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Von der Freiheit etwas nicht zu wollen

@Katharina57
Das ärgert mich ... und wenn ich nicht aufpasse, schlage ich - quasi vorbeugend - auf jeden ein, der einfach schlanke Frauen sexuell anziehender findet.

Sich darüber ärgern, sich in einem Forum überhaupt zu ärgern, vergällt einem den Tag. Sich bewußt zu sein, dass die Scheinheiligkeit, die Lüge, die Halbwahrheit und der "Schutz" des Internetkontaktes dies zu allermeist bewirkt, entspannt total.

Dein Beispiel nehmend:
sieh´ dir doch nur mal an, wieviele dieser ach so tollen Kerle eine Frau an ihrer Seite haben, die nicht im Entferntesten diesem Wunschtypus entsprechen?! Deshalb sind deren Frauen aber nicht weniger interessant, attraktiv oder begehrenswert - es liegt im Auge des Betrachters und der persönlichen Vorlieben. Und ich gehe jede Wette ein, dass die allermeisten Kerle mit eben so einem "Idealbild" von Frau auch nicht zurecht kommen würden - ihre eigenen Ansprüche stünden ihnen oftmals im Wege... inclusive der "Angst" sie an den nächst Besten wieder zu "verlieren"... denn dann kommt auch noch der Besitzanspruch hinzu, den keiner an den anderen hat! Und sie suchen ja auch nicht nach diesem Typus Frau - sie wollen sie "nur haben". Zu Hause sitzt die Mutter seiner Kinder, die eigene Mutter, die faktisch ein Spiegelbild seiner echten Vorlieben ist - und das ist ja auch nicht falsch. Ich halte aber diese Art des Zulassens als Entscheidungskriterium pro oder contra, für verantwortungslos, asozial im Wortsinne und für nicht lebensfähig.

Die Irrationalität männlichen Denkens, besonders hinsichtlich der sexuellen Leistungsfähigkeit, der Schwanzgröße und dessen Durchmessers, ist im Tierreich ohnehin unübertroffen. Es wird gelogen und projeziert, dass sich die Balken, selbst die Stärksten, biegen. Und in der Realität, wenn ein Treffen dann doch stattfindet, "er" sich traut, fehlen urplötzlich die dazugeschummelten Zentimeter haufenweise. Vermutlich auf der langen Anreise verlustig gegangen...

Mädels, ich erinnere mich dunkel, haben das aber auch drauf: BH-Größen, Push-Up´s, Watte, Klebeband, Corsagen, Frisuren und make-up...

Keine Gattung nimmt sich da aus. Bei Männern ist es nur, mittlerweile, vordergründiger, da Frauen sich seit ein paar Jahrzehnten, en gros, permanent so aufpumpen (ohne das negativ bewertet zu wissen!) und es zum alltäglichen Erscheinungsbild gehört. Wer sich da wundert, sollte sich über sich wundern.

Und aus all dem Stress heraus werden massive Auftritte nahezu hochstilisiert zu radikalen Befürwortern einer Linie - oder eben radikalen Ablehnern. Selbst das reine Mitspracherecht, die Freiheit der Meinungsäußerung, wird eingeschränkt und/oder mit Füßen getreten - auch hier, wie an anderer Stelle der Verweis auf den "Kleiner Penis Thread"...
******ins Frau
22.807 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Gerade fällt es mir - in etwas anderem Kontext - auch wieder im Thread über Sex in der Öffentlichkeit auf. *nachdenk*

Es nicht zu wollen, sich damit unwohl zu fühlen wird mit Prüderie / Neid / Spießbürgertum gleichgesetzt.

Auch hier scheint zu gelten: Etwas nicht zu wollen wird negativ bewertet. Wohl weil es ggf. meine eigene Freiheit einschränkt. *nachdenk*
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*******ns83:
Es nicht zu wollen, sich damit unwohl zu fühlen wird mit Prüderie / Neid / Spießbürgertum gleichgesetzt.

Was ist Prüderie / Neid / Spießbürgertum? Das sind doch nur persönliche Bewertungen, die mehr über mein Denken, als über das Wesen anderer Personen sagen.

Die Freiheit etwas nicht zu wollen, liegt doch in der Wahlfreiheit. Ich kann etwas annehmen oder ablehnen. Dabei habe ich nur bedingt Einfluss auf andere, jedoch habe ich die Wahl zu bleiben oder zu gehen. Ich kann eine Situation annehmen oder ablehnen.

Bei der Thermen Diskussion muss ich sagen, dass ich selten ernsthaft sexuelle Handlungen in den Örtlichkeiten wahrgenommen habe. Sicher sind sie vorhanden. Noch sicherer ist es, wenn ich mit bestimmten meiner Bekannten dorthin gehe, können Sie mir sogar explizite zeigen wo das stattfindet und auf was ich achten muss. Will ich nur gar nicht. Es gibt zwei Gründe warum ich in die Therme gehe, Familienerlebnis oder persönliche Entspannung. Jeweils erlebe ich den gleiche Ort unterschiedlich und bin auch in unterschiedlichen Bereichen. Ich will andere Wahrnehmungen, die sicher auch möglich sind dann gar nicht haben. Meine Wahlfreiheit.

*******na57:
Das ärgert mich ... und wenn ich nicht aufpasse, schlage ich - quasi vorbeugend - auf jeden ein, der einfach schlanke Frauen sexuell anziehender findet.

Die Schläge hier im Joy sind doch harmlos. Da muss ich mich doch gar nicht darauf einlassen. Wer nicht absichtlich gegen jemand stichelt, darf auch die Größe haben zu akzeptieren, dass andere Dinge ganz anders verstehen. Wenn keine böse Absicht dahinter war, lass ich mich auch mal vorbeugend schlagen (im Zweifel habe ich es bestimmt irgendwann mal verdient *knuddel* ).

Bei den Wunschorgien bedauere ich oft die Wünscher.

Delta
es gibt querbeet in allen nur erdenklichen Foren genau das gleiche Problem.

Da wird eine völlig neutral gerichtete Äußerung getätigt und sofort treten die auf den Plan,
die sich persönlich angegriffen fühlen und stänkern rum, oder versuchen den Rest der Welt
von etwas anderem zu überzeugen.

Die nächste Hälfte geht gar nicht sorgfältig auf das ein, wozu sie nen KOmmentar abgeben
und reißen einzelne Äußerungen aus ihrem Kontext heraus und regen sich dann über die daraus veränderte Bedeutung auf (ich vermute das passiert bei Leuten, die nicht den kompletten Kontext auf einmal verarbeitet bekommen im Kopf und dann bei einzelnen Abschnitten plötzlich loskochen - meine These)

Was zählt denn unterm Strich???

zum einen meine ganz persönliche eigene Meinung und MEINE Vorlieben.. wenn ich etwas bestimmtes eben NICHT stehe, dürfen meinetwegen 100mio Meinunten als Antwort versuchen zu begründen, warum dies oder das geil ist, oder ich ggf. diskriminierend rüber komme..
Ich formuliere stets neutral und wenn sich jemand angegriffen fühlt.. tja.. das ist dessen ganz persönliches, privates Problem.
Da nehme ich mir auch nix von an und.. ich gehe auch nicht drauf ein

Da ist der nächste Punkt in Foren.. viel zu viele Leute lassen sich auf Diskussionen ein, die eigentlich völlig sinnfrei sind.
Und auch hier entscheidet jeder persönlich für sich ganz allein, worauf er sich einläßt und wo er mitmischen mag.

solange mich niemand direkt und persönlich angreift, hey wozu soll ich mich da aufregen oder angesrpochen fühlen, das kann allerdings nicht jeder (muss ja auch nicht *zwinker* )

Wenn ich ein Profil anschaue und da gibts Formulierungen, wo ich herauslese, das ich für die Person halt nicht innerhalb ihrer Suchmatrix liege, klicke ich halt weiter.. da wird auch keine Diskussion angefangen und da gehe ich auch niemanden aufdringlich auf den Sack und frage vielleicht noch nach nem WARUM..

Egal wieviele versuchen etwas, was ich nicht mag, positiv hinzustellen, danach mag ich es immer noch nicht mehr.. PUNKT.. also lass ich sie den Mund fusselig reden, die Finger grün und blau tippeln..

Ich muss immer übelst schmunzeln, wenn ich so manche Schreiberei von Emotional Legastenikern lese.

ich bin und bleibe frei und würde mich auch niemals einengen lassen in meiner freien Meinung.
Das Problem liegt häufig nur bei wenigen Einzelpersonen, die wahrscheinlich den ganzen Tag nur darauf lauern, dass ein neuer Thread eröffnet wird, egal zu welchem Thema, um dann erst mal Bedenken zu äußern, zu stänkern, zu provozieren. Es sind immer die gleichen Namen. Die suchen Aufmerksamkeit, egal wie.
Es ist dann schwer, diese Leute einfach zu ignorieren, obwohl das die beste Lösung wäre.
Und schon läuft eine Diskussion aus dem Ruder.

Ich behaupte, die Mehrheit der Joy'ler, die hier mitdiskutieren, können andere Meinungen akzeptieren, können sachlich diskutieren.

Natürlich gibt es auch die Missionierer, die jedem ihre Meinung oder ihren Geschmack aufzwingen wollen, für die gilt das Gleiche, wie für die oben Genannten.
**********ck_01 Frau
69 Beiträge
Wer etwas möchte, öffnet einen Weg, eine Möglichkeit für andere Menschen. Diese fühlen sich angenommen.
Wer etwas nicht möchte, verschließt eine Möglichket, einen Weg für andere Menschen. Diese fühlen sich abgelehnt.

Und hier liegt die Krux. Nicht eigentlich in dem geäußerten Wunsch, der genannten Vorliebe. Sondern in dem Wunsch, des angenommen werdens, so wie man ist.

Wenn es dabei um Themen geht, die nicht ganz so hochemotional belastet sind, geht es glimpflicher ab, weil die Ausgrenzung nicht so stark empfunden wird oder Teilbereiche des Bildes, der Wertigkeit des eigenen Seins berührt, die nicht als so bedeutsam wahrgenenommen werden. Bei bestimmten Themen spielt dann eine Verletzlichkeit mit, die dann zu entsprechend starken Re-Aktionen führt.

Schlußendlich geht es 99 % der Menschen doch darum, so wie sie sind, angenommen zu werden. Und wer sich - warum auch immer - ausgegrenzt fühlt, kämpft.

Und zwar um sein eigenes Selbstbild, sein eigenes Selbstwertgefühl. Dabei kommt es dann auch nicht mehr drauf an, von dem ursprünglichen Sender des "Nicht-Wollens" gewollt zu werden, sondern darum, gespiegelt zu bekommen "Ich bin ok so, wie ich bin" und werde angenommen.

Und das eine Prozent, dem das wirklich völlig wurscht ist, liest, zuckt die Achseln und macht weiter, womit auch immer. Vielleicht in einer Tonne sitzend.
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