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BDSM Wording: Was sagt ihr zu ...

*****aon Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
BDSM Wording: Was sagt ihr zu ...
Nachdem ich in einem anderen Thread beobachten konnte wie eine Diskussion über die verwendeten Begriffe entstand, dachte ich mir, das könnte ein interessantes Thema sein.

Es geht rund um Begriffe, die im Zusammenhang mit BDSM zwangs;)läufig fallen.

Bspw. SPIEL oder ROLLE.

Kein echter BDSMler spielt eine Rolle (vor).
Wir leben einen Teil von uns aus, nichtsdestotrotz, ich selbst benutze diese Begriffe auch gelegentlich.

Mich interessiert welche Begriffe verwendet ihr in Zusammenhang mit BDSM und warum empfindet ihr sie als passend.

Freue mich darüber mein Fachvokabular zu erweitern *top2*
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Hmm, es ist mir eigentlich ziemlich schnuppe ob ich nun eine Session habe oder mit meinem Sub vs. Sklaven, Nachbars Lumpi or whatever spiele. Ob ich Spanking betreibe oder englische Erziehung, ob ich nun Bondage mache oder Tüddelband verknoten spiele etc.pp.

Fakt ist, es ist Markus und meine Art zu lieben und zu leben. Der Teil unserer Partnerschaft wo wir diese Teile unserer Persönlichkeit ausleben mit Genuss.

Wie ich was benenne oder in welche Schublade es passt- Oh mei... nicht alles muss einen Namen haben oder ordentlich in Schubladen verpackt sein.
wenn ich so überlege
dann hat sich bei meinem Herrn und mir und unserem Umfeld folgendes eingebürgert.

(Wir sind keine "Spieler" wir leben es alle *zwinker*)

Wenn es um eine Strafe geht, sprechen wir von einer "Session"

Wenn es darum geht, dass er mich einfach benutzt, weil er Lust auf mich hat und es keine Strafe beinhaltet, sprechen wir von einem "Spiel"

(Grundsätzlich unterscheiden sich die beiden Situationen aber nicht wirklich groß voneinander)


Dennoch ist klar, dass wir grundsätzlich immer im Umgang miteinander dominant (er) und devot (ich) sind, auch im Alltag. Nur ist halt so, dass je nachdem wie wir es nennen, dann das Gegenüber weiß, was eigentlich grad gemeint ist.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Statt "Spiel" oder "Session"
Geklaut von Hanje: Erlebniszeit.
Hat sich bei uns eingebürgert für Zeit mit mehr als "nur" Sex. *smile*

Statt "Rolle" sagen wir auch mal "Position". Das gibt es für uns besser wieder. Meine ist oben, seine unten.

Der Meine ist mein Sub. Aber wir nennen uns gern Eigentümerin und Besitz.

Schreibe ich im Forum in einer Diskussion mit, benutze ich allerdings die Worte, von denen ich annehme, dass die Mehrheit sie versteht.
Und dann tippe ich halt Spiel und Session, Sub und Domse, Rolle und Augenhöhe... *tipp*
*******dor Mann
5.888 Beiträge
...
"Fügen" ist ein wunderbar facettenreiches Wort für das Umgehen im BDSM - Thx to Fagona.
"Unser" ausuferndes Rollenspiel heißt schlicht:

Das Verhör
*****eny Paar
959 Beiträge
Lass die Spiele....
beginnen!

Wir sagen Spielen. Denn ich bin sein Spielzeug.

Wenn ich mal brav war, dann werde ich belohnt, oder wenn ich unartig war, dann eben bestraft.

Er ist mein Herr, ich seine Sub, sein Eigentum, Spielzeug....

Übrigens ist es auch unsere Art zu leben und lieben und keine Rolle auf Zeit.

LG
Peny

PS: Erlebniszeit finde ich klasse.
Schönes Thema *g*

An speziellen Begriffen verwende ich gerne die Begriffe "oben" und "unten", weil mir die landläufigen Begriffe dafür (Dom/Sub, Top/Bottom, Herr/Sklave etc.) für mich allesamt nicht passend erscheinen. Zum "Spiel" passt es auch meist sehr gut, weil ich "unten" ja doch meist gefesselt irgendwo unter der anderen Person bin, während es, wenn ich "oben" bin, es meist umgekehrt ist.

Wenn ich andere im Gespräch frage, ob sie denn oben oder unten wären, wissen sie bislang auch alle, was ich damit meine. Scheint unmissverständlich zu sein *g*

Ansonsten, wie Omphale es schon schrieb, "Erlebniszeit". Wahlweise auch "SM-Modus", das aber meist eher in der Nachbetrachtung um zu klären, ab wann man selbst in diesem Modus war und wann nicht mehr. Manchmal passiert es nicht zeitgleich.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
ohje *schock*
wir sind gar keine BDSM'ler *heul*

Unter uns verwenden solch Fachbegriffe nie.
Nicht vor, nicht während und nicht nach einer "erlebnisreichen Zeit des sexuellen Auslebens der gemeinsamen Neigungen, Wünsche und Phantasien sadomasochistischer Prägung". Manchmal wissen nicht mal wann das anfängt oder aufhört.

Im Kontakt mit anderen gehts uns ähnlich wie Omphale_und. Da bemühen uns das Vokabular des Gegenübers zu verwenden, was wir als allgemeinverständlich betrachten oder was anderswo klar definiert ist. (Duden, Medizin, Psychologie, Gesetze....)
Über diese Thematik hab ich mir ganz ehrlich noch nie Gedanken gemacht, wozu auch.
Bekanntermaßen entwickelt jede Gruppe ihren eigenen Soziolekt der von Aussenstehenden entweder gar nicht oder nur mangelhaft interpretiert werden kann
****ra Frau
240 Beiträge
Wie man es empfindet
Wenn ich nachdenke, so nennen wir die D/s-geprägten Momente, gerade die besonders intensiven, den "Griff ins Innerste". Denn nicht anders empfinden wir es und es ist für uns die treffenste Beschreibung dessen, was in den Momenten geschieht.
Was nun das Körperliche angeht, so muss ich zugeben, noch keine passende Bezeichnung für mich gefunden zu haben. Session ist mir irgendwie dem Spiel zu nah... ich kanns nicht sagen, vielleicht, weil es auch jedes Mal anders ist, anders empfunden wird. Und da liegt das Problem: Ich nenne es, wie ich es empfinde. Also wird es da wohl nie DEN Begriff geben.

Sub, Sklavin, Herr.... Ich bin Seins. Punkt.


Unbewusst, wie ich gerade merkte, halten wir es im Gespräch mit Dritten, gerade mit Außenstehenden, wie Omphale und bedienen uns der "allgemeintauglichen" Begrifflichkeiten. Nur der Ausdruck "Spiel" fällt nie. Er ist uns zuwider und derjenige, der ihn geprägt hat, gehört standesrechtlich erschossen *zwinker*

My two cents...

Sciura
vergenusswurzeln *engel*
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