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Sind immer mehr Männer unfähig, Nähe zuzulassen?

*********unke Mann
1.459 Beiträge
Um das zu klären,
bräuchten wir wahrscheinlich irgendwelche Statistiken darüber, ob Männer mehr Probleme damit haben, ihre Gefühle einzugestehen, mit ihnen umzugehen, sie zu verarbeiten, und so fort.

Ich weiß nicht, wie die Dinge da liegen. Männern scheinen Gefühle eher aberzogen zu werden, durch Rollenbild und Gesellschaft (Männer haben stark und durchsetzungsfähig zu sein (?)).

Aber wie gesagt, ich weiß es auch nicht.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht empfinden sie "Nähe" einfach anders ?

*nixweiss*
genau Katharina ... das hatten wir ja soweit schon als Konsens festgestellt ..

von daher

ich kann mit den Denkanstößen gut leben, die eine oder andere Mitleserin sicher auch *zwinker*


Danke Euch allen *blume*, auch wenn es mir bei manchen Beiträgen schwer gefallen ist, auf meinen Fingerchen sitzen zu bleiben
*********unke Mann
1.459 Beiträge
*******na57:
Vielleicht empfinden sie "Nähe" einfach anders ?

Dagegen würde vielleicht sprechen, daß sowohl Männer als auch Frauen vom Liebeskummer ziemlich doll erwischt werden.

Da scheint es keinen Unterschied bei den Geschlechtern zu geben.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ich sage "Ich liebe Dich" und Du sagst das auch zu mir - wer sagt uns, dass wir genau dasselbe dabei empfinden ?

*nixweiss*

So meinte ich das. Männer und Frauen haben Gefühle, aber unterschiedliche Menschen drücken sie unterschiedlich aus. Denke ich.
Absolut
für jeden bedeutet liebe etwas anderes,
und wenn ich wieder erwarte, für den anderen muss das genau das gleiche bedeuten wie für mich, sind konflikte schon wieder vorprogrammiert,

aber stimmt, so ganz ohne erwartungen ist wohl niemand..

wobei manchmal weiss ich hinterher, nein das war es nicht, und überlege dann warum..lag es dann daran, das ich doch im vorfeld andere erwartungen hatte oder woran lag es?

selbst wenn beide von geilem sex reden, kann das ganz unterschiedlich gemeint sein,
wie hat denn jeder ansprüche an ''geilem sex'' oder bedürfnisse..was möchte ich denn fühlen..muss ich das fühlen oder kann ich mal anderen gefühlen raum geben..wie eingeschränkt bin ich als mensch?das liegt an meiner einschränkung..nicht am gegenüber..
*********unke Mann
1.459 Beiträge
*******na57:
Wenn ich sage "Ich liebe Dich" und Du sagst das auch zu mir - wer sagt uns, dass wir genau dasselbe dabei empfinden ?

Im Idealfall empfinden wir beide wohl etwas sehr Ähnliches.

Männer und Frauen haben Gefühle, aber unterschiedliche Menschen drücken sie unterschiedlich aus. Denke ich.

Das kann ich aus meinem eigenen Erfahrungsschatz heraus bestätigen. Aber viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Frauen fühlen sich ...
...unheimlich gut an, reden gern und kuscheln sich in himmelblauen Empathie-Wolken halb um den Verstand.

Ist ja auch total niedlich.

Aber manchmal will man das eben nicht.

So ist das.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
@schattenfunke
Aber wie willst du wissen, wie genau sich "Ich liebe dich" für mich anfühlt ? Kannst Du in meinen Kopf und meinen Hormonhaushalt klettern ?

*skeptisch*

Und es gibt auch Menschen, zu denen ich mich zähle, die Nähe und Liebe fühlen können, aber zwischendurch auch noch mal andere Dinge zu tun haben. Andere wollen das ständig erleben und gesagt kriegen etc... mich würde das ersticken und ich würde das nicht als "Liebe" empfinden.

*crazy*
****54 Mann
3.574 Beiträge
Ehrlich gesagt empfinde ich das Herumreiten auf den Begriffen hier nicht nur als nervig und ablenkend sondern auch als überflüssig, weil doch gar keine Missverständnisse darüber bestehen, dass es eine Spannbreite der Ausprägung von “Nähe“ gibt. Gefragt sind doch eher die Randbedingungen, die eine veränderte Bewertung - so es denn eine Veränderung gibt - bedingen könnten.

Bindungsängste sind ja alte Bekannte, wenn es um die Begrenzung von Nähe geht und werden gerne den Männern zugeschrieben.

Stichwort: Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Besseres findet.

Aber auch für die institutionalisierte Nähe gibt es profane Argument:

Stichworte: Ehegattensplitting, Erbschaftssteuer und Väterrechte

Hat es nicht vielleicht in diesen Bereichen gesellschaftliche Entwicklungen gegeben, die eine Veränderung der emotionalen Basis von Beziehungen ermöglicht? Das Sein bestimmt das Bewusstsein - immernoch ein sehr männlicher Merksatz?
die Sonne ist gelb...
..., Porsche sind schnell, Ducati ist immer rot, Männer denken nur an Sex, Frauen haben nicht so viel Fantasie, Rosenkohl schmeckt schei..., Nudeln machen dick, sind alles nichts als Floskeln. Insofern ist die Eingangsfrage genau das Gleiche. Bemerkenswert finde ich jedoch, dass nur sehr wenige sich einer Definition oder auch einer Konkretisierung des Begriffs "Nähe" annähern wollen.

Meine Hoffnung mit der genaueren Begriffsdefinition war, dass sich die Beteiligten an dieser Diskussion im Klaren darüber werden, dass die Aussage
Bei Männer erlebe ich oft, dass sie einmal sehr enttäuscht innerlich auf Distanz gehen und vor Angst ähnliches wieder zu erleben, keine wirkliche Nähe mehr zulassen können.
den Männer eine Eigenschaft andichtet, für die es keine echte Grundlage gibt. So etwas nennt man im allgemeinen Sprachgebrauch Vorurteile.

Wir sollten uns daher verdeutlichen, dass wir über Vorurteile diskutieren und durch die Diskussionen diesen Vorurteilen Raum zum wachsen geben.

Das finde ich mal richtig überflüssig.
****ga Frau
17.230 Beiträge
Wir sollten uns daher verdeutlichen, dass wir über Vorurteile diskutieren und durch die Diskussionen diesen Vorurteilen Raum zum wachsen geben.

wenn jemand darüber berichtet, was er/sie unter Nähe versteht, dann sind das keine Vorurteile sondern Meinungen, die auf Erfahrungen beruhen.
Das was du hier schreibst, ist eine Verallgemeinerung, die nicht auf alle Postings zutrifft. Das was du kritisierst tust du eigentlich selbst *g*
alter Wein in neuen Schläuchen...
...@****ga

du versuchst meinen Beitrag zu relativieren, in dem du mir falsche, von mir nicht getroffene Aussagen andichtest. Diese Vorgehensweise bei Diskussionen wird immer dann angewendet, wenn der Diskussionsteilnehmer keine belegbaren Argumente hat, diesen Umstand jedoch nicht zugeben möchte. Insofern danke für deine Zustimmung.

bitte mein Beitrag nochmal lesen und verstehen. (wo sind nur die Kopfschüttel-Smiley's)

Die Definition von Voruteil, die mir persönlich sehr gut gefällt(ja ja, ist WIKI)

Alltagssprachlich ist ein Vorurteil ein vorab wertendes Urteil, das eine Handlung leitet und in diesem Sinne endgültig ist. Es ist eine meist wenig reflektierte Meinung – ohne verstandesgemäße Würdigung aller relevanten Eigenschaften eines Sachverhaltes oder einer Person. Anders als ein Urteil ist das wertende Vorurteil für den, der es hat, häufig Ausgangspunkt für motivgesteuerte Handlungen, manchmal zweckdienlich, ein andermal zweckwidrig. ... Trotz gegenteiliger Bemühungen (s. Rehabilitierung des Vorurteils) ist der Ausdruck „Vorurteil“ in der Alltagssprache meist abwertend und bezeichnet oft jede Art von negativer Kritik, die an einer Sache geübt wird.

ganz besonders gefällt mir die Aussage, "...für den, der es hat,...motivgesteuerte Handlung" *zwinker*

und da sind wir wieder beim Eingangsthema und bei meinem ersten Beitrag.
mit manchen Menschen kann man nicht diskutieren



liebe Mods .. ich glaube soweit ist alles gesagt ... ihr dürft gerne abschließen

Danke *blume*
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Thema nach Rücksprache mit TE geschlossen.
Vielen Dank für die rege Beteiligung.

  • Seven
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