Nachtspaziergang
Klares Mondlicht auf braunen WiesenKein Laut schwingt in der Luft
Dein Atem berührt meine Haut
Welkes Laub zerbricht unter unseren Schritten
Dürre Äste öffnen uns knackend den Weg
Tiefer in den Wald hinein
Hängendes Holz wirft gespenstische Schatten
Unwirkliche Ruhe liegt über dem Teich
Kein Tier ruft
Eine alte Hütte ist Dein Ziel
Modernd ihr Holz, der Geruch nach Fäulnis
Leere Fenster starren mich an
Knarrend gibt die Tür nach
Deine Lampe erleuchtet den Raum
Ein grober Tisch, ein altersschwacher Stuhl
Stricke aus Deinem Rucksack
Eröffnen das Spiel
Ein Schrei zerstört die nächtliche Ruhe
Später auf dem Heimweg
Werfen wir nur einen Schatten
Nichts, das uns trennt