Interessant...
Ich spreche an dieser Stelle mein Lob für die Erstellerin aus.
Ich selbst trage seit Jahren - auch mit gewissen Stolz meinen Triskele Ring - Links (Ja ich präferiere einen Triskele Ring - die neumodische Auslegung der Ring der O interessiert mich persönlich nicht)
Durch Empfehlungen die mir gegeben wurden habe auch ich mich entschieden dieses Werk einmal einer Inspektion zu unterziehen.
Das dieses Werk in einer anderen Welt spielt als Pauline Réages "Geschichte der O" sollten jedem der mit der Materie in Einklang steht bewusst sein.
Der Artikel ansich ist nichtsdestotrotz sehr gut formuliert und verständlich.
Persönlich muss ich sagen ich stehe dem Werk optimistisch entgegen - evtl. auch weil mir vergleiche mit Mr. Grey angehangen werden sowie desweiteren weil ich selbst teilweise so wechselhaft bin - daher evtl. auch vorbehaftet.
Meiner persönlichen Empfindung nach ist es sehr gut geeignet neue Interessenten in etwas zarter Art und Weise an die Materie heranzuführen.
Die Liebesgeschichte die darum gesponnen wird ist interessent gestaltet - allerdings in meinen Augen sehr unreal.
Positiv finde ich die Trennung zwischen Liebe und Sub.
Er besaß seine Bottom die er entsprechend behandelt hat - dann kam "die große Liebe" - dies bezieht eine defintive klare Linie die zukünftigen Subs klar machen sollte das sie nicht das selbe Verhalten zu erwarten haben - allerdings wird dies zwar angesprochen, allerdings (wieder persönliche Note) in meinen Augen nicht genug differenziert so das einige Damen evtl. eine falsche Wertevorstellung haben.
Grundsätzlich sage ich als Dom ich mag die Geschichte und Erzählweise die hinter "Shades of Grey" steht.
Doch nun kommen wir zu DEM Manko.
Die Geschichte ansich - ok.
Die Beschreibung der Sanktionen - schwach (verniedlicht) doch aktzeptabel.
Der Punkt welcher mich persönlich am meisten entzürnt ist "Topping from the Bottom"
Miss Anastasia Steel mag widerstand und hat Ihren eigenen Willen - für mich persönlich sehr aktzeptabel und wünschenswert gibt es dem ganzen Spiel doch eine andere Note.
Doch wie bereits gesagt sehe ich dieses Werk als "Einstieg".
Mrs. Steel/Grey - bewegt sich allerdings sehr, sehr nahe an der Grenze zum "Topping from Bottom" was für mich inaktzeptabel ist und eine Grenze darstellt an welche ich selbige Dame in andere Hand weitergeben würde.
In meinen Augen ist dieser Punkt ein absoluter Stilbruch.
Natürlich werden gewisse Punkte mitspielen doch Sie spielt das ganze viel zu sehr aus.
Ansich ist es eine Einsteigerlektüre - dieser Punkt negiert dies allerdings.
Topping from the Bottom? Kein Dom lässt sich dies ernsthaft gefallen.
Während ich es durchaus so sehe das erfahrene Subs sehr gut da differenzieren können sehe ich dies bei den Neueinsteigern sehr skeptisch was zu viel verwirrung beim ersten Treffen sorgen dürfte.
Dies gibt allerdings dem Artikel in meinen Augen eine weitere Plusnote da auch dies ansatzweise angesprochen wird.
Endfazit:
Shades of Grey:
Anisch ok für (charakterlich) unreife Personen welche grundsätzlich gelangweilt sind.
Eine gute Empfehlung für jede/jeden neuen Sub - auf keinen Fall für Doms da dies da ein etwas falsches Bild liefert.
Doch bitte meine lieben neuen Subs informiert euch über "Topping from the Bottom" - bezieht einen Kontext zu "Shades of Grey" und verhaltet euch dann dementsprechend.
Für jeden Dom ist dies einer der größten Stilbrüche und wird euch entweder alleine oder mit starken Sanktionen zurück lassen welche Euch definitiv nicht vorgeschwebt haben.