Ökologisch, sozial, nachhaltig: das Öko-Kondom

Hallo liebe Adie,

also ich finde die Dinger echt cool, wobei ich sie selbst noch nicht ausprobiert habe.
Die nachhaltigen Gummis werden ja sicherlich vor Marktreife entsprechend auf Herz und Nieren getestet, deswegen würde ich dem Einsatz eher gelassen entgegensehen.

Wie schaut es denn mit Dir aus? Hast Du denn schon Erfahrungen mit ökologischen nachhaltigen Gummis gemacht?

Viele liebe Grüße vom Sinnlichen

...ich habe keine Erfahrung...Hauptsach es hebt...

Dann kaufe ich die Kondome sofort.

Ich habe lange nach Kondomen gesucht die mir passen.
Es gibt es nicht viele Hersteller, die wirklich Kondome für große Schwänze herstellen.
Die meisten XXL Kondome sind nur ein bißchen länger, aber viel zu schmal.
man kriegt die kaum über den steifen Schwanz und dann ist es ein unangenehm beengtes Gefühl. Endlich fündig geworden konnte ich Sex mit Kondom wirklich genießen und auch spüren.

Die großen Kondome von My-Size werden allerdings, wie fast alle anderen, mit Casein hergestellt, also ein tierisches Produkt. Das ist vollkommen überflüssig. Die Firma Glyde bietet vegane und auch große Kondome an. Die sind allerdings nicht überall zu bekommen. Wahrscheinlich kommen sie auch aus der selben Fabrik in Malaysia.

Ich habe von Einhorn bereits gehört und die Jungs auch bereits angeschrieben, daß ich Ihre Produkte kaufe wenn Sie mir passen.

Ich wünsche mir, daß es klappt😄

Öko, sozial, nachhaltig .... da hast du ja drei Dinge auf einmal!

Ich frag mich bloß, wo die Nachhaltigkeit herkommen soll:

Tante Wiki ....

Im Artikel steht: "Die Hälfte der zukünftigen Gummi-Gewinne sollen in Projekte wie die Sexualaufklärung Jugendlicher und die faire Bezahlung der Kautschukbauern fließen."

Also vermutlich wird Naturlatex verwendet ("öko") und dass es damit schwieriger ist, eine so einheitliche Produktqualität wie bei synthetisch hergestelltem Latex zu erzielen, wird schon einmal einen Anteil des (höheren) Preises ausmachen. Bedenklich erscheint mir der Ausdruck "Kautschukbauern" - wirklich nachhaltig ist nur die Gewinnung als Sammlerprodukt (wie in Brasilien in ausgewiesenen Reservaten praktiziert), nicht in Plantagen!

Nicht, dass ich den Jungs zu nahe treten möchte, aber in letzter Zeit reiten mir viel zu viele auf der "ökologisch und vegan" Rille rum, um Geschäfte zu machen. Und das mit dem "die Gewinne sollen dann verwendet werden ...." ist eine Absichtserklärung, keine Verpflichtung.

Da hast du sicher recht.

Allerdings lese ich auch, dass die Jungs ihre Überzieher in Malaysia herstellen wollen, es soll eine Kooperative gegründet werden, später soll eine eigene Plantage dazukommen, und " Die Hälfte aller Gewinne soll in gemeinnützige Projekte etwa zur Sexualaufklärung von Jugendlichen fließen. Geplant ist außerdem eine Hotline, bei der Jugendliche anrufen können, um unverkrampft über alltägliche Sexprobleme sprechen zu können" (siehe http://www.tagesspiegel.de/w … f-oeko-kondome/11341994.html)

Wenn das ganze Drumherum nicht zur reinen Symbolpolitik werden soll, brauchst du entweder einen entsprechend großen Umsatz oder exorbitante Preise.
Wie die aussehen, kannst du dir hier ansehen : http://frenchlettercondoms.co.uk/ , das Einhorn ist ja nicht das erste Startup mit dieser Idee, Kondome als Fair Trade, natürlich und vegan anzubieten.

Na ja, ich schaue mir Geschäftsideen halt gerne mal genauer an und in diesem Fall würde ich eben kein Geld reinstecken - völlig unabhängig davon, ob ich die Idee gut finde oder nicht.

Großartig fand ich allerdings die Aussage im Artikel:


Da bin ich tatsächlich gespannt, wie ich mir das vorstellen soll