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Qualität statt Quantität oder weniger ist mehr?

*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
Qualität statt Quantität oder weniger ist mehr?
Liebe User,

im Thread Sexualpartner - wie viele hattet ihr? wurde die These aufgestellt, daß es vielleicht gar keine richtige Sexualität gibt, für den einen ist die Monogamie das einzig wahre, für den anderen zählt das alles nicht und lässt sich nicht an Zahlen festmachen, und doch sind alle mit ihrer eigenen Sexualität glücklich.

Kann es da ein Richtig oder Falsch geben? Ist es Einstellungssache? Ändert es sich vielleicht ab und an?

Was meint ihr?
******del Mann
748 Beiträge
genau
Die Aussage, das es keine "richtige" Sexualität gibt, unterstütze ich - es ist doch sehr individuell, sowohl bei Männern wie bei Frauen.

Und zudem ändert sich die Sexualität auch, wie ich am(n) (der) eigenen Leib/ Seele erfahren habe.

Deswegen von mir: Absolute Unterstützung für die These

Beste Grüße
alter adel
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Kann es da ein Richtig oder Falsch geben?

Es mag zwar platt klingen — als richtig empfinde ich, was einem gut tut, womit man sich wohl fühlt, womit sich der jeweilige Partner ebenso wohl fühlt und womit alle Beteiligte gut leben können. Den „Fehler“, sich hier und da mal auf etwas einzulassen, was im Nachhinein nicht so prickelnd war, hat wohl auch jeder schon mal gemacht. Etwas Versuch und Irrtum gehört zum Leben und zur persönlichen Entwicklung. Kinder fallen ja auch zuerst immer wieder mal hin, bevor sie richtig laufen können. Später spielt sich das halt nur auf einer anderen Ebene und ggf. weniger offensichtlich ab.

Als falsch empfinde ich, etwas zu tun, was einem von vornherein gegen den Strich geht. Wozu auch?

Definitiv falsch finde ich, anzunehmen (oder zu wollen), dass alle anderen nach meinen Maßstäben leben sollen. Was für andere funktioniert und sie glücklich macht, muss für mich noch lange nicht funktionieren. Oder umgekehrt. Es sollte niemand versuchen, mich zu etwas zu bekehren. Ich lasse mich gerne überzeugen, aber ich lasse mit kein fremdes Lebensmodell als alle selig machend verkaufen.

Ist es Einstellungssache?

Ist das nicht alles? Ist es das nicht immer?

Ändert es sich vielleicht ab und an?

Graduell schon. Alles andere würde mich auch wundern, denn das würde bedeuten, dass man sich persönlich nicht weiterentwickelt (hat).

Das, was mit der Grundeinstellung (Charakter, Persönlichkeit) zusammenhängt, ist eher wenig veränderlich. Ab einem gewissen Alter sollte man schon wissen, was man will, was einem gut tut und womit man eher weniger anfangen kann. Und das hat überhaupt nichts mit langweilig oder spießig zu tun.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*****one:
im Thread Sexualpartner - wie viele hattet ihr? wurde die These aufgestellt, daß es vielleicht gar keine richtige Sexualität gibt, für den einen ist die Monogamie das einzig wahre, für den anderen zählt das alles nicht und lässt sich nicht an Zahlen festmachen, und doch sind alle mit ihrer eigenen Sexualität glücklich.

ich habe im anderen Thread die Diskussion nicht verfolgt und beziehe mich nur auf das Eingangsposting der TE.

Kann es sein, dass hier Sexualität mit Beziehungsformen vermischt wird?

Das sind doch zwei paar Schuhe und hängen nicht per se zusammen. Nur bei manchen im Kopf.


Und auch zu Quantität vs Qualität ist zu sagen, eines schließt das andere nicht aus, bzw. bedingt sich.

Wenn man viel Sex hat, heißt das nicht, dass die Qualität leidet und nur weil man wenig bzw. mit wenigen Partnern Sex hat, heißt das nicht, dass die Qualität hoch ist.
Schon alleine...
...die Überschrift empfinde ich als unzulässig wertend.

Da wird so ein uralt Schlagwort prominent in den Raum gestellt und beeinflusst die Richtung der Diskussion.
Gefällt mir nicht, denn das bereitet den Boden für die Gruppe von Disputanden, die sich genau auf solche "Regeln" berufen.

Dazu kommt, dass natürlich, wie meistens, ein schwarz-weiß Denken vorausgesetzt wird, eine Technik der sich oben erwähnte Menschen nahezu ausschließlich bedienen und somit wiederum eine brauchbare Diskussion nicht zu stande kommt.
Man kann das bestens im zitierten Thread beobachten.

Weiters ist meine Empfindung, dass es diese "richtige Sexualität" immer nur bei anderen Menschen gibt. Und hier aus der Sicht derer, die die Sexualität Anderer im Normalfall verurteilen oder zumindest werten.
Ich selbst habe meine eigenen Vorstellungen von Sexualität, diese sind für mich offenbar "richtig" sonst würde ich das nicht so leben. Und nur diese Vorstellung ist wichtig. Darüber besteht keinerlei Diskussionsbedarf.
******rot Frau
13.146 Beiträge
******lyM:
Da wird so ein uralt Schlagwort prominent in den Raum gestellt und beeinflusst die Richtung der Diskussion.

empfinde ich garnicht so, wegen des Fragezeichens und ich finde es gut, wenn man eben so ein uralt Schlagwort auch mal in Frage stellt - wie würde denn dein grau aussehen, ich fänds hilfreich, das hier gleich am Anfang einzuflechten
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
bittschön
******rot:
wie würde denn dein grau aussehen, ich fänds hilfreich, das hier gleich am Anfang einzuflechten

"Gibt es beim Sex eine indirekt proportionale Korrelation zwischen Quantität und Qualität"

*smile*
******rot Frau
13.146 Beiträge
wie wäre deine Antwort? Fragen hab ich ja selbst genug *smile*
*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
@RidcullyM
...die Überschrift empfinde ich als unzulässig wertend.

Da wird so ein uralt Schlagwort prominent in den Raum gestellt und beeinflusst die Richtung der Diskussion.
Gefällt mir nicht, denn das bereitet den Boden für die Gruppe von Disputanden, die sich genau auf solche "Regeln" berufen.[...]

die überschrift ist eine fage!
die richtung der diskussion beeinflussen die diskutanten.

ps: du kannst davon ausgehen, dass die eröffnnung dieses themas gut durchdacht ist.
schliesslich ist das hier kein soziologenthread, sondern einer, in dem so viele user wie möglich ihre meinung sagen können.

und nun weiter im thema.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
******rot:
wie wäre deine Antwort?

stand doch schon da:

**********ecter:
Und auch zu Quantität vs Qualität ist zu sagen, eines schließt das andere nicht aus, bzw. bedingt sich.

Wenn man viel Sex hat, heißt das nicht, dass die Qualität leidet und nur weil man wenig bzw. mit wenigen Partnern Sex hat, heißt das nicht, dass die Qualität hoch ist.

Aber Kurz und Bündig.

Nein, diese Korrelation gibt es nicht.



*****one:
du kannst davon ausgehen, dass die eröffnnung dieses themas gut durchdacht ist.

ach? *smile*
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
Kann es da ein Richtig oder Falsch geben? Ist es Einstellungssache? Ändert es sich vielleicht ab und an?

Die Idee zu diesem Thread beruhte auf der Idee, dass Wertungen diskussionswürdig sind, und zwar in einem eigenen Rahmen. Im "Herkunftsthread" klang in mehreren Beiträgen an, dass ein "Zuviel" die Qualität des Liebeslebens beeinflussen könne - manche sagten so, andere so.

DiANaone will euch hier die Gelegenheit geben, genau DARÜBER einen konstruktiven Austausch zu betreiben.

Nutzt diese Gelegenheit bitte für einen geistreichen Austausch und nicht für Allgemeinplätze, Spitzfindigkeiten und persönliche Animositäten.

Liebe Grüße,
rueckenwind_69
JOY-Team
Ich sehe das ganz pragmatisch:

Eine hohe "Qualität" führt oft von ganz alleine zu hoher "Quantität". Das lässt sich mMn auch nach Jahren so feststellen. Umgekehrt bedeutet hohe Quantität aber noch lange nicht, dass sich automatisch hohe Qualität einstellt. Es ist wohl, wie so vieles im Leben, tatsächlich eine Frage der Einstellung.

"Richtig" ist es in meinen Augen dann, wenn es sich für alle Beteiligten "richtig" anfühlt. Ob und wie es das tut, kann sich von Tag zu Tag ändern - das einzig Stetige im Leben ist der Wandel.
Kann es da ein Richtig oder Falsch geben? Ist es Einstellungssache? Ändert es sich vielleicht ab und an?

Was meint ihr?

Jeder sollte das machen, was für ihn gut ist und ihm Genuss verschafft. Egal, ob 1x in der Stunde, am Tag, in der Woche, ...

Bei mir ist es so, dass ich Abwechslung brauche, z. B. alle paar Monate in einen Club oder auf Mottoparties (z. B. NS) gehe. Wenn ich das häufiger machen würde, wäre es irgendwann Routine.

Gleiches gilt, wenn ich mehrere Tage nicht gekommen bin. Der nächste Orgasmus ist dann stärker, befriedigender,...

Insofern ist weniger mehr für mich. Erlebnisfaktor und (Vor)Freude sind intensiver.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Die richtige Sexualität...
ist zunächst einmal die, mit der man selber glücklich ist (also etwas Subjektives). Ein allgemeingültiges "richtig" oder "falsch" kann es da wohl nicht geben.

Ich würde sagen: das tun, was einem Spaß macht, und einem gefällt.

Aber: stets auch offen für Neues sein. Sonst bleibt man unter Umständen stehen, und verpaßt mittel- und langfristig etwas.
Kann es da ein Richtig oder Falsch geben? Ist es Einstellungssache? Ändert es sich vielleicht ab und an?

1. Nein
2. Ja
3. Vielleicht

Manchmal entwickeln sich ja Threads in unerwartete Richtungen, deshalb werde ich den hier noch eine Weile unter "beobachten" halten, aber einen großen Diskussionsbedarf sehe ich hier nicht ... es ist eine individuelle Geschichte und auch mit der größten Überzeugungskraft könnte man mir da in der Diskussion vielleicht andere Sichtweisen "verständlicher" machen - aber wozu, ich werde meine deshalb nicht ändern. Das wurde ja auch bei vielen Postings aus den im EP zitierten Thread deutlich.
sooooo...
Qualität beim Sex, ist in einer Beziehung wichtig *herz3* ist auch bei uns so *yo* *twist* und wir könnten auch auf Gruppensex verzichten, denn genug Orgasmen schenken wir uns gegenseitig...

Quantität ist doch aber auch mal schön.....zu sehen und spüren, wie der Liebste eine andere Frau zum " Schreien" bring *schleck* ... Viele Männerhände am Körper und Leckereien *lolli* *pimper*

Viel Sekt und Sahne *freu2* auch wenn ich gern Schnitzel esse, ein gemischter Goulasch ab und zu ist doch auch mal lecker... *lol*

Manche gehen zum Tanz oder andern Festen, wir lieben eben Sexpartys *wiegeil*
Ich rege mich immer darüber auf, wenn man Menschen vorschreiben möchte, wie sie zu leben haben!
Es gibt beim Sex kein richtig und falsch!
Wenn jemand viele Partner haben möchte, soll er dies haben, wenn jemand nur einen haben möchte ist es genauso richtig!
Richtig oder falsch muss jeder für sich selber entscheiden! Sobald man selber nicht zufrieden ist, ist es falsch! Wenn man glücklich ist, ist es richtig.
Mann kann nichts sagen Qualität ist besser als Quantität! Weil für manche gerade die Quantität die Qualität ausmacht. Das ist also immer individuell.

Ich hasse nichts mehr, wie wenn Frauen die viele Männer hatten denken, sie wüssten wie ich ticke. Nur weil du 1 000 Männer zum Orgasmus gebracht hast, heißt es noch lange nicht, das man auch weiss, wie ich ticke. Erst wenn man versanden hat, das jeder Mensch eine individuelle Sexualität hat, und man bei jedem was anderes tun muss, um ihn Glücklich zu machen, hat man begriffen um was es geht!

Daher gibt es nichts schlimmeres, wie zu verallgemeinern. Beim Sex kann jeder nur für sich selber sprechen!
Das ist sehr schön gesagt
kann Frau allerdings auch sagen *ja*



Ich hasse nichts mehr, wie wenn Frauen die viele Männer hatten denken, sie wüssten wie ich ticke. Nur weil du 1 000 Männer zum Orgasmus gebracht hast, heißt es noch lange nicht, das man auch weiss, wie ich ticke. Erst wenn man versanden hat, das jeder Mensch eine individuelle Sexualität hat, und man bei jedem was anderes tun muss, um ihn Glücklich zu machen, hat man begriffen um was es geht!



Und , weil 1000 Menschen unterschiedlich ticken, ist es wahrscheinlich unmöglich jede Frau oder jeden Mann 100% glücklich zu machen. Der Wille und der Spass zählen aber. Und man lernt nie aus *oma* *opa* entdeckt auch für sich selber neue Spiel - und Lust möglichkeiten *smile*

Manchmal ist weniger mehr, auch manchmal mehr weniger *huch* ....aber doch schön, alles auf seine Weise
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Zwar hatte ich
eine erkleckliche Zahl Erotikpartnerinnen, virtuell und real, aber da seriell monogam, nur sieben Sexpartnerinnen. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, das mit Qualität in Verbindung zu bringen, es war eben so. Meine erste Partnerin war und blieb meine schlechteste Partnerin, woran ich mit meiner Unerfahrenheit sicher einen größeren Anteil hatte.

Danach hatte ich zwar auch noch nicht sehr viel mehr Erfahrung, aber es passte einfach alles, so dass Qualität nicht quantitativ entstand, sondern im monogamen Miteinander, wobei mit jeder Partnerin eine andere Qualität gelebt wurde. Jede war für sich in ihrer Zeit mit mir für mich Nonplusultra, prägte mich und ich prägte sie.

Qualität statt Quantität ist eine typische Oder-Frage in Foren, und es sind fast immer sowohl- als auch -Antworten möglich. Ein Mann, der meinetwegen 237 Frauen besexelt hat, wird sicher diese Zahl seinen Qualitäten zuschreiben. Und für ihn ist es ganz toll, was er da tut, Qualitätsarbeit eines tollen Hechtes eben. Es schert ihn auch überhaupt nicht, wenn das immer nach dem gleichen Muster abläuft mit Abspritzen und Uuuäääähh am Schluss. Es ist seine Art der Befriedigung. Was die Frauen dabei dachten, ist uns nicht überliefert. Sicher war er für manche ein Orgasmusgarant, was ja auch Qualität ist.

Und dann gibt es eben die wie mich, die sich lieber auf eine Frau konzentrieren, aber wie man am Beispiel meiner ersten sieht, bedeutet das noch lange nicht Qualität. Die muss erst die Chance bekommen, geschaffen zu werden. Es gibt Menschen, die immer nur wursteln und nie etwas auf die Reihe bringen, die fangen bei 0 an und hören mit 0, 463... in Periode auf. Hätte ich nun keine Chance gehabt, auf Menschen mit höherem Level zu treffen, wäre vermutlich auch meines sehr niedrig geblieben. Zum Beispiel habe ich gleich bei Nummer 2 erfahren, wie bei Männern multipler Orgasmus geht. Und so ging es weiter. Etwas Quantität musste also sein, um mehr Qualität kennenzulernen.

Aber das ist wohl bei allen Menschen anders, manche lernen mit 237 nichts dazu, andere werden mit 3 zu perfekten Liebhabern. Und immer spielt auch der Zufall mit, auf wen man trifft. Qualität entsteht also - oder auch nicht- aus der"normativen Kraft des Faktischen".
****hia Frau
478 Beiträge
"Qualität statt Quantität" kann aber auch ein Schönreden der mangelnden Quantität sein, gerade in langandauernden Beziehungen (ich rede aus persönl. Erfahrung)

"Qualität" an sich müsste man auch erstmal definieren - für mich ist eine "qualititativ hochwertige" sexuelle Begegnung eine, die mich an meine Grenzen bringt und durch die ich mich weiterentwickle. Und das ist meistens tatsächlich im Rahmen einer längeren Beziehung geschehen und geschieht auch sicherlich nicht bei jedem einzelnen Akt.
Der Rest macht deshalb aber nicht weniger Spaß *zwinker*
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich antworten soll. Ich kann mit einer niedrigen Menge an Partnern, eine niedrige sexuelle Qualtität erreichen. Genauso kann ich mit einer hohen Quantität eine sehr hohe Qualiät erreichen. Liegt aber evtl auch daran was meine Qualitätsmaßstäbe sind (wilder und abwechslungsreicher Sex, viele verschiedenen Körpertypen, spürbare Liebe und Zuneigung usw.). Jeder hat wohl andere und somit ist Qualität nicht gleich Qualtität, bleibt ne Definitionssache. Irgendwie ist mir das ganze noch nicht so richtig klar, worauf genau die Frage abzielen soll.
Auf die anderen Fragen:
Was für den einen Menschen richtig ist, kann für einen anderen falsch sein (hier: Sex mit vielen bzw. wenigen Partnern). Lernen sich zwei kennen, kann es den Start einer Beziehung evtl. verhindern.
Ich denke schon, dass es eine Frage der Einstellung ist, ob man mit vielen Partnern intim wird und z.B. ONS hat oder ob man sich sehr genau überlegt mit wem man intim werden möchte.
Ja ich glaube es kann sich ändern und zwar in beide Richtungen. Die einen werden irgendwann "ruhiger" die anderen werden mit zunehmendem Alter "aktiv" und manche bleiben eben wie sie sind.
**********man22 Mann
430 Beiträge
Richtige Sexualität gibt es schon, und zwar, wenn beide Partner mit der Form und dem Inhalt zufrieden und ausgefüllt sind. Wie auch immer die Form und der Inhalt aussehen mögen.

Falsche Sexualität ist folglich, wenn einer oder beide Partner in ihren Wünschen solche Abstrichen machen (müssen), dass sie auf Dauer unzufrieden sind.
Zerstreuung versus Intimität
Mit dem sexuellen Einlassen auf immer neue Menschen habe ich neben vielen lustvollen Erlebnissen dann aber zunehmend eine "Zerstreuung" an mir wahrgenommen. Wie, wenn ich mich auf immer mehr Oberfläche verteile und dadurch selbst oberflächlicher werde.

Welche Art von Nähe suche ich? war dann eine Frage, die sich mir stellte, weil mir die körperliche Nähe mehr und mehr unecht vorkam - wie echt will ich diesem Menschen wirklich nahe sein?

Meine Antwort: Ich will Intimität erleben, Nähe mit Tiefe und Begrenzung.

Und in diesem Zusammenhang bin ich darauf gekommen:

Die Tiefe und Aufrichtigkeit meiner Beziehung zeigt sich nicht darin, wieviel ich gebe oder wieviel ich bekomme. Sie zeigt sich darin, wieviel ich verzichten kann.

Das funktioniert aktuell für mich. Ich erlebe Freiheit und Unabhängigkeit in meiner bewusst herbeigeführten Fähigkeit zur freiwilligen Verpflichtung. Ich fühle mich meinen Werten verpflichtet.

Andere leben anders. Spannend finde ich die Einstellungen, hinter denen eine Selbst-Reflexion zu erkennen ist.
*****a77 Frau
58 Beiträge
Auch ich sehe das Richtig oder Falsch nicht in diesem Sinne, Masse oder Klasse.

Zu persöhnlich auf was man steht, was man auch braucht.

Wenn einer es braucht, am Tag x-Partner zu haben, wird er nicht unbedingt auf Klasse achten, da er sonst sein benötigtes Pensum nicht voll bekommt. Hier mag die Klasse mehr auf Äußeres und/oder Charakter zielen. Denn die Klasse der Technik steht keinem auf der Stirn geschrieben.

Masse innerhalb einer Beziehung ist schön, solange (für mich) dann nicht auf Dauer die Klasse leidet und in Schema F abdriftet. Da habe ich zb persöhnlich, dann keine Lust mehr auf Masse, sondern versuche erstmal wieder die Klasse zu erhöhen. Weil einfach befiedigender. Mögen einige auch so sehen, andere eben nicht.

Andere sehen in der Masse die Anzahl ihrer dauerhaften Partner. Dabei werden sie, sofern sie an diesen als Persöhnlichkeit festhalten wollen, ebenfalls an ihrer Klasse arbeiten, da sonst der eine oder andere flöten geht. Auch hier anders, wenn es um die reine Anzahl der Partner geht. Wenn dort die Klasse für denjenigen allein darin liegt, durch seine Partneranzahl seine Abwechslung zu erhalten die ihn befriedigt.

Kann es sich ändern?

Ich denke ja. Stößt und probiert man nicht gerade in jungen Jahren teilweise mehr als in späteren? Probiert man, durch tiefere Nähe zu einem (gewissen) Part nicht auch mal andere Spielarten oder Techniken aus? Sei es der monogame, der "endlich" zu einem passt oder eben ein bestimmter aus seiner Masse-Anzahl? Nicht alles würde man evtl mit jedem tun.

Richtig oder Falsch?

Für mich gibt es letztendlich nur ein Richtig. Ehrlichkeit. Mit sich und seinen Partner/n. Offenheit.
Klar rennt man nicht mit einem Schild um den Hals herum, auf was man steht oder was man treibt. Aber mit den betroffenen Partnern sollte es so sein. Ich muß nicht auf Lügen aufgebaut meine Befriedigug finden. Dafür gibt es immer Gegestücke, auch wenn ich ehrlich bin.
Detaillierte Kleinigkeiten meine ich damit auch nicht, aber die Eckpfeiler die nötig sind um für seine jeweilige Situation Sicherheit und Vertrauen zu schaffen. So erhalte ich doch, so denke ich, meine größtmögliche Befriedigung, wie meine persöhnliche Definition von Masse-Klasse auch aussieht. Was ich brauche.....
denn genug Orgasmen schenken wir uns gegenseitig...

Hmmm...ich würde Qualität nicht nur nach den Quantität der Orgasmen messen..
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