Single Gedanken, leider kein Thema ... ?

...ich kann dich so gut verstehen.

je tiefer man fällt, desto mühsamer und langwieriger der aufstieg, den einem ja auch niemand abnehmen kann.

das ist womöglich das alter. man richtet sich ein in seiner einsamkeit und sie wird wie eine gute, treue freundin, die man durch und durch kennt. die man liebt und mit der man hadert.

schwer.

ZITAT
***Verbissen halte ich an meinem allein sein fest.
Denn das ist es was ich kenne!
Und auf diese kontinuierliche Sicherheit war stets verlass!

Ich liebe es und ich verfluche es!

Ich gebe Dir, mir und niemandem eine Chance!
Ich wurde zu oft enttäuscht, verletzt.... [b]*[/b]


.... sowas kenn ich auch sehr gut.....
ich bin froh , daß ich alleine gut zurecht komme(bin ein sehr lebenslustiger mensch).... aber dennoch
habe ich oft so eine innere unruhe... ich weiß auch WAS es ist....

nämlich die sehnsucht nach einem partner , der mir gibt was ich brauche und
der auch ähnlich "tickt" wie ich....

lg
nsb

Aber wenn man sich nicht klar dafür entscheidet, ist man eben noch nicht (wieder) so weit.
Man kann sich nicht zwingen, eine Beziehung zu führen, wenn man nicht wirklich von innen heraus bereit dafür ist.

Vielleicht muss man sich vorsichtig rantasten. Einfach sehen was passiert, ohne diesen Druck, dass könnte jetzt die passende Beziehung werden.
Umbrüche sind immer Schockzustände, selbst wenn sie positiv sind.

... jedoch auch leider so traurig.

Der erste Teile hört sich ganz nach dem alten Lied an, das jene die lange Singel sind auch immer anspruchsvoller werden.

Denke gerade nur darüber nach ob dieser Gedanke von der „Eierlegendenwollmilchsau“ bzw. von „Mrs.“ oder „Mr.“ „Perfect“; bei den Geschlechtern doch noch unterschiedlicher sind als ich angenommen habe. Oder ob es doch nur der Unterschied ist das Frauen in ihren Entschlüssen oft einfach Radikaler und Resoluter sind. Was ja im Prinzip nicht schlecht ist, sich jedoch auch häufig als ein Nachteil entpuppt der ebenfalls durch den Starrsinn kaum wahrgenommen wird.

Tja jemanden nach einer Verletzung nicht mehr an sich heran lassen, kommt mir irgendwie bekannt vor. Wobei meine Beobachtung bei beiden Geschlechtern (incl. mir selbst) eher gezeigt haben das es unterschiedliche Typen gibt und wie sie damit umgehen. Die einen meiden ab den Moment einen Partner und der andere Typ sucht regelrecht einen neuen um sich eher abzulenken. Wobei die Tatsache das der neue Partner nicht so „nah“ heran gelassen wird auch bei jenem besteht der schnell einen neuen Partner hat. Ist nur eine andere Art damit umzugehen.

Man wird zwar mit zunehmenden Jahren in gewissen Dingen gelassener und zugleich verliert sich aber auch die Leichtigkeit anderer Dinge. Klingt jetzt zwar widersprüchlich, denke aber es werden einige Verstehen was ich damit meine.

Ich wünsche jedenfalls, das es doch noch irgendwie eine überraschende Änderung gibt oder das damit doch noch ein Frieden geschlossen werden kann.

Naja das stimmt nicht ganz. Wenn es den beiden mächtig funkt dann lässt man alles was früher schmerzlich war hinter sich. Aber das gibt es nur selten.
Zum Beispiel Liebeskummer.

"Nie wieder", sagt das gebrochene Herz.
"Jederzeit!" sagt die Sehnsucht,
denn das Einzige,
was ein gebrochenes Herz heilen kann,
ist zu lieben.

..wie recht du doch hast.....

lg
nsb

So in etwas geht es mir.

Schon zu lang Single!

Klingt komisch, aber mein Leben hab ich mit der Zeit ganz auf mich alleine zugeschnitten.

Doch etwas in mir verlangt nach einer anderen Person zum liebhaben.
Das kann ich nicht verbergen.
Ich freue mich auch mein Leben umzukrempeln und Sie herreinzulassen.
Ja, jetzt die Kehrseite.
Dann fängt für mich was Neues an.
Ich habe diese "Freiheit" satt, will mit jemanden mein Leben teilen, will Person zum umarmen, zum gernhaben!

Muß nur endlich meinen Arsch aus meinem Schneckenhäuschen rausbekommen.
Denn allein sein bin ich nunmal gewöhnt.

du hast ja so recht und die Vorschreiber auch.

Ans alleinsein habe ich mich gewöhnt,
auch wenn ich nicht toll finde und gerne ändern würde.

Aber da ist die Gefahr wieder verletzt zu werden und das möchte ich nicht mehr zulassen. Also verschließ ich mich und laß niemanden mehr so nah an mich ran, das er mir wehtun kann.


Hm das löst nicht das Problem, also Hintern hochkriegen und was ändern

sehr schön geschrieben. jeder der oft enttäuscht wurde findet sich, zumindest stellenweise, in diesen zeilen wieder - ich auch.

dann wünsche ich mal den nötigen mut und etwas gelassenheit um dem besonderen eine chance zu geben.

Hallo Sunny45,


Andere Menschen, andere Charakter, daran müssen wir uns festhalten.
Hab auch Scheiße erlebt (Frau kennengelernt, Freund mit ihr dann zusammen), das Leben kann grausam sein.

Aber das Gefühl einfach die Nähe einer Person bei sich spüren zu wollen, freuen wenn man heimkommt das Gesicht zu erblicken, einfach mal umarmen, an Sie denken und glücklich sein, drücken, ist einfach momentan sehr groß in mir.
Sowas nennt man doch Liebe.

Kann man das abtrainieren?
Ergebnis: EISBLOCK

Vor Enttäuschungen kann uns keiner bewahren, das Risiko müssen wir eingehen.
Ich weiß nicht wie schwer Enttäuschungen bei dir waren, bei sehr schwer ist es verständlich erstmal Schotten dicht zu machen.

"Aber das Gefühl einfach die Nähe einer Person bei sich spüren zu wollen, freuen wenn man heimkommt das Gesicht zu erblicken, einfach mal umarmen, an Sie denken und glücklich sein, drücken, ist einfach momentan sehr groß in mir.
Sowas nennt man doch Liebe.

Kann man das abtrainieren?
Ergebnis: EISBLOCK "

Du hast ja so recht, nein kein Eisblock sein will........

Die Enttäuschung war schon heftig, aber ich krabbele so langsam wieder aus dem Loch heraus. Und gerade so um diese Zeit ist es schon schwer allein zu sein.
Aber da kann ich nur selber was dran ändern, wenn ich bereit bin das Risiko einzugehen und nicht schon direkt blocke. Und dann schaun meer mal.

Wünsch euch einen guten Wochenanfang,

sunny

und Gedanken die wir alle kennen.
Nicht schön aber doch bringen sie uns immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

So endlos traurig , fast als würde das Herz zerreißen
und die Tränen niemals trocken.

Sehnsucht .. Hass...Flucht...Nähe
das alles vereinigt ein verletzter Mensch in sich.

Erst wenn wir ganz am Boden liegen
und nichts mehr so ist wie es einmal war,
bemerken wir das es ganz alleine an uns liegt,
das leben neu zu ergreifen.

Keiner nimmt uns diese Gefühle ab
würden wir es zulassen ,
wüßten wir nicht wie weit unsere Genzen
neu gesteckt sind.
Denn sie sind es auch die uns sagen
[b]bis hierher und nicht weiter[/b]

Erst wenn das Herz wieder gleichmäßig schlägt
und die Tränen getrocknet sind,
erst dann ist Zeit für eine neue Liebe.

mlg
Seelenfeuer

Was für ein Zufall, dass ich diesen Thread hier entdecke.

Ich stehe gerade auf der anderen Seite. Ich liebe seit zwei Jahren eine Frau die sich nicht einlassen kann. Die Gründe liegen einerseits am Anfang unserer Beziehung. Da habe ich Fehler begangen. Aber auch in ihrem Grundcharakter. Der geprägt ist von Vorsicht & der grossen Angst sich fallen zu lassen.

Wir sehen uns selten. Manchmal monatelang nicht. Immer wenn wir zusammen sind, verbringen wir eine wunderschöne Zeit. Dann steigt in mir die Hoffnung, dass wir doch irgendwann ein normales Paar werden.

Doch dann kommt ihre Angst vor der Nähe auf & sie zieht sich wieder zurück.

Sie ist das wundervollste Wesen das ich je getroffen habe. Aber es macht mich kaputt. Denn ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine echte Beziehung.

Ich glaube, dass es auch für sie sehr schwer ist. Dieses hin & her gerissen sein. So wie ihr es teilweise beschrieben habt. Einerseits seht man sich nach der Nähe & auf der anderen Seite fürchtet man sich davor.

Ich kann das verstehen & doch ist es so schrecklich schwer damit umzugehen.

das hast du super geschrieben, passt einfach.

mit so viel resonanz, auf meine kleine spontane "einlage" hatte ich überhaupt nicht gerechnet!

so viele, schöne, verständnissvolle worte!

tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist!


ich danke euch!

may

Das kenne ich irgendwie zugut.Bin seit geraumer Zeit ebenfalls Single und habe die Vorzüge dessen sehr gut schätzen und kennengelernt.
Es ist teilweise schon ein tolles Gefühl der Unabhängigkeit und Sicherheit.
Etwas Vertrautes.
Ich habe erst vor wenigen Tagen eine Frau die mich ernsthaft aus dieser Single-Situation rausholen wollte in die "Wüste" geschickt. Ich schwankte zu sehr in einem Chaos der Gefühle und meine Freiheit war mir wichtiger, auch wenn ich für diese Person schon eine Menge über hatte und habe.
Vielleicht verlernen wir einfach zu schnell das Gefühl von Gemeinsamkeit und Vertrautheit gegenüber oder mit einer anderen Person.

vielleicht sollten diese unentschlossenen erst mal lernen , mit sich selber klar zu kommen , bzw lernen , EINDEUTIGE wege zu gehen.....
nicht ständig versuchen , sich irgendwie ein hintertürchen offen zu halten.... einfach farbe bekennen zum leben , zu sich selbst und auch zu anderen personen.... denn auch diese menschen haben eine seele, die verletzbar ist, man sollte sich nicht anmassen, aus eigener unentschlossenheit anderen darauf rumzutrampeln....

lg
nsb

Da hast du Recht. Jeder befindet sich selbst mal in einer Selbstfindungsphase. Der eine länger, der andere kürzer.
Absolut verständlich und legitim.
Darüberhinaus sollte man nie vergessen, das es manchmal für einen selbst nur ein Spiel ist, für andere aber nicht.
Aber so ist das Leben.
Die Situationen, in die wir gelangen, sind so unterschiedlich und facettenreich, manchmal schön, manchmal schlecht.
Aber immer lehrreich.

@*****nel: Nein, das Gefühl der Gemeinsamkeit und Vertrautheit verlernen wir als Single nicht!!!
Es ist immer vorhanden und stellt sich bei dem "richtigen" Menschen automatisch wieder ein.
Manchmal muß man allerdings auch mal seine Schutzmauern etwas lüften...