig zeitlich festgelegte Sessions. Daneben gibt es auch Alltags-Machtspiele, Anspielungen im normalen Tagesgeschehen, usw.

Meine unterwürfige Rolle ist mir also auch eigentlich zu jedem Zeitpunkt bewußt bzw. wird mir auch immer wieder von meinem Freund/Dom klar gemacht. Trotzdem bin ich eine ganz normale Frau mit eigenem Willen und eigener Meinung (zumindest was Dinge außerhalb der Sexualität angeht *g*). Ich gebe doch nicht mein Gehirn an der Garderobe ab, wenn ich die Wohnung meines Freundes betrete. Sobald sich das Gespräch um allgemeine Themen dreht, vertrete ich meine Meinung.

Und das mehr als je zuvor. Früher war ich öfter mal das "kleine Duckmäuschen", das mit niemandem Ärger wollte und daher öfter mal gegen die eigene Überzeugung den Weg des geringen Widerstandes wählte. Durch BDSM habe ich meine Grenzen erfahren. Gleichzeitig aber auch, dass ich diese Grenzen immer wieder Stück für Stück erweitern und verschieben kann. Dass ich zu mehr fähig bin, als ich dachte. Das wirkt sich natürlich auch auf den normalen Alltag aus.

Ich kann von mir selbst nicht behaupten, dass ich durch meine Unterwürfige Rolle meine eigene Identität verloren hätte. Im Gegenteil... ich habe mich neu gefunden und weiter entwickelt.

Trotzdem möchte ich nicht abstreiten, dass die Gefahr der Selbstaufgabe und dem Verfall in eine Art Hörigkeit bestimmt gegeben sein kann. Hier müssen beide Seiten darauf achten, dass es so weit niemals kommt.

LG
Eisengel
Das du nicht weißt was für eine Art SM ihr lebt ist recht natürlich, das weiß niemand so genau, dadurch ist es nicht weniger SM.

Bis jetzt nur positive Erfahrungen. Gibts nicht jemand der eine kleine Horrorgeschichte auf Lager hat und sie mit uns teilen will?
Wir haben es endlich gewagt. Seit fast einer Woche:

Essen nur aus dem Napf
Toilette beim Gassigehen (bisschen kalt im Wald... aber geht schon so kurz)
Halsband 24 h
Käfighaltung bei Verfehlungen
Redeverbot (Hunde reden eher selten)
Fortbewegung ausschliesslich auf allen vieren

Werde euch von Zeit zu Zeit über die Entwicklung in Kenntnis setzen und bei Gelegenheit mal das eine oder andere Foto posten, für die Tierliebhaber unter euch.
Wie lang wollt ihr das denn machen?
Ich habe es jetzt nur auf 2 Wochen festgelegt. Momentan läuft alles gut vielleicht verlängere ich nochmal um 1 Woche wenn ich sehe, das sie das durchstehen kann.
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