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Wie sei ihr zum Miedertragen gekommen.

****ie8 Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Wie sei ihr zum Miedertragen gekommen.
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

als Damenwäscheträger und möchte hier meinen Werdegang, von den ersten Erfahrungen als Junge bis heutigem Tag, erzählen. Ich hoffe auch euch zu einem entsprechenden Beitrag zu animieren. Wäre schön von anderen zu erfahren wie sie dazu gekommen sind und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Um nicht allzu viele Fragen aufkommen zu lassen hole ich weit aus, d.h. der Text der Geschichte wird länger als die meisten Beträge die ich hier bereits gelesen habe.
Bei mir fing alles mit der Pubertät an. Im Alter von ca. 13 Jahren hatte ich zum ersten Mal bewusst das Bedürfnis mich zu verkleiden und somit auch einmal Damenunterwäsche (damals die Unterwäsche meiner Mutter bzw. meiner älteren Schwester) anzuziehen. Meine Mutter trug natürlich die Standartmieder der damaligen Zeit. Entweder ein festes, unten offenes Korselett oder eine Hüfthalter- Long- BH- Kombination mit Strapsstrümpfen. Darüber natürlich eine farblich passende Miederhose, im Winter mit langem Bein. Manche ihrer Korseletts bzw. Hüfthalter hatten auch noch eine Rückenschnürung. Die trug sie aber fast nur am Wochenende oder zu einem besonderen Anlass. Mein Vater bzw. meine Schwester mussten ihr dann beim zuschnüren des Mieders behilflich sein. Meine Schwester, damals ca. 17 , liebte es etwas leichter und war auch mehr von schönen Dessous angetan. Sie trug normale BH’s und die Strümpfe befestigte sie an einem leichten Strumpfhaltergürtel. Über dem Ganzen trug sie einen passenden Slip. Natürlich hatte ich sie beide schon mehrmals im Kindesalter in ihrer Unterwäsche gesehen, was mich damals aber nicht weiter interisierte. Aber plötzlich machten mich die Bilder einer gemiederten Frau an. Die festen Sachen meiner Mutter gefielen mir besonders gut, waren aber, was ich bei der ersten heimlichen Anprobe merkte, viel zu groß. Deshalb griff ich mehrmals, wenn ich alleine zu hause war, auf die Dessous meiner Schwester zurück und zog sie an. Obwohl sie fast fünf Jahre älter als ich war hatten wir ungefähr die gleiche Kleidergröße. Ihre Sachen passten deshalb einigermaßen und ich fühlte mich wohl darin. An einem Sonntagnachmittag im Januar war ich wieder mal alleine zu Hause und hatte die Dessous meiner Schwester angezogen. Ich lag gerade auf dem Sofa vor dem Fernseher. Plötzlich wurde die Wohnungstür aufgeschlossen und meine Eltern standen vor mir. Sie waren früher als erwartet von einem Besuch bei Freunden zurückgekommen. Als meine Mutter mich in dem Aufzug sah drehte sie fast durch und erlitt wohl einen Nervenschock. Mein Vater rastete auch total aus, tobte und verpasste mir mit einem schweren Ledergürtel eine gesalzene Tracht Prügel. Natürlich hing danach wochenlang der Haussegen schief und ich versuchte ihnen aus dem Weg zu gehen wo nur möglich war. Gott sei dank konnte ich in dieser Zeit problemlos zu meiner Tante ausweichen. Sie war die Schwester meines Vaters und lebte alleine am anderen Ende der Stadt in einer schönen Dreizimmerwohnung in direkter Nachbarschaft des Gymnasiums das ich damals besuchte. Ich besuchte sie mehrmals pro Woche und sie freute sich immer wenn ich kam. In jungen Jahren hatte sie eine Fehlgeburt und konnte deswegen keine Kinder mehr bekommen. Ich war wohl so etwas wie ein Ersatzkind für sie und genoss es immer von ihr verwöhnt zu werden. Gleich montags nach dem Desaster ging ich mittags nach der Schule zu ihr. Sie merkte natürlich direkt dass mit mir etwas nicht stimmte und ließ nicht locker bis ich ihr die ganze Geschichte mit hochrotem Kopf erzählt hatte. Ich war schon auf eine zusätzliche Standpauke von ihr gefasst. Doch sie hörte mir verständnisvoll zu und stellte mir noch ein paar Fragen zu meiner neu entdeckten Vorliebe. Als ich fertig war mit meiner Beichte meinte sie: Meine Eltern sollten sich wegen so einer Lappalie nicht so aufregen, es gäbe ja wohl noch wesendlich Schlimmeres. Ich musste mich dann noch ausziehen und ihr die Striemen zeigen die mein Vater mir beigebracht hatte. Aus dem Badezimmerschrank holte sie eine Wundsalbe und rieb mir die verletzten Stellen ein. Sie sagte dass sie mir die Schläge zwar nicht mehr nehmen könne aber vielleicht mir anderweitig behilflich sein könnte. Im Moment verstand ich nicht worauf sie hinaus wollte, doch dann nahm sie mich mit ins Schlafzimmer an ihren Wäscheschrank. Mit einigen Griffen holte sie mehrere verschiedene Mieder aus dem Schrank. Sie breitete sie nacheinander auf dem Bett aus und fragt mich ob sie mir gefallen. Da meine Tante im gleichen Alter wie meine Mutter war handelte es sich dabei um gleiche bzw. ähnliche Modelle wie sie meine Mutter trug. Vor mir lagen insgesamt zwei Schürkorseletts, drei sehr feste elastische Korseletts, zwei hohe Hüfthalter ebenfalls geschnürt, vier schwere hohe jedoch elastische Hüfthalter und sieben Longline-BH’s und das alles in verschiedenen Farben ‚‚ Mit Miederhosen kann ich zurzeit leider nicht dienen die müssten wir noch dazukaufen. Diese Mieder sind mir leider etwas zu klein, deswegen zieh ich sie in letzter Zeit nicht“ mehr an. ’’ meinte sie und fragte mich ob ich mir vorstellen könnte mit “so was unten drunter rumlaufen zu können. Sie gab mir ein Schnürkorseletts und sagte zu mir, ich solle es einmal anprobieren. Noch ganz überrascht und total verlegen nahm ich mir das lachsfarbene Schnürkorselett und zog es an. Es war ein wahnsinniges Gefühl und ich fühlte mich im siebten Himmel. Das Teil passte mir, bis auf die BH-Körbchen, ganz gut. Nur an wenigen Stellen mussten noch kleinere Änderungen vorgenommen werden. Meine Tante war nämlich eine zierlich Person. Sie hatte damals, genau wie meine Schwester, ungefähr die gleiche Kleidergröße wie ich. Nachdem ich alle Mieder anprobiert hatte machte sie mir den Vorschlag die Teile von ihrer Freundin, einer Schneiderin, abändern bzw. anpassen zu lassen. Ich musste ihr nur versprechen die „ ganze Sache „ für mich zu behalten. In einem kurzen Telefongespräch machte sie für zwei Tage später einen Termin bei der Schneiderin. Am darauf folgenden Mittwoch fuhren wir mit den Miedern zu ihr. Sie freute sich offenbar auf den Besuch, denn sie hatte schon Kaffee gekocht u. Kuchen gebacken. Nach einem kurzen Kaffeeplausch mit der Tante wendete sie sich an mich. Anerkennend meinte sie ich sei aber ein hübscher Junge. Mit etwas verstecktem Spott in ihrer Stimme fügte sie noch hinzu. „ Mal sehen ob wir auch ein hübsches Mädchen aus ihm machen können.“ Nachdem sie mich mit ihrer Bemerkung in Verlegenheit gebracht hatte musste ich mich bis auf die Unterwäsche ausziehen und das erste Mieder ( das lachsfarbene Schürkorselett ) anprobieren. Mit hochrotem Kopf stand ich nun vor den beiden Damen die mich dann genau in Augenschein nahmen. Die Schneiderin zog an den Schnüren in meinem Rücken bis es am ganzen Körper gleichmäßig fest anlag. Sie steckte das Korselett an verschiedenen Stellen ab und sagte, nachdem sie sich mit der Tante darüber kurz beraten hatte, zu mir. Ich solle es ausziehen und das nächste anziehen. Alle Teile wurden mir dann nacheinander angepasst. Die Hüfthalter saßen eigentlich am besten. An denen musste nur am oberen Rand einige Knopflöcher versetzt bzw. neu angebracht werden um sie anschließend mit dem passenden Longline-BH verbinden zu können. Die Schneiderin erklärte mir noch ergänzend, dass die Knopfverbindung zwischen Hüfthalter und Longline –BH wichtig wäre, damit sich der Hüfthalter nicht unter dem BH herauszieht und nach unten rollt und umgekehrt der BH sich daher auch nicht nach oben rollen kann. Genau so wichtig sei es aber auch lange Strapsstrümpfe an den Hüfthalter bzw. Korseletts zu tragen, da diese das entsprechende Teil nach unten ziehe und ein Hochrutschen verhindere und somit ein perfekter Sitz garantiert wäre. Am Ende der Anprobe bot sie mir an noch ein Mieder auszusuchen. Das würde sie mir gleich ändern und ich könne es heute noch anziehen. Ich entschied mich für ein lachsfarbenes Schnürkorselett das ich als Erstes anprobiert hatte. Nach wenigen Minuten war sie mit ihm fertig und ich konnte es anziehen. Zwischen ihren Nähutensilien kramte sie noch ein Paar verpackte Strapsstrümpfe hervor und gab sie mir zum Anziehen. Zu meiner Tante meinte sie, es wären zwar nur 20 Den-Strümpfe aber die einzigen Neuen die sie zurzeit da hätte. Sie solle mir doch für die Wintermonate, wenn möglich, mindestens 30 Den, noch besser wären 60 oder 70 Den besorgen. Mit dem Begriff „ Den „ konnte ich im Moment nichts anfangen und fragte nach was das bedeutet. Sie erklärte mir mit der Den-Zahl würde die Fadendicke angegeben aus dem der Strumpf gewebt werde. Das heißt, je höher die Zahl desto dicker und fester der Strumpf. Ab 60 Den sei ein Strapsstrumpf normalerweise blickdicht und eigne sich durch seine Festigkeit besonders gut ihn im Winter an einem derartig festen Miedern zu tragen. Als ich dann wieder das Korselett und die Strümpfe angezogen hatte, zog sie mir nochmals die Schnürung fest zu und beide begutachteten mich erneut. Die Schneiderin bemängelte noch meine Unterhose die ich über das Korselett gezogen hatte. Meine Tante erklärte ihr, dass wir noch auf dem Heimweg zum Sanitätshaus „ Kocher „ fahren würden um mir dort mehrere Miederhosen zu kaufen.
Nach ca. 10 minütiger Fahrt standen wir vorm Sanitätshaus „ Kocher „ Wir gingen hinein, doch das Geschäft war voller Kunden und wir mussten ein paar Minuten auf eine Verkäuferin warten. Nach ca. 5 Minuten kam dann eine ältere Dame zu uns und fragte was sie für uns tun könne. Sie war etwa Mitte 60 und machte auf mich einen sehr autoritären Eindruck. Am Namensschild dass sie auf ihrem weißen Kittel trug konnte man erkennen dass es sich bei ihr wohl um die Chefin handelte. Meine Tante sagte ihr, wir würden mehrere verschieden farbige Miederhosen suchen. Sie fragte kurz für wen die denn sein sollten. „ Für den Jungen „ sagte meine Tante und wies auf mich. Mit etwas erstauntem Blick fragte sie welche Farben denn in Frage kämen und ob wir was Festes suchten oder ob was dünnes, Einfaches in Frage käme. „Lachs, haut, weiß und schwarz“ antworteten wir ihr. Die Tante fügte noch, nach einem fragenden Blick hinzu: Es könne sich ruhig um sehr feste, bzw. stramme Modelle handeln. Darauf hin schickte die Verkäuferin mich zu einer Umkleidekabine und sagte zu mir ich solle mich bis auf die Unterwäsche ausziehen damit sie besser Maß nehmen kann. Ich könne dann auch gleich die verschiedenen Modelle anprobieren. Die Kabine hatte nur einen Vorhang als Tür und war nach oben offen. Jedes Gespräch dass darin geführt wurde bekam automatisch jeder im Geschäft mit, was mich natürlich noch mehr in Verlegenheit brachte. Es schien sie aber nicht zu interisieren und machte keinerlei Anstallten leise zu sein oder etwas zu verheimlichen. Mit meiner Tante zusammen kam sie in die Kabine. Mittlerweile bis aufs Mieder und die Strapsstrümpfe ausgezogen stand ich nun vor den beiden Damen. Die Chefin betrachtete mich kritisch sagte nur kurz. „Endlich noch mal jemand der alten Schule“ Was sie damit meinte erklärte mir meine Tante als wir zu Hause waren. Und zwar trugen früher die Jungs, genau wie die Mädchen, lange Strümpfe die an einem so genannten Leibchen festgemacht wurden. Das behielten viele Jungs auch noch im Mannesalter bei wobei das Leibchen durch ein Herrenkorsett ersetzt wurde. Die Mode war noch bis in die 50 ziger Jahre weit verbreitet und vereinzelt gäbe es sie auch heute noch. Da die Chefin auf Grund ihres Alters diese Zeit wohl voll mitgemacht hatte, war es für sie sicherlich selbstverständlich einen Jungen in einem Mieder mit langen Strümpfen zu sehen. Sie nahm ihr Schneiderbandmaß und begann, genau wie zuvor die Schneiderin, an mir Maß zu nehmen. Danach ging sie zu ihren Regalen, suchte etliche Teile heraus und brachte sie zu mir in die Kabine. Als erstes gab sie mir, eine farblich passende, hochtaillierte Langbeinmiederhose, die am oberen Rand mit einem breiten Taillenband und an den Beinen mit einem Spitzenband endete. Sie war aus sehr kräftigem Miederstoff, hatte vorne seitlich einen Reißverschluss und war rundum mit mehreren festen Miederstäben verstärkt. Ich zog sie über und beide Damen betrachteten mich mit kritischem Blick. Zu meinem Leidwesen rief sie noch zwei junge Verkäuferinnen dazu, ich nahm an Auszubildende, und erklärte ihnen worauf man achten müsste, wenn ein Mann auf eine feste Miederung Wert legt. Mit einem erfahrenen kritischen Blick, wie ihn nur eine Chefin haben kann, meinte sie dann. Die Hose müsste noch etwas höher und griff, mittlerweile vor drei Damen, mit beiden Händen vorne und hinten ans Taillenband und zog sie mit einem Ruck noch etwas weiter nach oben. Durch den plötzlichen Druck in meinem Schritt wurden meine Hoden etwas gequetscht und ich zuckte merklich zusammen. Die beiden Jungverkäuferinnen amüsierte das Ganze und fingen an zu grinsen. Doch die Chefin bestrafte sie nur mit einem strengen Blick. Nachdem sie das Taillenband, das mir nun bis unter die Brust reichte, wieder gerade gezogen hatte sagte sie nur. „Die Hose passt sehr gut. Ich werde ihm noch zur Kontrolle die Schnürung im Taillenbereich ganz zuziehen um zu sehen ob sie dann immer noch so gut sitzt. Ich musste mich mit dem Rücken zu ihnen drehen. Sie löste den Knoten und zog die Schlaufen die sich im mittleren Bereich des Korselett, bereits durch das einschnüren der Schneiderin gebildet hatten, noch wesendlich fester zusammen. Anerkennend stellte sie fest dass das Korselett jetzt noch besser sitzen würde und überprüfte den Sitz der Hose zuerst noch mal im Taillenbereich, dann im Schritt und zum Schluss noch an den Beinen bzw. unten am Beinabschluss. Mit dem Sitz in Taille und Schritt war sie sehr zufrieden. Doch am Beinabschluss bemängelte sie, dass die oberen Strumpfränder im hinteren Bereich nach unten gerutscht waren und unter den Beinenden der Hose heraus schauten. Sie machte meine Tante darauf aufmerksam und riet ihr an jeder Beinseite doch mindesten fünf oder sechs breite, gegabelte Metallstrumpfhalter anbringen zu lassen. Die Tante überzeugte sich von dem angeblichen Missstand und meinte nur. Sie würde die Schneiderin anrufen und sie bitten die restlichen Mieder mit mindesten fünf gegabelten Strumpfhaltern an jede Seite, auszustatten. Die Mädchen mussten sich das auch ansehen und wurden aufgefordert sich im gegebenen Fall darum zu kümmern. Das Korselett das ich zurzeit an hätte würde sie natürlich genau so umändern lassen. Ich musste noch die restlichen Miederhosen, die sie mitgebracht hatte, anprobieren damit sie sich bei allen von einem guten Sitz überzeugen konnte. Mit insgesamt sieben Höschen war sie zufrieden, die meine Tante mir dann auch kaufte. Ich hatte nun vier Langbeinmiederhosen und in den Farben schwarz, weiß u. haut jeweils Eine ohne Beinlinge. Alle Modelle waren sehr fest und gingen sehr weit nach oben. Zum Schluss fragte meine Tante noch nach 60 Den – Strümpfen. Die Chefin nahm darauf hin noch mal Maß an meinem rechten Bein. Wir mussten mit ihr zu einer größeren Schublade, die sie aus einem Regalschrank zog. Sie legte uns mehrere verschiedenfarbige Modelle vor und meine Tante und ich suchten uns vier Paar in den Farben hellbraun, dunkelbraun, grau und Schwarz aus. Zufrieden fuhren wir mit den Teilen nach Hause. Am nachfolgenden Wochenende konnten wir bei der Schneiderin noch die restlichen Mieder abholen. Ich musste sie bei ihr alle noch mal zur Kontrolle anprobieren. Natürlich waren die Korseletts und Hüfthalter jetzt mit je fünf Strumpfhaltern an jeder Seite versehen. Zufrieden mit ihrer Arbeit sagte sie noch abschließend etwas spöttisch „Ich wusste doch dass aus einem hübschen Jungen auch ein hübsches Mädchen werden kann“. Bis zum heutigen Tag gehe ich zu ihr, obwohl sie schon über siebzig ist, um mir meine Mieder von ihr ändern zu lassen. Als wir dann zu Hause endlich alle Mieder zusammen hatten, gab mir meine Tante einen Wohnungsschlüssel und meinte zu mir. Ich könne ja jetzt zu jeder Zeit in ihre Wohnung und mir ein Mieder nach Lust und Laune anziehen. In einer Kommode machte sie für mich einen Regalplatz frei und setzte die Mieder hinein. Abschließend machte sie mir ein paar kleine Auflagen.
1. Ich musste beim Umziehen immer Ordnung halten. Meine Sachen mussten also immer schön aufgeräumt auf einem Stuhl liegen und nicht irgendwo zerstreut in der Wohnung rumliegen. Sie hasste nämlich Unordnung.
2. Ich musste die Mieder immer akkurat tragen. D. h.: Ich musste immer darauf achten das z.B. das Korselett bzw. die Hüfthalter-BH-Kombination und die darübergezogene Miederhose 100 prozentig richtig saßen, im Brustbereich genauso wie an der Taille oder über die Hüfte. Die Strümpfe mussten immer oben auf gleicher Höhe enden und gleichmäßig mit Hilfe der Halter angestrapst sein. Jedes Mieder durfte ich nur einen Tag tragen und dann musste sie in die Wäsche. Wenn etwas zerschlissen oder mir zu klein war sorgte sie selbstverständlich für entsprechenden Ersatz. Sie war auch im Bezug auf Kleidung sehr penibel und verabscheute deswegen Schnuddellichkeit. Sie kontrollierte mich bei jeder Gelegenheit und tadelte auch die kleinsten Unachtsamkeiten.
3. Das ich mich bei ihr umzog durfte niemand wissen oder erfahren.
Mit diesen, doch erträglichen Auflagen, konnte ich sehr gut bis zum ende meiner Schulzeit leben. Danach, während meiner Berufsausbildung, schlief das Verhältnis zu meiner Tante etwas ein. Ich hatte nicht mehr die Möglichkeit sie regelmäßig zu besuchen. Trotzdem fühlte sie sich immer noch dazu verpflichtet mir beim Kauf bzw. beim Tragen meiner Mieder behilflich zu sein.
In den Jahren meiner Berufsausbildung lernte ich natürlich verschiedene Mädchen kennen. Doch die meisten hatten kein Verständnis für meine Vorliebe. Es kam auch daher zu keiner ernsthaften Beziehung. Erst mit fünfundzwanzig lernte ich meine jetzige Frau kennen. Sie kam aus einem sehr konservativen Elternhaus. Das machte sich schon auf den ersten Blick bemerkbar. Sie trug immer einen schönen, übers Knie reichenden, Rock. Oben eine adrette, aber brave Bluse und die Haare waren immer züchtig hochgesteckt. Natürlich ging sie nie ohne festen Hüfthalter aus dem Haus. Sie war zwar erstaunt als ich ihr beichtete dass ich auch Mieder und Stümpfe trage, nahm’s aber mit Fassung und akzeptierte es nach kurzer Gewöhnungszeit.
In den ganzen Jahren haben nur wenige Personen was von meiner Vorliebe mitbekommen. Nur ein paar Verkäuferinnen in de Bekleidungsgeschäften bzw. ein paar Arzthelferinnen in verschiedenen Praxen. Doch niemand der Eingeweihten hat sich wirklich abweisend mir gegenüber verhalten.
Zum Abschluss möchte ich noch sagen. Ich lebe jetzt schon über vierzig Jahre damit und möchte keinen einzigen Tag, den ich in einem Mieder verbracht habe, missen.
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