Männer in Strumpfhosen und Röcken - nur für "Transgender"?
Das Thema würde man gemeinhin am ehesten in der Rubrik "Transgender" vermuten, aber wenn man(n) (oder Frau) mal in aller Stille in verschiedenen Internet-Seiten stöbert, muss keiner lange suchen und wird schnell fündig (sehr schnell sogar bei Youtube, aber auch auf vielen anderen Seiten mit entsprechenden Foren)...Im Mittelalter auf jeden Fall, aber auch noch in der Renaissance und sogar noch im Barock findet sich ein völlig anderes Modeverständnis:
Nicht nur eine absolute Farbenfreude und die Lust am Zierrat waren bestimmend - die Kleidung des Mannes im Mittelalter war überhaupt gänzlich vom Kleid und vom Rock dominiert. "Bein zu zeigen", und zwar in "Beinlingen", also sehr eng anliegenden Beinkleidern, war sogar überhaupt dem Manne vorbehalten, und wohlhabendere Männer leisteten sich auch seidene Strümpfe (nadelgebunden und freilich sehr aufwendig in der Herstellung - das Nadelbinden gelang nicht nur mit dicken Wollfäden, sondern eben auch mit feinster Seide...). Technologisch war die Welt des Orient uns Europäern in dieser Hinsicht weit voraus (ürigens nicht nur in dieser Hinsicht...).
Was mit der Menschheit geschehen ist, dass die Mode der Männer derart verkommen ist (wie der Mann im Selbstverständnis seiner Persönlichkeit überhaupt), so dass er nun heute in den ewig grauen Anzügen eher aussieht wie ein Besenspind auf Füßen - das bleibt ein Rätsel.
Unübersehbar ist aber, wie doch so viele Männer in unzähligen, natürlich weitestgehend verstohlenen und ziemlich heimlichen Verlautbarungen aber doch immer wieder nach Auswegen suchen.
Die Frage: Wer hat insgeheim eigentlich Lust, einmal in aller Öffentlichkeit Strumpfhosen oder sogar einen Rock zu tragen? Wovor hat ein jeder, der das eigentlich gerne möchte, Angst? Warum tun er es nicht einfach?
Ran an das Tabu, meine Herren!!!