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Wunschzettel sind öde, langweilig, unangemessen....

*********fnung Mann
2.206 Beiträge
Themenersteller 
Wunschzettel sind öde, langweilig, unangemessen....
Als oldi mit langem Kennen von S/m in schon jungen Jahren fühle ich mich unsicher, ja fast gehemmt, wenn ich erzähle, daß meine Realerfahrungen durch immer wieder große Pausen, in normalen unverheirateten Beziehungen im Grunde wohl keinem Anfänger, noch viel weniger einem heute hardlinersklaven entsprechen....

Selbst wohl etwas devot, ganz sicher mit Anstand, Respekt ist meine Neigung wohl sicher auch zum Maso vorhanden.

Lange Rede kurzer Sinn, ich wurde in den wenigen S/Mbeziehungen meines Erachtens überwiegend viel zu sehr auf mein eigenes Erlebtes befragt; und so meist nur nachgespielt, was mir dann meist eine gewisse Enttäuschung einbrachte.


Die ein zwei Herrinnen, ein Paar war auch dabei, hielten es gänzlich anders und fragten wohl ein klein wenig nach, handelten dann aber sehr fantasievoll, mich neuem zuzuführen machte Ihnen sichtlich Spaß....Dieses einhergehende Leiden, meine Demütigungen die daraus hervorgingen waren aber dabei sowas von schön, daß ich es genoß, als sklave in einen Art Rauschzustand verfallen zu dürfen, der mich sowas von fertig, aber unendlich glücklich, dankbar, zum Erlebten werden ließ.

Will sagen, ich mag vielleicht meine Erfahrungen kurz anschneiden, ob die Lady dann besagtes übertreibt, oder gänzlich andere, neue Register zieht bleibt gleich....Das Gefühl der vertrauenden Machtabgabe, meine Hilflosigkeit, meine neues Leiden hat sowas von schönem in sich, daß ich mir wünschen würde, es gäbe mehr Ladys, die nichts abarbeiten
, sondern nach Ihrer Lust, Ihren Ideen walten, denn dann bekommt man als sklave erst das Gefühl der wirklichen Dominanz zu spüren, was für beide Seiten herrlich wirkt !

Bitte, bitte versteht dies nicht falsch, ich will hier niemand irgendwie zu nahe treten, andererseits versuche ich hier klarzustellen daß bei wirklichem Vertrauen, die eigene Machtabgabe als devot, masochistisch geneigter, einem erst das giebt, was besonders nachhaltig, schön in Erinnerung bleibt !!! *zwinker*

Meine Frage an Euch alle, wie sind Eure Erfahrungen als weibliche, wie männliche sklaven, bzw. wie sieht eine, ein dominanter diesen Sachverhalt, daß der passive Part das Gefühl von loslassen, die Kontrolle abgeben, als interessantes Mittel zu mehr Spielvergnügen angiebt ???

Absolutes Vertrauen im Handeln des dominanten natürlich vorausgesetzt !

Dankeschön, vollerhoffnung.
Déjà vu ?

Geschenkte Macht, lebe die Dominanz.....




Ich find es hilfreich erstmal Subs "Standards" zu testen

Erzählen von Erfahrungen,erlebten kann mann und Frau viel

Jeder reagiert und agiert anders



LG
*******d_he Frau
132 Beiträge
Sub Standards?
Was verstehst du unter Sub Standards?

Jede Sub reagiert anders, richtig, und ein aufmerksamer Dom sollte seine Sub erstens genauestens beobachten, zweitens sich langsam vortasten und dabei drittens sich vorher vor allem über Tabus informieren.

Alte Dinge nachzuspielen, geht überhaupt gar nicht.

Sie sind oft situations- und auch personenabhängig und kicken überhaupt nicht in anderer Konstellation. Außerdem beziehe ich meinen kick auch ganz klar aus dem Unvorhergesehenen.

Ich habe sogar ein ganz gutes Beispiel. Ich erzählte meinem letzten Dom (oder so), dass mich ein Erlebnis mit einem vorherigen Dom mal sehr gekickt hatte, als er mir nämlich völlig überraschend in der Szene-Öffentlichkeit zwei Ohrfeigen gab, um etwas einzufordern, und er mich damit total gefesselt hatte.
Wenig später bekam ich von demjenigen, dem ich das erzählt hatte, zwei halbherzig-zaghafte Ohrfeigen. Zuhause, aus dem Nichts heraus, ohne großartigen Kontext als etwas Gefummel. Auf meine nicht so arg begeisterte Reaktion kam "aber du sagtest doch, dass dich das kickt".


Ja. Aber eben nicht so. Für mich völlig unsensibel reagiert.

Im Vorfeld wäre - um auf die Frage zurückzukommen - einzig zu klären gewesen, ob Ohrfeige zum Tabu gehört.

Die Anwendung einer solchen muss aber aus einer Situation entstehen und darf nicht einfach nachgespielt werden. Schwierig, hier in Kürze zu erklären.

Ich finde also, das, was vorher geklärt werden sollte, sind Rahmenbedingungen - Tabus, starke oder schwächere masochistische Neigungen, körperliche Handicaps. Das war's.

Ich ziehe einen Großteil des Kicks aus der Macht- und Kontrollabgabe gegenüber dem Dom, dem ich so vertraue, dass er es nicht missbraucht.
In dem Moment, in dem ich sage, was zu tun ist, und sei es nur aus Erzählungen nachgespielte Szenen "wiederentdecke", ist es nicht mehr spannend.

Genau so finde ich es total öde, wenn Dinge, nur weil sie einmal gut waren, ständig wiederholt werden. Dann werden sie langweilig. Manchmal ist die Grundstimmung eine völlig andere und die gleiche Situation kann völlig unterschiedliche Reaktionen hervorrufen.

Ich denke, ein guter Dom hat ein Gespür dafür.

Daher sollten ihm alte Erzählungen einfach das Verständnis dafür erleichtern, welche Situation kickt, nicht als Wiederholungsmuster.
Standarts =wunschzettel=Erfahrungen

Eine ausführliche Antwort gab ich bereits im ersten gleichlautenden thread


LG
******_OM Mann
10 Beiträge
Zu viel gerede verdirbt die session ...
nur mal Kurz zu mir ... damit ihr das gesagte besser einordnen könnt.

Ich Spiele ausschließlich mit Männern und bin meist auch nur in der Schulen SM Szene unterwegs, weniger privat Session .... Trotzdem kenne ich auch die Hetero SM Szene, und bin da auch gerne mal auf entsprechenden Partys ... Ich Spiele hauptsächlich mit vielen verschiedenen Partnern, weniger mit einem festen, ich spiele auch gerne mit mir völlig fremden Partnern. Meist bin ich als Top unterwegs ... aber ab und an auch mal als Bottom.

Meine Erfahrung die ich bis jetzt gemacht habe, je mehr vor einer Session geredet wird umso schlechter wird sie ! Am besten sind Sessions bei denen vorher kein wort geredet wurde ... wenn man merkt es passt packen und loslegen.

Natürlich legt man dann nicht einfach los und zieht sein Ding durch ... das ist ein NO GO
Aber wie bei jeder guten session fängt man langsam an, beobachtet den Bottom genau sieht was gefällt was gar nicht und passt sein handeln dem an. es gibt da sehr viel Möglichkeiten zu testen was geht und was nicht und es ist wenn man auf den Botten eingeht sehr einfach festzustellen in welche Richtung seine wünsche gehen.
Natürlich schließen sich bei solchen Sessions gewisse externeere Dinge aus, man kann schwer Antesten ob jemand Nadeln mag *g* das ist dann was für die Nächste Session.

Ich kenne auch Session bei denen vorher detaillierte Fantasien ausgetauscht worden sind ... Keine einzige dieser Sessions war für einen der beteiligten befriedigend. Je detaillierter die Vorstellung ist desto weniger kann sie erfüllt werden, deshalb bei sowas ... genau davon die Finger lassen !
Natürlich ist es Hilfreich zu wissen er mag das oder das besonders gerne ... aber das kann auch dazu führen das ein Bottom in seinen vorbeileben immer enger wird und Dinge ausschließt die er nie probiert hat und die er nur ablehnt weil er sich das nicht vorstellen kann ...

Dazu gehört natürlich eine relativ große Bandbreite an dem was man mag / beherrscht und eine einfühlsames eingehen auf dem Bottom ...

Ich gebe auch zu das ein kurzes Gespräch über Tabus und körperlichen Einschränkungen sehr nützlich ist .... aber kurz halten ... und wenn nötig vielleicht auch vorher Klären.

Am besten auch nicht fragen was magst du ... sonder nur was magst du auf keinen fall und muss ich was bei dir beachten (Körperlich: Kreislauf, schwaches Herz, Allergien ....)

der Rest lauft von alleine *g*
******_OM Mann
10 Beiträge
noch was vergessen ....

auf @*****old zweiten teil

Auch das ist meine Erfahrung JEDER Mensch ist anders, und auch JEDE Session mit dem gleichen Mensch ist anders ... abspulen eines Standard Programms ist da auch für den Top Öde ... Jede Session muss man sich aufeinander einlassen, man sollte auch immer etwas experimentierfreudig bleiben und nicht immer nur das gleiche abspulen, es gehören immer zwei dazu, und am ende von dem ganzen müssen beide Seiten mit einem breiten grinsen im Gesicht die Sache beenden ... und am besten an der Bar noch ein Bierchen trinken und sich nett unterhalten können (da ist dann auch die frage nach dem was magst du erlaubt ... für den Hinterkopf falls man sich nochmal begegnet) ...
das ist ein Hoher Anspruch, dem man natürlich nicht immer gerecht werden kann, aber man muss dran arbeiten. Mann muss aber auch akzeptieren das mal was nicht so Toll wird ... weil eine Seite den Kopf nicht frei bekommen hat, oder es doch nicht so gepasst hat. Dann sollte man aber auch ehrlich sein und das ganze Fair beenden .... bzw. es auf einen anderen Termin verschieben ... (auf einer Party gibt es ja noch genug andere Spielpater für beide :-)) )

Ich finde das gerade das das es nie gleich ist und man nie in eine Routine kommen kann (sollte) härt das Thema für mich schon so lange sehr spannend :-))
********ker1 Mann
3.577 Beiträge
Mein persönlicher Leitfaden......
1. Ich schreibe so wie ich auch rede. sub ist damit kein Abziehbild irgendeiner geheimen Vorgabe, sondern einfach authentisch.

2. Über Wünsche kannste reden, kannste auch sein lassen. Ein Gespräch ist ein Dialog, ein Fluss der sich mal in die eine Richtung mal in die Richtung windet. Entsprechend ist auch die Themenwahl und die Gesprächsrichtung.

3. Allgemeine Regeln sind mir total egal. Ich schreibe nicht mit der "Lady Durchschnitt" sondern mit einem konkreten Menschen. Ergo ist diese Person wichtig, nicht was so gemeinhin als richtig angesehen wird.

4. Über die Richtung kann geschrieben werden, aber die genaue Route überlaß ich dann doch lieber anderen. Ich sag gern das ich "nach Süden" will, aber das ich über die A1 auf die A45 dann die A3 will, wäre mir ein Graus.

5. In einem Satz was schreiben, im nächsten Satz relativieren ist auf Dauer unsexy. Klartext hilft. Braucht mein Gegenüber 3 Semester Philosophiestudium um mich zu verstehen, liegt der Fehler vielleicht nicht beim Gegenüber

und über allem steht dann in meinen Augen noch eine Sache.

Nur weil ich devot bin, ist eine eigene klare Meinung nichts schlimmes. Was will denn jemand in einer Kommunikation erreichen?

a. Das man gerade noch so in Frage kommt, weil man bei allen möglichen Dingen irgendwie noch halbwegs zugestimmt hat.

b. Das mein Gegenüber genau mich will, weil ich so bin wie ich bin. Mit allen Ecken, Kanten und Macken.

*my2cents*
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