In den Club nur zum Quatschen und Kennenlernen?

Um es zu konkretisieren: Sein Standpunkt ist, dass ein Swingerclub einfach ein Ort sei, um Leute kennenzulernen, und dass ich mit meiner "reinen Bodyfucknummer" eher die Ausnahme sei.

Diesen Eindruck habe leider mitlerweile auch.



Gott sei Dank nicht.
Wenn ich in einen Club gehe dann möchte ich dort auch Sex haben.
Ob das "nur" mit meinem Partner ist ergibt sich je nach Laune und den vorhandenen Gästen.

Leider mutieren die meisten Clubs zu der eben von dir genannten Kneipe mit der Option dort auch Sex haben zu können.
Und leider trifft man immer öfter nur Gaffer und Lästerer die lieber über aktive Menschen herziehen anstatt selbst aktiv zu werden.
Wenn jemand nicht aktiv werden möchte dann soll er/sie/beide doch bitte den Spielwiesen fern bleiben und nicht die dort Anwesenden mit ihren Kommentaren stören.

Da wir bisher erst einmal in einem Club waren können wir noch als Unbeteiligte gelten. Und dann lasst euch von einem Unbeteiligten sagen das sich da beide Seiten nichts tun. Das Problem ist auch schnell erklärt, es gibt da sozusagen 2 verschiedene Hobbies mit einem Namen. Wobei halt die andere Franktion eben auch schnell die Nase rümpft wenn man beim Sex niemanden Fremden dabei haben möchte.
In dem Fall steht man vermutlich zwischen den Fronten.

Die sinnvolle Lösung wären diversivizierte Clubs, da trauen sich aber nur die wenigsten eine klare Linie offensiv zu vertreten aus Angst damit Kunden zu verlieren. Ich glaube ja daran das man damit eher Kunden gewinnen könnte.

Wir haben übrigens unseren ersten Clubbesuch für Sex miteinander ohne andere Beteiligte genutzt. Und aus heutiger Sicht würde ich sagen das wird beim Nächsten auch so sein.

...um nette Leute wiederzusehen, denen ich sonst nicht über den Weg laufe. Und so lernt man auch durchaus neue Leute kennen.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, da öfter abzuhängen, als Ersatz für "richtiges" Tanzen gehen in einer Disko oder in eine Kneipe zu gehen. Das ziehe ich jederzeit vor.

Und mit dem Vorsatz, keinen Sex zu haben, finde ich einen Clubbesuch noch sinnloser und langweiliger, so nett die Leute da auch sind

@ Früchtchen


Diesen Eindruck haben wir allerdings auch, nach dem mehrjährigen Mitlesen und diskutieren dieser Themen.

@ Schnupels


Auch das haben wir mehr oder weniger in der Richtung formuliert schon oft gelesen. Und fragen uns immer wieder aufs Neue, woher dieses Urteil kommt. Hat Euch schon mal jemand so bedrängt und nicht locker gelassen? Gleich bei Eurem ersten und einzigen Clubbesuch? Oder seid Ihr hier schonmal von jemandem bedrängt worden?

Das Einzige, was ich immer wieder lese ist das, dass ein Swingerclub keine normale Kneipe ist, sondern ein SWINGER Club, in dem sich Menschen mit der Intention Swingen treffen. Und somit vielleicht nicht so gut geeignet für diejenigen, für welche das Swingen nicht in Frage kommt. Denn dann passiert genau das, was Ihr oben bemängelt habt, dass es zu einem gefühlten Naserümpfen kommt, wenn man es formuliert, dass man nicht zum Swingen in einen Swingerclub geht.

Und wenn wir als Swinger es nicht so gut finden, dass Swingerclubs von zwischenzeitlich vielen Nicht-Swingern besucht werden, dann unterstellt man uns Swinger, dass wir alles ficken wollen, das nicht bei drei auf den Bäumen setzt.

Ganz ehrlich, wir haben diese Diskussionen allmählich satt. Wer nicht swingen will, es prinzipiell für sich ausschliesst (also auch nicht zum "ausprobieren" oder nur für den einen Abend), der/die können doch auch in normale Kneipen gehen. Aber NICHT hier den Swingern ständig mehr oder weniger unterstellen, dass sie die Nasen rümpfen, wenn jemand nicht mitspielen will!!! Das haben wir selbst noch nie gemacht und kennen es auch nicht von anderen.

D A N K E!!!

Nö, darum ging es hier auch nicht, sondern um Forenbeiträge. Und die les ich tatsächlich des Öfteren, und auch alles Andere als freundlich.
Was eben meiner Meinung nach daraus resultiert, das entsprechende Poster "ihre Art zu Swingen" © für die einzig Wahre halten.
Aber wie gesagt das hält sich die Waage, die Leute die über vermeintliche "Hardcoreswinger" lästern sind weder besser noch weniger.


Und ich dachte nun Swinger nähmen das Alles kann nichts muss Motto ernst.


Aber im Ernst. Der Fehler liegt meines Erachtens bei den Betreibern die versuchen mit Wischi Waschi Beschreibungen möglichst Niemanden zu vergraulen, und damit dann anschließend eben viele ein wenig entäuschen.

Clubs und dementsprechend Veranstaltungen gibt es ja nun genug, das man beide Fraktionen glücklich machen könnte...

Nun ja... indem man ein "(alles) KANN" von vornherein ausschließt, sondern nur das "nichts muss" akzeptiert, nimmt man das Motto ja auch nicht ernst.

Klassisches Patt, würd ich sagen.

Auch wieder wahr.

Es nützt also nichts, die Teilung der Swingerszene in Hardcoreswinger und Thekensteher muss möglichst gesetzlich geregelt werden.

Dumm nur für Einsteiger.

@ Fruechtchen79:
Diese Meinungen, die hier im Joyclub (und auch in anderen Swingerforen wie Augenweide & Co.) vertreten werden, dass Swingerclubs super zum Quatschen und Klönen wären, aber der Sex für sie keine Rolle spielt, spiegeln die Club-Szene überhaupt nicht wieder.

Im Joyclub & Co. fragen hauptsächlich die Anfänger, informieren sich die Randgruppen und lästern die unglücklichen/ehemaligen Clubbesucher ab. Logisch - warum sollten die glücklichen Swinger hier auch ewige Romane verfassen? Die swingen einfach in der "Praxis" und interessieren sich für die "Theorie" der Foren nicht.

Viele aktive Swinger sind im Joyclub auch nur angemeldet, weil sie dadurch beim Clubbesuch Rabatt bekommen und weil sie diskret mit anderen Swingern CMs austauschen können. Sie haben aber noch nie einen einzigen Forenbeitrag verfasst - wozu auch?!

@ Meriba:
Klasse Posting! Gut auf den Punkt gebracht.

ist eigentlich ein Hardcoreswinger? Ich lese das immer wieder hier, kann mir aber nichts darunter vorstellen.

Vielleicht kann das mal jemand definieren?

Wir wurden schon als Hardcoreswinger betitelt, weil wir nicht ausschließlich zum Quatschen in den Club gehen.
Wir wollten das Thema mal im offenen Forum eröffnen was leider durch das Joy Team abgelehnt wurde mit der Begründung das das Wort viel zu negativ besetzt ist

Daher haben wir uns schon früher darüber Gedanken gemacht, und das ist dabei herrausgekommen.

http://www.joyclub.de/my/homepage/1152779-168675.hardcoreswinger.html

Viel Spaß beim staunen

Nein das wird nicht so einfach sein. Da die Definition sicherlich je nach Intention des Nutzers schwankt.


Ah die "schweigende Mehrheit" als Argumentationshilfe, das ist kaum besser als ein Godwin. Und halt irgendwie zu billig. Die kann halt im Zweifel die Gegenseite auch aufbringen.

es nicht auf den Club und die jeweiligen Angebote an? Manche haben quasi das Angebot "Futtern wie bei Muttern". Da treffen sich mit wenigen Ausnahmen immer wieder die gleichen Leute zu gemütlichen Schwätzchen, irgendwie wie Wohnzimmer bei Familiengeburtstag. Viel kennenlernen dürfte da allerdings nicht gegeben sein. Ich habe mal ein Buch in die Hand gedrückt bekommen, das einen solchen Club beschreibt, provinzieller und spießiger geht es nicht.

Die mir das Buch in die Hand drückte, war dort Bardame, hat heute einen eigenen Club und versucht dort, mondäne Welt (zumindest machen das die Dresscodes glauben) und das Gemütliche zu vereinen. Vom Einzugsbereich her kann die Gratwanderung gelingen.

Ja, ich hab´s in dem anderen Thema schon geschrieben, ich gehe nur zum Kennenlernen und Aufgabeln in Clubs. In D. fällt das aber schwer, da man erst mal löhnen muss und nicht nur für Getränke bezahlt und auch noch Kleidungsanforderungen erfüllen soll, ganz abgesehen von der Gesichtskontrolle.

Ich bin nun nicht unbedingt ein hochfrequenter Club-Besucher, kann aber die hier geäußerten Beobachtungen durchaus teilen.

Persönlich besuche ich Swingerclubs auch nicht mit dem primären Vorsatz, dort unbedingt Sex haben zu müssen, sondern mit der Aussicht, daß es passieren könnte, wenn es passt. Ansonsten bin ich sehr gerne auch nur stiller Zuschauer oder Zuhörer beim Geschehen und "Quatschen" ist ohnehin nicht mein Metier. Daher beobachte ich auch sehr gerne und intensiv die Sozial- und Gruppendynamik ausserhalb der Spielwiesen.

Es erstaunt mich da immer wieder, wie hoch teilweise der Anteil der "inaktiven" Besucher ist. Es gibt offenbar, wie hier auch schon zuvor angemerkt, Clubbesucher die diesen durchaus als Kneipenersatz sehen, sich mit der "Gang" treffen und Kontakte pflegen, vielleicht etwas Schaulaufen um das Ego aufzubauen, wie auch immer.
Soweit so gut - warum auch nicht. Wo sonst kann man sich für ein paar Euro pro Person mit Buffet, Flatrate-Getränken und Musik versorgen, hat ein warmes Dach über dem Kopf und im Idealfall sogar noch den Freifahrtschein zum Rauchen ? Das Preis/Leistungsverhältnis ist ja nun mal für P + F meist unschlagbar.

Der Spaß hört aber dann auf, wenn genau solche Leute auch noch lautstark durch den Flur und an den Spielwiesen entlangpoltern, dämliche Kommentare und Sprüche absondern und rumlästern. Da soll man doch bitte auch an der liebgewonnenen Bar bleiben und denen, die ihren Spaß beim Swingen haben nicht auf die Nerven gehen !

Ich gehe in einem Club um dort Sex zu haben. Zusammen mit meiner Begleitung, ggf. mit anderen. Aber eben auch nicht nur reiner Bodyfuck. Jemanden nur zu ficken, der mich nicht auch menschlich anmacht gibt mir nix. Kennenlernen, sympathie usw gehört für mich dazu. Wahllos nach rein körperlicher attraktivität zu gehen reicht mir auch in einem Swingerclub nicht. Nur zum quatschen und kennenlernen würde ich nicht in einen Club gehen. Wenn es nicht passt ist es aber auch nicht schlimm. Nur zum vögeln ohne kennenlernen bin ich aber auch nicht zu haben. Irgendwo muss es da schon mehr als nen geilen Arsch geben.

Ich date mich in letzter Zeit sogar häufiger in Clubs, als zum Kaffee, lach (bitte ohne Wertung), denn es ist ja meistens ein ausführlicher Schriftverkehr oder ein Telefonat vorausgegangen.

Nachdem ich mit der Person menschlich warm geworden bin, kann alles passieren und wenn nicht, hat jeder die Möglichkeit sich andere Spielpartner anzulachen, oder einfach nur zu schauen, es auf sich wirken zu lassen und gute Gespräche zu führen.

Es gab auch Zeiten, da ging ich allein in meinen Lieblingsclub und war froh auf bekannte Gesprächspartner zu treffen, der Abend war dann offen gestaltet.
Es ist so unterschiedlich.

Leider habe ich dann auch von eher passiven Besuchern mitanhören müssen, dass ich zu viel unterwegs bin. Es hat am Anfang geschmerzt, aber mittlerweile stehe ich darüber und lebe mich aus, wenn mir danach ist

HUHU

Unsere kurze Meinung zum Thema. Natürlich ist es für uns wichtig

• Sex mit einem oder mehreren anderen Pärchen zu haben
  

wenn wir in einen Swingerclub gehen und es sich ergibt, aber es ist uns ausdrücklich genau so wichtig:

• interessante Menschen und neue Pärchen kennen zu lernen, miteinander zu quatschen (ob nun lustig oder ernsthaft ist vollkommen egal) und einen schönen und lustigen Abend zu verbringen
  
  
• schon bekannte Paare wieder zu treffen, die wir vorher in einem Club kennen gelernt haben.
  

Für uns sind alle drei Punkte gleich wichtig, um eine erotische Nacht für uns zu haben, und so sind wir nicht traurig oder enttäuscht, wenn wir an einem Abend den einen oder anderen Punkt nicht erleben (obwohl das selten vorgekommen ist)!!

Sicher gehen wir nicht in einem Club um (analog zum Thema) nur „In den Club nur zum Quatschen und Kennenlernen?“ aber es hat genau so Nächte gegeben, wo wir gar niemand kennen gelernt haben wie es Nächte (teils vor Jahren) gegeben hat, an denen wir Pärchen getroffen haben, mit denen wir bis heute Kontakt haben.

Einzig wie oben geschrieben finden wir

Der Spaß hört aber dann auf, wenn genau solche Leute auch noch lautstark durch den Flur und an den Spielwiesen entlangpoltern, dämliche Kommentare und Sprüche absondern und rumlästern.

DA hört der Spaß wirklich auf .. und solche Gäste haben in einem Club nix zu suchen!!

Liebe Grüße

C & S

Deinen Kommentar kann ich Wort für Wort übernehmen (halt eben abgehändert für mich als Frau )

Er sagt eigentlich schon alles.

warum wir uns eher Privat zum Sexdate treffen als in einen Club gehen. Beim letzten Clubbesuch waren wir eher von diesen Leuten umgeben die scheinbar genau deswegen in den Club gehen, Essen, Trinken, Tanzen, Quatschen.

Schon die Themenankündigung "Schlagerparty" sagt doch alles.

Wir waren in einem Club am ficken, neben uns 2 Paare die sich scheinbar schon vorher kannten und ihren Kaffeeklatsch dort abhalten mussten. Die Lust war natürlich schnell dahin.

Auch liest man ja oft Euer Buffet war gut - nicht gut. Sorry, dann sollen die Leute doch einfach in ein Restaurant essen gehen.

Eine Bekannte sagte uns auch einmal sie geht da hin um neue Leute kennen zu lernen, zum quatschen und gut zu essen.

paarberlin

Wir verabreden uns meist mit Paaren, die wir kennen oder gern kennenlernen möchten im Club. Möchten natürlich Partnertausch genießen.
Wenn sich mal kein PT ergibt, auch gerne MMF mit netten Soloherren.

Aus diesen Gründen besuchen wir Clubs - um Sex zu haben.

Wir sind sehr zugänglich und lernen dort auch viele nette neue Leute kennen, wo sich auch schon längerfristige Swingerfreundschaften ergeben haben.

Nur zum quatschen, Essen und Trinken fahren wir dort nicht hin. Oder nur um Show zu laufen und zeigen, was wir für Klamotten im Schrank haben - dafür sind wir nicht. Am Abend 3 mal umziehen, das müssen wir nicht haben.

... mich würde ja interessieren, ob jene, die sich mit höheren Ansprüchen brüsten, überhaupt jemals in einem Club mit irgendwem Sex haben, außer evtl. einem mitgebrachten Partner, oder ob das mehr Theorie und Wunschdenken ist, und ein gänzliches Missverstehen des Swingens...

Hm es war euch vorher klar das ihr nicht zur Zielgruppe gehört, und ihr findet es dann doof wenn sich die Zielgruppe nicht an euch anpasst?

Ihr seht aber schon auf wessen Seite der Fehler liegt?


Dann soll der Club keins anbieten. Wenn ich ein Buffet mitbezahle erwarte ich auch das es akzeptabel ist. Das ihr da keinen Wert drauf legt, und das dafür veranschlagte Geld verschwendet ist ja ok, aber erwartet doch bitte nicht das das alle so sehen.

Wichtig ist eben die Beschreibung der Veranstaltung aufmerksam zu lesen, und Erkundigungen über den Club einzuholen. Dann werden die Erwartungen seltener entäuscht.
Ich weiß das das nervt, das geht uns ja genauso. Kurzfristig ists die einzige Möglichkeit, langfristig hilft auch das nur wenn man ausschließlich die Clubs mit Anwesenheit beehrt die klar sagen welche Art von Veranstaltung sie grad durchführen wollen.

Schnupels, du warst doch erst einmal in einem Club. Ist irgendwie unangemessen, dass du Swingern und Clubbetreibern erzählen willst, wie das ganze funktioniert. Ich denke, du hast nicht wirklich Ahnung von der Dynamik von Clubabenden