Pflege eines geliebten Menschen...
...ist sehr belastend, und gerade wenn es sich um das eigene Kind handelt.
Ich pflege auch (meine Omili zusammen mit meiner Mama), und weiss nur zu gut wie anstrengend und belastend das sein kann.
Ich weiss, dass sich ein Mensch, der eigentlich ein erfülltes Leben hatte,
leichter pflegen lässt, als das eigene Kind. (Was ich ABSOLUT nachempfinden kann, da ich zwei kleine Kinder habe).
Da sein Leben erst begonnen hat.
Hilf Deiner Frau, indem Du sie (und sei es nur für ein paar Stunden) versuchst
abzulenken....meist ergibt sich - ich spreche aus Erfahrung - ein notwendiges Gespräch.
Versuche für ein paar Stündchen vielleicht einen geeigneten Pflegedienst zu besorgen, der sich um Euer Kind kümmert.
Wichtig ist, dass Du ihr vielleicht klarmachst, dass Ihr das Kind nicht im Stich lasst, sondern Euren Akku aufladen müsst, um wieder mit mehr Hoffnung und Mut nach vorn zu schaun.
Ich habe meiner Mama einen Gutschein für ein paar Stündchen in einem Wellnessdampfbad besorgt (muss dazu sagen wir hatten uns übel gestritten)
Wir sind zusammen hin, und hatten eines unserer besten Gespräche.
Was ich versuche zu sagen (sorry hole manchmal ein wenig weit aus),
wenn Ihr in einer entspannten Situation zusammen seid, ohne mal mit Sorge an Euer Kind zu denken, ergibt sich manchmal das Unerwrtete.
Ihr nähert Euch (ich hoffe es zumindest für Euch) einander vielleicht an.
Du solltest ihr aber ein wenig Zeit lassen.
Du solltest (auch wenn es ihr Vorschlag war) Dir keine Freundin suchen...
Das ist meist mit Gefühlen verbunden und kann nach hinten losgehen...
Mein Rat - ABER NUR, WENN GAR NIX MEHR GEHT - (hm die Moralapostel werden jetzt aufschreien) such lieber eine Dame aus dem horizontalen
Gewerbe auf, wenn der Druck nicht mehr auszuhalten ist.
Das ist diskret (okay, leider nicht umsonst), aber UNKOMPLIZIERTER.
Ich hoffe, Ihr bekommt das ZUSAMMEN hin.
Ich denke an Euch
Sandy