Feuerwerk

Stativ ist Pflicht. Möglichst niedrige ISO-Werte (100), Blende so 8 bis 11 und Belichtungszeit ca. 6 bis 10 Sekunden. "Bulb-Modus" ist ratsam, damit man manuell rechtzeitig die Belichtung beenden kann, um nicht zuviele Effekte "übereinander" zu haben. Aber kommt ja auch immer drauf an, was hochgeschlossen wird.

das meiste hat arrangiarsi schon geschrieben

• stativ ist am wichtigsten, es sorgt für verwacklungsfreie fotos

• ein fernauslöser, sonst wackelt mit pech doch die kamera beim drücken des auslösers

• bulb-modus verwenden. so kannst du bestimmen, welche effekte du mit auf dem bild hast (also einmal drücken für das auslösen und einmal für das beenden der belichtung)

• blende je nach umgebungslicht einstellen

• ein objektiv mit kurzer brennweite nehmen

mein tipp: es gibt so viele leute, die schon vor mitternacht ihre raketen und knaller loswerden wollen. einfach vorher blende, belichtungszeit und vor allem kamera austesten. dann klappt es auch mit den schönsten feuerwerksbildern.

gruß

andré

jepp sehe schon es ist alles gesagt was es zu beachten gibt.
vor dem feuerwerk auf jedenfall ein paar probe schüsse machen und einen relativen neutralen wb wählen!
gruß ruwes

Doch das wirst du!
ich habe für diese bilder keinen bulb benutzt sondern einfach nur meine cam auf selbstlöser und 12sec eingestellt bei blende 12
ist also nicht so schwierig...

ich habe auch mit dem selbstauslöser die ersten bilder gemacht. aber mit dem bulb kann man eben festlegen, wann ein besonders interessantes bild, bzw ein besonders toller effekt zu sehen ist, um dann die blende zu schließen.

sorry, es war nicht der selbstauslöser, es war bei mir eine vorgewählte zeit.

Die Effekte wie auf den Fotos wirst du am Silvesterabend kaum erreichen. Das Feuerwerk, das frei verkäuflich ist, ist wesentlich kleiner und die Raketen fliegen teilweise nicht hoch genug. Dann hat man Dächer oder Bäume im Bild.

Ich würde lieber Silvester mitfeiern und warten auf einem Event, wo ein Pyrotechniker seine Raketen steigen lässt.

Ich habe Glück, in Paderborn gibt es Libori, Schützenfest und Katharinenmarkt, die alle mit einem grossen Feuerwerk enden.

mein Foto ist auch nicht während der silvesternacht entstanden. aber das foto von calibra.

ich habe fotos vor einem jahr gemacht. die bilder sind leider sehr schlecht geworden, weil es windig war und auch noch geregnet hat. aber so ein ergebnis wie das von calibra sollte auf jeden fall zu erreichen sein. gerade, wenn man einen erhöhten punkt wie eine ruine hat.

ja mein bild ist am 31.12.2006 entstanden
habe in der halben stunde die der zauber lief etwa 60 bilder gemacht, vom balkon aus, der auch noch nach hinten gerichtet war...

MFG Sir RUweS

stell den af ab und das objektiv auf unendlich, sonst fährt der af im dunklen hin und her und die kamera löst nicht aus wegen "schärfe nicht gefunden..."


gruß und frohes fest

der stef

jepp da hast du fast recht

nach der umstellung von af auf mf nur das objektiv auf endlosstellen, hatte ich auch gemacht.. und einen weiten winkel wählen aber nicht unter 18mm gehen sonst bekommst du bei preiswerteren produkten schnell den ungewünschten fischaugen effekt.. schaut im feuerwerk nicht wirklich toll aus..

Ich habe dieses jahr bei den Kölner Lichtern fotografiert. Bei meiner Sony A-100 hatte ich das Problem das die Kamera nach einer Weile regelrecht "Heissgeknipst" war.

Sprich das ding hat sich mit einer Temperaturwarnung abgeschaltet aber nach fast 20 Minuten dauerknipsen ist das kein wunder.

Ich hatte ein einfaches Stativ und die kamera auf einen Himmelsausschnitt ausgerichtet.

Die besten Ergebnisse habe ich mit einer 22er Blende und 1,6 Sekunden Belichtungszeit erzielt (18er Brennweite)

Entscheidend ist jedoch auch der Zeitpunkt der Auslösung. Zu früh und man bekommt den Farbkranz (oder Bouqet) nicht richtig drauf, zu spät und der Farbkranz wirkt ausgedünnt.

An Sylvester musst du auch höllisch aufpassen wegen der starken Rauchentwicklung. Innerhalb von max. 30 Minuten kann es dazu kommen das du nicht mehr allzuweit in den Himmel schauen kannst.

Mir ist das mal passiert als ich in Köln von der Mülheimer Brücke das Feuerwerk über dem Rhein Filmen wollte. Am Anfang hab ich den Dom noch gesehen (ca. 1 - 2 KM Luftlinie). Kurz nach anfang des Feuerwerks ging die Sicht stark zurück. (Den Dom hab ich nicht mehr sehen können).

Hier ein paar Beispiele der Kölner Lichter (Insgesamt hab ich über 300 Bilder gemacht von denen aber lediglich ca. 30 richtig gut geworden sind):

Wie kommt es das bei man.auslösen (öffnen/schließen)das foto nicht überbelichtet,die leuchtkörper wirken sich doch auch auf die belichtung aus...?

Das ist alles 'learning by doing'.
Am besten finde ich die manuelle Auslösung mit Kabelauslöser. Wenn unerwartet ein paar grössere Feuerwerke hochgehen, kann man den Verschluss wieder schliessen lassen.
Falls man keine Langzeitfunktion (B) zur Verfügung hat, kann man auch die Zeit einstellen und zur Not das Objektiv zum Schluss mit einem Hut oÄ. abdecken, um zu verhindern, dass zuviel Licht einfällt.

Am Besten ist auch runter mit dem ISO Wert, dann heizt sich der Sensor nicht so schnell auf und man verhindert damit das Bildrauschen und Hotpixel.

Bei einer Blende von f22 hat man Beugungsunschärfe, ein Phenomen, das nur bei Digitalkameras auftritt. Da das Licht von den Objektivrändern mit einem sehr schrägen Winkel durch die sehr kleine Blendenöffnung auf den Sensor fällt, wird es nicht optimal von den einzelnen Pixeln aufgenommen. Deshalb empfehlt man f8-f11, allerdings durch die Bewegung der Feuerwerkskörper, fällt das, bei diesem Motiv nicht ins Gewicht.

Die Bilder vom Dreamteam7778 sind allerdings fantastisch geworden und weder Bildrauschen, Farbrauschen, noch Hotpixel sind zu erkennen.

diese frage ist nicht so einfach zu beantworten...

man kann so ein foto natürlich auch überbelichten, wenn man zu lange belichtet.

die belichtung ist ja immer ein zusammenspiel aus lichtempfindlichkeit (ISO), blende und belichtungszeit.

eigentlich kann man da auch nicht wirklich viele tipps geben, weil die situation immer auch durch das umgebungslicht bestimmt ist.

ein kleiner tipp vielleicht noch am rande... momentan beschäftigt sich so ziemlich jede foto-zeitung mit diesem thema... also vielleicht noch mal schnell zum bahnhof laufen... oder einfach noch ein wenig googeln. so lange ist es ja nicht mehr hin bis zum nächsten feuerwerk

Wie ist denn das mittlere Bild enstanden ?

Das sieht so aus als wenn da mehrere Raketen hintereinander abgelichtet worden wären oder sind die alle gleichzeitig hochgegangen ?

die grünen, magentafarbenen und die roten raketen sind gleichzeitig hochgegangen. kurze zeit später dann die orangfarbenen.

langzeitbelichtung eben...

führen nicht nur nach Rom, sondern auch zum Feuerwerksbild

Entscheidend sind immer nur 3 Punkte:
• ISO Einstellung
• Blende
• Verschlusszeit

Ich habe mich bei den beiden Fotos die gleich folgen für eine möglichst kurze Verschlusszeit (1/4 s) entschieden, daher die Blende weit geöffnet und die Lichtempfindlichkeit auf ISO 1600 hochgesetzt.

Dabei zeichnet sich das Himmelsblau allerdings auch ab. Insofern habe ich als nächsten Schritt einfach den Schwarzpunkt neu gesetzt. Außer den Bildausschnitt wählen und den Schwarzpunkt neu setzen wurde nichts nachbearbeitet.

lg
Andreas

hier noch ein weiteres Bild

ein weiteres foto aus der reihe

noch eins

das vorletzte Bild

und hier das letzte Bild aus dieser Serie.

Lieben Gruß
Andreas